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Straßenbahn nach Erlangen?
geschrieben von StarkerTobak 
Hallo,

bin neu hier, habe aber mal eine Frage: Am Mittwoch habe ich folgende Nachricht bei NN-Online gelesen.
http://www.nordbayern.de/strassenbahn-nach-erlangen-wahrscheinlicher-1.1297760

Weiß jemand genaueres? Ist die Stub jetzt wahrscheinlicher geworden?

Grüße
Starker Tobak



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.06.2011 11:51 von Forummaster Bayern.
Naja, nicht unbedingt, nur weil ein Mann mehr sie jetzt unterstützt. Aber was ich dazu denke: Absolut hirnrissig!
Re: Stub Erlangen
17.06.2011 07:33
Was ist hirnrissig? Die Stub nach Erlangen?

Ich hoffe inständig, dass die Stub realisiert wird, meiner Meinung nach eine der sinnvollsten Maßnahmen in der Region.
Ob sie allerdings kurz- bis mittelfristig realisiert wird, steht leider natürlich auf einem andern Blatt.

Gruß
Dirk
Nun wenn sogar jemand von der CSU für die Bahn ist dann mag das ja wohl was heißen und zwar das da drigenst Bedarf besteht diese zu realisieren, in wie weit sie zu realisieren ist steht auf einem anderen Blatt, vor allem in welcher Zeit, denn vor 2040 wird das wohl unrealistisch sein, wenn überhaupt...

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.06.2011 11:52 von Christian0911.
Re: Stub Erlangen
17.06.2011 09:34
Zitat
TheMissingOne94
Naja, nicht unbedingt, nur weil ein Mann mehr sie jetzt unterstützt.

Naja, der gute Mann ist Innenminister von Bayern. Dann ist das eben schon relevant. Deswegen interessiert mich auch, was genau in diesem Bericht steht und was er genau gesagt haben soll. Hat er den Satz in der Funktion des Innenminister gesagt, würde das bedeuten, dass die Staatsregierung sich jetzt mit diesem Thema beschäftigen wird. Was ich sehr begrüsse. Damit bekommt die Stub nach Erlangen einen ganz neuen Schub.

Zitat
TheMissingOne94
Aber was ich dazu denke: Absolut hirnrissig!

Was?
Achja nur mal so nebenbei die Straßenbahn von Nürnberg nach Erlangen hätte eigentlich nichts mit der StuB selber zu tun, jedoch falls die Straßenbahn irgendwann vllt. Erlangen erreichen sollte, dann könnte sie der Stein des Anstoßes für das Projekt StuB sein, denn das könnte man mit einer solchen Straßenbahn von Nürnberg verknüpfen, die StuB würde ja (wie bekannt) dann Orte wie Herzogenaurach, Frauenaurach, Büchenbach, Neunkirchen am Brand(?) anbinden soweit ich das noch richtig im Kopf habe.

Wie gesagt wenn der Herr Herrmann von der CSU(!) sogar FÜR ein Straßenbahnprojekt ist (wo doch selbige Partei eher gegen Straßenbahn ist) dann heißt das sehr viel in dem Punkt das ja Bedarf vorhanden ist -> sprich evtl. hoher KNF auch wenn das erst berechnet werden müsste!

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.06.2011 11:52 von Christian0911.
Mit hirnrissig meine ich eben die Verlängerung der Straßenbahn nach Erlangen. Es ist sowas von unnötig darüber zu reden, unter anderem ( wie Christian0911 schon gesagt hat ) weil es einfach noch ewig dauern würde, bis das Projekt fertiggestellt sein würde ( da kann man von mindestens 40 Jahren reden ) und weil die S-Bahn ja schon dorthin fährt. Wenn die VAG auch mehr Gelenkbusse auf die Linie 30 schicken oder einen dichteren Takt bilden würde, würde man sich in den Fahrzeugen auch nicht quetschen.

Außerdem: Bis allerspätestens 2025 soll der S-Bahn-Vollbetrieb gebildet sein, dann wird Erlangen alle 20 Minuten angefahren. Noch viel früher ( wahrscheinlich schon nächstes Jahr ) wird die S1 deutlich zuverlässiger sein als jetzt, vor allem wegen für die Strecke passend gebauten 442 ( nicht wie die 111, die öfters mal abkratzt ). Dann wird man sich plötzlich wieder wundern, warum mit der maximal 70 km/h schnellen StraBa nicht so viele Leute unterwegs sind wie mit de 160 km/h schnellen Sprintern. Folge: Verdünnung des Taktes und Erhöhung der Ticketpreise!
Zitat
TheMissingOne94
Wenn die VAG auch mehr Gelenkbusse auf die Linie 30 schicken oder einen dichteren Takt bilden würde, würde man sich in den Fahrzeugen auch nicht quetschen.

Gut ich mein evtl. könnte man auch über Doppelgelenkbusse ala Hamburg nachdenken, aber wenn dann müsste man diese dann nicht nur für 30/30E beschaffen sondern da gibt es m.M. auch noch andere Linien wie z.B. 65 wo bedarf dafür bestünde. Aber der Takt wurde eigentlich erst jüngst verdichtet, was will man noch zeitweise fahren da schon alle 10 Minuten Gelenkbusse, oder willst du 5-Minuten-Takt? Da müsste man dann aber damit leben das von anderen Linien die Schlenkis abgezogen werden, schon jetzt fahren auf den bestimmten Gelenklinien wie z.B. 35/43/44 usw. öfter mal kurze Busse als früher...

Ich denke aber mit der Anbindung an die Uni könnten schon einige mit so einer Straßenbahn fahren, vor allem entfiele da vllt. ein Umsteigevorgang (aber nur vllt.)

Nunja aber wie gesagt ich bezweifle das es die Straßenbahn je weiter wie Am Wegfeld schafft und damit dürfte auch die StuB nicht gebaut werden, denn ich sehe es für eine StuB wichtig das es bereits eine Straßenbahn von Nürnberg nach Erlangen gäbe.

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.06.2011 12:35 von Christian0911.
Zitat
TheMissingOne94
Mit hirnrissig meine ich eben die Verlängerung der Straßenbahn nach Erlangen. Es ist sowas von unnötig darüber zu reden, unter anderem ( wie Christian0911 schon gesagt hat ) weil es einfach noch ewig dauern würde, bis das Projekt fertiggestellt sein würde ( da kann man von mindestens 40 Jahren reden ) und weil die S-Bahn ja schon dorthin fährt. Wenn die VAG auch mehr Gelenkbusse auf die Linie 30 schicken oder einen dichteren Takt bilden würde, würde man sich in den Fahrzeugen auch nicht quetschen. !

Wenn der Wille da ist, sind Stadt- und Straßenbahnen in wenigen Jahren geplant und gebaut. Siehe Heilbronn. Dass es in Nürnberg ewig dauert (wenn überhaupt), steht auf einem anderen Blatt.
Ein noch dichterer Bustakt verursacht u.a. enorme Personalkosten - da wären bei entsprechendem Aufkommen "größere Gefäße" sicher sinnvoll. Allerdings sind Gelenkbusse im Überlandbetrieb auch nicht so der Hit, die Experten hier im Form mögen mich verbessern. Und nebenbei gibts ja auch noch den Schienenbonus, gegen den kein Ruckelzockelbus ankommen wird. Selbst wenns technisch ginge, in den Köpfen bleibts "nur" ein Bus.

Zitat
TheMissingOne94
Außerdem: Bis allerspätestens 2025 soll der S-Bahn-Vollbetrieb gebildet sein, dann wird Erlangen alle 20 Minuten angefahren. Noch viel früher ( wahrscheinlich schon nächstes Jahr ) wird die S1 deutlich zuverlässiger sein als jetzt, vor allem wegen für die Strecke passend gebauten 442 ( nicht wie die 111, die öfters mal abkratzt ). Dann wird man sich plötzlich wieder wundern, warum mit der maximal 70 km/h schnellen StraBa nicht so viele Leute unterwegs sind wie mit de 160 km/h schnellen Sprintern. Folge: Verdünnung des Taktes und Erhöhung der Ticketpreise!

(Fahr-)Geschwindigkeit ist aber auch nicht alles - die bringts von Bhf zu Bhf, aber nicht unbedingt zu den Zielen der Menschen. Umwege, Umstiege ... dass die Stadtbahn eben keine Konkurrenz zur S-Bahn ist, wurde ja sogar im letzten (Anti-Strab) Gutachten zur Stecke N-ER bestätigt. Nach deiner Logik dürfte dann ja eigentlich auch keine Busverdichtung nötig sein, weils ja schon ne S-Bahn gibt.
Zitat
TheMissingOne94
Dann wird man sich plötzlich wieder wundern, warum mit der maximal 70 km/h schnellen StraBa nicht so viele Leute unterwegs sind wie mit de 160 km/h schnellen Sprintern. Folge: Verdünnung des Taktes und Erhöhung der Ticketpreise!
Dem nutzen seine 160 gar nichts, weil die Haltepunktdichte auf dem Abschnitt noch zunehmen wird.
Es werden trotzdem deutlich höhere Geschwindigkeiten erreicht.
Ich finde diese Überlegung einfach nur sinnlos.
Ich finde eine Verlängerung von Thon nach Norden durchaus sinnvoll.

Jetzt fahren der 28,29,30,30E und 31 auf nahezu gleicher Trasse nach Norden.
Wenn man diese Buslinien bündeln würde und durch eine moderne Straßenbahn mit eigenem Gleiskörper, aber nicht zu vielen Kreuzungsbauwerken ersetzen würde, könnte man schneller nach Buch (Metro) und Kraftshof kommen.

Eine Trassierung an der B4 von Kraftshof zum Campus-Süd hätte den Nachteil, das Großgründlach und Tennenlohe abseits der Trasse liegen und durch eigene Buslinien erschlossen werden müssen.

Viele Tennenloher lehnen ähnlich wie die Hamburger modernen Schienverkehr ab, da sie die 15-20min 285er in die Stadt als schnell genug bezeichnen. Eine weitgehend unabhängig geführte Stadtbahn, die mit einer Reisegeschindigkeit von 30-35 km/h entlang der B4 fahren würde, könnte hier noch einige Minuten schneller sein.

Inwieweit eine solche Linie zum Hugo oder zum Hbf fahren , bzw. in einer Blockumfahrung oder als Stumpfendstelle enden sollte, oder als Initiationszündung für weitere Projekte dienen kann, sollte man danach überlegen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.06.2011 07:41 von laufer.
Zitat
laufer
Inwieweit eine solche Linie zum Hugo oder zum Hbf fahren , bzw. in einer Blockumfahrung oder als Stumpfendstelle enden sollte,

Die Wendesituation ist in Erlangen recht bescheiden für eine Straßenbahn da hast du Recht, da bleibt eigentlich fast nur die Blockumfahrung (hier kann man aber dann fast gar nicht durch die Innenstadt über den Hugo weil sonst wohl die Kurven zu eng werden) oder die Stumpfendstelle am Hugo.
Ich finde der Hugo sollte nach Möglichkeit schon das Ziel einer solchen Strab sein nur nicht nur Arcaden oder irgendwas anderes.

*Fantasie an* Freilich könnte man eine solche Straßenbahn auch gleich noch weiter wie Hugo bauen, z.B. eben Büchenbach Mönaustraße (dort ist genug Platz zum wenden für eine Straßenbahn) *Fantasie aus*

Zitat
laufer
oder als Initiationszündung für weitere Projekte dienen kann, sollte man danach überlegen.

Ich zitiere mich mal selbst
Zitat

vllt. Erlangen erreichen sollte, dann könnte sie der Stein des Anstoßes für das Projekt StuB sein,

Ich denke ohne die Straßenbahn nach Erlangen wird es wohl auch keine StuB geben, zumindest sehe ich persönlich dann die StuB als sehr unwahrscheinlich an.

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Zitat
TheMissingOne94
Es werden trotzdem deutlich höhere Geschwindigkeiten erreicht.
Ich finde diese Überlegung einfach nur sinnlos.

Einfaches Rechenbeispiel: Bei idealen Bedingungen nehmen wir an, dass der 442 eine Beschleunigung von a=1,1m/s² konstant aufbringt.

Dann braucht er, um auf 160km/h zu beschleunigen: t=v/a=160/3,6/1,1= 40s. Dabei legt er die Strecke x=0,5*1,1*40²=880m zurück. (angegebene Verzögerung ist 0,9m/s² !)

Es ging ja um den Vergleich Nürnberg-Erlangen mit der Stub. Also berücksichtigen wir die Haltepunktabstände in den Abschnitten zwischen Nürnberg und Erlangen, wo 160 gefahren werden darf. (Ich gehe mal vom Verschwenk aus, und unterstelle, dass nach dem Hp Stadeln 160 erlaubt sein werden). Das sind m.W. in Zukunft:
Rothenburger-Fürth Hbf 5,5km
Stadeln-Steinach 2,5km
Steinach-Eltersdorf 3,3km
Eltersdorf-Bruck 2,0km
Bruck-PaulGStr 1,0km
PaulGStr - Erlangen 1,8km

Es ist also unter Idealbedingungen nur in 3 von den 5 aufgezählten Abschnitten möglich, die 160 zu erreichen. Dass es angesichts der minimalen Zeitersparnis absolut nicht wirtschaftlich ist, ein Geschwindigkeitsprofil nur aus Beschleunigung und Bremsung zu fahren, muss man wohl nicht noch extra betonen.

Daher wird sich die Fahrzeit zwischen Nürnberg und Erlangen auch in Zukunft nicht verringern, und man kann, abgesehen von den Taktzeiten, für die Straßenbahnplanung von der heutigen S-Bahnsituation ausgehen.
Da werden Aepfel mit Birnen verglichen.

Die S1 erschliesst doch ein ganz anderes Gebiet als die Tram N-ER
Bzw sie dient dazu die Pendler von den Bahnhoefen ins Zentrum zu bringen.
Die Tram ist eine Art zwischenverbindung aus dem nuernberger Norden zum Erlanger Campus im suedwesten.
Zitat
Mezzo
Da werden Aepfel mit Birnen verglichen.

Dem kann ich nicht zustimmen. Es gibt jetzt schon genügend Pendler, für die beide Verbindungen interessant sind.
also über den schmarn den TheMissingOne94 hier schreibt kann man nur den kopf schütteln

man sollte doch meinen das jemand der in einem ÖPNV Forum unterwegs ist wennigstens etwas ahnung von der Materie hat

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Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
Zitat
Chef-Stef
Zitat
TheMissingOne94
Es werden trotzdem deutlich höhere Geschwindigkeiten erreicht.
Ich finde diese Überlegung einfach nur sinnlos.

Einfaches Rechenbeispiel: Bei idealen Bedingungen nehmen wir an, dass der 442 eine Beschleunigung von a=1,1m/s² konstant aufbringt.

Dann braucht er, um auf 160km/h zu beschleunigen: t=v/a=160/3,6/1,1= 40s. Dabei legt er die Strecke x=0,5*1,1*40²=880m zurück. (angegebene Verzögerung ist 0,9m/s² !)

Es ging ja um den Vergleich Nürnberg-Erlangen mit der Stub. Also berücksichtigen wir die Haltepunktabstände in den Abschnitten zwischen Nürnberg und Erlangen, wo 160 gefahren werden darf. (Ich gehe mal vom Verschwenk aus, und unterstelle, dass nach dem Hp Stadeln 160 erlaubt sein werden). Das sind m.W. in Zukunft:
Rothenburger-Fürth Hbf 5,5km
Stadeln-Steinach 2,5km
Steinach-Eltersdorf 3,3km
Eltersdorf-Bruck 2,0km
Bruck-PaulGStr 1,0km
PaulGStr - Erlangen 1,8km

Es ist also unter Idealbedingungen nur in 3 von den 5 aufgezählten Abschnitten möglich, die 160 zu erreichen. Dass es angesichts der minimalen Zeitersparnis absolut nicht wirtschaftlich ist, ein Geschwindigkeitsprofil nur aus Beschleunigung und Bremsung zu fahren, muss man wohl nicht noch extra betonen.

Daher wird sich die Fahrzeit zwischen Nürnberg und Erlangen auch in Zukunft nicht verringern, und man kann, abgesehen von den Taktzeiten, für die Straßenbahnplanung von der heutigen S-Bahnsituation ausgehen.

Du meinst also tatsächlich, dass die S1 in den nächsten Jahren genauso unzuverlässig sein wird wie heute?


Den primitiven Eintrag von R-ler zitiere ich am besten gar nicht. Nur sein Geschimpfe abgeben, aber selber nichts sinnvolles beitragen^^.
Langsam, langsam. Ich habe geschrieben:
"Daher wird sich die Fahrzeit zwischen Nürnberg und Erlangen auch in Zukunft nicht verringern, und man kann, abgesehen von den Taktzeiten, für die Straßenbahnplanung von der heutigen S-Bahnsituation ausgehen."

Da war nicht von Zuverlässigkeit die Rede, sondern von der planmäßigen Fahrzeit. Ich meine, das sind derzeit 25min von Hbf zu Hbf.
Naja wer versucht glauben zu machen das bei einer Strecke wo teilweise 5 Buslinien Parallel fahren, manche linien einen tackt von 6 minuten haben... wer da behauptet eine tram macht keinen sinn. der hat entweder was persönliches dagegen oder keine ahnung.

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Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
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