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6er-Verlängerung Richtung Fürth?
geschrieben von Florian Schmidt 
Hallo erneut,

also ich habe zwar noch keine Antwort vom Tiefbauamt erhalten, hab' mir aber mal den "U-BahnzugangsLaden" etwas angesehen, also so wie er jetzt ist, taugt er m.M. nicht für einen U-bahnzugang.






^ Die Türen innen wäre für Fahrgströme viel zu schmal. Falls man die Bodenplatte entfernen kann, dann müsste man die Zählersperren aber nach außen verlegen, sonst wird mit der Rückwand knapp von der Durchgangshöhe.


^ Alles in allen ähnelt das von den Dimensionen nicht gerade einen U-Bahnzugang.


^ Und die beweglichen Wandverkleidungteile (vor Ort erkennbar an den Vierkantschlössern) bzw Türen gegenüber, hinter dem Aufzug, führen mit Sicherheit zum Aufzugstriebwerksraum, deswegen auch der Lüfter in der Wand. Dass es da wohl in die Tiefe geht ist klar, der Unterbau des Aufzug (Hydraulik/ und oder Elektrik) braucht ja auch Platz.

Nach der U4 sieht mir da aber nix aus. Was davon wäre denn für die U4?

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.04.2007 21:26 von Daniel Vielberth.
Ich hab schon vor einiger Zeit mal einfach aus Neugier einen Blick durch die Scheiben des "U-Bahnzugangsladens" geworfen. So riesengroß ist der nicht, außerdem sah das massiv betoniert aus, sonst wären da wohl auch entfernbare Wandteile erkennbar gewesen. Aber nix derartiges.

Außerdem: warum sollte man noch Vorleistungen für ein Projekt bauen, das eh schon so gut wie aufgegeben ist?

Also was sollen Theorien, daß hinter vorgehaltener Hand die Pläne von 1966 - also Komplettersatz der Straßenbahn durch ein Netz das nur aus U-Bahn und Bus besteht - angeblich noch weiterverfolgt werden? Und warum sollte man dann noch großartige Neubauplanungen machen, wenn es auf Dauer eh "schwarz aussieht". Und zu was sollen dann bitte die neuen U4-Planungen, die auch einen Straßenbahn-Neubau mit einschließen würden? Tut mir leid, aber ich kann das beim besten Willen nicht glauben, da sprechen einfach zu viele Fakten dagegen.

Außerdem kommen dann ja noch ganz andere Apsekte hinzu, einerseits die finanziellen (in den 60ern sah das halt noch etwas anders aus) sowie die Tatsache daß sich eine U-Bahn ohne Innenstadtanbindung in Nürnberg gar nicht lohnen würde!

Gruß
Florian



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.04.2007 22:06 von Florian Schmidt.
Durch diese Lücke (2. Pic von oben) würde ich wahrscheinlich nicht durchpassen höchstens seitlich *gg*.

Wenn das ein U-Bahnzugang sein soll, dann fresse ich 'nen Besen... Ich habe mich zwar schon lange gefragt was das sein soll, aber m.M. ist da eher eine VAG/VGN-Verkaufstelle geplant.

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Hallo allseits,

also, nun hab' ich Rückmeldung, und muss vermelden, das das vermeitnlichen Vorleistungen in Thon, Steinbühl und Gleishammer eine Ente sind!

Zum Zerpflücken im einzelnen:

Thon: Das Müller Medien-haus steht überhaupt nicht auf der Trasse, da diese unter der Erlanger Straße verliefe (Leuchtet auch irgendwie ein, dasses unter öffentlichen Grund und Boden sicher billiger zu Bauen geht, als wenn zig Privat-grundstücke unterfahren werden müssten.) Selbst Bohrpfähle gibts dort nicht!

Steinbühl: Das vermeintliche "U-Bahnzugangsgebäude" ist wirklich nur für einen Service-Store alla Frankfurt-Gallusanlage gedacht, es hat noch nicht mal einen Keller, auch der Aufzug kann nicht einen möglichen U-Bf ansteuern, im Falle einer Wiederplanung der U4 auf diesem Abschnitt entstände einfach ein neuer, weiterer. Zwar gibt es in Steinbühl freigehaltene Flächen, die groß genug wären, dort einen Treppenabgang anzubringen, aber dann müsste man auch jede grüne Wiese als Vorleistung für ein Gebäude sehen, also im Sinne einer Vorleistung ist das nicht zu sehen!

Gleishammer: Die derzeitige Baustelle hat nichts mit der U4 zu tun, da die einzige "Planung" derzeit nur Striche auf einem Stadtplan sind, die Gleishammer-Variante ist schlicht zu jung, und überhaupt nur einen konkreten Trassenverlauf zu haben, und da es bei den Arbeiten nicht um einen Hauptsammler oder um etwas großes geht, sondern nur um kleine Leitungen, die bis zum U-Bahn-bau mit Sicherheit noch wandern werden, ist es jetzt zu früh, denn sonst legt man sich die Leitungen evtl. nur in die Quere!

Zuletzt noch zum vermeintlichen "Rückzahlungsvertrag": Auch er, wie soll es anders sein, existiert nicht, nirgens ist der Bau von 4 Linien festgeschrieben, schon gar nicht anno 1968, wo man nur von dreien ausging. Außerdem erfolgte Anfang der 90er der Bauschluss, die Linie U4 zurückzustellen, seitdem wird sie vom Verkehrsplanugsamt nicht mehr dargestellt, und in folge dessen werden auch keine Vorleistungen, die vom Staat zu zahlen wären, mehr gemacht. Selbst das was da am Friedrich-Ebert-Platz kommen wird (siehe mein weiter oben geschriebenes), verursacht keinerlei Mehrkosten, es hilft nur, im Falle des U4 oder U-Tram-Baus, die Kosten zu senken.

Und da der Staat unmöglich mehr Unterlagen zum U-Bahnbau haben kann, als die planende Stadtbehörde, kann es derartige "Geheimunterlagen" wie die von Terra-X angeführten nur als Aprilscherz oder als Propaganda von U-Bahngegnern geben. (Letztere würden der U-Bahn alles andichten, wenn ihr nur schadet - traurig aber war!)

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.04.2007 21:56 von Daniel Vielberth.
So tot wie Florian Schmidt die U4 redet ist die gar nicht, ist sie doch in immerhin mehreren NVEP-Planfälle enthalten, zumindest im hier diskutierten traditionellen Abschnitt über Steinbühl.

[www.nuernberg.de]

Natürlich wurden S-Bahnstation und U-Bahnplanung so aufeinander abgestimmt, dass der S-Bahnbau eine spätere U-Bahnlinie nicht unnötig verteuert.

"Zurückgestellung der III.Stammlinie" wurde von der Stadtverwaltung natürlich nicht als "aufgegeben" interpretiert und so wird selbstverständlich weiterhin drauf geachtet, sich eine spätere Doch-Realisierung nicht unnötig teuer zu machen. Aber auch "nicht unnötig teuer" ist natürlich was anderes als eine "bauliche Vorleistung". Das läuft heute alles zurückhaltender als früher.

Im Grunde genommen finde ich es auch sehr richtig, sich in diesem Sinne möglichst viele Optionen offen zu halten. Meines Erachtens wäre das an noch viel mehr Stellen geboten.
an benji2

Stimmt "gestorben" ist die U4 keineswegs, aber die Vorleistungen sollte man nicht laut aussprechen, da momentan eine gewisse Lobby alles daransetzt, gegen die U-bahn zu agieren. Und alles was man da in der öffentlichkeit über Vorleistungen laut ausspricht oder hier im Forum postet, könnte dafür genutzt werden, dem U-Bahnbau zu schaden. Deswegen habe ich auch nur das dementiert, was definitiv nicht stimmt, ohne jetzt auf die tatsächlichen Vorleistungen nochmal einzugehen, denn U-Bahngegner will ich nicht mit Argumenten füttern (denn auch wenn man mich manchmal für einen U-Bahngegner hält, ich war und bin nur gegen den Automatikbetrieb - nicht gegen den U-Bahnausbau als solchen). Zur Beruhigung - mit den Gegnern meine ich niemanden hier im Forum. Nur ich bin schon mal beinah zwischen die Fronten des "U-Bahnausbaukrieges" (leicht überspitzt gesagt) versehentlich getreten, und das wird mir eine Lehre sein!



Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
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So so, dann ist also die Kompletteinsetellung der Straßenbahn und ein Netz nur aus U-Bahn und Bus auch noch nicht endgültig vom Tisch?

Ich bin definitiv KEIN U-Bahn-Genger, und wehre mich offen dagegen als solcher bezeichnet zu werden. Ich bin für jede sinnvolle U-Bahn-Planung, so wie die "neue" U4, bei der eine echte Neuerschließung vorgenommen wird und die das vorhandene Netz wirklich ergänzt. Aber ich bin gegen einen U-Bahnbau, bei dem lediglich vorhandene Straßenbahnstrecken ersetzt und das bestehende Straßenbahnnetz immer weiter verstümmelt wird. Genau da würde diese "alte" U4-Planung doch irreparablen Schaden anrichten.

Dann bräuchte man auch nicht mehr diskutieren, ob das Projekt Gelder bindet, die in den Straßenbahnausbau (oder in sinnvollere U-Bahn-Projekte) hätten fließen können und wie lange der Straßenbahnausbau verzögert wird, denn wenn die "alte U4" kommen sollte ist endgültig Sense mit der Straßenbahn in Nürnberg.

Wenn man die Straßenbahn beibehalten möchte, und endlich eine Verkehrsplanung betreiben möchte, bei der U-Bahn und Straßenbahn gemeinsam ausgebaut und nicht mehr gegeneinander ausgespielt werden, dann sollte man endlich dafür sorgen, daß die "alte" U4-Planung dahin wandert, wo sie hingehört - auf den Müllhaufen der Verkehrsplanung!

Ich finde es auch wichtig, sich Optionen immer offen zu halten - aber bestimmt nicht dafür, um ein gut funktionierendes System ohne ersichtlichen Nutzen und Vorteil durch ein anderes zu ersetzen, während viele Stadtteile oder Orte in der Region immer noch nur mit Bussen erreichbar sind, obwohl dort ein leistungsfähiges Schienenverkehrsmittel längst angebracht wäre.

Gruß
Florian



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.04.2007 21:09 von Florian Schmidt.
Florian Schmidt spricht mir absolut aus der Seele!!
Wollte eben ähnliches schreiben.
Die alte U4 Planung gehört wirklich auf den Müll.
Gegen die neue U4 Planung hätte auch ich nichts einzuwenden, das ist eine sehr sinnvolle Netzergänzung.
Außerdem sollte die U2/21 nach Stein und Eibach noch verlängert werden.
Wichtig ist aber gleichermaßen, daß auch die Tram endlich ausgebaut wird.
Hoffe schwer der neue NVEP berücksichtigt beide Systeme gleichberechtigt.

Gruß
Dirk.
Hallo zusammen,

zum U-Bahnkrieg bzw. aktuellen Stand der Dinge habe ich eine PM ca im DIN A4 Format vorbereitet, die ein wenig über die Hintergründe aufklärt, , die wollte ich zunächst im öffentlichen Teil des Forums posten, aber ist es mir zu riskant. Auch in der PM findet ihr keinerlei Namen. Wer Interesse hat, erhält diese PM. Dann wisst ihr, wie es um die alte U4 steht, und wie nicht.

Ein kleienr Nachtrag: es geht nicht um Dinge wie die Trassierung, sondern um die derzeitige politische Lage der U4

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
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2 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.04.2007 23:41 von Daniel Vielberth.
Hallo,
Daniel, ich hätte Interesse, vielen Dank schon mal.

Gruß
Dirk.
Moin,
hätte ebenfalls großes Interesse.

Vielen Dank schon mal im Vorraus :)



Viele Grüße,

U-BahnExplorer
Hallo Daniel,

schicks mir auch... Danke!!!!

Grüße
Hallo Daniel,

also daran wäre ich auch interessiert.

Danke!

Gruß,

:-) ManU!
Ich auch, danke ...

wobei ich jedoch anmerken muß das es schon leicht paranoid ist etwas als "zu riskant" einzustufen und nicht hier zu posten ... (Ist nicht persönlich gemeint! Nur so als Grundsatzaussage)
Hallo Daniel,

ich wäre daran interessiert.

Gruß
Florian
Maddin schrieb

> wobei ich jedoch anmerken muß das es schon leicht paranoid ist etwas als "zu
> riskant" einzustufen und nicht hier zu posten ... (Ist nicht persönlich
> gemeint! Nur so als Grundsatzaussage)

Es ist ja nicht so, das ich den Mitgliedern der Comunity nicht vertrauen würde, sondern es geht hier um Außenstehende und solche, die diese Informationen dann an die Falschen weitergeben könnten, außerdem könnte es es diese auf die Idee bringen etwas zu veranlassen, was auch der tramfreundlichen U4 schadet bzw Abbruch tut, aber wer sich das durchließt wird warscheinlich auch ohne diese Erklärung verstehen, warum ich mich entschlossen hab, das nicht öffentlich zu schreiben.

INFO: Soeben an alle Versand!

Noch ein Hinweis: Sorry das ich die Überschrift in der nahezu ganze Serie falsch geschrieben hab' (ein mal geschrieben und dann bloß kopiert), das erste Wort soll selbstverständlich "Die" heißen und nicht "Der" - Pardon.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
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3 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.04.2007 16:30 von Daniel Vielberth.
Hallo,

ich hätte (wenn auch verspätet) ebenfalls Interesse an der PM.

Danke!
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