Ich gehe davon aus, das die Schienenoberkante in den Tunneln tiefer gelegt werden muss, um noch die Fahrleitung
unterzubringen. Und da im Bereich des Mehr-Tunnel-Blickes Brücken zwischen den Tunneln sind, muss dort zwangsläufig
auch abgesenkt werden. Da stellt sich die Frage, ob das mit den alten Brücken machbar wäre.
Das ist auch mein bisheriger Stand, das da wo eben die Tunnels sind, die Brücken "tiefergelegt" werden müssten, was aber wegen der Durchfahrtshöhe drunter wohl nicht bei selber Bauart geht (also so nach dem Motto einfach Widerlager tiefer legen und selbe Bauform drauf). Und wenn man sich die Brückenstandorte ansieht (geht recht gut mit google maps), sieht man auch, dass die fast immer so nah an den Tunnelportalen sind, das ein sinnvoller "Höhenausgleich" auf so kurzer Strecke eben nicht machbar ist (es sei denn man hat Lust auf Fahrtgeschwindigkeiten wie auf Kletterweichen vor jeder Tunnelportal...)
Ich will nicht ausschließen, das der Stand inziwschen vielleicht überholt ist, andererseits habe ich noch keine gegenteilige Aussage dazu gehört. Und dann wie gesagt, finde ich obigen "Beschluss" eher wie eine Realsatire, oder im das Gute annehmenden Fall, für einen (zu späten ?) Gesinnungswandel.
an Phantom
Jetzt muss ich die Polemik aber doch kurz aufgreifen (nicht krumm nehmen bitte)
> Extremes Beispiel, aber man munkelt, dass in Paris da so ein Turm rumsteht...
Gut in den Turm verkehren zwar auch Schienenbahnen (der hat doch Aufzüge?), aber insgesamt dürften sich die dynamischen Belastungen selbst im Fall das man auf jeden freinen Quadratmeter einen übergewichtigen Menschen stellt, doch eine minimal andere sein... Andererseits, wenn man das Ding mal flachlegt und als Metro-Brücke verwendet, wäre man jetzt sicher auch nicht mehr erst bei der ersten Totalsanierung... ;-)
> Aber wenn man strikt nach deiner Logik ginge, dann wäre es doch eh am besten, die ganze Strecke neu zu trassieren
> und mindestens für Tempo 249 auszulegen, oder?
Der Gedanke ist nicht ganz so absurd, wie er scheinen mag. Im Zuge des Projekts neuer Eisenbahn-(Europa-)Korridore in Tschechien wird sich langfristig die Frage, nach der sinnvollen Anbindung ans deutsche Hochgeschwindigkeitsnetz stellen, im Moment zwar eher "weiter unten" die Donau-Moldau-Bahn ist momentan eher entlang der Schwandorf - Furth im Wald- Pilsener Schiene geplant, aber wer sagt, das nicht doch der Cheber Anschluss den Vorang bekommt, zumal da Infrastrukturmäßig schon mehr vorhanden ist, und dann stellt sich recht schnell die Frage, wie man auf unserer Seite die Infrastruktur flott kriegt. Vielleicht nicht in den nächsten 10 Jahren, aber gänzlich auszuschließen wage ich es nicht.
Gruß D. Vielberth
[
www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.02.2014 22:01 von Daniel Vielberth.