Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Das tut mir aber leid NOB ;-)
geschrieben von s-bahn-fan 
Das tut mir ja nun richtig leid für die arme NOB (eine Dose mitleid)
Erst mit Dumpingpreisen und "eit aus dem Fenster lehnen" mit Versprechungen...die Ausschreibung der Marschlandbahn gewinnen....

UND NUN: nicht pünktlich starten können wegen Missmanagment *lach*
und nun darf die DB gnädig länger fahren...ich hätte an Stelle der DB die Karre nicht aus dem Dreck gezogen...
selber Schuld SH und NOB kann ich nur sagen *lach*

Hintergrund: starke technische Problem mit den neunen D-Loks und zu wenig Wagen

ECHT NUR PEINLICH
Solange die DE 2700 eingesetzt wird es wohl immer zu Problemen kommen, die noch viel schlimmer sind als die der DB. Das werden zwei ganz bittere Jahre für die Westküste, denn erst dann kommen neue Loks.

Die Lokführer der RBSH (ich bin selbst einer) wird das freuen. So können wir noch bis zum Sommer 2006 auf der Strecke fahren!
Nein ehrlich!!!!!!!!!!!!


Ich freue mich auch (zf der RBSH)


darf ich fragen woher du die info hast??

Was ist mit meinem Kollegen die sich schon wegbeworben haben??Das die DB weiter fährt kann sie sich nicht aussuchen.Das alles ist im Verkehrsvertrag aufgelistet.Vor ein paar Jahren hatte die NOB Probleme mit Ihren VT's auf der Strecke Husum-St.Peter
Und dort ist die DB auch wieder kurzfristig eingesprungen.





1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.10.2005 22:05 von zfolli.
ich würde mich solchen gerüchen sehr vorschtig sein, wo ist die Quelle !!!!!
gelöscht



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.10.2005 22:33 von zfolli.
Naja, Gerüchte gibt es viele. Auch glaubwürdige. Aber das muss schon etwas konkreter sein als in diesem Fall. Denn wenn das der fall sein sollte muss die Bombe ja mal platzen und mir ist bislang wenig konkretes bzw. Offizielles zu Ohren gekommen..
Also ohne Quellenangabe, lieber "s-bahn-fan", kann ich das nur als ein Produkt Deiner freien Phantasie einsortieren. Übrigens reagieren manche EVUs auf derart einschneidende "Geschichten" relativ humorlos.
Gruß, Alexander.
Moin Moin,

s-bahn-fan schrieb:

> Erst mit Dumpingpreisen und "eit aus dem Fenster
> lehnen" mit Versprechungen...die Ausschreibung der
> Marschlandbahn gewinnen....

Was ist daran verwerflich die geforderten Ausschreibungskriterien zum günstigsten Preis zu erfüllen ?

> UND NUN: nicht pünktlich starten können wegen
> Missmanagment *lach*

Es wäre schön wenn für derart heftige Vorwürfe eine offizielle Quelle genannt wird ... Ein persönliches Gespräch mit der NOB-Unternehmenskommunikation letzten Mittwoch liess keinen Zweifel an der pünktlichen Betriebsaufnahme aufkommen.

> Hintergrund: starke technische Problem mit den
> neunen D-Loks und zu wenig Wagen

Die DE2700 vor dem Flensburg-Express ist demnach ein Phantom ? Zur Betriebsaufnahme im Winter werden laut NOB-Angaben mindestens 2/3 des Wagenparks zur Verfügung stehen. Der Rest folgt bis zum Frühjahr, und wird auch erst im Sommer-Saisonverkehr benötigt. Darüberhinaus stehen als Reserve noch die Wagen des Flensburg-Express zur Verfügung.

Es ist schon ärgerlich, wenn ein engagiertes Unternehmen wie die NOB, durch derartige Gerüchte in Misskredit gebracht wird.

Viele nachdenkliche Grüße aus Elmshorn / Hamburg-Bergedorf,
Birger Wolter


Ich würde niemals ohne sichere Quellenangabe so etwas in einem öffentlichen Forum Posten.
Und dann sich nicht mehr dazu äußern obwohl hier viele nachfragen find ich auch ein wenig traurig.
Birger_Wolter schrieb:

> Es ist schon ärgerlich, wenn ein engagiertes
> Unternehmen wie die NOB, durch derartige Gerüchte
> in Misskredit gebracht wird.

Die NOB ist kein engagiertes Unternehmen - die wollen nur Profit machen, wie alle anderen (Connex Töchter) auch. Wie das aussehen kann, wenn sich der Wettbewerb im ÖPNV/SPNV erst einmal voll entfaltet hat und die ehemaligen Staatsunternehen sich zurückziehen (mußten), kann man sehr gut im Vereinigten Königreich aber auch in den Skandinavischen Ländern sehen. Ich durfte letztens erst wieder den ÖPNV in Helsinki genießen. Insbesondere der Regionalverkehr ist hier fest in der Hand von den Connex Töchtern Connex Helsinki Oy und Connex Vantaa Oy. Nur auf den meisten Innerortsstrecken fahren noch die Busse der HKL-Bussiliikenne. Äußerlich sehen sich die Busse verdächtig ähnlich, wenn man vom Wartungszustand der Connex-Fahrzeuge absieht. Wenn angeeckt und Außenverkleidung beschädigt, dann ist das eben so. Im Extremfall muss da Klebeband helfen. Wenn Windschutzscheibe gerissen, dann hat die eben einen Riss! Innen offenbart sich dann das nächste Problem. Wärend die städtischen Fahrzeuge über zweisprachige Fahrgastinformationssysteme verfügen, gibt es in den Connex-Bussen nur eine zweisprachige Haltanzeige oder Fahrgastinformationssysteme, die lediglich zu Connex-Werbezwecken verwendet werden, nicht jedoch zur Haltestellenbenennung. Dafür fühlen sich die Connex-Busfahrer aber auch nicht zuständig.
Im Prinzip ist es für die privaten Anbieter auch wirtschaftlicher, ohne Fahrgäste zu fahren und nur das Geld aus den Vergütungen der öffentlichen Hand zu kassieren. Das spart erheblich Bertiebskosten bei Reinigung, Wartung u.Ä.
Dänemark ist schon weiter. Hier haben sich die staatlichen Anbieter gegenseitig agressiv aus dem Markt gedrängt und das Feld vollständig Connex und Arriva überlassen. Problem ist jetzt nur, dass der Nahverkehr weder besser noch preiswerter geworden ist. Und bei wenigen privaten Großanbietern sind auch Preisabsprachen nicht mehr weit...
Ich hoffe immer noch,dass wir diese Zustände in Deutschland nicht erleben werden. Momentan sind wir ja auch nicht ganz so weit, sondern in der Phase des bitteren Verdrängungswettbewerbes, wobei der in Norddeutschland schon merkwürdig aussieht. Ein privater französicher Großkonzern (Connex: NOB,NVB), gegen sich gegenseitig zerfleichende Staatsunternehmen von Bund (RBSH, Autokraft) und den Länder HH und SH (AKN, Hochbahn, NBE, SHB, SVL, KVAG). Mal sehen, was da übrig bleibt.

Hmm, ich kann mir nicht vorstellen, dass die Deutsche Bahn AG (mitsamt ihren Töchtern) keinen Profit machen möchte... damit würde man Herrn Mehdorn nicht nur unterschätzen sondern auch geringschätzen. Es ist also bei einer Ausschreibung nicht die Frage, ob jemand Profit macht oder nicht, sondern wie die einzelnen Unternehmen ihre Kostenstrukturen unter Kontrolle haben.
Netzwerkgüter wie der ÖPNV oder auch der Schienenfernverkehr sind Güter, die eine Monopolbildung bzw. Oligopolbildung mit den entsprechenden Preisabsprachen begünstigen, das ist keine Frage, aber gerade deshalb ist es wichtig, einen Ausschreibungswettbewerb durchzuführen sowie einen starken Regulierer zu besitzen, der alle Anbieter in dem Sektor kontrolliert (dazu wurden gerade die Kompetenzen der RegTP zur Netzagentur erweitert).
Auch wenn das manche hier nicht wahrhaben wollen, in einer Ausschreibung wird nicht einfach ein Betreiber gesucht, der von A nach B irgendwie fährt, sondern es werden ganz klare Qualitätskriterien aufgestellt, die jeder Anbieter einzuhalten hat. Dementsprechend kann durchaus das günstigste Angebot gewinnen, nicht das billigste. Und gerade weil Connex Geld verdienen möchte, wird sie sich hüten, Dumpingangebote zu machen, bei denen sie draufzahlen müssen: Die fahren nicht um Zug zu fahren, sondern um Geld zu verdienen. Ganz einfach.

Zum ÖPNV in Helsinki: Bin oft genug da gewesen und konnte bisher keine grundsätzlichen Qualitätsunterschiede zwischen Connex und HKL erkennen. Beide Unternehmen fahren mit einen ziemlich buntem Fahrzeugpark, die von relativ abgewirtschafteten Volvo-Bussen bis hin zu modernsten Scania- oder Mercedes-Bussen reicht. Fahrgastinformationssysteme sind in nordischen Ländern auch weniger üblich als bei uns, das ist aber eher ein Mentalitätsunterschied. Glaub mir, wenn in der Ausschreibung gefodert, hätte Connex auch ne Haltestellenanzeige im Fahrzeug, wenn es nicht gefordert wird, dann eben nicht.
Tja, dafür können die Fahrer der Flughafenzubringerbusse (egal ob die 615 vom Hbf oder der 61 von Tikkurilla) von Connex alle Englisch...

Jedes privatwirtschaftliches Unternehmen will Profit machen - das ist bei der Deutschen Bahn AG so wie auch wohl bei Connex. Die sind ihren Aktionären verpflichtet. Hier ist es Aufgabe der ausschreibenden Stelle, eine Messlatte hinzulegen und wenn sie das nicht macht, dann wird da ebén druntergegangen.

Und nur mal so nebenbei - ich fahre täglich mit der S-Bahn Hamburg - auch da werden nicht wirklich immer die dollsten Qualitätsstandards eingehalten. Ich werf da mal nur das Thema S2 und Umbau Eidelstedt und dessen Planung in den Raum. Sorry aber so einseitige Meinungsäußerungen kann ich nicht wirklich nachvollziehen.

Moin Moin,

Manuela von Poppeln schrieb:

> Birger_Wolter schrieb:
>
> > Es ist schon ärgerlich, wenn ein engagiertes
> > Unternehmen wie die NOB, durch derartige
> > Gerüchte
> > in Misskredit gebracht wird.
>
> Die NOB ist kein engagiertes Unternehmen [...]

Das mag ich so ungern stehen lassen, denn ein Urteil über die NOB traue ich mir nur aus Fahrgastsicht zu. Und auf den schleswig-holsteinischen Strecken macht NOB/Connex einen guten Job. Moderne Triebwagen "Linte" pendeln zwischen Kiel und Husum, zwischen Husum und St. Peter, sowie zwischen Kiel und Neumünster (in Zusammenarbeit mit der RBSH). Auf der Route des Flensburg-Express kommen modernisierte fernverkehrstaugliche Reisezugwagen zum Einsatz. Um möglichen Missverständnissen vorzubeugen: Mit der Nennung eines Unternehmens als engagiert verbinde ich nicht das die anderen Unternehmen nicht engagiert sind. Nur durch das Engagement aller Verkehrsunternehmen in Schleswig-Holstein konnte die Verkehrsqualität auf der Schiene signifikant gesteigert werden.

Viele Grüße aus Elmshorn / Hamburg-Bergedorf, Birger Wolter
Manuela schrieb:
> Wie das aussehen kann, wenn sich der Wettbewerb im ÖPNV/SPNV erst einmal voll entfaltet hat und die ehemaligen Staatsunternehen sich zurückziehen (mußten), kann man sehr gut im Vereinigten Königreich aber auch in den Skandinavischen Ländern sehen.

CS: Nicht Wettbewerb an sich ist das Problem sondern wie der Wettbewerb reguliert ist. Großbritannien ist da das beste Beispiel, die Hauptprobleme ergaben sich daraus das die Fahrplan- und Tarifgestalltung den Verkehrsunternehmen weitgehend freigestellt wurde, und natürlich aus der total unsinnigen Privatisierung vom Netzunternehmen Railtrack. Und daraus hat man ja in Deutschland auch gelernt. (Ausser Mehdorn, der gerne das Netz privatisieren will...)

Christian
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen