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Bahnstrecke Kiel - Schönberg "Hein Schönberg"
geschrieben von vierachser 
[www.kn-online.de]

Um es kurz zusammenzufassen

- Bauarbeiten zwischen dem 22.7. und 1.8. mit teilweise auch nächtlicher Lärmbelästigung zwischen Gaarden und Oppendorf
sowie der Tage vorher und danach wegen Material an- und abfuhr.
- Vollsperrung BÜ Resenweg
- stundenweise Sperrungen nach Bedarf BÜ Wehdenweg, Franziusalle, Grabastrasse

Grund: Instandhaltungsarbeiten an Gleisen in diesem Bereich
Etwas konkreter: es geht wohl um die Neutrassierung der Kurve alter Bahnhof Wellingdorf sowie um Beseitigung einiger "Torflinsen" im Bereich Schwentinental.
Ab dem kommenden Wochenende wird die Strecke im Kieler Teil nun voraussichtlich wegen Bauarbeiten für einige Tage voll gesperrt sein.
Das war für mich Anlaß bereits heute einen Blick auf die kommenden Baustellen zu werfen.

In Wellingdorf sind inzwischen einige Baumaschinen sowie Material in Form von neuen Betonschwellen, Kies und Kabelschächten eingetroffen. Hier liegen aktuell noch die letzten Meter unsaniertes Gleis im Kieler Teil.


Auch in Oppendorf herrscht Betriebsamkeit. Seit einigen Tagen wird Schrott abgefahren und Schotter sowie Baumaschinen angeliefert. Leider wurde das alte Umlaufgleis im Zuge der Arbeiten in den letzten Tagen unterbrochen. Im Bereich Schwentinental fanden außerdem in Vermessungen für geplante Gleislagekorrekturen statt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.07.2016 22:40 von Dude.


Die Strecke ist seit gestern Nacht in Wellingdorf unterbrochen. Der Bereich des Bogens eh. Bahnhof am Rehsenweg ist z.Z. schienenlos und der Bü auch für den Fahrzeugverkehr komplett gesperrt. In Oppendorf wurden in der Nacht Gleismagneten entfernt, aktuell sind dort aber noch keine Bauarbeiten.

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Hein Schönberg Streckenblog:
[www.facebook.com]


Ist schon bekannt, wie der BÜ Rehsenweg in Zukunft gesichert wird?
Zitat
Todeskuh
Ist schon bekannt, wie der BÜ Rehsenweg in Zukunft gesichert wird?

Es wurden schon 2015 Signalfundamente gerammt und das Fundament für ein Schalthaus inkl. Leerverrohrung im Verlauf der zukünftigen Trasse gelegt, von daher vermute ich das eine Lo-Anlage wie die anderen an der Strecke in den nächsten Wochen folgen wird...


Zitat
Todeskuh
Ist schon bekannt, wie der BÜ Rehsenweg in Zukunft gesichert wird?

Laut AKN-Unterlagen Vorplanung (gab es mal hier):

BÜ Rehsenweg (Bau-km 5,319): Lz/H - Üs => Lichtzeichen (rot/gelb) mit Halbschranken (straßenseitig) - Überwachungssignal (bahnseitig)


EDIT: Ausschreibung für BÜ-Material & -Bau: [ted.europa.eu]



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.07.2016 22:55 von Railjet.
Ok, aber laut den Ausschreibungsunterlagen (wenn ich sie richtig gelesen habe) sind es dann doch nur Lichtzeichen.
Ja, die AKN-Unterlagen sind lt. nah.sh auch in vielen Aspekten überarbeitet worden.
Aktuelle Dokumente soll(t)en dort eigentlich zum Download bereitgestellt werden...
Das Gleis in Wellingdorf liegt wieder, ein erster Bauzug aus AKN Lok und Schotterwagen kam heute Vormittag aus Kiel durch Oppendorf. Für heute Abend ist eine mehrstündige Sperrung des Bü Wehdenweg angekündigt (20 - 24 Uhr).


Gestern wurden bis in die Nacht einige Streckenabschnitte durch Firma Wiebe "entschottert". Vermutlich wird an diesen Stellen in den nächsten Stunden weiter am Unterbau gearbeitet. Das betrifft Streckenabschnitte im Bereich Schwentinebrücke Oppendorfer Seite, Bü Wehdenweg bis Bü Gartenweg (kurz vorm Abstellgleis Wellingdorf) sowie vermutlich einen Abschnitt im Bereich Grabastrasse / Franziusallee.

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Hein Schönberg Streckenblog:
[www.facebook.com]


Zitat
Dude
Es wird diesen Sommer nach Stand der Dinge wohl doch mehr zu berichten geben als ich vor ein paar Tagen noch gedacht hatte und ich möchte das Forum hier wirklich nicht zum "Hein Schönberg Forum" machen mit täglichen Wasserstandsmeldungen. Wir haben mit fast 500 Posts ja jetzt schon den umfangreichsten Thread des gesamten Forums wie es aussieht. Der Bilderupload ist hier mit 2 pro Beitrag auch stark begrenzt.

Das kann so nicht stimmen.
Schau mal bitte ins Berliner Forum -- dort gibt es Threads, wo teilweise etwa 15 Fotos in einem Beitrag enthalten sind. Als Thema sei hier besonders dasjenige zum Ostkreuz-Umbau genannt. Maile ggf. die dortigen Autoren mal an, wie die das machen mit dem Mehr an Bildern pro Beitrag.
Wenn ich das richtig verstanden habe, kommt die 2-Bilder-Grenze nur zum Tragen, wenn man die Bilder auf BahnInfo selbst hostet.

Gruß Ingo
Ich denke mal die Sanierung Kiel - Schönberg wird noch teurer^^
aber war ja abzusehen bei einer Eisenbahnbrücke die über hundert Jahre auf dem "Puckel" hat (genauer gesagt 119).

Sanierung der Eisenbahnbrücke über die Schwentine

Zitat


Schwentine
Kiel Abz Ss bis Kiel Oppendorf Str Nr.: 9107

Das Bauwerk über die Schwentine ist Teil der Güterverkehrsstrecke Kiel Hbf bis Kiel Ostuferhafen und von erheblicher internationaler Bedeutung für den Fährbetrieb der LH Kiel. Das Bauwerk ist eine dreifeldrige Fachwerkbrücke und mehr als 100 Jahre alt. Nachrechnungen haben ergeben, dass das Bauwerk (zunächst die 3 Stahlfachwerküberbauten)innerhalb der nächsten drei Jahre zu erneuern ist.

allgemeines zu Fachwerkbrücken (WIKI)
[de.wikipedia.org]

und wer vielleicht noch ein wenig Rechnen oder mehr wissen will (ab Seite 41ff), kann sich ja einer Lektüre zuwenden
[www.bvpi.de]



4 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.08.2016 22:24 von selten_puenktlich_mit_der_bahn.
bezgl Auschreibungen zu den Haltepunkten auf dem Kielerabschnitt, kann hier mal rein schauen


[ausschreibungen-deutschland.de]
Zitat
selten_puenktlich_mit_der_bahn
Sanierung der Eisenbahnbrücke über die Schwentine

Erstmal danke für diesen interessanten Link.

Zitat
selten_puenktlich_mit_der_bahn
Ich denke mal die Sanierung Kiel - Schönberg wird noch teurer^^
aber war ja abzusehen bei einer Eisenbahnbrücke die über hundert Jahre auf dem "Puckel" hat (genauer gesagt 119).

Allerdings ist es jetzt totaler Quatsch das auf die Kosten der Reaktivierung zwischen Kiel und Schönberg zu schieben.
Der Text sagt es ja bereits, die Brücke ist von erheblicher internationaler Bedeutung für den Güterverkehr im Fährhafenbetrieb der Landeshauptstadt Kiel.
Alleine dafür würde sie saniert werden müssen. Sie wurde ja auch seit 40 Jahren nur noch vom Güterverkehr beansprucht.

Eine regelmäßige Nutzung auch im SPNV nach Schönberg würde die unausweichliche Sanierung wohl eher wirtschaftlich besser rechtfertigen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.08.2016 09:52 von Dude.
Die wirtschaftliche Rechnung wird durch die Kombination aus SPNV und Güterverkehr bestimmt günstiger.

Unser Bundesverkehrsminister ist ja eher ein Förderer der Straße als das der Schiene, daher darf man über den Ausgang der Verhandlungen für die Gelder für den Schienenverkehr nach dem Kieler Schlüssel nur dankbar sein.

(Ironie ein) Wenn die Brücke eines Tages nicht mehr getragen hätte und ein Neubau her muss, tja dann eben alles ab auf die Auto-Schwentinebrücke und tuckernd auf dem Ostring, denn Geld wurde bestimmt keines zurück gelegt "Wetten, dass" (Ironie aus)

Gedankenspiele über die (Auto-) Schwentinebrücke Kiel BJ (meine ich) 1967, würden unlustig enden. Mal sehen wann wir dort Verhältnisse wie bei der Raderhochbrücke erwarten dürfen oder ein Ersatzbauwerk kommen wird. erinnere mich 2015 an den bröckelnden Betonklotz. Bei unseren Planungsdurchlaufzeiten und Genehmigungsverfahren, Umweltgutachten, [...] und nicht zuvergessen Wiederspruchsverfahren etc. pp dauert so etwas heute ja eine gefühlte Ewigkeit.- so nun genug geweint^^


Meine persönliche Meinung:

Ich kann mir gut und gerne vorstellen, dass es ohne den geplanten SPNV zu keiner Brückensanierung gekommen wäre, denn dann hätte es bestimmt weitere Jahrzente eine Langsamfahrstelle gegeben - Ach ja, die gibt es ja bereits zur Schonung des Bauwerks^^

Meines Erachtens hätte man bereits bei den Planungen für die Sanierung des Schienenweges die Planungskosten für eine Brückensanierung mit kalkulieren sollen. Was bringt es, den auf festen Grund vorhandenen Schienenweg zu erneuern und Brücken außen vor zu lassen. Bereits anno 201x war die Brücke über 100 Jahre alt, als die Gutachten erstellt worden sind. Es ist nicht die alleinige Querung (zwei weitere gibt es, den Tunnel bei Schönkirchen - Wanderweg/Crossstrecke), sowie die Hagener Au. Soweit ich mich an die Unterlagen erinnere waren keine Ingenieurbauten baufällig, die bei Nah.Sh/LVS veröffentlichentlicht waren.

[www.portofkiel.com]
Seite 9
Zitat

Im km 6,379 bis km 6,450 befindet sich die Schwentinetalbrücke.
Geschwindigkeitsänderungen im Bereich des Brückenbauwerkes sind zu dessen Schonung grundsätzlich zu vermeiden.

und ja es braucht mir keiner kommenden, dass diese Richtlinie derweil überholt ist, da die Strecke teilsaniert und modernisiert wurde. Das Teilstück Schwentinebrücke ist bis dato davon komplett ausgespart worden. Schade das die veröffentlichten Unterlagen bei NAHSH (seit dem Seiten im neuen Design erstrahlt) nicht mehr mit Detailinformationen zum Download sind- dort gab es mal fast alle Unterlagen zum anschauen.
Wetten, dass...?

Wenn in ca. 3-5 Jahren alle Streckenabschnitte saniert und alle geplanten Stationen gebaut worden sind, der SPNV-Planverkehr angelaufen ist und jeder sich darauf und auf die z.T. geänderten Busverkehre eingestellt hat, ja dann, dann heißt es: Tut uns leid, aber jetzt muss leider die altersschwache Brücke erneuert werden. Da es technisch unmöglich ist, unter rollendem Rad zu bauen, muss die Strecke leider, leider für ca. 2-3 Jahre komplett gesperrt werden. Ersatzweise fahren SEV-Busse. Die RBSH sieht sich auch nicht in der Lage, zwischen Oppendorf und Schönberger Strand einen Inselbetrieb durchzuführen.


Zitat
selten_puenktlich_mit_der_bahn
Meines Erachtens hätte man bereits bei den Planungen für die Sanierung des Schienenweges die Planungskosten für eine Brückensanierung mit kalkulieren sollen.

Man hätte dieses Brückenprojekt vielleicht zeitlich in die Streckensanierung einreihen sollen, sodass zur Aufnahme des SPNV-Planverkehrs die erneuerte Brücke eingeweiht werden kann, weil sonst: s.o. -- Andererseits: Würde die Brücke derzeit erneuert werden, könnten jetzt auch keine Gleisbauzüge & Stopfmaschinen in den nordöstlichen Teil gelangen...


Das lässt sich natürlich hier jetzt alles so leicht hinschreiben, ohne Detailwissen zu Finanzierung, Planungsaufwand, baulichem Aufwand und Zuständigkeiten. Ich frage mich gerade nur, ob das immer akuter werdende Thema Schwentinebrücke bei der NAH.SH bekannt ist oder ob man das halbwegs verdrängt hat bei den laufenden Reaktivierungsbemühungen...

PS - Links rum geht's zur Schmerzklinik ;-): [www.kn-online.de]
Aufgrund der Gesamtkomplexität gehe ich davon aus, dass den Planern bestimmt entsprechende Kenntnisse vorliegen.

Es war der Wunsch das die NAH.SH vormals LVS nach Möglichkeit auf der Kiel - Schönerger Strecke nur noch einen Infrastrukturanbieter zu haben.
Der Kieler Abschnitt wurde ja Infrastrukturbedingt vom Seehafen Kiel an die AKN übergeben.
Ich weiß nicht mehr wie das beim VKP Abschnitt war, ob der bei den Verkehrsbetrieben bleibt oder auch zur AKN wechseln wird (Stand alles mal in den veröffentlichen Dokumenten), soweit ich weiß solle der VVM aber noch einen Restteil selbst im Endast behalten.

Ich vermute mal die alte Eisenbahn-Schwentinebrücke wird noch Reserven haben, die Bauingenieure werden das schon verantwortlich nachgerechnet haben (wenn man natürlich nicht weiß ob es aus der damaligen Zeit noch Bauunterlagen gibt, aber ich vermute bei der Bürokratiewut in Deutschland werden auch diese Unterlagen die zwei Weltkriege überstanden haben), aber was oberflächlich noch gut ausschaut, kann innerlich materialtechnisch natürlich mit der Zeit ermüden, aber so ist der Zahn der Zeit.

Naja vielleicht kommen die Verkehrsplaner ja noch auf die gloreiche Idee eine Kombitrasse aus Bahn und Auto vom Wedenweg übers Schwentinetal in den Oppendorfer Weg herüber zu legen *hust* als Entlastungnotstraße^^



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.08.2016 20:53 von selten_puenktlich_mit_der_bahn.
Bilder und Videos vom letzten Tag beim Kiel-Oppendorfer Abschnitt am 30.07.16

die fleißigen Akteure

PS Sollte sich jemand im Persönlichkeitsrecht beraubt fühlen, nehme ich den Link vom Netz.

Viel Spaß beim Anschauen, wie die Maschinen arbeiten.
Heute konnte in Schönkirchen eine ganze Reisegruppe im VVM-Zug aus Schönberg beim Umstieg auf den wartenden Reisebus beobachtet werden. Auf jeden Fall erfreulich, das diese Fahrten anscheinend nicht so schlecht angenommen werden.


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