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Bekenntnis zur Straßenbahn
geschrieben von mattes 
Hi,

folgender Artikel war heute in der NZ zu finden:

[www.nz-online.de]

Na dann bin ich mal gespannt, wann Straßenbahn Ausbau begonnen werden soll!

Gruß

Mattes
Jo, hoffen wir das Beste. Hört sich gut an, aber ich bleib dabei, ich glaub erst dran wenn ich es selber sehe.
Zummindest ist Hoffnung da.

Gruß
Dirk.
Hallo allseits,

eine Tramfreundliche CSU, was ist den da passiert?? Irgendwas heut da net hin!

>Der CSU-Fraktionschef bekannte sich für seine Fraktion eindeutig zur
> Straßenbahn. Vor allem die Außenbereiche der Stadt sollen mit dem
> Schienenverkehr angebunden werden.

Woher der plötzliche Gesinnungswechsel? Es war ein CSU-Mensch, der die Umstellung der Linie 8 Nord, der Gesamt 5er zur Umstellung auf Bus und die Ersatzlose Streichung der 7er gefordert hat (War das nicht der Stadtkämmerer?)

> An erster Stelle stehe die Straßenbahnverbindung im Norden bis zur Haltestelle
> Am Wegfeld,

Eigentlich ist die Pillenreuther vordringlich, sonst bricht das Netz bei der U3 Eröffnung zum Frie-Die zam oder wird stark instabil.


>danach komme der Lückenschluss zwischen Gibitzenhof und Südfriedhof,

Gut ein zweiter Ausrückweg als Alternative zur Pillenreuther ist denkbar, aber die Strecke ist doch wesentlich länger als die Pillenreuther Strecke, außerem Bleibt das Problem des mit 3 endenten Linen schlichtweg überforderten Gleis c am HBF. Im schlimmsten Fall blokiert die hinterste Tram dann der 8er aus Erlenstegen die Einfahrt.


>bevor der Südkorridor bis Kornburg an der Reihe sei.

Der dann wieder ne Zusatzlinie am HBF enden ließe, wenn man das ganze ohne Pillenreuther Strecke baut. Mit könnte man dagegen die 9er vom Dokuzentrum über Celtisplatz - Finkenbrunn dorthin schicken. Außerdem, die Strecke muss doch erst im NVEP untersucht werden, oder hat man gar nicht vor, "ergebnisoffen" die künftigen Strecken zu bewerten?


>Im Gegensatz zur SPD hat die Straßenbahnanbindung der Pillenreuther Straße für
>die CSU keine Priorität. Trotzdem brachte die SPD ihren Antrag durch, im
> Mittelfristigen Investitionsplan 2009 Geld für die Pillenreuther Straße zu
> berücksichtigen.

Als 4. die Pillenreuther Strecke? Glauben die tatsächlich, die andern Strecken bis 2009 schon im Betrieb zu haben? Weil da muss die Strecke angefangen werden, sonst ist sie bei der U3 Eröffnung nicht fertig. (oder hofft man insgeheim auf weitere Verzögerungen bei der U-Bahn, die den Ersatz weiter in die Zukunft verlegen lassen?)

Grüße von einem, dem die plötzliche Einigkeit im Rathaus etwas suspekt vorkommt.

EDIT: Kleiner Irrtum, nicht 9er sondern 5er!

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.11.2006 13:49 von Daniel Vielberth.
@ Daniel
Als ob die CSU in ihrem Programm stehen hätte "Wir sind grundsätzlich gegen alle Trams und fordern deren Abschaffung!"
Zwischen fordern und zur Diskussion stellen gibt es oft gewaltige Unterschiede.
Die damaligen Überlegungen gingen in die Richtungen, langfristige Entscheidungen zu überdenken und auch offen über mögliche Alternativen nachzudenken. Dass sowas oftmals nicht verkehrt ist, sieht man auch daran, dass sich eine U-Bahn für Nürnberg eigentlich nicht lohnt.
> Als ob die CSU in ihrem Programm stehen hätte "Wir sind grundsätzlich gegen
> alle Trams und fordern deren Abschaffung!"

Die Taktik der CSU, die man bei der SPD befürchtet hat, scheint voll aufgegangen zu sein. Da ich nicht weiß, ob du die "Straßaboh" (Ausgabe 3/2005) ließt, Drucke ich es ab:



Angesichts dessen, sehe ich in dem jetzigen Vorgehen der CSU eher Taktik, wenngleich ich mich freuen würde, wenn die Partei es wirklich so meint wie sie sagt, aber überzeugt bin ich davon nicht. Wobei ich natürlich auch hinzufügen muss, dass man mit auch roten Regierungen, denen man eher tramfreundlichkeit nachsagt, Klogriffe landen kann (dafür ist die Bundeshauptstadt ein Beispiel).

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Ein Kämmerer hat sich um die Finanzen zu kümmern und da gehört es dazu, auch über unpopuläre Einsparmöglichkeiten nachzudenken. Die Politik in Nürnberg war insgesamt noch nie sonderlich tramfreundlich.
Unter Bekenntnis zur Straßenbahn verstehe ich auch, KEINE Streckenstillegungen mehr vorzunehmen, vor allem solche nicht, bei denen dann attraktive Direktverbindungen durch unattraktive Umsteigeverbindungen ersetzt werden.

Welche Lösung halten denn die Lokalpolitiker für das hausgemachte Problem der 9er Nord bzw. die gut nachgefragte Direktverbindung Hbf - Thon bereit...soll man bitte auf dieser Relation künftig auch umsteigen?

Gruß
Florian



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.11.2006 17:30 von Florian Schmidt.
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