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Verwirrender Zeitungsartikel
geschrieben von ÖPNV-Fan 
Hallo zusammen,

in der Samstagsausgabe der Nürnberger Nachrichten habe ich im Artikel "Zufriedene Mienen trotz Defizits" folgendes erfahren:

Zitat

" Das Netz wird weiter ausgebaut: Weit vorangeschritten ist bereits der neue Streckenabschnitt zwischen Thon und Am Wegfeld. Dort sollen noch heuer die ersten Straßenbahnen rollen. Vielleicht sogar schon die neu­en Modelle: Denn anders als bei der U-Bahn ist die Ausschreibung für die Straßenbahnfahrzeuge bereits auf den Weg gebracht — Ende dieses Jah­res soll der erste Prototyp ausgeliefert werden."

Wow ich bin begeistert, ich wusste nicht, dass bereits diese Jahr die Strecke Thon-Wegfeld befahren werden konnte und noch dazu mit neuen Modellen. *Sarkasmus Ende*

Kann mich einer von euch aufklären?
Hast du vieleicht ein Link dafür
Das war anscheinend nur in der gedruckten Ausgabe der Nürnberger Nachrichten.
Hier ein Ausschnitt davon:


Hallo,

also die Ausschreibung für die U-Bahn-Züge ist doch schon längst raus:
[ted.europa.eu]

München hat eine Ausschreibung für Straßenbahnen am laufen, die sollen aber erst 2017 kommen.
Straßenbahnen für Nürnberg wäre mir auch neu ich meine die GT6N sind ja "erst" 19 Jahre... die könnten sicher noch 4 oder 5 Jahre hier fahren bevor sie gen Krakau wandern.

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Also ich war war jüngst in Info-Zentrum in Thon, und da wurde ausdrücklich davon ausgegangen, das der bisherige Fahrezugpark auch für die Verlängerung ausreicht. Das hat mich selbst verblüfft, hat man doch schon damals, als, als wegen dem U-Bahnbau Friedrich-Ebert-Platz die Straßenbahn die Führung am Platzrand hatte, ohne vorher damit zu rechnen, ein Fahrzeug mehr einsetzen müssen (und damals vorübergehend den Linienwechsel in Thon aufgeben müssen) und das waren ja nur wenige 100m mehr Strecke. Aber vielleicht, wenn die neuen Ampelvorrangschaltungen auf der 4er installiert sind, und wirklich ab Bucherstr./ Nordring Tempo 70 gefahren wird (was zwar unsere Fz können, nur ob die Fahrer das mal eben von heute auf morgen machen werden, wo doch über 125 Jahre 45 km/h das höchste erlaubte war?) könnte es vielleicht wirklich gehen. Zumindest geht man im Moment davon aus, das die Fahrzeuge genügen.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Das man mehr Fahrzeuge für die Umläufe braucht wiederspricht ja erstmal nicht der Aussage, dass der aktuelle Fahrzeugpark dafür ausreichend ist. Die Frage ist doch, wieviel Reserve man aktuell auf dem Hof stehen hat und wieviel davon trotz Wartungsarbeiten und Unfällen einsatzfähig sind.
Es kann gut sein das man plant die Betriebsreserve zu verkleineren, hoffen wir dann mal nur nicht, das wir demnächst häufiger Busse auf einigen Straßenbahnlinien sehen, weil zu wenige Fahrzeuge einsatzfähig sind.
Zitat
Christian0911
Straßenbahnen für Nürnberg wäre mir auch neu ich meine die GT6N sind ja "erst" 19 Jahre... die könnten sicher noch 4 oder 5 Jahre hier fahren bevor sie gen Krakau wandern.

Die sollen doch auch einem Redesign unterworfen werden? Dann werden die wohl noch länger fahren, sonst würde sich das ja nicht lohnen.
Zitat
kukuk
Das man mehr Fahrzeuge für die Umläufe braucht wiederspricht ja erstmal nicht der Aussage, dass der aktuelle Fahrzeugpark dafür ausreichend ist. Die Frage ist doch, wieviel Reserve man aktuell auf dem Hof stehen hat und wieviel davon trotz Wartungsarbeiten und Unfällen einsatzfähig sind.
Es kann gut sein das man plant die Betriebsreserve zu verkleineren, hoffen wir dann mal nur nicht, das wir demnächst häufiger Busse auf einigen Straßenbahnlinien sehen, weil zu wenige Fahrzeuge einsatzfähig sind.

der aktuelle Wagenbestand liegt bei 48 Triebwagen (14 GT6N, 26 GT8N + 8 GT6V). Der maximale Auslauf (Mo - Fr früh HVZ) liegt aktuell bei 38 TW. Damit besteht ein Reservebestand von 10 Fahrzeugen (gut 20%). Normal geht man in Planungen von einem Reservebestand von ca. 10% aus. Die Verlängerung zum Wegfeld dürfte auf der Linie einen Mehrbedarf von 2 bis 3 Fahrzeugen erforden und sollte somit kein Problem darstellen.

Grüßle,
der Werkstattmeister
Vor einigen Jahren wurde die Linie 7 aufgelassen. Die Linien 5 und 8 in ihrer Linienführung geändert und die Strecke über den Celtisplatz ans Netz angeschlossen. Der 9 fährt leider nur noch bis zum Hauptbahnhof. Alleine diese Umstellung hat doch einige Kurse wegfallen lassen. Somit brauchen wir doch weniger Fahrzeuge als noch vor der Umstellung. Die 2 oder 3 Kurse mehr auf der Linie 4 sind doch kein großes Ding.

Somit keine Neufahrzeuge und auch noch keine Verlängerung bis am Wegfeld. Alle 1000er, alle 1100er und auch 1200er werden wir wohl noch mind. 20 Jahre auf unseren Schienen sehen.

Falls es mal nach Erlangen geht, werden wir sehen was auf uns zukommt. Falls....
Vor allem, ob die VAG fremde (also Erlanger) Züge überhaupt in ihr Netz ließe. Vor allem müssen sich dann die Erlanger in ihren Paramentern den Nürnberger Maßen unterwerfen (Länge der Züge zwecks Haltestelleninseln, Breite, Stromsystem, Schienenprofil etc.), sonst wirds definitiv nix - ein Grund mehr, warum ich bei den Fotomontagen, wo die neuesten Entwicklungen aus dem Hause Siemens auf der Erlanger Tram dargestellt werden, eher misstrauisch bin, und eher auf einen in Nürnberg beheimateten Wagenpark nach Nürnberger Beschaffungskriterien tippe, der dann nicht zwangsläufig den Siemens'schen Ideen der "Referenzbahn" vor der Haustüre entsprechen muss (natürlich schließe ich eine Beschaffung bei Siemens nicht aus)

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Vielen Dank für eure Infos. Was mich aber schon arg wundert, wie kommen die Journalisten dazu solch einen Unsinn zu schreiben?
Daniel,

falls nach und in Erlangen gebaut wird sehe ich die Sache eher so wie in Mühlheim und Oberhausen. Erlangen baut doch auch keinen Betriebshof in ihrer Stadt. Die Züge stehen Nachts in Nürnberg im Btf.: Heinrich-Alfes-Str. und rücken jeden Morgen nach Erlangen aus.
Erlangen, Nürnberg und der Landkreis ERH bilden doch noch 2014 eine Arbeitsgruppe (oder Ähnliches!). Da wird man ganz schnell auf die Nürnberger Gegebenheiten kommen und sich Fahrzeugabmessungen festlegen. Da bin ich mir sehr sicher. Die Wagen können/könnten somit auf beiden Seiten der Stadtgrenze fahren und auch auf allen Linien zum Einsatz kommen. Die einzigste Frage die sich stellt: Sind es Ein.- oder Zweirichtungswagen.
Wir haben ja (nach derzeitigen Stand) zwei Linien.

Linie 4 Gibitzenhof - Plärrer - Thon - Am Wegfeld - Tennenlohe - Erlang./Arcaden
Linie ? Herzogenaurach - Erlang./Arcaden - Uttenreuth

Mir ist zwar nichts bekannt, aber ich rechne mal damit, daß um die Arcaden die Wendeschleife angedacht ist und der Bereich als Häuser-Umfahrung für die Linie 4 gedacht ist. Es ist ja kein Platz für eine Wendeschleife. Auf der Linie 4 würde es sicherlich einen gemischen Wageneinatz geben. Nürnberger, wie erlangener Wagen auf einer Linie. Somit muß es eine Häuserblockumfahrung geben damit auch die 1000er, 1100er und 1200er in Erlangen wenden können. Auf der anderen Linie werden wohl nur die Fahrzeuge aus der Hugenottenstadt zum Einsatz kommen. Was sie in Herzogenaurach und Uttenreuth planen, ist mir nicht bekannt. Stumpf mit Zweirichtungs-TW wenden, oder Schleifen an beiden Enden der neuen Linie und somit Einrichtungswagen für Erlangen. Ich überlege gerade...
Farbgebung Weiß/Grün mit blauen Dach. Wagennummern 1301 aufsteigend. Anzahl der Fahrzeuge 10 oder 15 Stück???
Was denkt ihr?
Zitat
Marktkauf
falls nach und in Erlangen gebaut wird sehe ich die Sache eher so wie in Mühlheim und Oberhausen. Erlangen baut doch auch keinen Betriebshof in ihrer Stadt. Die Züge stehen Nachts in Nürnberg im Btf.: Heinrich-Alfes-Str. und rücken jeden Morgen nach Erlangen aus.

davon würde ich nicht ausgehen, da dies aus wirtschaftlicher Sicht nicht tragbar ist. Da würde sich eher eine Abstellmöglichkeit auf dem Gelände des ESTW-Betriebshofs an der Frauenauracher Straße oder ein Neubau z.B. im Bereich der Herzobase anbieten.

Zitat

Wir haben ja (nach derzeitigen Stand) zwei Linien.

Linie 4 Gibitzenhof - Plärrer - Thon - Am Wegfeld - Tennenlohe - Erlang./Arcaden
Linie ? Herzogenaurach - Erlang./Arcaden - Uttenreuth

Da aktuell noch nicht einmal klar ist, wie die Trassierung innerhalb Erlangens aussehen wird und ob es überhaupt einen Ostast gibt, macht eine Spekulation über irgendwelche Linienführungen eigentlich keinen Sinn. Anhand der in den bisher existierenden Unterlagen ersichtlichen Details kann man vom Einsatz von Zweirichtungswagen ausgehen. In den bisherigen Publikationen war auch immer von einer T-Lösung die Rede. Bei dieser würden die aus Nürnberg kommenden Züge abwechselnd nach Herzogenaurach bzw. Uttenreuth fahren. Auch war in diesen Veröffentlichungen immer ein Startpunkt am Plärrer genannt. Die Linie 4 sollte danach nur zwischen Wegfeld und Gibitzenhof verkehren.

Zitat

Ich überlege gerade... Farbgebung Weiß/Grün mit blauen Dach. Wagennummern 1301 aufsteigend. Anzahl der Fahrzeuge 10 oder 15 Stück???
Was denkt ihr?

Ebenso unwahrscheinlich da ja nach den momentanen Planungen die ESTW nicht der Betreiber sein werden. Dazu soll ja ein neues Unternehmen gegründet werden. Und die Landkreisgemeinden werden sicherlich nicht mit den ESTW-Farben einverstanden sein. Da wird sicherlich ein Designer beauftragt ein für den Landkreis und die Städte ER + N passendes Design zu entwickeln.

Grüßle,
der Werkstattmeister



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.09.2014 13:55 von werkstattmeister.
Zitat
Marktkauf
Linie 4 Gibitzenhof - Plärrer - Thon - Am Wegfeld - Tennenlohe - Erlang./Arcaden
Linie ? Herzogenaurach - Erlang./Arcaden - Uttenreuth

Wenn der Ostast weiter nur bis Uttenreuth geplant ist, dann sollen sie es bleiben lassen. Dann behalten wir wenigstens unsere Direktverbindung mit dem 209er nach Erlangen.
Liebe Straßenbahnfreund(e)innen. Daniel hat am 26.8.14 um 7.41 Uhr geschrieben, dass er Zweifel hat, dass sich die Straßenbahnführer möglicherweise nicht so schnell auf höhere Geschwindigkeiten einstellen können, wo doch 125 Jahre lang 45 km/h das höchste erlaubte war ? Das blieb bisher unkommentiert. Dazu will ich kurz meinen Senf hinzugeben: Zu unterscheiden ist zunächst die straßenverkehrsrechtlich zulässige Höchstgeschwindigkeit, die für die Straßenbahnfahrzeuge wie für Autos identisch war, soweit die Straßenbahn auf der Straße (natürlich auf Schienen) fuhr. Das war in der Stadt meistens 50 km/h, auf manchen Teilstrecken auch 60 km/h (z.B. früher Schleiermacherstraße/Jobst, wo bergab die 60 auch manchmal überschritten wurden. Diese straßenverkehrsrechtliche Geschwindigkeit galt aber nicht auf eigenem Bahnkörper der Straßenbahn, weil sie da ja nicht am Straßenverkehr teilnahm. Hier galten betriebsintern vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeiten, die in der Regel bei 52 km/h lagen. Es wurde doch geduldet, dass auf eigenem Bahnkörper je nach Gleiszustand und Sicht auch die Geschwindigkeit, die möglich war, ausgefahren wurde, wobei die Haltestellendichte natürliche Grenzen setzte.
Die Höchstgeschwindigkeiten waren manchmal auch im straßenverkehrsrechtlichen Bereich durch Täfelchen , die an der Oberleitung hingen, begrenzt. Im Übrigen galt 6 km/h bei Weichen im Fahrtbereich (um die Weiche zu stellen und die Stellung zu kontrollieren) und 25 km/h bei der Ausfahrt aus der Weiche. Mit weiteren Einzelheiten möchte ich Euch nicht langweilen. Meine Erfahrungen mit dem Straßenbahnführen sind jedenfalls die, dass regelmäßig die höchstzulässige Geschwindigkeit gewählt wird, um den Fahrplan einhalten zu können. Deine Befürchtungen, lieber Daniel, die Straßenbahnfahrer würden die wenig höheren Geschwindigkeiten nicht meistern (wollen) erscheinen mir daher fernliegend.Freundliche Grüße Hans Peter
Hallo Lebenskür,

um zu besser wenn es so ist. Ich selbst stand zu Zeiten, als ich regelmäßig Straßenbahn fuhr, und auch heute wenn ich mal Tram fahr noch recht häufig gerne hinterm Fahrer - alleine schon, weil ich lieber die Führerstandperspektive habe, und gerne seh, was auf einen Zukommt. Und ich könnte mich in bestensfalls an 1 - 2 mal erinnern, wo ich je eine Bahn erwischt habe, die mal an der 50 kratzte, meist spätestens bei 45 war fast immer Schluss oft schon bei 40, selbst auf eigenen Gleiskörper. Und wenn man denn halt mal Würzburg oder München fährt, wo ich bis zu 75km/h erleben durfte, und selbst bei engen Haltestellenabstand auf der 17er vom HBF Richtung Romanplatz wirklich zwischen fast jeder Haltestelle die 50 erreicht wurde (!),dann stellt sich mir halt die Frage, woran es in Nürnberg scheitert. Die STVO ist die gleiche, die Fahrzeuge im Münchner Fall auch (Beobachtungen jeweils beide GT6N bzw GT8N), wollen die nicht, oder dürfen die nicht? Ich bin dann davon ausgangen, das die Nürnberger Fahrer es einfach nicht (mehr) gewohnt sind. Und dann würde die Umgewöhnung eben dauern.

Nachtrag: Klar sielt da auch viel Psychologie eine Rolle. Vielleicht war es einfach nur Glück oder Zufall, aber, wenn ich ich in Würzburg oder München Tram fuhr, und die Motoren waren tonmäßig auf einer Frequenz die ich Akkustisch als Höchstgeschwindigkeit eingestuft habe (wenn ich außnahmsweisemal nicht vorne raussah, und deswegen den genauen Wert nicht kannte), dann bewegten sich die parallel fahrenden Auto rückwärts sprich die Tram war schneller. Bei uns wenn ich rausschaue, und es es das höchste was ich je erlebte, ziehen immer noch die Autos an der Tram vorbei. Sollte das daran gelegen haben, das zufällig immer dann wenn ich auswärts in der Tram sitze Schleichautofahrer in W und M unterwegs sind, dann hat eben das den subjektiven Eindruck dort verstärkt.

Und da ich eben weiß, das auch unsere Züge mehr können - ein Siemenstechniker, der an GT6N und GT8N konstriert hat, erzählte mir einst von den Zulassungs- oder Testfahrten des GT8N wo man auf den Gleis zwischen Eberhardshof und Muggenhof zu Testzwecken 80 km/h fuhr (vorwärts wie rückwärts) und wohl so manchner Autofahrer dumm kuckte, wenn ihn eine rückwärts fahrende Straßenbahn in voller Fahrt überholte - dann wünscht man sich halt, sowas auch mal bei einer Fahrgastfahrt zu erleben. Klar, das die 80 im Regelbetrieb nicht gefahren werden dürfen, sondern nur die angegebene Höchstgeschwindigkeit von 70 weiß ich schon auch, Zulassungsfahren sind immer schneller, wie die letzlich gesetzte Begrenzung, aber wengstens an diese rechtliche Fahrzeuggrenze würde man halt gerne kommen.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.09.2014 19:21 von Daniel Vielberth.
Hallo Daniel, du hast recht, was Deine subjektiven Eindrücke zu den Geschwindigkeiten im Vergleich zu München betrifft, denn ich hatte immer schon dasselbe Gefühl, wenn ich in München war. M.E. waren die Nürnberger Züge im Vergleich zu anderen Städten untermotorisiert. Ich hatte das mal vor einigen Jahren an Hand von Tabellen im "Stadtverkehr" ganz deutlich gesehen. Dort wurde immer der Kilowattwert je Tonne der Fahrzeuge genannt. Dabei hatte ich festgestellt, dass andere Städte Straßenbahnen mit fast dem doppelten KW-Wert je Tonne hatten. Auch konnte man mit den 200er und 300er samt Anhänger zwischen 2 Haltestellen (400 -500m) die 45 km/h gerade erreichen. Mit den neuen Zügen (letztmals vor 3 Jahren) habe ich in der Regel die 50 km/h zwischen den Haltestellen erreicht ja teilweise überschritten, was aber auch gleich durch ein "50" vom Fahrlehrer quittiert wurde. Möglicherweise ist auch die Zeitvorgabe für den Linienbetrieb zu großzügig (3 Minuten vom Celtisplatz zu Hauptbahnhof), was natürlich eine hohe Geschwindigkeit nicht erforderlich macht.
Schnelleren Gruß Hans Peter
> was aber auch gleich durch ein "50" vom Fahrlehrer quittiert wurde.

Wobei man hier vielleicht einfach mal die Auto-Regel auf Schienenfahrzeuge übertragen sollte. Wenn ich mich an die Fahrschule richtig entsinne, wird einem 5km/h Tacho-Ungenauigkeit und eine maximal Überschreitungen um 4km/h zugestanden, das heißt, bei einer 50er Zone ist die höchste legale Geschwindigkeit auf dem Tacho 59km/h ohne das man regelwidrig ist. Schienenfahrzeuge kriegen z.T schon bei 0,5 km/h Überschreitung eine gewischt. Gut unsere Tram hat keine Magneten, wo Geschwindigkeitsbedingte Zwangsbremsungen auslösen könnten, vielleicht könnte man da dann auch die 50 etwas "breiter" definieren.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Hallo Daniel, da habe ich mich vielleicht falsch ausgedrückt und muss eine Lanze für die Fahrlehrer(innen) brechen. Wenn ich einmal im Jahr 2 - 3 Stunden gefahren bin, ist soviel Neues und Ungewohntes auf mich eingestürzt, dass ich mein Augenmerk hauptsächlich auf den Verkehr gerichtet habe und nicht auf den Tacho. Da bin ich so gefahren, wie es nach meiner Meinung noch angemessen war. Hier war es gerade Aufgabe des Fahrlehrers auf die übersehene Geschwindigkeit hinzuweisen. Ich habe das immer dankbar aufgenommen. Ich kann Dir auch sagen, dass dann, wenn ich auf Grund des Hinweises "50" auf den Tacho geschaut habe, dieser in der Regel schon an die 55 angezeigt hat. Es wird wirklich fast alles mit Augenmaß angewendet. Soweit ich mich erinnere, schaltet der Fahrschalter ab einer bestimmten Geschwindigkeit (60 ?) ab, so dass mehr gar nicht geht. Wegen des längeren Bremsweges von Schienenfahrzeugen hat hier die Einhaltung der Höchstgeschwindigkeit eine größere Bedeutung als bei Pkw.
Gruß Hans Peter
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