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Ergebnis "Voruntersuchung Erweiterung U-Bahnnetz nach Eibach/Reichelsdorf"
geschrieben von Gugelhupf 
Hallo zusammen,

ich habe die Suche bemüht, jedoch noch keinen wirklichen Verweis auf dieses Gutachten gefunden. Da ja aber die U25/U21/Uwasauchimmer in Richtung Eibach und ggf. weiter nach Reichelsdorf immer mal wieder in den verschiedensten Varianten hier durchs Forum geistert, dachte ich dass die Ergebnisse der Untersuchung, die auf den NVEP 2025 folgte, auch viereinhalb Jahre nach ihrem Erscheinen noch interessant sein könnten.

Kernaussagen:

Zitat

Unter Berücksichtigung der Streckenentfernungen belaufen sich die tragfähigen spezifischen Investitionen in beiden Mitfällen auf ca. 18 Mio. € je Streckenkilometer. Nach derzeitigen Erfahrungen in Nürnberg reicht diese tragfähige Investitionssumme für den Bau unterirdischer U-Bahn-Anlagen inkl. Stationen bei weitem nicht aus. Dies gilt nicht nur für zweigleisige Strecken, sondern auch für eingleisige Streckenabschnitte. Aus diesem Grund erscheint es nach derzeitiger Erkenntnis ausgeschlossen, dass ein Abzweig der U2 im Nürnberger Süden nach Eibach bzw. Reichelsdorf gesamtwirtschaftlich tragfähig ist. Somit ist für ein derartiges Vorhaben nicht damit zu rechnen, dass unter dem aktuellen Förderregime Fördermittel von Bund und/oder Freistaat bereitgestellt werden können.

Anders ausgedrückt: Für das, was an volkswirtschaftlichem Nutzen bei diesem Projekt herausspringen würde, dürften die Baukosten nur bei rund 18 Mio. Euro pro Kilometer liegen. Da muss man sich nur mal die 1,1 Kilometer vom Friedrich-Ebert-Platz bis Nordwestring vor Augen halten, die rund 86 Mio. Euro gekostet haben, also in etwa das Vierfache.

Die gesamte Untersuchung könnt ihr hier einsehen (Ratsinformationssystem, Sitzung Verkehrsausschuss am 16. Juli 2015).
Ich habe jahrelang in Eibach gearbeitet und bin jeden Tag mit dem Bus dorthin gefahren. Mit einer U-Bahn kann Eibach nur verlieren. Die Abstände zwischen den Haltestellen werden sich verdoppeln. Und wer schnell in die City will ist mit der S-Bahn bereits versorgt.

Viel wichtiger wäre die Verlängerung der U2 nach Stein.
Zitat
Flauschi
Ich habe jahrelang in Eibach gearbeitet und bin jeden Tag mit dem Bus dorthin gefahren. Mit einer U-Bahn kann Eibach nur verlieren. Die Abstände zwischen den Haltestellen werden sich verdoppeln. Und wer schnell in die City will ist mit der S-Bahn bereits versorgt.

Viel wichtiger wäre die Verlängerung der U2 nach Stein.

Ich denke auch das die U2 nach Stein etwas wichtiger ist. Unabhängig davon muss die U21 nach Eibach auch kommen.

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Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
Ich hab mir mal die untersuchte Variante genau angeschaut und war sehr erschrocken.

Das diese Variante nur durchfallen kann ist jedem von vornherein ersichtlich.

Die Endstation liegt relativ abseits ohne irgendeinen Netzzusammenhang. Das ist eine Fehlplanung hoch 10.

Das ganze macht nur sinn wenn man die Endstation am S-Bahnhof Reichelsdorf mit sehr kurzen Umsteigewegen baut.

Ein ÖPNV Netz lebt von seinen Verknüpfungspunkten! Diese S-Bahn - U-Bahn umsteigemöglichkeiten sind bei uns eh viel viel zu gering.

Anbei mal der Plan. Kann sich jeder selber seinen Teil denken.

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Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg


Zitat
R-ler
Zitat
Flauschi
Ich habe jahrelang in Eibach gearbeitet und bin jeden Tag mit dem Bus dorthin gefahren. Mit einer U-Bahn kann Eibach nur verlieren. Die Abstände zwischen den Haltestellen werden sich verdoppeln. Und wer schnell in die City will ist mit der S-Bahn bereits versorgt.

Viel wichtiger wäre die Verlängerung der U2 nach Stein.

Ich denke auch das die U2 nach Stein etwas wichtiger ist. Unabhängig davon muss die U21 nach Eibach auch kommen.

Das Problem bei Stein ist aber ein Politisches. Sonst wäre die Strecke schon längst gebaut. Stein muss nach Nürnberg eingemeindet werden dann kann es ganz schnell gehen mit der U-Bahn. Solange das nicht der Fall ist sollte man lieber die U21 nach Eibach bauen anstatt auf Stein zu warten.

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Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
Zitat
R-ler
Ich hab mir mal die untersuchte Variante genau angeschaut und war sehr erschrocken.

Das diese Variante nur durchfallen kann ist jedem von vornherein ersichtlich.

Die Endstation liegt relativ abseits ohne irgendeinen Netzzusammenhang. Das ist eine Fehlplanung hoch 10.

Das ganze macht nur sinn wenn man die Endstation am S-Bahnhof Reichelsdorf mit sehr kurzen Umsteigewegen baut.

Ein ÖPNV Netz lebt von seinen Verknüpfungspunkten! Diese S-Bahn - U-Bahn umsteigemöglichkeiten sind bei uns eh viel viel zu gering.

Anbei mal der Plan. Kann sich jeder selber seinen Teil denken.

Danke für den Plan auf dem man deutlich die Verschlechterung für die Fahrgäste sehen kann. Jede Menge Haltestellen würden entfallen und die Direktverbindung nach Röthenbach ist auch dahin, mit allen Umsteigemöglichkeiten dort. Und das für einen Haufen Geld. Einstampfen bitte.
Zitat
Flauschi
Danke für den Plan auf dem man deutlich die Verschlechterung für die Fahrgäste sehen kann. Jede Menge Haltestellen würden entfallen und die Direktverbindung nach Röthenbach ist auch dahin, mit allen Umsteigemöglichkeiten dort. Und das für einen Haufen Geld. Einstampfen bitte.

Ich weiß zwar nicht wo du da eine verschlechterung für Fahrgäste siehst aber ich sehe das nicht wie du.

Dem wegfall der direktverbindung Röthenbach steht das hinzukommen der direktverbindung Hauptbahnhof, Flughafen, Rathenauplatz, Rothenburgerstr. und alle weiteren 16 Ubahnhöfe gegenüber.
Hier eine verschlechterung zu sehen ist schon sehr fragwürdig.

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Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
Wenn es zu einem U-Bahn-Bau nach Eibach kommt, bekämen wir zwischen Rothenburger Str. und Rathenauplatz 3 Linien in einem Tunnel.
Die bisherigen Linien verkehren jetzt schon zur Hauptverkehrszeit im dichtest möglichen Takt. Welche der beiden Linien im Süden sollte dann mit Abstrichen gefahren werden? Und wohin im Norden sollen die Züge fahren?

Schon jetzt gibt es immer wieder Probleme mit dem Einfädeln der Züge an der Rothenburger und am Rathenauplatz. Eine blockierte Tür irgendwo und schon kommt alles durcheinander. Mit einer dritten Linie wird sich dieses Problem verschärfen.

Dass der NKF bis Eibach nur "gerade noch so" ausgereicht hätte, um das Projekt nicht von vorneherein einstampfen zu müssen, sei nur am Rande erwähnt. Eine Weiterführung nach Reichelsdorf rechnet sich aber nach dem erwähnten Gutachten auf keinen Fall mehr. Die Besiedlung dort ist nun mal nicht "U-Bahn-würdig" dicht. Daran ändern auch die Hochhäuser am Einsteinring nichts.
Jedes von der CSU angestoßene Gutachten hat vor allem eines gezeigt: Es gibt in Nürnberg nirgends mehr eine U-Bahn-Strecke, die sich rechnen könnte.
Trotzdem: Die CSU verspricht im Wahlkampf erneut, sich für einen weiteren U-Bahn-Ausbau einzusetzen. Lesen diese Leute eigentlich die teuren Gutachten, die sie "bestellt" haben? Begreifen sie nicht, was da schwarz auf weiß steht?
Oder versuchen sie nur, unbedarften Wähler Sand in die Augen zu streuen?
Egal, wie die Antwort aussieht: Mit solchen Forderungen hat sich diese Partei in meinen Augen disqualifiziert.
Zitat
HansL
Dass der NKF bis Eibach nur "gerade noch so" ausgereicht hätte, um das Projekt nicht von vorneherein einstampfen zu müssen, sei nur am Rande erwähnt. Eine Weiterführung nach Reichelsdorf rechnet sich aber nach dem erwähnten Gutachten auf keinen Fall mehr. Die Besiedlung dort ist nun mal nicht "U-Bahn-würdig" dicht. Daran ändern auch die Hochhäuser am Einsteinring nichts.

Ich denke, wie oben beschrieben, wenn der Endbahnhof Reichelsdorf nicht irgendwo in der Prärie liegt sondern am S-Bahnhof Reichelsdorf dann ist das sehr wohl Förderfähig und der KNF größer 1.

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Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
Hallo zusammen

Ich persönlich vermute eine U Bahn nach eibach oder Reichelsdorf wäre wie jede weitere U Bahn Unsinn zumal wo sollte die U Bahn hinführen??? Das geld was diese U Bahn kosten würde wäre in meinen Augen in anderen Projekten z.b.Altstadtquerung oder Erschließung von zabo und Stadtbahn Kornburg besser angelegt.welche Stadt mit um die 500000 Einwohnern benötigt 4 U Bahnlinien

LG michel
Zitat
michel1979
welche Stadt mit um die 500000 Einwohnern benötigt 4 U Bahnlinien

LG michel

Irglaube! Die Leute fahren ja nicht nur bis zur Stadtgrenze... Man muss den Ballungsraum sehen mit 1,2Mio Einwohnern!

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Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
Die U-Bahn in Nürnberg ist geil!

Und vorallem ein vom Strassenverkehr unabhängiges Verkehrsmittel mit enormer Kapazität!
Zitat
HansL
Jedes von der CSU angestoßene Gutachten hat vor allem eines gezeigt: Es gibt in Nürnberg nirgends mehr eine U-Bahn-Strecke, die sich rechnen könnte.
Trotzdem: Die CSU verspricht im Wahlkampf erneut, sich für einen weiteren U-Bahn-Ausbau einzusetzen. Lesen diese Leute eigentlich die teuren Gutachten, die sie "bestellt" haben? Begreifen sie nicht, was da schwarz auf weiß steht?
Oder versuchen sie nur, unbedarften Wähler Sand in die Augen zu streuen?
Egal, wie die Antwort aussieht: Mit solchen Forderungen hat sich diese Partei in meinen Augen disqualifiziert.

Die CSU ist 100% pro Auto, da hilft auch alles herumgeeiere nicht. Wenn es hart auf hart zu Entscheidungen kommt, sieht man das jedesmal sehr deutlich bei den Abstimmugen. Wenn man keine U-Bahn mehr bauen kann, müßte man ja Straßenbahnen bauen oder den Busverkehr beschleunigen. Beides geht zu lasten der Autofahrer. Von daher für die CSU ein absolutes No-Go. Bleibt halt nur die U-Bahn, um den ÖPNV auszubauen ohne Autofahrer in irgendeinster Weise zu beschränken.
Irglaube! Die Leute fahren ja nicht nur bis zur Stadtgrenze... Man muss den Ballungsraum sehen mit 1,2Mio Einwohnern![/quote]

Guten Morgen

Das ist Ansichtssache von den 1.2 Mio Einwohnern der Metropolregion mögen viele das i Bahnsystem nutzen trotzdem wäre das Geld in strassenbahn bzw Stadtbahnen besser angelegt! Selbst eine Stadt wie Prag mit deutlich mehr Einwohnern leistet sich nur 3 U Bahnlinien dafür gibt's ein strassenbahn Netz was echt top ausgebaut ist

LG michel
Nun ich finde auch, dass die U-Bahn durch Eibach unrealistisch ist. Aber Straßenbahwürdig sind sind so einige Korridore um Röthenbach auf jeden Fall.

Deshalb mal eine zugegebenermaßen utopische Idee, die auch den Städten Fürth und Oberasbach zugute kommen könnte:

Verlängerung der Linie 6 vom Westfriedhof über Schniegling und Hans-Vogel-Straße zum Fürther Rathaus/HBF.
Von dort eine Straßenbahn die der heutigen 67 bis Röthenbach folgt, und dann bis Reichelsdorf Bahnhof verkehrt.

(Alternativ, verlängert man die U2 bis Stein Schloss und spart sich den Schlenker nach Röthenbach und baut das Busnetz so um, dass Röthenbach nur noch eine Randbedeutung bekommt (Durchbindung 66/69, Zurückziehen der Linen 35/65 nach Hohe Marter -> Echter Ring, Verlängerung 63/64 nach Hohe Marter, 67 zw. Röthenbach und Schußleitenweg wie heute 61/62)

Die 61 und 62 würde man dann nur noch bis Koppenhof/Reichelsdorf Bf. führen, und die 82 könnte man stärken und Täglich verkehren lassen, und statt Koppenhof Stein Göthering/ evtl. Unterasbach Bf ansteuern lassen.

In Fürth Süd könnte man eine Straßenbahn nach Oberasbach abzweigen lassen, was in Anbetracht der gescheiterten U3 Verlängerung wohl eine gute Alternative darstellen sollte.

Fürth hätte wieder eine Straßenbahn, mit der Möglichkeit weitere kürzere Linien im Stadtgebiet perspektivsich aufzubauen. Und von Reichelsdorf Bahnhof aus bestünde die Möglichkeit Schwabach oder Katzwang an die Straßenbahn anzuschließen.

Ich weiß, alles sehr utopisch.
Sie könnte dann südwärts nach Eibach-Reichelsdorf führen und nordwärts nach Röthenbach.

Und dann vielleicht sogar weiter nach Stein. Dann hätten sie zwar keine U-Bahn, aber wenigstens mal ein schienengebundenes vernünftiges Verkehrsmittel.
Zitat
HansL
Sie könnte dann südwärts nach Eibach-Reichelsdorf führen und nordwärts nach Röthenbach.

Und dann vielleicht sogar weiter nach Stein. Dann hätten sie zwar keine U-Bahn, aber wenigstens mal ein schienengebundenes vernünftiges Verkehrsmittel.

Ich kann mir schwer vorstellen, dass die Strecke über den Hafen in Ihrer gesamtheit Straßenbahnwürdig ist, zu den Hauptverkehrszeiten ja, aber beispielsweise am Wochenende kaum.

Die Straßenbahn nach Stein würde leider kein einziges Problem lösen, da sie auch durch den Flaschenhals "Hauptstraße Stein" durch müsste.

Je nach Linienführung, wäre die Strecke Reichelsdorf - Bahnhof Eibach - Frankenstraße auch nicht sehr attraktiv, würde auf der anderen Seite auch einen Umsteigezwang am Schussleitenweg bedeuten. Außer man führt die Linen anders als beschrieben.
Guten Morgen

Wenn schon ein schienengebundenen Nahverkehr für eibach/Reichelsdorf bzw Stein wäre die Straßenbahn geeigneter und günstiger. Eine Anbindung ans Straßenbahnnetz wäre evtl über den Ring möglich da ja auch hier schon viele Fahrgäste die Busse nutzen könnte ich mir vorstellen das auch hier eine Strasenbahn sinnvoll wäre

LG michel
Zitat
michel1979
Guten Morgen

Wenn schon ein schienengebundenen Nahverkehr für eibach/Reichelsdorf bzw Stein wäre die Straßenbahn geeigneter und günstiger. Eine Anbindung ans Straßenbahnnetz wäre evtl über den Ring möglich da ja auch hier schon viele Fahrgäste die Busse nutzen könnte ich mir vorstellen das auch hier eine Strasenbahn sinnvoll wäre

LG michel

nach stein eine Straßenbahn zu bekommen kostet mehr als die Ubahn... und ist Verkehrstechnisch sinnbefreit.

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