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Licht und Schatten im Nürnberger Norden
geschrieben von Phantom 
weils so schön zusammenpasst:

[www.nordbayern.de]
wieso liegt die landesförderung eigentlich < 50%? eigener gleiskörper kann doch da nicht das argument sein?

[www.nordbayern.de]
ach so, wenn man schon vorher 18 min warten musste, ist das ja kein grund, irgendwas zu ändern.

grüße vom phantom
Ich verstehe so manche Sachen auch nicht!

1. Punkt:

Ich würde die Schiene immer fördern. Ober eigener Gleiskörper oder im Strassenbereich. Dreht doch mal euren Standpunkt und seht mal lieber, daß nicht die Strassenbahn den Verkehrsfluss der Autos stört, sondern die Autos die Fahrt der Strassenbahn verzögert. Würde jeder Fahrgast mit den Auto fahren würden die Autos viel mehr Platz auf der Straße einnehmen, als die Strassenbahn braucht. So gesehen sorgt die Strassenbahn dafür daß die Strassen freier werden.
Oder sehe ich die Lage falsch?

2. Punkt:

Ja die Liebe U3 und die Strassenbahnlinien 4 und 9. Für jeden Fahrgast, der vom Norden und aus Erlangen mit den Bus nach Thon fährt ist die neue U3 und die fehlende Linie 9 in Thon ein Fluch und kein Segen. Oder?
Sorry doppelt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.09.2013 16:30 von dirk1970.
Mit beiden Punkten liegst du völlig richtig.
Ich habe das Gefühl, daß für viele Menschen Strassenbahnschienen in einer Straße noch als Angriff auf ihre autogerechte Stadt und ihre Freiheit angesehen wird. Ich habe ja die Strassenbahn in Fürth noch miterleben dürfen. Nun erklärt mir mal bitte einer, wie ich bei der innerstädischen Bebauung in Nürnberg und Fürth Strassenbahnschienen auf eigenen Gleiskörper verwirklichen soll.
Da müßte ich ja in der Südstadt, in der Bucher Str., in der Gibitzenhofstr., nach Erlenstegen und durch St. Joh. ganze Häuserzeilen wegräumen um den Platz dafür zu haben.

Wo eigner Gleiskörper geht, ist es schön, da wo es nicht geht, geht es halt einfach nicht! Die Strassenbahn bleibt dabei aber immer im Vorteil zum Auto. Denkt mal an die vielen Menschen die eine Strassenbahn quer durch die Stadt fahren kann und wieviele Autos man dafür bräuchte!?!?
das mit den schienen im straßenraum ist ja nun leider nicht mal ein nürnberger problem, sondern ein bayerisches - sprich eine entsprechend eng(stirnig)e fördervorgabe.
in anderen bundesländern geht das längst, indem zur "richtigen zeit" fahrbahnen udn kreuzungen frei geschaltet werden. das ist extrem sinnvoll, wenn der platz nunmal eng ist und entsprechend intensiv genutzt werden sollte. ein auf dauer freigehaltener straßenbahnkörper kann da städtebaulich auch eine ziemliche verschwendung sein.
ich würde übrigens wenn, dann keine häuserzeilen wegräumen, sondern fahrspuren! ok, aufschrei! und trotzdem, schaut nach frankreich, die tun das :)

zurück zum thema:
bei der verlängerung zum wegfeld sollte der eigene bahnkörper aber meines wissens doch gar kein thema sein?
zur Verlängerung Am Wegfeld

Ja, zwischen Thon und Am Wegfeld ist ja Platz neben der Straße. Da gibt es keine (großen) Probleme.

zu den Häuserzeilen

Bin ich deiner Meinung. Von mir gibt es wegen den Fahrspuren keinen Aufschrei. Da gibt es vor allen bei zwei bis drei Parteien, die fast grundsätzlich was gegen Strassenbahnen hat, einen Aufschrei. Ich sag mal keine Namen, aber eine freie deutsche Partei und zwei christliche Schwesterparteien die in einer Union zusammenarbeiten, haben in fast allen Städten ein Problem mit Strassenbahnen. Nicht in allen Städten, aber halt in sehr Vielen. Da werden angeblich, hässliche Oberleitungen, Straßenbahnen, die eine Abbiegespur blockieren, wegfallende Parkmöglichkeiten am Strassenrand und zu hohe Kosten für den Bau in die Waagschale geworfen, nur damit man Neubaustrecken verzögern, oder verhindern kann. Alles zum Wohle des Autos, ups, des Bürgers!
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