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NOB bewirbt sich um das "Netz Nord"
geschrieben von BahnInfo-Redaktion 
Hallo zusammen,
heute stand im Abendblatt ein Artikel unter der Überschrift "Siegesfahrt der Regionalbahn -NOB auf dem Abstellgleis " in dem berichtet wird das Verkehrsminister Jörn Biel drei der fünf Netzverbindungen an die DB vergeben möchte.
Leider bin ich zu blöd eine verlinkung herzustellen, vieleicht könnte das mal jemand übernehmen?
Mfg
STZFa schrieb:
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> Hallo zusammen,
> heute stand im Abendblatt ein Artikel unter der
> Überschrift "Siegesfahrt der Regionalbahn -NOB auf
> dem Abstellgleis " in dem berichtet wird das
> Verkehrsminister Jörn Biel drei der fünf
> Netzverbindungen an die DB vergeben möchte.
> Leider bin ich zu blöd eine verlinkung
> herzustellen, vieleicht könnte das mal jemand
> übernehmen?
> Mfg

Hier kommt nun der Link zum Artikel aus dem Hamburger Abendblatt:
[www.abendblatt.de]

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
Danke dafür Norderstedt, ich verspreche das ich üben werde
Mfg
Das Heißt
Zitat

Los A:
KBS 134, Husum � Kiel (bereits seit Nov. 2000 von der NOB gefahren)
KBS 135, Husum � Bad St. Peter-Ording (ebenfalls seit Nov. 2000 NOB)
KBS 146, Kiel � Flensburg (bislang DB Regio AG; die Kurzläufer Kiel � Eckernförde sind nicht Bestandteil der Ausschreibung und werden bis Nov. 2011 durch die NOB gefahren)

Los B:
KBS 142, Bad Oldesloe � Neumünster (bislang NBE nordbahn GmbH & Co. KG)
KBS 132, Neumünster � Büsum (bislang Schleswig-Holstein-Bahn GmbH)

Los C:
KBS 131, Neumünster � Kiel (bislang DB Regio AG)

Los A wird auf KBS 135, 146 von der DB Regio AG betrieben
Los B von Nordbahn und AKN (Schleswig-Holstein-Bahn)
Los C von DB Regio AG

So wie ich das da raus gelesen habe.

Schade um die NOB die sich in Schleswig-Holstein durchsetzen wollte

Aber ich finde die NOB sollte mal auf der Strekce Kiel - Lübeck fahren

Die nOB heißt ja Nord-Ostsee-Bahn und fährt von der Ostsee ja bis zur Nordsee, dann Sollte sie auch direkt von Lübeck aus zur Nordsee fahren können auf der Strekce eine Zusammenarbeit mit DB Regio AG
Als ein Regionalexpress sozusagen von Lübeck über Kiel nach Husum.

Aber nein die NOB bekommt immer weniger Chancen hier zu fahren, die Marschbahn wird ja auch nicht bis Berlin erweitert wie ich hörte wobei ich das nicht Versteh die Marschbahn ist im grunde wie der Inter Connex der von Leipzig bis Rostock fährt.

Manchmal versteh ich den Verkehr hier nicht mehr.
Die NOB soll mal lieber nach Hause fahren. Lieber die Ortlichen Eisenbahnen was vom Kuchen abgeben als den Ausländischen. Hier herkommen, sich einkaufen und für ein Apfel und ein Ei fahren wollen. Nun gibt es von veolia kein Geld mehr und dann ist das eben Pech für die NOB.
Sie weden wohl nach Hause fahren müssen, denn nur von der Marschbahn können sie nicht leben.
Diese Ausschreibung hat sie auf jeden Fall schwer getroffen
Linie 62 schrieb:
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> Sie weden wohl nach Hause fahren müssen, denn nur
> von der Marschbahn können sie nicht leben.
> Diese Ausschreibung hat sie auf jeden Fall schwer
> getroffen

Weiß jemand bis wann der Verkehrsvertrag auf der Marschbahn läuft?
10 Jahre also bis 2015
Hallo NeumünsterJung1990,

> Aber nein die NOB bekommt immer weniger Chancen
> hier zu fahren, die Marschbahn wird ja auch nicht
> bis Berlin erweitert wie ich hörte

Ist das nicht schon ziemlich kalter Kaffee? Das ist doch gleich zu Anfang des Betriebs gescheitert und die schon angedachten 146er fahren teilweise für andere Veolia-Töchter bzw. im Güterzugdienst?!


> wobei ich das
> nicht Versteh die Marschbahn ist im grunde wie
> der Inter Connex der von Leipzig bis Rostock
> fährt.
>
> Manchmal versteh ich den Verkehr hier nicht mehr.

Einfache Worte, für eine komplexe Sache.

Vielleicht hat die DB dazwischengefunkt (hat ja selbst Relationen), wohl aber nachhaltig eher nicht. Es gibt Regeln einzuhalten, die DB kann also nicht so wie sie will und einfach etwas nicht zulassen.

Kommt also eher nicht in Betracht (mit Nachdruck wäre man irgendwann sicher auch mal weiter gekommen).

Ich kann mir eher vorstellen, daß es am Ende finanziell nicht gereicht hat. Man hatte ja schon für die Hausstrecke Marschbahn Nachforderungen und dann einen nicht unerheblichen Verkehr weit ab davon stemmen?

Das sind Gründe, ich ich mir vorstellen kann. Wer mehr weiß, gerne rein damit! ;-)



Grüße,
Boris
Moin !

Jetzt muss ich doch mal was fragen. (Wenn einige Hamburger mich deswegen anpissen wollen, dann bitte sehr, nur zu, es bleibt Euch unbenommen!)

Ich kenne mich ja mit den Schleswig-Holsteiner Vergabeverfahren noch nicht aus. Daher mal ein paar dumme Fragen:

Was heißt es konkret im Ergebnis, wenn der SH-Landtag die Vergabe in der nächsten Woche abnickt? Werden anschließend erst die Verkehrsverträge ausgehandelt oder beinhaltet die Vergabe bereits ausgehandelte Verkehrsverträge?

Und wenn die Verkehrsverträge erst noch ausgehandelt werden sollten, sitzt die DB dabei dann am längeren Hebel, weil die Vergabe ja bereits beschlossen ist, oder könnte es theoretisch im Falle von Uneinigkeit als Ergebnis von Vertragsverhandlungen noch zu einer Vergabe an ein anderes Verkehrsunternehmen kommen?

Hintergrund meiner Fragen ist, dass ich ja ein nach Kiel ausgewanderter Hamburger bin, und ich bestimmte Hamburger Verhältnisse bei einem zukünftigen Kieler Nahverkehrsnetz durch konkrete Vereinbarungen in den Verkehrsverträgen von vorn herein ausgeschlossen sehen will. Nur hatte ich bislang noch nicht die Zeit, mich darum zu kümmern. Meine Befürchtung ist, dass es hierzu nun zu spät ist.

Und was bedeutet eine Vergabe an die DB eigentlich für die SRB (so sie denn kommt)? Die SRB soll ja auch auf dann an die DB vergebenen Strecken fahren und zumindest teilweise RB's ersetzen. Wäre die DB dann SRB-Mit-Betreiber (so sie es denn will)? In Karlsruhe fuhren ja auch mal einige Stadtbahnwagen mit DB-Keks vorne drauf. Oder könnte die DB, falls gewollt, einen SRB-Betrieb als Ersatz für RB's verhindern?

Danke im voraus für eventuelle weiterführende Antworten und schönes Sonnen-Wochenende!

Lulatsch

P.S. zur Missverständnisprophylaxe:
Mit DB meine ich in diesem Text grundsätzlich DB Regio Nord / Regionalbahn Schleswig-Holstein.
Und damit sich die Aufregung der Hamburger über meine Formulierung "Hamburger Verhältnisse" in Grenzen hält: Ja, es stimmt, ich beziehe mich dieser Formulierung auf die Betriebspraxis aller "Verkehrsunternehmen im HVV", jedoch aufgrund des Betreibers, um den es hier geht, im besonderem auf die Verhältnisse bei der R10 und des R10-SEV's. Und da habe ich ohnehin den Eindruck, dass Hamburg und HVV sich für diese Verhältnisse gar nicht mitverantwortlich fühlen. Man könne ja schließlich mit dem Hochbahn-Bus an die Hochbahn-U1 fahren. Und bei diesem Betreiber ist selbstverständlich alles spitzenmäßig, vorbildlich und über jegliche Kritik erhaben. Elste for President!



7 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.07.2009 19:58 von Lulatsch.
Moin Moin,

IceWulf schrieb:

> Die NOB soll mal lieber nach Hause fahren. Lieber
> die Ortlichen Eisenbahnen was vom Kuchen abgeben
> als den Ausländischen. Hier herkommen, sich
> einkaufen und für ein Apfel und ein Ei fahren
> wollen. Nun gibt es von veolia kein Geld mehr und
> dann ist das eben Pech für die NOB.

Sowohl NOB als auch RBSH sind "örtliche" Eisenbahnverkehrsunternehmen, die mit Personal und Wartung fest in der Region verankert sind, und beides sind Tochtergesellschaften von jeweils international tätigen Konzernen. Für den Fahrgast dürfte sich hauptsächlich die Farbe der Linte ändern, von blau/gelb auf rot, Fahrzeuge die auch fast aus der Region kommen, Salzitter ist schliesslich noch Norddeutschland :-)

Beste Grüße,
Birger Wolter
Birger_Wolter schrieb:
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> Für den Fahrgast
> dürfte sich hauptsächlich die Farbe der Linie
> ändern, von blau/gelb auf rot, ...

Liefert die NOB bei SEV's zusammen mit dem von ihr beauftragtem Busunternehmen denn auch solchen Schrott ab wie die RBSH zusammen mit der Autokraft und der von ihr beauftragten Schrott-Subunternehmen???



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.07.2009 20:33 von Lulatsch.
Lulatsch schrieb:
------------------------------------------------------
>
> Liefert die NOB bei SEV's zusammen mit dem von ihr
> beauftragtem Busunternehmen denn auch solchen
> Schrott ab wie die RBSH zusammen mit der Autokraft
> und der von ihr beauftragten
> Schrott-Subunternehmen???

Hallo,
also jetzt muss ich ja mal die AK Subunternuehmen in Schutz nehmen,ich bin gerade mit dem SEV HH Berliner Tor - HH Hasselbrook gefahren mit einem sehr gepflegt wirkenden Bus eines Subunternehmens (hätte ich gewusst das ich darüber schreiben muss hätte ich nach Bustyp Baujahr Firma extra gefragt) gefahren, der Fahrer fuhr sehr entspannt und hat die Haltestellen ausgerufen so wie es sein soll, also bitte nicht alle Busunternehmen über den Sprichwörtlichen Kamm schehren.
Mfg
Hast recht, das war zu pauschal formuliert. Ich hatte nur gerade den Erfahrungsbericht von Quamushak im HH-Forum zu eben diesem SEV gelesen, und irgendwie kam mir das alles so fürchterlich bekannt vor.

Ich meinte korrekt formuliert, dass ein ohnehin mangelhafter SEV nicht gerade besser wird, wenn er durch ein buntes Sammelsurium unterschiedlichster, teils nicht Vollstopf-SEV-tauglicher Busse verschiedenster ortsunkundiger Unternehmen angereichert wird.

Ich bin nur eben in Sorge, dass bei der Vergabe an die RBSH auf den betreffenden Strecken R10-Verhältnisse eintreten. Ob die Verhältnisse bei der NOB besser sind, weiß ich allerdings nicht. Als "Hochbahn-Hasser" stehe ich ja wohl auch kaum als einseitiger DB-Basher in Verdacht.

Jute Nacht!
Ab wann treten die
Änderungen denn
in Kraft?Ab farplanwechsel?
Meienr Meinung nach zum Fahrplanwechsel im Dezember.
Hallo,

die Änderungen treten zum Fahrplanwechsel im Dezember 2011 in Kraft. Das aber auch nur, wenn das Parlament dem zustimmt und es vor allem keinen Widerspruch durch einen der Mitbieter gibt. Das kann, muß aber nicht aufschiebend wirken.



Grüße,
Boris



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.07.2009 19:04 von Boris.
und was passiert mit den Fahrzeugen die nicht mehr gegraucht werden???
Werden sie an die Schwerserfirmen verkauft?
Ein Großteil der Veolia-Fahrzeuge gehört ohnehin Leasinggesellschaften und könnte somit auch bei anderen Bahnunternehmen landen. Wie es konkret mit diesen aussieht und ob man im Zweifel vielleicht andere Leasingverträge kündigt und die NOB-Fahrzeuge als Ersatz dafür heranzieht, weiß ich aber nicht.

In Zeiten der Finanzkrise und von Basel II haben es Unternehmen ohne staatlichen Miteigentümer und/oder Bürgen derzeit schwer an günstige Kredite (oder überhaupt welche) zu kommen. Daher gehört die nähere Zukunft auf dem Bahnausschreibungsmarkt wohl Unternehmen wie DB, BeNex, AKN oder HLB. Das zeigt sich ja auch schon in den jüngsten Entscheidungen bzw. Zwischenständen.
Norderstedt schrieb:
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> Hier kommt nun der Link zum Artikel aus dem Hamburger Abendblatt:
> [www.abendblatt.de]

Die Hochbahn hat sich ja sowieso schon mit der AKN zusammengeschlossen und betreibt mit ihr gemeinsam die Strecke NMS-OD -- und wird dies wohl auch weiterhin tun.

Es ist ebenso kein Geheimnis, daß sich Schleswig-Holstein gerne von seinem Anteil an der AKN (ganz oder größtenteils) trennen will, um den Landeshaushalt einmalig aufzubessern.

Warum soll dann nicht die Hochbahn größere Teile der AKN über ihre SPNV-Beteiligungs-Tochter BeNex übernehmen?
Vermutlich wird dann Hamburg seine AKN-Anteile ebenfalls von der HGV an die BeNex verschieben -- und schon ist die AKN als vollkommen eigenständiges Unternehmen weg...

Gruß Ingo
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