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Verkehrspolitik in Nürnberg
geschrieben von Bovist66 
Hier ein interessanter Artikel zum Lesen:

[www.nordbayern.de]
Zum Beitrag von Eberhard Krieg: Für die einen hat es eben Vorteile, für die anderen Nachteile.
Zum Beitrag von Gerhard Maurer: Günstiger in München? Was ist das denn für ein Blödsinn? Und die angebliche "Unpünktlichkeit" der VAG kann man nicht an einem einzigen Beispiel bemängeln. Außerdem kann da ja dichter Verkehr, ein Unfall. o. Ä. eine Rolle gespielt haben.
Sehe ich genauso, TheMissingOne94. Aber ich würde es begrüßen, wenn die VAG ein ähnliches Preiskonzept wie in Wien realisieren würde; diesbezüglich brauchen wir aber wohl einen "grünen" Stadtrat.

Herrn Klingbiel kann ich nur zustimmen. Siehe auch seine Kommentare bei Senf dazu.
Der Mann hat Ahnung von dem, was er von sich gibt.
Dir ist schon bewusst, das auch ein grüner Stadtrat das jetzige Preiskonzept beibehalten würde, ich denke nicht das die das wieder (zum Gunsten der Bürger) ändern würden...

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Ein grüner Stadtrat würde vielleicht nicht so viele Gelder in Verkehrsmittel versenken, die langfristig hohe Kosten aufwerfen, sprich die U-Bahn. Altern die Tunnelröhren und müssen dann immer wieder saniert werden, dann kannst Du schon mal mit den nächsten Preiserhöhungen rechnen. Fürth hat kürzlich gegenüber den Fürther Nachrichten dargelegt, daß die Hälfte des Defizits der Verkehrsbetriebe allein durch die U-Bahn entsteht. Und Fürth hat ja nun nur eine Linie und relativ neue Tunnel ...

Tschö
UHM
Nunja, aber die jetzt schon bestehenden Tunnelanlagen müssen ja dennoch erhalten werden, da kann auch ein grüner Stadtrat nix dagegen machen wenn der vllt. irgendwann mal gewählt werden sollte, was eher unwahrscheinlich ist.

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Ist halt die Frage wieviele sinnlose Tunnel noch dazukommen.

Tschö
UHM
Naja Klinikum Nord und Nordwestring werden wohl noch irgendwann dazu kommen, aber die Tunnel gibt es ja schon, zumindest fast bis Klinikum Nord, in die andere Richtung wird wohl in naher Zukunft nicht so schnell was nach Gustav-Adolf-Str. kommen schätze ich.

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Also Wien hat auch viele U-Bahntunnel und dort haben Grüne und Sozialdemokraten eine Senkung der Fahrpreise verordnet.
Fahrpreissteigerungen um 30% passen halt nicht so sehr ins Wahlkonzept der Grünen und ihre Bemühungen bezüglich Umstieg der Bürger auf ÖPNV würden unglaubwürdig erscheinen, wenn sie die Steigerung der ÖPNV-Preise rechtfertigen würden.
Also Nürnberg mit Wien oder wie im Artikel mit Madrid zu vergleichen ist auch nicht gerade in der Realität verankert ;) Es ist halt schon auffällig, dass die nürnberger U-Bahn einst für einen schnellen Transport von den Außenbezirken Richtung Zentrum gebaut wurde und jetzt bei der U3 der Paradigmenwechsel hin zu einem innerstädtischen drei-viertel-Ring vollzogen wurde. Ob das sinnvoll ist bzw. war, werden wir sowieso erst in einigen Jahrzehnten wissen.

Zu den fürther Kosten: Ist ja auch total bekloppt, tagsüber unter der Woche durchgehend einen 5-Min-Takt dort zu fahren - könnte man nach meinem Dafürhalten glatt auf 10 Mins verdoppeln, ohne dass es drinnen eng wird. Aber gut, Fürth wollte offenbar nunmal eine attraktive ÖPNV-Achse zur Überwindung von KBS 890.1 und Rednitz, vielleicht irgendwann einmal (nach Kieselbühl, westlich der Hardhöhe wird ja kräftig Gewerbe angesiedelt) dann auch unterm Kanal nach Burgfarrnbach; aber da spinne ich jetzt rum. Also um Zerschneidungen zu überwinden macht das schon Sinn. Aber die aktuellen Takte sind halt alles andere als wirtschaftlich weil die Züge quasi leer sind.
Zitat
Christian0911
in die andere Richtung wird wohl in naher Zukunft nicht so schnell was nach Gustav-Adolf-Str. kommen schätze ich.
Das hört sich aber aus dem Mund der VAG ganz anders an. Im Artikel "Im Norden wird bereits gebaut" der Zeitung "VAG mobil" steht als letzter Satz:
"Vom Bahnhof Gustav-Adolf-Straße Richtung Großreuth wird voraussichtlich ab 2013 weitergebaut."

Zitat
Hirnheiner
Zu den fürther Kosten: Ist ja auch total bekloppt, tagsüber unter der Woche durchgehend einen 5-Min-Takt dort zu fahren - könnte man nach meinem Dafürhalten glatt auf 10 Mins verdoppeln, ohne dass es drinnen eng wird.
Aber die aktuellen Takte sind halt alles andere als wirtschaftlich weil die Züge quasi leer sind.
Nun, für den ganzen Tag stimmt das so natürlich nicht. Die bestbesuchte Zeit ist der Feierabendverkehr. Da wird es definitiv sehr oft ziemlich voll. Aber es besteht auch Potenzial zum Ausdünnen, soweit richtig. Aber ich befürchte, das wird die Kosten nicht so weit senken, dass die U-Bahn Gewinn abwirft :-)
Aber von "quasi leer" kann ich nur darauf schließen, dass Du - wenn Du mal auf der Strecke unterwegs bist - so gegen 4 Uhr früh oder gegen Mitternacht fährst ;-)

Zitat

Aber gut, Fürth wollte offenbar nunmal eine attraktive ÖPNV-Achse
Nach allem, was ich immer wieder zur U-Bahn nach Fürth lese, hat den Ausschlag die VAG in Nürnberg gegeben und nicht die Stadt Fürth. Denen waren die Kosten eigentlich schon immer zu hoch. Auch das Aus für die Straßenbahn ging doch auf Kosten der Nürnberger. Oder hab ich da was falsch in Erinnerung?

Zitat

vielleicht irgendwann einmal (nach Kieselbühl, westlich der Hardhöhe wird ja kräftig Gewerbe angesiedelt)
Für die drei Meter wird man sicher keinen neuen Bahnhof bauen.
Zitat
Efchen
Das hört sich aber aus dem Mund der VAG ganz anders an. Im Artikel "Im Norden wird bereits gebaut" der Zeitung "VAG mobil" steht als letzter Satz:
"Vom Bahnhof Gustav-Adolf-Straße Richtung Großreuth wird voraussichtlich ab 2013 weitergebaut."

Naja bauen kann man viel... aber ehrlich gesagt, eine U-Bahn ins Tiefe Feld ist dann doch ganz leicht übertrieben, schon die Ein- und Aussteigenden Fahrgäste auf dem Abschnitt von Gustav-Adolf-Str. bis Fürth Süd kann man böse gesagt an einer Hand abzählen, der Großteil will dann doch nach Zirndorf oder Oberasbach wenn nicht sogar Großhabersdorf (der 113er ist eigentlich immer gut voll wenn ich den sehe).

Sicher kann man mit Schienenbonus argumentieren, aber ich denke wenn dann sollte man mindestens gleich bis Fürth Süd bauen, weil Zirndorf und/oder Oberasbach sind für die U-Bahn ja gestorben (Volksbegehren negativ ausgefallen wie wir wissen), die einzige Chance nach Zirndorf läge bei 0,001 % und das wäre eine Reaktivierung der Bibertbahn und wie schon gesagt deren Chance das die wieder aufgebaut liegt ist minimalst... eben 0,001 % oder weniger.

Zitat

Für die drei Meter wird man sicher keinen neuen Bahnhof bauen.

"Nächster Halt, Kieselbühl, Endbahnhof, bitte nur zum OBI-Baumarkt aussteigen - next Stop Kieselbühl, the train terminates here, only exit for OBI-Baumarkt" :-D

So eine Durchsage wäre durchaus witzig...

Aber Gewerbegebiete werden meist weniger durch den ÖPNV angebunden, gut es gibt aber auch Ausnahmen wie GNF, aber da fährt ja auch nur ein Bus hin der zur meisten Zeit eher ein Linientaxi ist, die paar Busfahrten kann man auch an einer Hand abzählen und sind in zwei/drei Fällen dann nach Feucht durchgebunden (501).

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.12.2011 12:31 von Christian0911.
Also Gewerbegebiete werden schon besser angebunden als Du das so darstellst. Der 501er nach GNF hat einen 40-Minuten-Takt, der Nordostpark 2 Buslinien, der Südwestpark 1 Busline und eine S-Bahnline, ...

Der Gewerbepark in Fürth ist auch zum Ausbau vorgesehen, habe da in letzter Zeit allerdings mich nicht mehr weiter darum gekümmert wie nun der Stand ist. Zumindest soll da mal die Norma-Zentrale hinkommen und noch viele andere Firmen. Aber ob das eine U-Bahn-Verlängerung rechtfertigt ist wieder eine andere Frage. Nachts dürften da jedenfalls nicht mehr viele unterwegs sein.

Tschö
UHM
Zitat
UHM
Also Gewerbegebiete werden schon besser angebunden als Du das so darstellst. Der 501er nach GNF hat einen 40-Minuten-Takt, der Nordostpark 2 Buslinien, der Südwestpark 1 Busline und eine S-Bahnline, ...

Der Gewerbepark in Fürth ist auch zum Ausbau vorgesehen, habe da in letzter Zeit allerdings mich nicht mehr weiter darum gekümmert wie nun der Stand ist. Zumindest soll da mal die Norma-Zentrale hinkommen und noch viele andere Firmen. Aber ob das eine U-Bahn-Verlängerung rechtfertigt ist wieder eine andere Frage. Nachts dürften da jedenfalls nicht mehr viele unterwegs sein.

Also 501er ist ja die meiste Zeit nur ein Linientaxi bzw. Linienbedarfstaxi.
Nordostpark ist auch nur zu den Stoßzeiten mit zwei Linien erschlossen, in den Nebenzeiten fährt da nur der 22er im 40-Minutentakt oder so, also für einen Stadtbus eher im schlechten Takt.
Der Südwestpark ist mit dem 69er schon besser erschlossen und der fährt zur Stoßzeit sogar noch durch das andere kleine Gewerbegebiet Edisonstraße / Tillypark / LGA (wobei letztere beide durch den 68er ebenfalls erschlossen sind)

Du hast schon Recht zumindest städtische Gewerbegebiete sind teils schon mehr oder weniger gut erschlossen, es gibt aber auch welche die man einfach nicht erreichen kann mit dem ÖPNV.

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
EBL Naturkost und Norma ziehen da nach meinem Kenntnisstand Zentralen hoch. Die ursprüngliche Planung von Kieselbühl war ja für Quelle vorgesehen meine ich. Aber - und das halte ich für ganz wesentlich - es ist im FNP dort auch eine P+R Anlage vorgesehen, womit sich die fürther U1 dann für Pendler vom Westen her als Alternative zur B8/Würzburger Str. anbieten würde (Innenstadtentlastung inkl.). Derzeit ist der fürther U1-Ast in dieser Hinsicht schlicht unbrauchbar.

@Efchen: Ja, ist richtig, dass die Entscheidung zur U natürlich dem Umstand geschuldet war, dass man in Fürth keinen Tram Inselverkehr aufrecht erhalten konnte/wollte. Aber die Linienführung verknüpft eben Stadtteile, die geografisch und baulich bislang sehr voneinander abgeschnitten waren (auf die Hardhöhe ist ja trotz entsprechender baulicher Vorbereitungen nie eine Tram gefahren) ;) Dafür fahren in der brachial dicht besiedelten Südstadt nur noch Busse, wo es einst bis zur Flößaustr. per Tram ging.
Und als Bürger der Stadt Fürth beobachte ich schon recht regelmäßig das Passagieraufkommen zu unterschiedlichsten Tageszeiten. Ich denke, dass gerade die Achse HBF - Rathaus wesentlich attraktiver und besser genutzt wäre, wenn Fürth ein gutes Handelsangebot in der Innenstadt hätte. Aber die Probleme des bislang unsanierten CityCenters sind ja weithin bekannt und die "Neue Mitte" wird wohl auch noch ein paar Jahre auf sich warten lassen. Oder Beispiel Stadthalle: Das dürfte im Alltag aufgrund der Insellage eine der unattraktivsten Haltestellen im gesamten U-Bahn-Netz sein. ;)
Letztlich muss die fürhter U1 direkt ja keinen Gewinn abwerfen, solange das etwa durch erschließungsbedingte Gewerbesteuereinnahmen, Entlastung anderer Verkehrsinfrastrukturen etc. insgesamt wieder gegen schwarze 0 geht, ist das denke ich ok.

Aber gut, ich will nicht wirklich weiter vom eigentlichen Thema (U3 in Nürnberg) abschweifen denn mein Traum wäre für die nächsten 100 Jahre die U3 von Fürth Süd gen Norden bis hoch Stadeln zu bauen *duck* :)
Da fände ich aber eine Verlängerung der Westfriedhofstram über Schniegling bis Poppenreuth und von da aus bis zum Rathaus schöner. Und da könnte man mir der "Fürther" Tramlinie Stadeln - Erlanger Straße - Rathaus - Schwabacher Straße - Fürth Süd (Anschluß zur U3) verbinden. (O.k., der Weg zum Betriebshof von Gebersdorf über Schniegling wäre schon ziemlich lang...)
Zitat
Christian0911
Aber Gewerbegebiete werden meist weniger durch den ÖPNV angebunden, gut es gibt aber auch Ausnahmen
Klar gibts die.
Tennenlohe Süd z.B. Linie 295.
Oder der Fürther Golfpark, angeschlossen durch die 175. Wenn das noch weiter geht, vor allem nach Westen, wer weiß, ob die 173 dann einen Schlenker macht?

Zitat
UHM
Der Gewerbepark in Fürth ist auch zum Ausbau vorgesehen, habe da in letzter Zeit allerdings mich nicht mehr weiter darum gekümmert wie nun der Stand ist. Zumindest soll da mal die Norma-Zentrale hinkommen und noch viele andere Firmen. Aber ob das eine U-Bahn-Verlängerung rechtfertigt ist wieder eine andere Frage.
Als erstes hat ebl dort genaut, die müssten bald fertig werden. Norma baut nördlich davon die neue Zentrale. Von anderen Firmen hat man bisher nichts erfahren, man kann aber wohl davon ausgehen, dass die gesamte "Vogelwiese" bebaut werden wird. Es ist auch eine weitere Zufahrt im Westen von der Hafenstr. aus geplant, ungefähr auf Höhe der Hafenbahn-Brücke.

Zitat
Hirnheiner
Die ursprüngliche Planung von Kieselbühl war ja für Quelle vorgesehen meine ich.
Dasist richtig. Aber das ist auch schon lang vor der Pleite von Quelle gestorben.

Zitat

es ist im FNP dort auch eine P+R Anlage vorgesehen, womit sich die fürther U1 dann für Pendler vom Westen her als Alternative zur B8/Würzburger Str. anbieten würde (Innenstadtentlastung inkl.). Derzeit ist der fürther U1-Ast in dieser Hinsicht schlicht unbrauchbar.
Ein Parkplatz ist bereits auf der Hardhöhe eingerichtet, der intensiv als P+R benutzt wird. Wenn man so will, hat der sogar seine eigene Haltestelle ;-)

Zitat

Ich denke, dass gerade die Achse HBF - Rathaus wesentlich attraktiver und besser genutzt wäre, wenn Fürth ein gutes Handelsangebot in der Innenstadt hätte.
Naja, diese Achse wird halt sehr gut angenommen, um direkt nach Nürnberg zum Einkaufen zu fahren ;-(

Zitat

Oder Beispiel Stadthalle: Das dürfte im Alltag aufgrund der Insellage eine der unattraktivsten Haltestellen im gesamten U-Bahn-Netz sein. ;)
Stimmt. Im Berufsverkehr steigen da morgens und nachmittags je 2-3 Leute ein bzw. aus. An den übrigen Bahnhofen ein Vielfaches mehr.
Zitat
Efchen
Ein Parkplatz ist bereits auf der Hardhöhe eingerichtet, der intensiv als P+R benutzt wird. Wenn man so will, hat der sogar seine eigene Haltestelle ;-)

Naja, einen gebührenpflichtigen Mini-Parkplatz laß ich nicht als P+R gelten. In der Tat ist es mMn erforderlich, in Fürth endlich eine vernünftige Parkmöglichkeit an der U-Bahn zu schaffen. So ein Parkhaus wie Herrnhütte oder Röthenbach. Dafür wäre Kieselbühl bestens geeignet.
Insbesondere wenn Du das Parkhaus kostenlos haben willst, wird es das da wohl nicht geben, wo man mit Gewerbeansiedlung mehr Geld erwirtschaften kann.
Also so schlecht ist der Parkplatz an der Hardhöhe nicht. Kurzzeit-Parken bzw. am Wochenende ist kostenfrei, und wer doch unter der Woche den ganzen Tag stehen bleiben will findet ein Stück dahinter mit Sicherheit einen echten Umsonst-Parkplatz.

Tschö
UHM
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