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U2 Störung 19.11.?
geschrieben von spuernase 
U2 Störung 19.11.?
19.11.2014 22:26
Heute ca. 18 Uhr ein ungewohntes Bild: Vollzüge auf der U2, laut Displays im 3-Minuten-Takt. Dann allerdings mit 10 Minuten Verspätung. Was war los? Die VAG löscht auf der neuen Webseite fast alle Störungsmeldungen nach der (vorläufigen) Behebung, sind ihnen wahrscheinlich peinlich. Dass Nachmittags Vollzüge eingesetzt wurden, deutet aber darauf hin, dass schön länger ein Problem bestand.
Ja die Vag hat Gestern zum 2ten mal in 2 Tagen in Bereich Maxfeld Stellwerk Störung gehabt. Was mich sehr wundert!?

Grüße
Haku
Diese Störung wäre ja nur halb so wild gewesen, wenn die "Leuteverscheucher" der VAG an dem Eingängen zum Bahnsteig 3/4 nicht falsch informiert hätten...

Ich bin mit der S1 11:07 am HBF angekommen, unten rum durch die U1 gelaufen und wollt zur U2. Oben am Sperrkreuz abgefangen worden, Feuerwehreinsatz, es gäbe keinen Verkehr auf der U2/U3 man soll hoch zu den Ersatzbusssen. Gleis 4 stand ne U3 halber Bahnsteig mit Flatterband abgeschirmt - wahrscheinlich PU, nehme ich mal an.

Nun bin ich beim Wort Ersatzbus misstrauisch, denn bei kurzfristigen Störungen - und so sah es aus, auch wenn die Feuerwehr schon da war - hat normal kein Betreiber gleich einen Bus zur Hand. Als ich unterwegs Richtung Aufgang Straßenbahn bin, höre ich außerdem unten einen Zug durchfahren, wollte daraufhin dann von der Gallerie (etwa über den Hochwassernottoren beim Aufgang Richtung Busbahnhof) einen Blick runter werfen, ob das ein Leerzug ist (warum das wichtig gewesen wäre, kommt noch) werde aber vom VAGler der dort vorm Tor Dienst tut verscheucht, ohne den Zug gesehen haben zu können. (Wohlgemerkt, ich wollte nicht auf den Bahnstieg sondern vom halb herunter gelassenen Rollgitter einen Blick auf den auf Gleis 3 durchfahrenden Zug erhaschen)

Oben angekommen, natürlich erwartungsgemäß kein Bus und auch keine Taxis zu sehen, auch kein Hinweiß, von wo die fahren (ich bin mir sehr sicher, das es die auch nicht gab, oder kann einer gegenteiliges berichten?). Da grad die 8er kommt, will ich zunächst Rathenauplatz fahren, bleibe aber dann doch bis Taurogenstraße um dort in den 45er umzusteigen, der zum Glück nach 7 Minuten kommt.

Am Nordostbahnhof will ich umsteigen zum 21er der aber erst in 10 Minuten führe, gehe unten durch das Verteilergeschoss, sehe aber Leute auf dem U-Bahnsteig und U-Bahnen im ZZA angezeigt, als ob nichts wäre. Ich gehe zu den Leuten, und frage sie, ob sie denn schon eine U-Bahn fahren sehen hätten (könnte ja auch sein, das die Displays spinnen). Tatsächlich es sollen Züge fahren. In der Tat gelange ich in einen und kann letztlich in den 22er umsteigen. Dort höre ich dann zufällig eine Durchsage an die Fahrer mit, das die U-Bahnen lediglich im HBF nicht halten, aber überall sonst schon.

Und das hat mir dann schon aufgestoßen: Wieso bringt keiner es fertig, das diese Information da verfügbar ist, wo man sie wirklich bräuchte nämlich bei den VAGlern, die die Leute vom U2/U3 Bahnsteig fernhalten? Statt das diese auf einen nicht zu erwartenden Ersatzverkehr verweisen, hätten die doch sagen können, 'Laufen oder fahren sie Wöhrder Wiese oder Opernhaus, ab da gehts weiter.' So habe ich fast ne Stunde für die Strecke HBF bis nach Hause gebraucht, und bin sogar noch goldig davon gekommen, denn, von den zig Leuten, die da abgewimmelt worden, sind nur wenige überhaupt in die 8er eingestiegen (Ich bekam sogar einen Sitzplatz), und nur so 5-6 sind dann noch Tauroggenstraße mit mir umgestiegen alle andern kannten den Weg wohl gar nicht. (Mir ist er auch erst in der Tram eingefallen, ursprünglich wollte ich ab Rathenauplatz laufen)

Ich mein, ich billige den Leuten - auch denen die den Verscheucher spielen mussten - ja zu, dass die aufgeregt waren, und deswegen vielleicht nicht zuerst an Informationsverteilung gedacht haben, aber am HBF laufen doch sonst so viele VAGler rum, hat sich da nicht einer finden lassen, der die Leute informiert? Oder wenigsten Durchsagen im Verteilergeschoss? Oder war da die Störung erst so kurz in Kraft, das wirklich erst 45 Minuten später mal jemand wusste, wie der Betrieb nun eigentlich noch läuft (warum ist dann aber schon kurz nach 11 ne U-Bahn unten durchgefahren?)

Wer nicht grob das Verkehrsnetz auswendig kennt, wird da ein echtes Problem gekriegt haben. Nun muss ich zur teilweisen Rehabilitation der VAG dazusagen, das der Kussler an der Herrnhütte sich zumindest die Zeit nahm, mir zu sagen, wie lange wohl mit der Sperrung zu rechnen sei (ich musste ja später noch zur Nachtschicht, und wollte wissen, ob ich da gleich den Drahtesel satteln muss), und der Busfahrer im 22er, dem ich nach dem Funkspruch von der Odysee erzählte auch sehr nett war, aber wie gesagt, ich hatte ja noch Glück das ich nur ca. doppelt so lange wie sonst gebraucht habe, ich vermute, würden sich andere Betroffene melden, gäbe es da noch ganz andere Stories...

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.01.2015 00:12 von Daniel Vielberth.
Zitat
Daniel Vielberth
Nun bin ich beim Wort Ersatzbus misstrauisch, denn bei kurzfristigen Störungen - und so sah es aus, auch wenn die Feuerwehr schon da war - hat normal kein Betreiber gleich einen Bus zur Hand.

doch, genau für solche Fälle steht am Plärrer immer ein Bus in Bereitschaft.

Grüßle,
der Werkstattmeister
Re: U2 Störung 19.11.?
19.01.2015 10:04
Wobei dieser eine Reservebus jetzt auch nicht viel ist (man stelle sich nur mal vor es treten mehrere Störungen auf, bei U-Bahn und bei Tram zu selben Zeit da darf dann nicht noch irgendwo ein Bus der Linie 34 liegen bleiben sonst is alles vorbei). Aber das keine Taxis gekommen sind wundert mich dann doch schon sehr, denn die sind immer recht schnell vor Ort (vor allem wo am HBF der große Taxistand ist) und ich hab schon öfter Ersatzverkehre (wenn auch eher bei der Strab) miterlebt das die binnen 5 bis 10 Minuten da waren nachdem die VAG eben die Taxis beauftragt hat. Letztens gab es wärend eines Verkehrsunfalls auf der 5er-Strab sogar einen Gelenkbus (woher auch immer die VAG den herbrachte) der SEV gespielt hat und auch der Reservebus vom Plärrer war unterwegs, also wenn man will scheint es zu gehen was Organisation von SEV angeht (auch wenn es hier in diesem Fall auch viele Fahrgäste an der Frankenstraße erwischt haben dürfte (was warten angeht) denn in dieser Region war der Unfall und der Bus musste hier ganz woanders halten (Busbahnhof) denn die fahren ja nicht über den Grünstreifen der Strab!) Ob in dem genannten Fall Kussler vor Ort waren oder Infos vor Ort angezeigt wurden ist mir aber nicht bekannt.

Bei U-Bahnersatzverkehr am Bahnhof sollten die Busse und Taxen aber schon entweder an der Hst Richtung Worzeldorfer Str./Rennweg-Erlenstegen halten oder an der Hst. E (kennern auch bekannt als der Ort an dem sich vor Umbau die Stumpfstelle der Hist.Strab befunden hat)

Theoretisch könnte man in so einem Fall aber sicher auch auf das "Serviceversprechen" zurück kommen und zumindest für diese eine Fahrt sein Geld verlangen können.

Das man keine Leute auf den Bahnsteig lässt ist aber vorallem im Falle von PU nachvollziehbar, stell dir vor wie viele Gaffer sonst auf dem Bahnsteig stünden und die Bergungsarbeiten (so will ich das mal nennen) behindern würden oder doofe Fragen stellen... dann lieber den Bahnsteig komplett abriegeln!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.01.2015 10:07 von f.er.
an Werkstattmeister

> doch, genau für solche Fälle steht am Plärrer immer ein Bus in Bereitschaft.

Aha, war der auch tatsächlich im Einsatz? Weil von der Tram aus habe ich nichts dergleichen fahren sehen (wäre ja eigentlich auch kein Bus nötig gewesen, mit Verweis auf die U1 bis Plärrer oder 8er bis Wöhrder Wiese wäre das ganze ja elegant ohne Bus lösbar gewesen, wenn die Info nur zeitnah vorgelegen hätte).

an f.er

> Bei U-Bahnersatzverkehr am Bahnhof sollten die Busse und Taxen aber schon entweder an der Hst Richtung Worzeldorfer
> Str./Rennweg-Erlenstegen halten oder an der Hst. E (kennern auch bekannt als der Ort an dem sich vor Umbau die
> Stumpfstelle der Hist.Strab befunden hat)

Kann ich zumindest zu dem Zeitpunkt wo ich dann oben war ausschließen, im Bereich der Haltestelle E standen die ganzen Feuerwehrfahrzeuge, und auf A und B nur die Trambahnen, ich habe extra nach Taxis Ausschau gehalten.

> Theoretisch könnte man in so einem Fall aber sicher auch auf das "Serviceversprechen" zurück kommen und zumindest
> für diese eine Fahrt sein Geld verlangen können.

Glaube ich kaum, schließlich bin ich ja mit VAG Verkehrsmitteln noch ans Ziel gekommen. Abgesehen davon, fände ich des auch Moralisch verwerflich, deswegen die Verkehrsbetriebe abzuzocken. Ich wollte mit der obigen Schlderung nur auf die unglückliche Informationslage hinweisen.

> Das man keine Leute auf den Bahnsteig lässt ist aber vorallem im Falle von PU nachvollziehbar, stell dir vor wie viele
> Gaffer sonst auf dem Bahnsteig stünden und die Bergungsarbeiten (so will ich das mal nennen) behindern würden oder
> doofe Fragen stellen... dann lieber den Bahnsteig komplett abriegeln!!

Kann ich auch noch nachvollziehen, aber warum lassen die dann die Rollgitter nicht komplett runter, und nur einen Eingang für die Rettungskräfte offen? Weil dann könnten die Kussler sich auf Fahrgastinfo konzentrieren, die ich als mindestens genauso wichtig empfinde, wie Schaulustige abzuhalten. Im Idealfall alle Zugänge vom Verteilergeschoss aus dicht machen, die Rettungskräfte kriegen Zugang über den Übergang von der U1 der ist eh nciht abriegelbar (keine Rollgitter), dann braucht man nur noch einen als Verscheucher und die andern zwei hätten stattdessen informieren können.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.01.2015 22:01 von Daniel Vielberth.
Zitat
f.er
stell dir vor wie viele Gaffer sonst auf dem Bahnsteig stünden und die Bergungsarbeiten (so will ich das mal nennen) behindern würden oder doofe Fragen stellen... dann lieber den Bahnsteig komplett abriegeln!!

na und, dann stellen sie halt doofe Fragen. Es hätte völlig genügt, eine Bahnsteigseite und eine Treppe abzusperren. Wenn ein Autounfall passiert können auch Leute herumstehen, aber man kommt doch mit und ohne Auto an der Unfallstelle vorbei, halt etwas langsamer. Hier gibt es einen Suizid, 2,5 Stunden lang wird der Hbf von der U2/U3 nicht angefahren, zigtausend Leute schaffen ihre Zugverbindungen und Termine nicht, und den meisten wird klar: zuverlässig geht es in Nürnberg halt nur mit dem Auto.
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