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Fürther Bogen: Kosten/Nutzen Faktor der Trassen <1% !
geschrieben von Mezzo 
Hallo!

Soeben auf DSO gefunden: LINK

Ich denke, da hat die Politik (Vom Weiswurstäquator München aus) ordentlich Kohle reinfließen lassen, um den Wert unter 1% fallen zu lassen!!!

Wie gehts jetzt weiter? Oder wird "unsere" Vollwertige S-Bahn Strecke nach Forchheim noch jemals gebaut werden? Ich hab da mittlerweile meine Zweifel!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.11.2010 17:06 von Mezzo.
Sehr interessant ist ja, dass man hierzulande in der Presse gar nix dazu gelesen hat... Danke für den Link! Auch wenn es natürlich vermutlich nichts gutes bedeutet für die Region.
Hier der Link vom Bayerischen Staatsministerium



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.11.2010 18:48 von Mezzo.
OT: Ein Kosten/Nutzen-Faktor von 1,0 heißt doch 100 % und nicht 1 %, oder?
Jetzt wäre nur noch interessant, wie der Kosten/Nutzenfaktor mit dem Verschwenk ist.

Gruß,
Wolfgang
[www.nahverkehr-franken.de]
Wo das % herkommt muss uns Mezzo erklären und der Fürther Bogen ist die Neubaustrecke zwischen Fürth und Großgründlach von 1876 und daher ein klein wenig irreführend ...
nvf schrieb:
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> Jetzt wäre nur noch interessant, wie der
> Kosten/Nutzenfaktor mit dem Verschwenk ist.

Interessasnt schon, aber nicht zwingend. Für diese Variante steht doch schon die Finanzierung.

Durchaus interessant ist es allerdings was die Stadt Fürth so treibt. Hier wird eine Variante mit Halt nur in Vach ins Speil gebracht, die natürlich allen Varianten deutlich unterlegen ist. Die Stadion Stadeln fallen zu lassen macht überhaupt keinen Sinn, da genau dort meiner Meinung das größte Passagieraufkommen ist. Vach und Steinach sind vom Passagieraufkommen meines erachten äquivalent... man Beachte auch bei Steinach den Anschluß von Südgroßgründlach sowie interessante Anknüpfungsmöglichkeiten an das Busnetz im Knoblauchland.

Was heißt das nun im Endeffekt? Die Führung der S-Bahn an der Bestandstrasse ist durchgefallen und es wird der Verschwenk gebaut? Das wäre zumindest ein gutes Ergebniss für den Weiterbau der S-Bahn ohne noch größere Verzögerungen.

Grüße

Daniel
DaZZZl schrieb:
> Was heißt das nun im Endeffekt? Die Führung der
> S-Bahn an der Bestandstrasse ist durchgefallen und
> es wird der Verschwenk gebaut? Das wäre zumindest
> ein gutes Ergebniss für den Weiterbau der S-Bahn
> ohne noch größere Verzögerungen.

Genau so sehe ich das auch. Die vielen Pendler nördlich von Fürth könnten aufatmen, dass es weiter geht.
Die Variante mit nur einem Haltepunkt konnte bei mir auch nur Kopfschütteln hervorrufen.
Warscheinleich hat man versucht, durch die Einsparungen durch den Verzicht auf eine Station die Kosten unter die Verschwenkversion zu drücken ... ;-)

Gruß,
Wolfgang
[www.nahverkehr-franken.de]
Warum soll eigentlich der Verschwenk sinnvoller sein, als die Bestandstrasse?

Ich meine, ich widerspreche da immer wieder gerne meinem Bürgermeister und würde mich freuen, wenn sich die Fahrtzeit von Unterfarrnbach nach Großgründlach mehr als halbieren würde, aber in diversen Artikeln der Zeitung steht ja, dass die Bestandstrasse nicht wirtschaftlich sei - warum besteht sie dann schon so viele Jahre, und warum soll die Strecke durchs Niemandsland wirtschaftlicher sein - für wen?

Mir ist schon klar, dass ich alleine nicht die Wirtschaftlichkeit dieser Strecke erhöhe ;-)
Der Bahnhof Stadeln liegt fußläufig relativ ungünstig, der Zuweg über die Stadelner Hauptstraße ist etwas umständlich und tatsächlich dürfte der größte Vorteil sein, dass die Atzenhofer eine neue Umsteigemöglichkeit erhalten, weil der 173 bisher nur am Fürther Hauptbahnhof eine Umsteigemöglichkeit zur R2 bot.
Die Vacher und Mannhofer müssen dann etwas länger im 174er sitzen bleiben.

Mit dem Bahnhof Vach würden dort die Parkmöglichkeiten wegfallen, mein Bekannter fährt wegen der Bauarbeiten derzeit schon regelmäßig zur Stadtgrenze und nimmt die U1 statt der R2.

Letztlich kann man "Die vielen Pendler nördlich von Fürth könnten aufatmen, dass es weiter geht." auch mit "Augen zu und durch" übersetzen. Wie Efchen glaube ich auch nicht, dass die Schmalau außerhalb der HVZ ein ähnliches Potential hat wie der Bahnhof Vach. Und eine bessere Anbindung lässt sich auch mit einem S-Bahn-Zubringer nach Vach auch bieten. Schneller als über Thon wäre das allemal und der 80er war ja seinerzeit nicht soooo erfolglos.

Der nächste Schritt ist ja laut FN, dass die Stadt Fürth das Intraplangutachten von dritter Seite prüfen lassen will. Man wird sehen was bei rumkommt.
Tja, dumm halt nur das der 80er damals halt ein Linientaxi war... ähnlich wird es jetzt dann auch dem 58er gehen (dort werden im neuen Fahrplan auch die Abendfahrten komplett durch ein Linientaxi ersetzt), das da mehr und mehr gestrichen wird und irgendwann ist dann die Werderau von der Zonenkarte verschwunden und die Leute von dort fahren mit dem PKW!

Ok das war jetzt halbwegs Off-Topic...

Man braucht sich ja eigentlich nur mal anschauen, ich glaube in der Zwischenzeit fahren fast mehr Leute mit der Linie 179 als mit 28/29... da sieht man dann schon wohin die Großgründlacher hauptsächlich müssen, nämlich Richtung Fürth. 28/29 ist fast nur bis Boxdorf bzw. Moosäckerstraße rentabel (von Thon ab), sag ich jetzt mal, danach sind selten mehr als zwei(!) Leute im Durchschnitt im Bus. Der einzige Bus der nach Erlangen fährt ist der 20er und der ist dann auch von Erlangen nach Großgründlach und umgekehrt ensprechend voll und das trotz der 3 Busse die es in der Zwischenzeit von Erlangen ab gibt.

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



4 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.11.2010 13:59 von Christian0911.
Der 80er hat, bis Accenture kam, in der HVZ den Bedarf aber recht gut gedeckt und auch wenn es ein Linientaxi und teilweise ein Linienbedarfstaxi war, war dort ein Taxibus unterwegs.
Und was den 58er angeht: Wieso führt man den 68er eigentlich nicht vom Minervaplatz kommend über den Wacholderweg und Heisterstraße durch die Werderau? Ist die Bahnunterführung zu niedrig?
Aber ich bin mir sicher, dass das der Kriegelstein durch einen U-Bahn-Anschluss-Vorschlag lösen kann. ;)
Hi,

nee die Bahnüberführung ist net zu niedrig, da passt locker ein Erdgasbus durch, ... da am 58er fuhren sogar ganz früher auch die Gelenkbusse zur Schulzeit durch wie der noch bis L-Mitte geführt war.

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.12.2010 16:04 von Christian0911.
Ich mein nicht die nördliche Zufahrt aus Richtung Nopitschstraße, ich mein die südöstliche Zufahrt.
Re: Bahnhof Vach
08.12.2010 11:48
DB Station & Service hat die Bahnsteigaufhöhung Bf. Vach von 38cm auf 76cm ausgeschrieben. Liegedauer > 3 Jahre. Angebote bis 12.01.2011
Vergabevorgang TEC-S-1-726/10/248726
Bahnhof Vach wird es danach also noch mindestens 3 Jahre geben

Ausschreibung Bahnsteigaufhöhung Vach
"Heute im Bundestag": Planungen für S-Bahn-Strecke bei Fürth-Steinach überprüfen

Zitat aus der Pressemitteilung: "... So seien die Lärmschutzkosten in der NKA 2011 für die Bestandtrasse trotz unveränderter Rahmenbedingen seit 2009 um das Neunfache gestiegenen. Auch führe die Verschwenk-Variante ausschließlich über Fremdgrundstücke. Die Kosten für zu erwartende Klageverfahren oder Enteignungen seien aber in der NKA nicht beachtet worden. Zudem seien ökologische Aspekte nicht berücksichtigt worden. Der Verschwenk habe eine hohe Zerschneidewirkung und einen immensen Flächenverbrauch, schreibt der Ausschuss. Seiner Ansicht nach ist daher der NKF für die Bestandstrecke ”nicht abschließend ermittelt“. "

Dazu auch "Fürther Nachrichten": Stadt bringt die Bahn in große Erklärungsnot

"Nürnberger Nachrichten": S-Bahn-Streit: Petitionsausschuss unterstützt Fürth

"Nürnberger Zeitung": Bundestag gegen S-Bahn durch das Knoblauchsland und Schlagabtausch der Experten - Streit um S-Bahn-Verschwenk geht weiter



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.07.2011 19:37 von sebaldus.
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