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geschrieben von Sascha Behn 
Da fällt einem doch wirklich nichts mehr zu ein! Und damit erst mal ein frohes neues Jahr. Die Bahn hat ja wohl Ersatzgarnituren und -Loks angeboten, wie es auch einst die BOB in Oberbayern nach der Übernahme von der DB tat, weil die Integrale nicht liefen. Klar, dass das teuer ist, aber die DB hat ganz bestimmt irgendwo noch akzeptables Wagenmaterial. Gerade im Winter benötigt man ja keine wirkliche Klimaanlage, weil dann die normale Heizung vollkommen ausreicht. Wie soll das erst am ersten warmen Wochenende und zu Ostern werden?!?

Viele Grüße
Alexander
warum elektrifiziert man die strecke ncht einfach? dann kann man auch vernünftige loks beschaffen.

einer hat mir mal gesagt das die grünen irgendwas dagegen hätten
Die haben gegen alles etwas. Als die Strecke nach Kiel/Flensburg elektrifiziert wurde, wurde von denen gegenargumentiert, dass sich Vögel in der Oberleitung verletzen können. Ich finde Umweltschutz sehr wichtig, aber man sollte nicht unter dem Motto argumentieren: Ich finde zu jeder Lösung das passende Problem.

Ich glaube aber, dass die Elektrifizierung aus einem anderen Grund nicht gemacht wurde. Nämlich das liebe Geld. Es ist ja nicht einmal genug Geld da, um die Strecke vernüpftig in Schuss zu halten (viele Langsamfahrstellen).



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.01.2006 01:23 von Mario.
Rick schrieb:
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> warum elektrifiziert man die strecke nicht einfach?
> dann kann man auch vernünftige loks beschaffen.

Was die Strecke nach Westerland angeht, meine ich, einmal gelesen zu haben, dass die Kanalbrücke in Hochdonn ein Sanierungsfall ist, und dass deshalb keine Elektrifizierung erfolgt (aber ich kann mich auch irren).




ap-hh schrieb:
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> Rick schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > warum elektrifiziert man die strecke nicht
> einfach?
> > dann kann man auch vernünftige loks
> beschaffen.
>

Mein Gott, weil eine Strecke, die nahezu vollständig eben verläuft und stündlich von einem Regionalzug sowie täglich von vier ICs befahren wird, einfach nicht elektrifiziert werden muss. Lohnt sich doch nicht der ganze Aufwand.

Abgesehen davon, dass die DBAutozug über einen elektrifizierten Hindenburgdamm eher nicht begeistert wäre, da man dann wohl das Oberdeck der Autotransporter schließen müsste bzw. die Fahrgäste aussteigen lassen müsste.

Hinzu kommt, dass moderne Dieselloks in dem auf der Marschbahn geforderten Leistungsspektrum der E-Lok durchaus ebenbürtig sind.

... man sollte nur keine Loks mieten, die seit nahezu 10 Jahren nicht einmal ansatzweise zuverlässig liefen...
Dazu kommt, wie schon erwähnt die Hochbrücke. Im jetzigen Zustand ist sie tatsächlich nicht für Oberleitungen gebaut. Da diese Brücke aber zur Zeit (und auch noch ziemlich lange!) saniert wird, steigen die Chancen, denn im Zuge der Sanierung wird der Mittelteil über dem Kanal komplett ausgetauscht. Der neue Mittelteil soll dann auch so hoch gebaut sein, dass eine Elektrifizierung möglich wäre.
MOIN!

Die Sanierung der Kanalbrücke soll bis zum Sommer 2006 (wenn ich mich noch richtig erinnere ca. August) fertig sein. So stand es jedenfalls im Sommer 2005 auf einem Schild an der Baustelle.

Gerhard
FT schrieb:
-------------------------------------------------------
> Dazu kommt, wie schon erwähnt die Hochbrücke. Im
> jetzigen Zustand ist sie tatsächlich nicht für
> Oberleitungen gebaut. Da diese Brücke aber zur
> Zeit (und auch noch ziemlich lange!) saniert wird,
> steigen die Chancen, denn im Zuge der Sanierung
> wird der Mittelteil über dem Kanal komplett
> ausgetauscht. Der neue Mittelteil soll dann auch
> so hoch gebaut sein, dass eine Elektrifizierung
> möglich wäre.

Da dieser Mittelteilaustausch ja nun mal kein 10-Minuten-Akt ist, wie wird dann der Zugverkehr abgewickelt? Über die SHB-Strecke, die in Grünental auch noch eine Kanalbrücke hat? Oder soll zwischen Itzehoe und St.Michaelisdonn dann ein SEV gefahren werden?

Gruß Ingo

> Da dieser Mittelteilaustausch ja nun mal kein
> 10-Minuten-Akt ist, wie wird dann der Zugverkehr
> abgewickelt? Über die SHB-Strecke, die in
> Grünental auch noch eine Kanalbrücke hat? Oder
> soll zwischen Itzehoe und St.Michaelisdonn dann
> ein SEV gefahren werden?
>
> Gruß Ingo

Ich weiß es jetzt nicht genau, aber die Brücke wird wohl im November 2006 für ca- 1 Woche voll gesperrt, dabei wird es wohl auf SEV zwischen St. Michel und Itzehoe bzw. Heide und Itzehoe für den Express hinauslaufen.
Was ich mir allerdings vorstellen könnte, ist, das der Fernverkehr über andere Strecken umgeleitet wird (vielleicht nicht gerade die SHB, eher über Husum-Jübek)


Soweit ich weiss, lässt die Strecke Husum-Jübek keine zusätzlichen Zugkreuzungen zu.

Gruss Mario
Aber da ließe sich ja zur Not eine zusätzliche Kruzungsmöglichkeit auf dem platten Land einbauen. Die Ausweiche muss ja nicht lang sein, es muss ja nur 1 LINT Platz finden. Fernverkehrszugkreuzungen ließen sich durch geschickte Trassierung ja vermeiden, und die MEX-Züge müssten halt gebrochen werden (SEV).

Viele Grüße
Alexander
Das ist ja leider die traurige Welt der Bahnbetreiber, bloss kein Meter Gleis zuviel. Siehe auch die Strecke Neumünster- Bad Segeberg, dort wurden auch sämtliche Kreuzungen entfernt, obwohl die Strecke bei einer Blockierung der Hauptstrecke Neumünster-Hamburg als Ausweichsroute benutzt wurde.
Hier gäbe es aber auch gewaltige Konflikte zwischen Hamburg und Bad Oldesloe. Die Strecke ist ja jetzt schon nahe der Kapazitätsgrenze und wird da durch zunehmenden Güterverkehr auch noch stärker herankommen. Außerdem taugt die Relation als Ausweichstreck eh nicht mehr, seitdem Hamburg - Neumünster elektrifiziert ist.

Viele Grüße
Alexander
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