Hallo allseits,
also ich hab' mich nu erstmal überdie Definition der Aufgaben des Metrobus auf Wikipedia informiert ( [
de.wikipedia.org] ), und dabei festgestellt, dass es da kaum geeignete Linien für Nürnberg gäbe. Denn viele der oben (von Christian vorgeschlagenen) Linien haben bereits eine weitgehend begradigte Linienführung und streben ihr Ziel m.M ziemlich direkt an, der Takt entspricht zumindest werktags auch schon jetzt dem Kriterium, ABER es handelt sich um gebrochene Verkehre. Wollte man diese zu Metrolinien machen, wäre eine Durchbindung ins Zentrum, und damit massiver Parallverkehr zu U-Bahn und Tram erforderlich. Greife ich diese Linien aber mal trotzdem als Vorlage auf, ergäbe sich [aus meiner Sicht der Dinge] folgendes:
So müsste ein M30 von Erlangen (Haltestellen bis Thon wie 30E) aus über
Friedrich-Ebert-Platz
Hallertor
Rathaus
Rathenauplatz
Hauptbahnhof
oder weiter führen, um das M wirklich zu verdienen.
Ähnlich müssten der 61er und alle andern vorgeschlagenden Linien irgendwie bis mindestens an den Burgring, wenn nicht sogar in die Altstadt geführt werden.
Ob und wie viele Linien man aber auf den drei Innenstadtstrecken (Rathenauplatz - Rathaus - Hallertor und Rathaus - Maxfeldstraße (weiter bis Kilianstr.)) durchschleusen kann und sollte, steht auf einem anderen Blatt!
Die einzige Relation auf der ich durchaus einem Metrobus nicht abgeneigt wäre, ist entlang der alten Bärbel. Der Metrobus soll quasi die Gummi-Variante der Schnellbahn darstellen, wenn man den heutigen 113er also von der Rothenburger weitere in die Stadtmitte leiten, und auf einen vernünftigen Takt brächte, wäre das durchaus nicht schlecht, wobei ich im Bereich Zirndorf aber für eine am 70er orientierte Linienführung plädieren würde. Zumindest der 71er muss dabei als normaler Stadtbus verbleiben (mit dichteren Takt als heute), weil Nürnberg hat schon in manchen Bereichen den Fehler von zu großen Haltestellenabständen gemachte, und wenn man entlang der Rothenburger jede zweite Hst mit dem M13 gar nicht mehr bedient, schreckt man die Kunden zwecks schlechteren Taktes eher ab, als neue zu locken.
Anosnsten könnte ich mir noch vorstellen, den heutigen 51/651er als M51 in die Innenstadt zu leiten, zwischen Frankenstraße und HBF sollte aber statt an den U-bahnhöfe jeweils zwischen zwei Stationen gehalten werden, so zieht man nicht gegenseitig die Fahrgäste weg, sondern im Gegenteil, die die den weitesten Weg zur U-Bahn hätten bekommen einen leichteren ÖPVN Zugang zumindest im 20 min Takt,
das könnte z.B so aussehen:
M51
[...]
Frankenstraße
Sperberstraße
Kopernikusplatz
Celtisplatz
HBF (gemeint Traminsel)
ZOB
Wenn man die Nachbarorte mit dem Zentrum per Metrobus verbinden will, stellt sich natürlich die Frage, inweit das z.B bei in Langwasser anbindenden Linien noch sinnvoll ist. Denn die Verbindung nach Röthenbach b. St. Wolfgang und Wendelstein ist auch ein ehemliger Bahnkorridor und damit Metrobus-prädestiniert. Nu stellt sich aber die Frage, wie man die Linien von Langwasser Mitte ohne neben der U-Bahn herzufahren und ohne Umschwungrouten, bei gleichzeitiger Schaffung neuer Verbindungen zur Stadtmitte bringt.
Recht einfach geht das nicht, vielleicht lässt es sich so lösen
M601
[...]
Langwasser Mitte
Langwasser Bad
Breslauer-/ Oelserstr.
Breslauer-/ Regensburger str.
Zerzabelshof Ost
Regensburger-/ Hans-Kalb-Str. (S - Frankenstadion)
Regensburger-/ Ben-Gurion-Ring (S -Dutzendteich)
Ben-Gurion-Ring/ Zerzableshof Str.
S- Gleishammer
Stephanstr.
Marientunnel
ZOB
weiter Richtung Rathaus da die bessere Durchfahrt via Lorenzkirche ja tabu ist. oder mit M51 verbinden und weiter Richutng Kornburg - Schwand - Allersberg.
Aber insgesammt holen wir und den Verkehr nur in die Innenstadt, ob das wirklich den Nutzen bringt???
Also mein Beitrag ist zum Zerplücken freigegeben ;-)
EDIT: Mein Netz sähe ungefähr so aus (Nur Zone 100/200 dargestellt):
Gruß D. Vielberth
[
www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
3 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.09.2007 21:12 von Daniel Vielberth.