Was bei der Straßenbahn außerdem noch sehr empfehlenswert ist, ist die 6er zum Westfriedhof (also der Nordast), führt durch sehr schöne Altbauviertel.
Wenn es auch Überland sein soll, empfehle ich einen Abstecher ins Knoblauchsland. Einerseits fährt man durch eine recht reizvolle Kulturlandschaft, außerdem sind die Orte dort sehr schön. Emfpehlenswert sind u.a. die Linien 28/29 nach Großgründlach, oder der 31er nach Neunhof. Da ist besonders der Ort Kraftshof mit der alten Wehrkirche sehr sehenswert.
Wenn es bis Erlangen gehen soll, würde ich nicht empfehlen, die gleiche Strecke wieder zurückzufahren, sondern eine kleine Rundfahrt daraus zu machen. D.h. man startet am Plärrer mit der 4er Tram bis Thon, steigt dort in den 30er Bus und fährt bis Erlangen-Arcaden. Ich würde den normalen 30er empfehlen (und nicht den 30E), der braucht zwar länger, fährt aber dafür durch Tennenlohe - so lernt man einen Ort kennen, der den meisten nur als Autobahnausfahrt und Rasthof bekannt ist. An den Arcaden in ER steigt man dann in den 209er um und fährt bis Eschenau. So fährt man durch unterschiedliche Stadtteile der Hugenottenstadt, von den Orten entlang der 209er-Strecke ist v.a. Neunkirchen mit den Resten der alten Stadtbefestigung sehr interessant, außerdem ist der Ortskern mit vielen alten Gebäuden sehr sehenswert. Ab Eschenau geht es mit der R21 bis Nürnberg-Nordost, dabei wird der sehr schöne Abschnitt über den Kalchreuther Berg mit erstklassigem Panoramablick befahren. In Nordost besteigt man dann die U2 Richtung Hbf/Plärrer.
Alternativ kann man ab Erlangen auch mit den 201er nach Herzogenaurach (sehenswerter historischer Ortskern!) oder dem 281er nach Hüttendorf fahren. Wenn man sich für den 281er entscheidet, sollte man jedoch schon in Kriegenbrunn aussteigen und das Gelände der Firma Friedrich aufsuchen, dort stehen mehrere historische Eisenbahnfahrzeuge!
Gruß
Florian
3 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.03.2008 19:23 von Florian Schmidt.