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Generalsanierung der Strecke 1120 (Lübeck – Hamburg) ab Juli 2027
geschrieben von Sonnabend 
Moin,

ab Juli 2027 soll die Strecke Hamburg - Lübeck generalsaniert werden.
Vorgesehen ist eine Vollsperrung zumindest bis Dezember 2027.
Nähere Infos gibt's hier.
Zitat
Sonnabend
ab Juli 2027 soll die Strecke Hamburg - Lübeck generalsaniert werden.
Vorgesehen ist eine Vollsperrung zumindest bis Dezember 2027.

Dann bleibt erstmal zu hoffen, dass der Ersatzverkehr besser organisiert wird als am vergangenen Wochenende, als überraschenderweise deutlich weniger Busse als vorgesehen zur Verfügung standen.

Eine Umleitung über Büchen ist ein interessanter Ansatz, mal sehen, was man da in der nicht mehr allzu langen Zeit noch für Ertüchtigungen hinbekommt. Theoretisch könnte man mit halbwegs geringem Aufwand den Bahnhof Mölln für Begegnungen von 200m langen Zügen mit provisorischen Bahnsteigen ertüchtigen, dann könnte man durchgehende dieselbespannte Züge zwischen Lübeck und Hamburg einsetzen wie es bis vor gar nicht so langer Zeit der Fall war. Die Halte in Ratzeburg und Mölln könnte man auf diese Weise bedienen, für die beiden kleineren Lübecker Haltepunkte wäre ein Ersatzverkehr vermutlich weniger problematisch als diese beiden als Kapazitätsgrenze heranzuziehen. Notfalls könnte dies auch für Mölln gelten.
In 4 Jahren sollte es auch möglich sein eine Spange Müssen - Siebeneichen zu bauen damit weiterhin Züge von Hamburg nach Lübeck fahren könnten...
Zitat
christian schmidt
In 4 Jahren sollte es auch möglich sein eine Spange Müssen - Siebeneichen zu bauen damit weiterhin Züge von Hamburg nach Lübeck fahren könnten...

Möglich vielleicht schon, aber es wäre die Frage, ob es auch sinnvoll ist, denn:
1. Müsste man wohl die Strecke Lübeck - Büchen massiv ausbauen, um das Betriebsprogramm der Strecken Lübeck - Hamburg und Lübeck - Büchen auch nur annähernd dort kombinieren zu können und das ist sicher in 4 Jahren nicht möglich.
2. Ist ja auch die Weiterfahrt von Büchen in Richtung Schwerin, Berlin und Lüneburg wichtig, so dass der Bahnhof möglichst auch bedient werden sollte.
3. Dauert die Sperrung "nur" ein paar Monate, so dass sich nur dafür eine Investition eher nicht lohnen dürfte.
4. Würde diese Spange durch das FFH-Gebiet "Nüssauer Heide" verlaufen, was kaum genehmigungsfähig sein wird.

Insofern halte ich ein Kopfmachen in Büchen für die umgeleiteten Züge für realistischer, zumal ohnehin Wendezuggarnituren eingesetzt werden müssen.
Zitat
Lopi2000
1. Müsste man wohl die Strecke Lübeck - Büchen massiv ausbauen
Sollte man eigentlich sowieso machen

Zitat
Lopi2000
und das ist sicher in 4 Jahren nicht möglich.
Wohl war. Aber stündlich non-stop HH-HL sollte doch auch so möglich sein?

Zitat
Lopi2000
2. Ist ja auch die Weiterfahrt von Büchen in Richtung Schwerin, Berlin und Lüneburg wichtig, so dass der Bahnhof möglichst auch bedient werden sollte.
Naja, von HL sind diese Ziele sicherlich bei weitem weniger wichtig als HH, also nur HH anzubinden wäre schon von Wert.

Zitat
Lopi2000
3. Dauert die Sperrung "nur" ein paar Monate, so dass sich nur dafür eine Investition eher nicht lohnen dürfte.
In Zukunft könnte man dann HH - Mölln - Ratzeburg fahren. Ich denke das würde auch gut angenommen.

Zitat
Lopi2000
4. Würde diese Spange durch das FFH-Gebiet "Nüssauer Heide" verlaufen, was kaum genehmigungsfähig sein wird.
Entweder weiter nördlich, oder halt ein entsprechend großes und gutes Ausgleichsgebiet.

Zitat
Lopi2000
Insofern halte ich ein Kopfmachen in Büchen für die umgeleiteten Züge für realistischer, zumal ohnehin Wendezuggarnituren eingesetzt werden müssen.
Sicher richtig
Die Frage wäre eher, was für Rollmaterial man da einsetzen möchte. Von den Akku-Flirts wird es wohl nicht genug geben und die KISS haben keinen Dieselantrieb. Gäbe es die realistische Möglichkeit, die KISS jeweils mit zwei Dieselloks im Sandwich zu fahren? Oder holt man die alten Dostos nochmal wieder hervor?
Zitat
Bendix
Oder holt man die alten Dostos nochmal wieder hervor?

Es müssten ja nicht unbedingt die alten Dostos von hier sein, bis dahin gibt es noch etliche Netze, die mit neuen Verkehrsverträgen und oft mit Neufahrzeugen in Betrieb gehen, z.B. 2026 die Linien RE3-5 in Berlin/Brandenburg/Mecklenburg-Vorpommern, die teilweise auf neue Doppelstocktriebwagen umgestellt werden sollen. Oder man tauscht mit anderen Regionen, die elektrolokbespannte Dosto im Einsatz haben und zwischendrin mit "unseren" Triebzügen fahren könnten. Ich denke angesichts der zu ersetzenden Kapazität wäre es schon gut, mit möglichst langen Dosto-Zügen zu fahren.
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