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Auffälligkeiten am VGN-Plan...
geschrieben von x-wagen-nutzer 
Hallo zusammen,

wenn ich mir die aktuelle VGN-Karte "Gesamtraum" so ansehe, fallen mir folgend Dinge auf:

1) Ich beginne im Nordwesten in Iphofen (Landkreis Kitzingen, Unterfranken) und stelle fest, dass dort ja wirklich nur der Bahntarif verlängert wurde. Keine einzige Buslinie wurde von dort eingebunden.

2) Sehe ich nach Südosten, dann ist dort der Landkreis Regensburg (Oberpfalz), als Nicht-VGN-Landkreis, aber mit etlichen Buslinen (548, 539...) eingetragen.
Irgendwie seltsam, im links oben gibts nur Bahn, rechts unten nur Busse und die Bahn fährt außerverbundmässig durch.

3) Schaut man im Südosten noch etwas genauer hin, dann findet man Painten und Maierhofen, die wohl zum Landkreis Kehlheim (Niederbayern) gehören.
Fahren wird weiter in Richtung Westen, so entdecken wir dort auch einige Ort, die in Oberbayern liegen (Beilngries...)

4) Weiterhin fällt auf, dass Kinding zwar nicht namentlich verzeichnet ist, aber eigentlich ein sinnvoller Abschluß wäre. Seltsamerweise druckt der VGN ja den Nahverkehr auf der Schnellbahn nach Ingolstadt mit den außerbund-Zielen Kinding und Ingolstadt in seinem Fahrplan ab... Warum das gerade hier so ist??? Wäre aber auch bei anderen Strecken sinnvoll (z.B. RB2 --> Bamberg <wer will schon nach Eggolsheim>, RB5 --> Regensburg <gleiches für Parsberg>...)

5) Überspringen wir den Landkreis Eichstätt (der sicher auch gut aufgehoben wäre) in westliche Richtung und wenden wir uns Oettingen zu. Dieser Ort liegt übrigens im Landkreis Nördlingen/Schwaben und kann auch mit Verbundbussen erreicht werden.

6) Umrunden wir den Landkreis Ansbach zur Hälfte, dann stoßen wir auf einen weiteren exteren Ort: Michelbach. Dieser liegt im Landkreis Schwäbisch Hall und damit in Baden-Württemberg!

ein Fazit wäre:
Wenn mans mal so betrachtet, berührt der VGN alle 7 bayrischen Regierungsbezirke und reicht sogar bis in ein anderes Bundesland.

So,jetzt laßt ihr mal eure Gedanken raus...
Hallo zurück,

merkwürdig ist das schon, außerhalb nimmt man einiges mit, auch die Idee, den Würzburger und den Nürnberger Verbund zu kombinieren - Kante an Kante liegen die ja schon - das hat man nicht gewagt. Es bräuchte ja keine VGN Erweiteruung sein, aber so ein gemeinsames Tiket das beide Verbünde umfasst und preislich zwischen Bayerntiket und Tagestiket Plus - Gesamtraum liegt - reizvoll wäre da m. m irgendwie schon...

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Im Südosten handelt es sich halt um die Buslinien, die alle samt aus dem Landkreis Neumarkt (VGN-Landkreis) in die Nachbarlandkreise reinführen, Betreiber ist meistens dann auch noch der OVF, der ebenfalls ein "VGN-nahes" Unternehmen ist ...

Der VGN ging lange davon aus, dass das mit Kinding - besser noch mit dem Landkreis Eichstätt klappt - vielleicht ist deshalb der Bahnhof mit angeführt - leider wollte am Ende der Landkreis Eichstätt nicht. Oder vielleicht hätte der Fahrplan für die R9 einfach zu "mickrig" ausgesehen mit nur zwei Stationen :-).

zu Daniels Anmerkung:

Im Landkreis Neumarkt gibt es ja eine Überlappung - nämlich mit dem Regensburger Verkehrsverbund - der geht nämlich bis zum Bahnhof Neumarkt. Vom RVV gibts z. B. ein Tages Ticket+4 für 8 EUR mit dem am Wochenende 5 Pers. von Neumarkt nach Regensburg fahren können - das Angebot finde ich recht interessant - das Ticket gibts am Neumarkter Bahnhof.

Gruss

Hallo,

der VGN überlegt ja m.W. schon einige Verlängerungen, beschlossen ist davon aber noch nichts und dürfte somit noch als Spekulation betrachtet werden.

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Hallo nochmal,

also das Thema hier scheint wohl keinen so recht zu interessiern.

Vielleicht sollten wir es etwas anders formulieren:
Was haltet ihr vom VGN?
Jetzt bitte nicht sowas wie "teure Fahrkarten" oder "Super Angebot", "großer Verbund", sondern mehr die Rolle als tarifliches Kopfunternehmen verschiedener Verkehrsbetriebe?
Für mich sind die leider nichts anderes als Tarifzonerfinder, Mobicarddesigner und Nummernvergeber für Bahnstrecken, diese Nummern verwendet im Alltag aber kein Mensch (außer Daniel vielleicht).

Was vor Ort, beim Kunden der befördert werden möchte, wirklich los ist interesiiert die m.M. nach garnicht!

Habe mich z.B. schon mehrfach mal über die DB beschwert, aber der VGN fühlt sich für sowas nicht zuständig und verweist direkt auf die RAN-Leute von der DB.
Dann hab ich mich auch schon öfter mal über diverse Busbetriebe beschwert, die nicht unbedingt ihre Leistung so anbieten, wie sie in den Bestimmungen eben dieses VGN aufgeführt sind, aber diese Leistungen naütrlich kassieren (z.B. Rauchende Busfahrer, Extratouren außerhalb der Fahrplanroute...).
Aber auch hier: keine Interesse, bitte an den Betrieb direkt wenden (was ich ja schon vorher gemacht hab, hat aber nix gebracht).
Wie gesagt, in dem Punkt des Kundeninteressens - also den Personen die Tagestickets , Streifenkarten und Monatsmarken mit und ohne Übertrag und Sperrzeiten kaufen - hat der VGN zumindest bei mir bislang nur negative Erfahrungen hinterlassen.
>>Für mich sind die leider nichts anderes als Tarifzonerfinder, Mobicarddesigner und Nummernvergeber für Bahnstrecken, diese Nummern verwendet im Alltag aber kein Mensch (außer Daniel vielleicht)<<

Nein, Daniel hat doch eine eigene Linienzählung ;-)
>Nein, Daniel hat doch eine eigene Linienzählung ;-)

Naja - einzige Abweichung ist bei mir R9 echt = RE50 bei mir

Alle Anderen passen hargenau in VGN-Schema. Na gut R1-7 ist bei mir duch die S-Bahn ersetzt, die Nummern brauche ich net.

Zu obigen Fragestellung schreibe ich von zuhause dann übrigens ausführlicher, jetzt ist die Zeit zu knapp (Stundenwechsel in 10 min)

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Hallo allseits,

um den von x-wagen-nutzer aufgegegriffenen Gedanken mal aufzugreifen, irgendwie müsste der Verbund tatsächlich mal mehr für den Netzgedanken eintreten. Die einzelnen VU's wurschteln weitgehend vor sich selbst hin, ohne das die Vermeintlichen partner zur Kenntnis genommen werden. Warum kann in der U-Bahn nicht auf die Umsetigemöglichkeit zur S-bahn und umgekehrt hingewiesen werden?

Warum kann der VGN der DB nicht verordnen das die Tram am Dutzendteich, Dürrenhof und Steinbühl auch mal in der S-Bahn erwähnt wird? Erst neulich hab' ich mich mit jemand unterhalten der Steinbühl mit jeder anderen Station verwechselt (Rothenburger, Neusündersbühl...) hat, und net wusst, das seine tägliche Fahrstrecke Fürther Straße bis Eibach sich mit diesem Halt beschleunigen ließe (Nur einmal Umsteigen).

Anlass zu beschwerden hab'e ich zum Glück keine größeren, da ich zu 90% nur das eine Unternehmen VAG nutze. Zum Thema Extra-Touren von Busfahren kann ich aber auch zwei Dinge beitragen. In An einem SOnntag Morgen war ich mit der kompletten Familie auf den Weg ins Freilandmuseum Bad Windsheim, zug fuhr zu dieser Uhrzeit net, der Busfahrter der von Neustadt (Aisch) uns nur bis nach Bad Windsheim Bf. bringen sollte, fuhr uns dann anschließend gleich bis zum Haupteingang des Freilandmuseums. Uns hats gefreut.

Das Umgekehrte ist mal bei der zweiten Wanderung auf den Spuren der RB64 passiert. Von Spalter Busbahnhof wollten wir noch eine Runde über Enderndorf fahren, ein Bus sollte noch dorthin fahren, und dann von dort gleich zurück nach Georgensgmünd. Doch ein Bus nach Enderndorf kam nicht. Meine Mutter bekam die halbe Panik, wie wir aus der Prozinz wegkommen sollen, wenn die Busse net wie im Fahrplan fahren. Als dann der Bus nach Georgensgmünd kam, fragten wir den Fahrer, ob es denn zu einem Unfall odgl gekommen wäre, da sein Kollege in der Gegenrichtung ausgefallen sei. Seine Antwort: Er hatte etwas verspätung, und weil um die Uhrzeit normal eh keiner mehr von Spalt rüber an den See will, das er sich den Zinken über Spalt busbahnhof gespart... Die Argumentation sollte man sich mal für den Fahrscheinkauf merken: Um die Zeit könne ein Busfahrer doch froh sein, das einer mitfährt, warum soll ich da denn noch ein Tiket kaufen??? ... !


Auch wenn ich noch mehr schreiben könnte, jetzt sollen aber mal andere was zu dem thema schreiben, die Frage ist ja schließlich an alle adressiert.


Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Die Verbindung nach Erlangen: der letzte Zug von Erlangen nach Nürnberg trifft um 0.50h am Hbf ein, zur gleichen Zeit verabschiedet sich die letzte U1 des Tages Richtung Langwasser. Sollte der VGN nicht dafür sorgen, daß auch Regionalbahnen noch eine Anschlußsicherheit an städt. Verkehrsmittel garantieren?


Noch was zu dieser Städte-Verbindung: Abends fährt der Zug nur noch alle 90 min. Sollte ein Verkehrsverbund nicht einen gewissen Takt zwischen zwei benachbarten Großstädten garantieren? (Der 30er braucht ewig und fährt abends auch nur alle 40 min, stellt also keine wirkliche Alternative dar). Tagsüber faren die Züge in etwa so: 50-54-15, also nach vier Minuten einer, dann nach weitern 21 min der nächste und dann erst wieder einer in einer halben Stunde. Ist das ein sinnvoller Takt in einem Verkehrsverbund?

Tobi
Hallo,
Das mit dem Takt hat mich auch schon oft aufgeregt. Gerade Richtung Erlangen ist das schon etwas merkwürdig. Wird höchste Zeit, daß hier die S-Bahn kommt.
Aber es stimmt schon: Im VGN ist schon noch vieles zu optimieren.
Ich weiß bloß net, ob dazu auch der Wille vorhanden ist.

Gruß
Dirk.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.01.2007 21:23 von dirk1970.
Hallo x-wagen-nutzer,

> Für mich sind die leider nichts anderes als
> Tarifzonerfinder, Mobicarddesigner und
> Nummernvergeber für Bahnstrecken,

wenn Du so willst - stimmt - für nichts anderes ist der VGN gegründet worden - das sind die Kernaufgaben des VGN. Vielleicht noch die, unterschiedlichste Verkehrsbetriebe und Kommunen dazuzubringen sich am gemeinsamen Tarif zu beteiligen.

> Was vor Ort, beim Kunden der befördert werden
> möchte, wirklich los ist interesiiert die m.M.
> nach garnicht!

garnicht kann man nicht behaupten - es wird alles an das zuständige Verkehrsunternehmen weitergeleitet - mehr gehört dann auch schon nicht zu den Aufgaben des VGN. Ganz wertfrei - ob wir jetzt das gut oder schlecht finden.

...

Mit den Beschwerden direkt bei den Betrieben habe ich aber auch schlechte Erfahrungen gemacht - gerade bei privaten Busbetrieben die im Aufrtrag fahren. Denen ist das oft Wurscht, wenn was nicht klappt - da würde ich mir auch mehr Kundenorientierung wünschen.

Gruss

Fährt man mit dem Regionalzug nach Würzburg, dann kostet mich das als Bahncard 50-Inhaber 8,30€ (einfache Fahrt), nach Markt Bibart (Grenze des VGN, liegt noch deutlich vor Würzburg auf dieser Strecke) kostet mich die Fahrt 8,40€ (Tarifstufe 10+T); es ist teurer, weil die Bahncard im Verbund nicht gilt. Ist das der Sinn eines Verkehrsverbundes? Der VGN sagt bei Beschwerden über Züge, man solle sich an die Bahn wenden und beim Kassieren anerkennt die Bahn ihre eigenen Bahncards nicht und versteckt sich hinter dem VGN. Komische Politik.
Der Sinn des Verkehrsverbundes ist, daß man von einem Verkehrsmittel auf ein anderes umsteigen kann, und dafür nur eine einzige Fahrkarte benötigt. Deswegen sind die Verbund-Fahrkarten auch teurer als die Fahrkarten eines einzelnen Unternehmens, aber immer noch billiger als wenn man noch eine 2. Fahrkarte eines anderen Unternehmens braucht.
Der Unterschied ist eben, daß Du bei einer Fahrt nach Markt Bibart bereits mit U-Bahn, Tram oder Bus zum Bahnhof fahren kannst und dafür nicht extra bezahlen mußt. Auch in Markt Bibart kannst Du mit den dortigen Bussen ohne zusätzliche Fahrkarte weiterfahren. Bei der Fahrt nach Würzburg bräuchtest Du eine Extra-Fahrkarte für die Verkehrsmittel hier und nochmal eine für die Verkehrsmittel in Würzburg. Damit wärst Du wieder weit über dem VGN-Tarif.
Diejenigen, die nur ein Verkehrsunternehmen nutzen, kommen halt schlechter weg. Diejenigen die umsteigen eben besser. Jedem kann man es halt nicht recht machen.
Und im Verbundbereich gibt's normalerweise dann keine Fahrkarten mehr, die nur für ein Unternehmen gelten (die Ausnahmen bestätigen die Regel ;). Insofern gibt es keine reinen VAG-Fahrkarten mehr und bei Fahrten innerhalb des Verbundes auch keine DB-Fahrkarten. Und damit ist die BC50 eben da auch nicht mehr anwendbar.

Tschö
UHM

Tschö
UHM
Moin,

ich weiß nicht, ob mein Anliegen überhaupt zu den Aufgaben des VGN zählt, aber was ich mich bei dem sogenannten "Miteinander" der Verkehrsbetriebe schon immer gefragt habe, warum es (nahezu) keine Stadtgrenzenüberschreitenden Fahrten gibt. Es könnte da an einigen Stellen echt was gemacht werden.

Beispiel 1:
295 statt bis Tennenlohe Süd weiter nach Großgründlach fahren lassen (dort die Schleife durch die Stadt und wieder zurück). Bei einer Fahrt von Tennenlohe Süd nach GG Mitte muss man 2x umsteigen, am Wetterkreuz und in der Pampa an der Reutleser Str. Da ist man zu Fuß schneller. Und die Fahrt von Erlangen nach Fürth würde attraktiver, weil man dann nicht erst in die Erlanger Innenstadt und von da aus mit dem Zug, der einzigen(!) Verbindung von ER nach FÜ fahren muss. Wenn ich morgens von Unterfarrnbach aus nach Tennenlohe will, komme ich 5 Minuten nach dem Einsteigen in Sichtweite an Tennenlohe vorbei und weiß, dass es noch 30 Minuten dauert, bis ich da wirklich ankomme.

Beispiel 2:
Wieder ER-FÜ, der eine Bus fährt bis nach Hüttendorf, der andere bis Vach Nord. Aber den Katzensprung dazwischen bedient niemand (mal abgesehen davon, dass ich mir vorstellen kann, dass Hüttendorf zu eng ist für einen Bus). Würde ich von Hüttendorf nach Vach (oder umgekehrt) wollen, würde mir im Leben nicht einfallen, dafür den ÖPNV zu verwenden. Müsste ich ja auch über ER Bf und Unterfarrnbach Bf fahren. Fahrtzeit bestimmt über eine Stunde für 1-2km Strecke.

Früher gabs übrigens mal eine Buslienie (210? 211?), die von Nürnberg HBF über FÜ Hbf, Stadeln, Eltersdorf usw. bis nach Forchheim gefahren ist. Na gut, 1x am Tag ;) aber immerhin.

Ich wette, es gibt da noch mehr solche Stellen.

Wenn das keine Aufgabe des VGN ist, fände ich dass man sowas zu deren Aufgaben machen sollte.

Gruß,
-Efchen
Es gab vor einigen Jahren schon einmal einen gemeinsamen Wendepunkt einer Fürther und einer Erlanger Buslinie, wo man zwischen diesen umsteigen konnte. Nach einer Probezeit wurde dies aber mangels Bedarfes wieder eingestellt.

Tschö
UHM

Tschö
UHM
Weißt Du wann und wo?
Das müsste in Fürth Stadeln gewesen sein, ich weiß aber auch nicht die genaue Haltestelle oder von wann bis wann.

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Efchen schrieb:
-------------------------------------------------------
> Moin,
>
> ich weiß nicht, ob mein Anliegen überhaupt zu den
> Aufgaben des VGN zählt, aber was ich mich bei dem
> sogenannten "Miteinander" der Verkehrsbetriebe
> schon immer gefragt habe, warum es (nahezu) keine
> Stadtgrenzenüberschreitenden Fahrten gibt. Es
> könnte da an einigen Stellen echt was gemacht
> werden.

gemacht werden könnte dort sicherlich einiges. Die Frage ist nur immer wie es mit dem tatsächlichen Bedarf aussieht. Solche Verbindungen benötigen nunmal ein gewisses Fahrgastaufkommen damit sich das auch rechnet. Und dann müssen sich dabei ja auch immer beide betreffenden VU's einig sein wie es mit der Realisierung und der Finanzierung aussieht.


> Beispiel 1:
> 295 statt bis Tennenlohe Süd weiter nach
> Großgründlach fahren lassen (dort die Schleife
> durch die Stadt und wieder zurück). Bei einer
> Fahrt von Tennenlohe Süd nach GG Mitte muss man 2x
> umsteigen, am Wetterkreuz und in der Pampa an der
> Reutleser Str. Da ist man zu Fuß schneller. Und
> die Fahrt von Erlangen nach Fürth würde
> attraktiver, weil man dann nicht erst in die
> Erlanger Innenstadt und von da aus mit dem Zug,
> der einzigen(!) Verbindung von ER nach FÜ fahren
> muss. Wenn ich morgens von Unterfarrnbach aus nach
> Tennenlohe will, komme ich 5 Minuten nach dem
> Einsteigen in Sichtweite an Tennenlohe vorbei und
> weiß, dass es noch 30 Minuten dauert, bis ich da
> wirklich ankomme.

Dies Idee einer Verbindung von Tennenlohe und Großgründlach/Reutles gibt es schon seit längerer Zeit. Dazu wurden auch schon verschiedene Modelle entwickelt und eines im Winterfahrplan 1998/99 praktisch erprobt. Neben dem fraglichen Fahrgastpotential stellt sich bei der direkten Verbindung über Wetterkreuz noch die Straße als Prblem dar. Für einen Busverkehr ist die jetzige Straße nicht geeignet und für einen Ausbau müssten sich die Städte Erlangen bzw. hauptsächlich Nürnberg (da Stadtgrenze gleich nach der A3) einig sein und dieses Ausbau finanzieren. In der Früh-HVZ gibt es ja mit der Linie 20 zumindestens zwei Fahrten von Großgründlach nach Tennenlohe.


> Beispiel 2:
> Wieder ER-FÜ, der eine Bus fährt bis nach
> Hüttendorf, der andere bis Vach Nord. Aber den
> Katzensprung dazwischen bedient niemand (mal
> abgesehen davon, dass ich mir vorstellen kann,
> dass Hüttendorf zu eng ist für einen Bus). Würde
> ich von Hüttendorf nach Vach (oder umgekehrt)
> wollen, würde mir im Leben nicht einfallen, dafür
> den ÖPNV zu verwenden. Müsste ich ja auch über ER
> Bf und Unterfarrnbach Bf fahren. Fahrtzeit
> bestimmt über eine Stunde für 1-2km Strecke.

genau diese Verbindung hat es früher bereits als Bedarfstaxi gegeben. Das Fahrgastaufkommen war aber so gering, daß sich ein Betrieb nicht lohnt. Das Problem an dieser Verbindung ist die lange Fahrzeit. Diese Strecke wäre nur für direkte Anwohner der Linie 281 bzw. 179 interessant. Und da gibt es wohl keine große Nachfrage nach dieser Relation.

Gleiche Probleme traten auch auf der Verbindung zwischen Eltersdorf und Fürth/Stadeln auf. Daher wurde auch der Betrieb der Linie 294 zwischen Eltersdorf und Stadeln wieder aufgegeben. Die direkte Zielbeziehung Eltersdorf -> Stadeln ist uninteressant und für die Verbindung Erlangen -> Fürth war die Fahrzeit einfach zu lang.


> Früher gabs übrigens mal eine Buslienie (210?
> 211?), die von Nürnberg HBF über FÜ Hbf, Stadeln,
> Eltersdorf usw. bis nach Forchheim gefahren ist.
> Na gut, 1x am Tag ;) aber immerhin.

Diese fuhr zu einer Zeit, zu der keine direkte Zugverbindung auf dieser Relation angeboten wurde. Mit Schaffung weiterer Zugfahrten wurde dann diese Linie eingestellt.
x-wagen-nutzer schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo nochmal,
>
> also das Thema hier scheint wohl keinen so recht
> zu interessiern.
>
> Vielleicht sollten wir es etwas anders
> formulieren:
> Was haltet ihr vom VGN?
> Jetzt bitte nicht sowas wie "teure Fahrkarten"
> oder "Super Angebot", "großer Verbund", sondern
> mehr die Rolle als tarifliches Kopfunternehmen
> verschiedener Verkehrsbetriebe?
> Für mich sind die leider nichts anderes als
> Tarifzonerfinder, Mobicarddesigner und
> Nummernvergeber für Bahnstrecken, diese Nummern
> verwendet im Alltag aber kein Mensch (außer Daniel
> vielleicht).

Jetzt muss doch was in Sachen Fahrkarten bringen.

Also, wenn man RVV Zone 1 Tagesticketpreis mit dem VGN Tagesticket Solo für Nürnberg/Fürth/Stein vergleicht, dann ist der RVV um einiges teuerer.

Tagesticket Solo: 3,60
RVV Tagesticket: Vorverkauf 3,80, Busverkauf 5,20 (!!!)

Verglichen mit der um einiges kleineren Einwohnerzahl ist der RVV in Regensburg hundsteuer.

Anderes Beispiel sind die Einzeltickets:

RVV: 1,80 für Zone 1
VGN: 1,80 für Preisstufe 2

Also kann man eigentlich im VGN innerhalb von Nürnberg froh sein, trotz seiner Größe ist er immer noch billiger als der RVV, der derzeit leider nur die Kombination Streichungen von Leistungen mit gleichzeitigen Preiserhöhungen kennt. Service wird sowieso hier klein geschrieben.
Dirk Sombrutzki schrieb:
-------------------------------------------------------
> Solche Verbindungen benötigen
> nunmal ein gewisses Fahrgastaufkommen damit sich
> das auch rechnet.

Ja leider.

> Dies Idee einer Verbindung von Tennenlohe und
> Großgründlach/Reutles [...] wurden auch schon [...]
> im Winterfahrplan 1998/99 praktisch erprobt.

Echt? Zu der Zeit habe ich schon in Tennenlohe gearbeitet,
aber von einer Direktverbindung nichts mitbekommen.

> In der
> Früh-HVZ gibt es ja mit der Linie 20 zumindestens
> zwei Fahrten von Großgründlach nach Tennenlohe.

Nein, nur eine. Um 7:10 ca?
Die um 7:30 ca. fährt von Reutleser Str. den Weg wie die 30E, kommt also gar nicht nach Tennenlohe.

> genau diese Verbindung hat es früher bereits als
> Bedarfstaxi gegeben.

Wie viele Menschen laufen eigentlich lieber oder nehmen andere
Strecken, als sich ein Bedarfstaxi zu bestellen? Geht das nur
mir so? Die Attraktivität eines Taxis geht bei mir gegen 0.
Ich bin einmal mit der 80 gefahren (was übrigens auch eine
schöne Verbindung GG->Stadeln war).

> Diese Strecke wäre nur für direkte
> Anwohner der Linie 281 bzw. 179 interessant. Und
> da gibt es wohl keine große Nachfrage nach dieser
> Relation.

Das Problem ist aber auch, dass die Nachfrage eher klein ist,
weil viele kleine Verbindungen sich nicht rechnen. Wäre das
Liniennetz besser ausgebaut, wäre auch die allgemeine Nachfrage
nach dem ÖPNV größer. Aber mir ist schon klar, dass das ein
Teufelskreis ist, solange die Verkehrsbetriebe nicht mindestens 1x
die Woche nen Lottojackpot abräumen :-)

> Gleiche Probleme traten auch auf der Verbindung
> zwischen Eltersdorf und Fürth/Stadeln auf.
> die Verbindung Erlangen
> -> Fürth war die Fahrzeit einfach zu lang.

Ach, manchmal würde ich mich über etwas mehr Abwechslung freuen.
Als sich da mal ein LKW mit Ausleger in Kleingründlach in die Oberleitung
gehängt hat und die Fahrgäste der DB von Bahnhof Erlangen mit Bussen nach
Vach gebracht wurden, das war schon durchaus abwechslungsreich :-)

Gruß,
-Efchen
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