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HH-OD (R10): Neuer Fahrplan für weniger Verspätungen
geschrieben von Railjet 
Am Montag, den 4.6.2012 um 18:00h veranstaltet der Verkehrsausschuss des Kreises Stormarn eine Bahnkonferenz im Kreistagssitzungssaal in der Mommsenstraße, Bad Oldesloe. Es wird um die Strecken Hamburg-Lübeck sowie Oldesloe-Neumünster gehen. Fahrgäste & interessierte Bürger können mit den eingeladenen Fachleuten über Verspätungen, Taktungen, Komfort, Service, etc. diskutieren. Eingeladen sind Ute Plambeck (DB-Konzernbevollmächtigte Hamburg und Schleswig-Holstein), Christian Sörensen (Referatsleiter Eisenbahn und Verkehr im Landesverkehrsministerium), Bernhard Wewers (Geschäftsführer LVS) und Dietrich Hartmann (Geschäftsführer HVV).

[www.kreis-stormarn.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.06.2012 18:32 von Railjet.
Auf der HVV-Linie R10 Hamburg - Bad Oldesloe soll demnächst ein neuer Fahrplan für Stabilität in Sachen Pünktlichkeit bzw. Vermeidung von Verspätungsaufbau sorgen.

So fallen ab Fahrplanwechsel im Dezember die Kurzwenden von nur 7 Minuten in HH und OD weg, die bei Verspätungen stets für Folgeverspätungen gesorgt haben und sich z.T. durch den ganzen Tag "gefressen" haben. Zukünftig soll jeder Zug eine Pause von 25 Minuten haben. In der Zeit könnte dann ja auch die Reinigung (Mülleimerentleerung) erfolgen - und nicht unterwegs im Beisein der Fahrgäste, wie derzeit praktiziert. Eine zusätzliche Zuggarnitur kann nicht eingesetzt werden, da Bombardier gut ausgelastet ist und nicht auf die Schnelle ein paar Dostos liefern kann.

Durch diese Änderungen muss der Fahrplan dieser Linie grundlegend umgebaut werden, so soll sich die Gesamtfahrzeit um 4 Minuten erhöhen. Da diese Neuerungen mit den bestehenden RE-, Fern- & Güterzugverkehren auf der Strecke Hamburg - Lübeck in Einklang gebracht werden müssen, hat die Fahrplanstelle der DB Netz AG die Pläne bisher noch nicht abgesegnet.

[www.abendblatt.de] | [www.google.de]
Hallo,

waren die 4 Minuten nicht die Zeit, die man durch die Elektrifizierung vermeintlich gewonnen hatte? ;-)


Grüße
Boris
Dann ist der Hauptbahnhof ja wieder länger komplett überfüllt. Oder werden die 25 Min in Bad Oldesloe bzw. Ahrensburg erledigt? Im Hamburger Hauptbahnhof ist das ja meines erachtens keine allzu gute Idee, den Zug dort ne halbe Stunde stehen lassen
Es ist noch das Abstellgleis Richtung Dammtor raus vorhanden. Und dort kann locker eine 4 Wagen Dostos Einheit meines Wissen abgestellt werden. Also der Platz ist vorhanden. Aber durch den Neuen Fahrplan des Netz Mitte wird sich es bestimmt am Hbf ein wenig entspannen.

Mfg

Sascha Behn
Aber um dahinzukommen braucht man das ganze Gleis. Ist das vorhanden, d.h. die andere Hälfte nicht belegt?
Zitat
christian schmidt
Aber um dahinzukommen braucht man das ganze Gleis. Ist das vorhanden, d.h. die andere Hälfte nicht belegt?

Genau das ist jetzt auch das Problem bei den am Bahnhof eingesetzten Verstärkern. Die fahren teilweise auch erst 5 Minuten nach Abfahrtszeit ein, weil irgendwo noch was belegt ist.

Zudem sind die Überläuferverspätungen ja nur Teil des Problems. Wo entstehen denn die eigentlichen Verspätungen?
Auf der Strecke an den Bahnübergängen aufgrund von Signalstörungen / veralteten Bahnübergangsanlagen. Belegten Gleisen, weil irgendwo ein Güterzug zu spät fährt und es zu wenig Ausweichgleise gibt, aber auch weil die Bahn meines Erachtens den Vorrang bei Verspätungen nicht beachtet und zu unflexibel reagiert:
Da wird ein verspäteter RB losgeschickt, dann der verspätete Güterzug noch hinterher und der pünktliche RE nach Lübeck zuckelt im Schneckentempo hinterher.
Somit werden auch in Zukunft wieder kleinste Verspätungen andere Züge betreffen und damit größere Verspätungen auslösen. Ein Teil wird man sicher damit abfangen können, aber längst nicht alles.

Hinzukommt hin und wieder mal fehlendes Personal seitens der Bahn sowie Gründe für die die Bahn nichts kann, die sich aber im Rahmen halten / RTW-Einsatz, Polizeisperrungen usw. .

Mit geschickten Überholmanövern (signaltechnisch aufwendig, aber möglich) könnte man jetzt schon vieles abfedern, denn in Tonndorf gibt es 3 Gleise und in Rahlstedt auch.
Überholt wird i.d.R. aber nur in Ahrensburg.
Jep - die häufigsten Ansagen, die ich dann in Tonndorf höre:

Platz 1: Signalstörung
Platz 2: Schrankenstörung
Platz 3: Lieber mal gar keine Ansage ;-)

Na ja - ich nehme es nur noch mit Humor - ist zwar nicht mehr ganz so schlimm wie noch beim umswitchen von Diesel-Traktion auf Elektrotraktion aber mein Eindruck (ich hab auch mehrere Jahre in Lübeck gewohnt und hab auch da den Sch... mitbekommen) ist, dass hier nur rumgebastelt wird an den Sympthomen aber nicht wirklich sich bemüht wird. Offensichtlich hält man die Kunden für sehr leidensfähig

Ich für meinen Teil nutze inzwischen dann auch lieber mal ein Faltrad und radel dann lieber von der U-Bahn rüber - ist zwar eigentlich nen Umweg aber um Lichtjahre zuverlässiger als die DBAG auf der R10
Diese Kurzwenden in Hamburg und Bad Oldesloe sind damals so vom Land Schleswig-Holstein gefordert wurden. Aber leider war es wie man heute sieht ne Fehler.

Mfg

Sascha Behn
Das mit den Kurzwenden ist ja nicht nur auf der R10 ein Problem, sondern in der HVZ auch auf der R20 / RE1 in Hamburg und Schwerin. Letztendlich ist das aber wohl der Preis für günstige Ausschreibungsergebnisse.

Aber zurück zum Thema:
Außerhalb der HVZ ist es sicherlich nicht so problematisch die RB'en 25 Minuten im Hbf stehen zu lassen und während der HVZ wird sicherlich kein Zug so lange den Hbf blockieren. Denn schließlich muss die Bahn ja erstmal mit den vorhandenen Wagen / Umläufen auskommen, weil Bombardier, wie oben geschrieben, ja nicht mal eben ein paar Dostos liefern kann.

Was mich allerdings wundert ist, dass sich die Verspätungen bei den RB'en angeblich durch den ganzen Tag fressen. Die "normalen" Umläufe (nicht HVZ-Verstärker da hab ich keine Ahnung) gehen doch Hamburg - Oldesloe - Hamburg - Ahrensburg/Bargteheide - Hamburg usw. Spätestens in Ahrensburg/Bargteheide müsste man doch wieder im Plan sein, weil dort die Wendezeit ca. 40/25 Minuten beträgt. Aber vielleicht ist auf der R10 ja noch alles viel chaotischer als ich mir das vorstellen kann...

Gruß Christian
Zitat
Bergedorfer
Spätestens in Ahrensburg/Bargteheide müsste man doch wieder im Plan sein, weil dort die Wendezeit ca. 40/25 Minuten beträgt. Aber vielleicht ist auf der R10 ja noch alles viel chaotischer als ich mir das vorstellen kann...

Gruß Christian

Stimmt nicht ganz:
Die Wendezeit beträgt in Ahrensburg - zur Zeit und laut Fahrplan - 32 Minuten (ansich 30) und in Bargteheide 15 während der HVZ. Somit wird jede Verspätung darüber hinausgehend weitergeschleppt.

Des Weiteren ist ja das Problem, dass schon bei einer 8-minütigen Verspätung einer RB die Regionalexpresse teilweise nicht pünktlich durchfahren können, da die Züge auf der Strecke sehr dicht getaktet sind und RB und RE aufeinandertreffen können. Wenn also keine Überholung dort passiert, wo die Züge gerade hintereinander auflaufen und sich überholen müssten, sondern erst 15km später (Ahrensburg / Bad Oldesloe) dann verzögert sich die Fahrt des REs auch und der wiederum ist ja mit der nächsten RB auch so getaktet, dass die erst auf den RE wartet und dann die RB wieder losfährt. Die wiederum verzögert evtl. einen anderen RE und das Spiel geht von vorne los.

Wie gesagt:
Das Hauptproblem ist aus meiner Sicht die Auslastung der Strecke, die fehlende Bereitschaft auch mal flugs die Züge überholen zu lassen und evtl. veraltete Signaltechnik, die häufig Probleme macht bzw. eine schnelle Überholung verhindert. Aber letzteres kann ich nur vermuten.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.06.2012 17:14 von BussHamburg001.
Beim Ausschreibungen müssen die Pünktlichkeit auf der 1. Stellen stehen und das ist bei der RBSH nicht sehr doll. Sie haben öfters Verspätungen nicht mal unter 10 Minuten und die RBSH sollt lieber die Verspätung in den Griff bekommen als die Ausschreibungen der NOB-Stammstrecke zu gewinnen, aber solange Sie das nicht mit der Verspätungen ziemlich unter 10 Minuten zubekommen, das bezweifel ich nämlich an die RBSH und dann zieht es für die RBSH ziemlich schlecht aus, das nächste Netz Marschbahn wird ausgeschrieben und dort wird die RBSH als verlierer hinausgehen, entweder behauptet es die NOB wieder oder es wird wieder mal ein Tochterunternehmen der BeNex-Gruppe bevorzugt!

Ich habe gehört das die metronom sehr starke interesse hat die Strecke der NOB zu gewinnen, zu Not mit Kooperation der nordbahn, dafür wird die nordbahn im Auftrag der metronom fahren und könnte einen Zugverbindungen zwischen Cuxhaven - Stade - Harburg - Hamburg Hbf - Itzehoe - Husum - Westerland (Sylt), dafür wird wahrscheinlich die Nordpair-Wagen entweder in metronom-Farbe "blau-weiß-gelb" umlackiert oder es bekommt die Farbe der nordbahn zugeschrieben die Farbe der Schleswig-Holstein-Flagge "blau-weiß-rot".

Noch wissen wir nicht wer die Teilnehmern der Netzausschreibung des Netzes Marschbahns sind und warten wir erstmals ab, bis näheres Erfahren!

Wahrscheinlich wird der RB aus Hamburg Hbf auf Gleis 4 einfahren und am Gleis 3 steht der RB nach Hamburg Hbf einer wird auf gerade Zeiten auf Gleis 3 ein und auf ungerade Zeiten auf Gleis 4 in Bad Oldesloe und somit ein bequemer umstiegt zur R11 nach Neumünster über Bad Segeberg angeboten, die Kurzwenden werden trotzdem bleiben, aber jefalls mit 25 Minuten Standzeit. z.B. bei der metronom aus Bremen Hbf verkehrt entweder auf die Gleise 11-14 ein und warte ungefähr ca. 20 Minuten bevor Sie weiter nach Uelzen fährt und im Gegenzug hat die metronom die besseren Lokomotiven als die RBSH nämlich.

Gruss Lancelot
Zitat
Lanci
Beim Ausschreibungen müssen die Pünktlichkeit auf der 1. Stellen stehen und das ist bei der RBSH nicht sehr doll.

Es stellt sich halt die Frage, ob bzw. wie stark das an der RBSH liegt und wie stark mit rein spielt, dass die RBSH die stark belasteten Strecken fährt und andere eben andere Strecken. Aber grundsätzlich sollte zu große Unpünktlichkeit schon sanktioniert werden.

Zitat
Lanci
Ich habe gehört das die metronom sehr starke interesse hat die Strecke der NOB zu gewinnen, zu Not mit Kooperation der nordbahn, dafür wird die nordbahn im Auftrag der metronom fahren und könnte einen Zugverbindungen zwischen Cuxhaven - Stade - Harburg - Hamburg Hbf - Itzehoe - Husum - Westerland (Sylt), dafür wird wahrscheinlich die Nordpair-Wagen entweder in metronom-Farbe "blau-weiß-gelb" umlackiert oder es bekommt die Farbe der nordbahn zugeschrieben die Farbe der Schleswig-Holstein-Flagge "blau-weiß-rot".

Die LVS hat inzwischen eine eigene Corporate Identity, die sicherlich bei zukünftigen Ausschreibungen vorgeschrieben wird. Wer auch immer dort fährt, wird wohl dann eher grüne oder grau-grüne Züge einsetzen. Sollte denn tatsächlich der Metronom sich mit einem Durchbindungskonzept bewerben und durchsetzen möglicherweise dann im Wechsel mit Zügen im niedersächsischen Design.

Zitat
Lanci
Noch wissen wir nicht wer die Teilnehmern der Netzausschreibung des Netzes Marschbahns sind und warten wir erstmals ab, bis näheres Erfahren!

Das klingt sinnvoll.
Hallo,

ich frage mich, ob man solche Ergüsse wirklich ernsthaft kommentieren muss?

Da spinnen sich Eisenbahnfreunde etwas zusammen, was mit der Realität kaum was zu tun hat. Es müsste mittlerweile auch dem letzten aufgefallen sein, dass pro Bundesland, und teilweise pro Auftrag, eigene Gesellschaften gegründet werden. Da wird die metronom ziemlich sicher nicht Leistungen in SH fahren, wie die nordbahn kaum in Nds.

Mal spinnen ist nett, aber dauernd ist das nur die gleiche Soße.

Entscheidend für den Bieter dürfte sowieso sein, wer den Fahrzeugpool betreiben wird. Wird das eine HHA-Tochter, wird sie höchstwahrscheinlich nicht um den Betrieb bieten (können).


Grüße
Boris
Der metronom hat auch Kurzwenden wenn ich es mit bekommen habe finden diese in Göttingen und Bremen regelmäßig statt.

Mfg

Sascha Behn
Wie sollt dann die Abfahrt in Hamburg Hbf und in Bad Oldesloe dann aussehen?

Dann verlängerte die Wartezeit in Hamburg Hbf und auch in Bad Oldesloe nämlich.

In Bad Oldesloe
Gleis 3: RB n. Hamburg Hbf
Gleis 4: Zur Zeit nicht belegt!
Gleis 5: nordbahn n. Neumünster über Bad Oldesloe
Gleis 6: RE n. Hamburg Hbf
Gleis 7: RE n. Lübeck Hbf

In Hamburg Hbf
Gleis 5b: RE1 n. Rostock
Gleis 6b: RB n. Bad Oldesloe
Gleis 6a: RE n. Flensburg
Gleis 7b: RE n. Lübeck Hbf
Gleis 7a: RE n. Kiel Hbf
Gleis 8a: RB n. Büchen

Zur sieht die Gleisbelegung zu aus bei der RBSH und bei der DB REGIO AG - Region NordOst!

Gruss Lancelot
Zitat
Lanci
[...]
Zur sieht die Gleisbelegung zu aus bei der RBSH und bei der DB REGIO AG - Region NordOst!

Ok, also da versteh' ich jetzt echt nur noch Bahnhof! :D

LG: Metropolitan
___________________
"Oftmals sich wiegen und danach leben, wird Dir lange Gesundheit geben."
Die Situation hat sich dank des zusätzlichen Umlaufs wohl spürbar entspannt - das sagen befragte Pendler und der DB Pressewart. Aussagekräftige Daten stehen aber erst demnächst zur Verfügung.

[www.abendblatt.de] | [www.google.de].
Dafür jetzt umgekehrt beim einfahren in den HBF öfters mal warten, weil die Gleise belegt sind. Durch die Verschiebung ist jetzt morgens für mich die RB kein Thema mehr - passt jetzt alles mit den Zeiten nicht mehr - somit kommt die U-Bahn wieder ins Spiel!
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