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Nutzung des Verbindungsgleises S-"Rednitzpfeil" - Gredlbahn
geschrieben von Daniel Vielberth 
Hallo allseits,

da ich als nächste für meine HP die RB61 nehmen will, hab' ich mein Bildarchv durchsucht und bin in allen Bildordnern auf ein Gleis gestoßen, dass ich immer wieder abgelichtet hab', dass im Rother Bahnhof von Rednitzpfeil Gleis 91 nach Gleis 1 der Gredl. Und jedesmal hab' ich den Eindruck, seit jenem 9.6.2001 ist das Gleis noch nie unter die Räder irgendeines Zug gekommen. Die Verbindung von Gleis 1 zu Gleis 2 dagegen hat Gebrauchsspuren. Nun ist die DB ja eigentlich dafür bekannt, unnütze Weichen zu entfernen, scheinbar misst sie dieser aber Bedeutung zu. Und ich frage mich warum. Hatte man mal vorgesehen, dass die Ein- und Ausrückenden Gredlzüge die S-Bahnhalte mitbedienen? Oder war wirklich ernsthaft sogar mal eine Weiterführung der S-Bahn auf der Gredl angedacht?




Für Antworten herzlichen Dank.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
HUHU

Mir sind dafür 2 mögliche Erklärungen geläufig.

1. Es war schon mal im Gespräch/Angedacht die Gredel per S-Bahn zu bedienen. (könnte man ja dann auch bis Kindinger Berg)

2. Vom Fahrdienstleiter in Roth hab ich mal erfahren das man das als ausweich Gleis falls ein defekt an einer Lock/Zug auftritt oder falls wegen etwas anderem ein Zug abgestellt werden.

das ist das Einziege was ich mir zusammen reimen kann.

ByeBye
Eine Weiche hat auch eine Schutzfunktion.
Falls ein Lokführer der Gredl mal vergessen würde, anzuhalten, oder die Bremsen nicht gehen oder was auch immer da passieren kann, dann würde er ja auf den S-Bahnzug auf Gleis 91 fahren, falls dort gerade einer steht.
Stellt man allerdings die Weiche um, daß sie auf Gleis 2 führt, so kann nichts passieren, falls Gleis 2 unbesetzt ist.
Ist dagegen Gleis 2 besetzt und Gleis 91 frei, dann stellt man die Weiche auf Gleis 91 und nichts kann passieren.
Solche Maßnahmen muß es in jedem Bahnhof geben. Wenn ein Zug in einen Bahnhof einfährt, dann müssen auf der anderen Seite des Bahnhofes alle Weichen für ihn so gestellt sein, daß nichts passieren kann wenn er erst durch eine automatische Zwangsbremsung (rotes Signal überfahren) gestoppt werden kann. Die Strecke, die dabei der zwangsgebremste Zug zurücklegen kann wird als "Durchrutschweg" bezeichnet. Die Fahrstraßen von auf der anderen Seite ein- oder ausfahrenden Zügen dürfen dabei nicht mit dem möglichen Durchrutschweg zusammenkommen.

Ob das für die Gredl-Weiche der einzige möglich Grund ist weiß ich aber auch nicht, und alternativ hätte man auch vielleicht beide Streckenenden mit je einem Prellbock abschließen können, die sich dann gegenüber stehen. Ob das Sicherheitstechnisch so zulässig ist kann ich allerdings nicht sagen.

Eine S-Bahn-Verlängerung ist sicher nicht unmöglich, aber wohl zu aufwändig derzeit.

Tschö
UHM



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.10.2006 23:13 von UHM.
Hallo erneut,

Danke für die Antworten, das werd' ich dann versuchen, dass sinngemäß so zu schreiben, vielleicht kopier ich auch eure Antworten, wenn erlaubt, als Bildunterschrift ein, das erspart die Tipparbeit *gg*.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
zur Gredl:
meine Vermutung gehen dahin, das die Gredl in den nächsten Jahren vielleicht eingestellt wird und durch Busse ersetzt wird...
an snake

>meine Vermutung gehen dahin, das die Gredl in den nächsten Jahren vielleicht
>eingestellt wird und durch Busse ersetzt wird...

Dort wo heute schon der Bus statt der Bahn fährt sitzt man Wochenends ohne Auto ganz schön auf dem Trockenem. Andererseits Roth-Lohgarten hat 'nen neuen Bahnsteig, Hiltpoltstein auch, bloß Eckersmühlen ist noch alt-orginal. Wenn sogar die DB in die Strecke investiert , kanns um die Strecke doch gar net so schlecht bestellt aussehen. Außerdem kann man solche Neubauten so schnell abschreiben?:


^ Roth-Lohgarten


^ Hilpoltstein


Ps: Auch von mir natürlich ein Willkommen im Forum

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.10.2006 22:54 von Daniel Vielberth.
Hoi!

Mit Eröffnung der Bahn nach Allersberg ist es für die Hilpoltsteiner und den Leuten aus dem Umland die nach Nürnberg wollen schneller über Allersberg zu fahren als über Roth. Insofern ist ein Einbruch bei den Fahrgastzahlen zu erwarten. Allerdings wollen sicher trotzdem noch viele gar nicht nach Nürnberg, sondern nach Roth oder Schwabach. Es bleibt abzuwarten, wie sich das weiter entwickelt, erstmal wird die Gredl weiter fahren wie bisher.

Tschö
UHM
Ich glaube nicht das die Gredel in den nächsten 10 Jahren eingestellt wird.
Re: - Gredlbahn
22.10.2006 13:31
von heute auf Moregen bestimmt nicht. Aber auf die nächsten Jahre evtl. schon.
Wie UHM schreibt:
Allersberg wird der Gredl schaden. Der Preis ist der gleiche über Allersberg, wie jetzt über Roth. Zudem hat man abends zukünftig noch eine Spätverbindung, die es bei der Gredl nicht gibt.
Wenn man die Gredl zugunsten der Linie 611 einstellt, haben die Leute aus dem Raum Hip. nichts verloren (außer die Nebenbahn), aber Heideck, Greding, etc eine neue direkt Verbindung in die Hauptstadt des Landkreises.

Ich denke, dass aus einem im Sommer 2006 eingeweihten Radlweg nicht mehr so schnell eine Bahnstrecke wird ....

... und wenn jemand von Heideck mit öffenltichen Verkehrsmittel nach Nürnberg möchte dann wird er ehr im Bus nach Allersberg sitzen bleiben als am Hilpoltsteiner Bahnhof auszusteigen.

Grüße
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