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ICE nach München-Flughafen: Wäre das möglich?
geschrieben von HansL 
Heute in der NN: der Nürnberger Flughafen hat enorme Probleme (https://www.nordbayern.de/wirtschaft/absturz-mit-ansage-passagierschwund-an-nurnbergs-airport-1.9689866#commentsForm-4142856)

Da kommt zu Recht die Diskussion auf, ob man diesen Flughafen überhaupt braucht. Oder ob man nicht auch per Bahn nach FRA oder MUC kommen könnte. Nach FRA ist die Frage befriedigend beantwortet, da könnte man sogar einen Express direkt von Nürnberg zum Flughafen fahren lassen.

Aber MUC ist meines Wissens nur über S-Bahn und Regionalgleise angeschlossen. Könnte man da nicht einen Flughafenexpress von Nürnberg über Regensburg direkt zum Flughafen und weiter zum Hbf München führen? Dafür gibt es doch mittlerweile eine Spange. Welche Züge wären auf diesen Gleisen möglich?

Oder gibt es weitere Hindernisse, die einem solchen Angebot entgegen stünden?
Ich würd eher einen Flughafenexpress von München Hbf nach Nürnberg Hbf (weiter mit U2 zum Airport) schicken (Fahrzeit aktuell 1:24Std mit ICE und U2, geht evtl auch schneller) um erstens MUC zu entlasten und zweitens NUE mit neuen attraktiven (Fern-) Direktverbindungen zu stärken.
Dazu müssten keine massiven Infrastrukturmassnahmen gebaut werden.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.01.2020 11:51 von Mezzo.
- @admin: bitte löschen ! -



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.01.2020 08:24 von StribelB.
Zitat
Mezzo
Ich würd eher einen Flughafenexpress von München Hbf nach Nürnberg Hbf (weiter mit U2 zum Airport) schicken (Fahrzeit aktuell 1:24Std mit ICE und U2, geht evtl auch schneller) um erstens MUC zu entlasten und zweitens NUE mit neuen attraktiven (Fern-) Direktverbindungen zu stärken.
Dazu müssten keine massiven Infrastrukturmassnahmen gebaut werden.

Die Stunde Fahrzeit zwischen M-Hbf und N-Hbf sowie die halbe Stunde U-Anschlußfahrt, die in Deinem Beispiel tatsächlich zu den besten Tageslagen darstellbar sind, dürften wohl kaum zu unterbieten sein. Diese haben wir schon. Die weitere Stunde Fahrzeit zwischen M-Flughafen und M-Hbf (incl. Umsteigens) jedoch scheint mir den Ansatz für HansL's Überlegungen zu liefern, den für Airport-Airport-Fahrten sinnlosen Umweg über M-Hbf zu beseitigen. (Sooo schön kann man selbigen überhaupt nicht umbauen, als daß es dem hektischen Binnenflieger die fast doppelte Fahrzeit wert wäre ...)
Wenn man jetzt 'mal auf die Streckenkarte schaut:
[bahnland-bayern.de]
fallt auf, daß die Lücke im System in der fehlenden, München umgehenden ("mMmMm" - mutige Männer/Menschen meiden München möglichst - ich weiß, was ich da sage, wurde selbst dort "geworfen"!) Traverse zwischen der ABS südlich Ingolstadt und der Strecke LA-FS-M(Flugh) liegt.
Wenn in Bayern jetzt irgendwer Lust hätte, sich mit der breitbeinig und testosterongeladen auftretenden Flugwirtschaft anzulegen - wiederum mutig, wenn man meint, dies auf anständige Art und Weise tun zu können angesichts der Korruptivität und all' den Lügen, die diese Kreise ständig straffrei absondern ("die Fliegerei bezahlt ihre Kosten selbst" - s. dazu mir bekannte trotz aller "Begradigungsmaßnahmen" höchst defizitäre Jahresabschlüsse deutscher, i.A. öffentlicher, Flughafenbetreiber und scharf kalkulierbare Steuerausfälle durch unablässige Hintergrundsubventionierung "im Interesse der Internationalisierung") - könnte man ja auf folgende Ideen kommen:

1. Tatsächliche Umsetzungsmöglichkeiten: (s. dazu Landkarte [www.google.com])
a) bereits unmittelbar südlich Rohrbach(Ilm) mit einem Schwenk zur Trasse längs der A9, bis zum AD Holledau, dieses überquerend und auf die am umweltverträglichsten darstellbare Trassenführung im Korridor Attenkirchen - Zolling (- Marzling) - FS / Wolfersdorf (- Zolling - Marzling) - FS / Kirchdorf (Amper) - FS (in diesem Falle wohl besser südl. FS an die Hauptstrecke anzubinden anstatt im weiteren Bogen zwischen Marzling und FS) führend.
b) um Baulänge zu sparen bis Reichertshausen auf der ABS bleiben und dort auf kürzestem und umweltschonendstem Weg (s. dazu auch - wie bei a) - zu beachtende Aspekte bei der Querung der Amper!) über den Korridor zwischen Allershausen und Kranzberg südlich FS an die dortige Strecke anzuschließen.
c) - karnevalistische Idee: die Hopfenstangen längs der Trassierung durch die tatsächlich wunderschöne Hallertau als historisierende Komponente in die Gestaltung der Lärmschutzwände zu integrieren.

2. Wirtschaftliche / finanzielle Umsetzungsmöglichkeit:
Hätte ich selbst ein ausführendes Unternehmen für diese Maßnahmen, würde ich mich (Kostenstand heute) in der Lage sehen, zumindest die Alternative 1.b) für 264..296 Mio. EUR zzgl. Steuern u. Gebühren marktkonform anbieten zu können. (Sicherheitszuschlag bindend beschränkend 15% wie üblich). Habe ich aber leider derzeit noch nicht. Somit bleibt der Weg über den allgemeinen Ausschreibungsunfug - meine mutige Schätzung: für die teuerste Alternative mit dem allerdings höchsten Nutzen (schneller am Flughafen M als bisher am Hbf M!) - Trassenführung südl. Attenkirchen - Amperquerung i.W. längs der B301 - südl. des Ampertals Anschwenkung an HS zwischen Marzing und FS - würden die VOEST-Denker (danke, Herr Strache!) wohl mindestens das Doppelte fordern (ca. 500 - 600 Mio. EUR) und - wie üblich - zum Schluß im besten aller Fälle das 1,6 .. 1,8 - fache abrechnen. (Soll hier kein Thema sein; s. dazu meinen Weihnachtsbeitrag ...)
Finanzieren ließe sich dies alles durch infolge Liquiditation des Nürnberg-Airports innerhalb weniger Jahre nicht weiter auflaufenden Defizits und Freisetzung der dortigen Fläche als Ausgleichsflächen für sämtliche Infrastrukturbaumaßnahmen in Bayern (leicht überhebliche, als weniger wichtig zu wertende Ansage ...)

2020 ++++ !!
Wie immer ein ICE zum Münchner Flughafen kommen könnte: Könnte er im bestehenden Flughafenbahnhof einfahren?

Ich vermute, dass das nicht ohne weiteres ginge. Ließe sich der bestehende Bahnhof mit vertretbarem Aufwand ausbauen? Oder bräuchte man dafür wie in Frankfurt einen eigenen neuen ICE-Bahnhof?

Welche Hindernisse könnten einem solchen Bahnhof(sausbau) entgegenstehen?
Hallo, HansL !

Danke zuerst'mal für diese weiterführende Frage!
Derartiges hatte ich - angesichts der sehr späten (bzw. frühen) Uhrzeit bei Fertigstellung meiner auf separaten Accounts zustandegekommenen fundamentalen Konzeptideen - im Hintergrund belassen.
Zweifellos würde diese Maßnahme - analog zu FFM Flugh. - mehr Bahnsteigkanten fordern als die beiden derzeit bestehenden für den S-Bahn-Wendebahnhofsbetrieb.
Auch dürften die m.W. 960-mm-Bahnsteighöhen mit Fernzügen inkompatibel sein.
Da aber - und zwar mit Sicherheit früher als all' das hier Angedachte - im Zuge der Weiterführung des S-Bahn-Flughafen-Tunnels, des beabsichtigten Baus des dritten Terminals und der sehr umfänglichen Straßenbaumaßnahmen in diesem Zusammenhang sowieso kein Stein auf dem anderen bleiben dürfte, müßte sehr wohl ein separater Bahnhof(s-Teil) für die dann womöglich auch über den "Zirkelschluß Erding" durchzuleitenden Fernzüge hergestellt werden.
Dies ist selbstverständlich bei meinen Kostenaussagen unberücksichtigt, da dies - wie sämtliche Infrastrukturmaßnahmen auf dem MUC-Territorium - die FMA zu tragen hätte.

Schönes Wochenende und x'und's 2020 noch!

sb
Also ich würde statt der ICE über MUC lieber einen ca. 200 km/h schnellen Expresspendelzug stündlich oder halbstündlich auf der Relation Nürnberg - Ingolstadt - Flughafen MUC und zurück einrichten. Dann würde wohl auch eine eingleisige Verbindungsstrecke genügen.
Maßgeblich war für mich zuerst'mal der Hinweis auf die fehlende Traverse IN - FS. Inwiefern die angedeutete "Sparlösung" - selbst wenn ein solches Betriebskonzept darauf durchführbar sein sollte - in Deutschland für diese Streckenkategorie förderfähig wäre, kann ich ad hoc so nicht beantworten - dies wäre aber unabdingbar.
Billiger wären die Herstellungskosten incl. Planung bei einer solchen komplett frisch durch die Landschaft trassierten Strecke auch wohl nur um 12-16 %.
Aber schau'mer'mal, was uns der "Deutschlandtakt 2030", der ja durchaus bereits in 15 Jahren umgesetzt sein könnte, an Umfeldbedingungen für besagtes Betriebskonzept liefert und mit welchem Zeithorizont diese Strecke überhaupt darstellbar wäre - mia san jo do ned in China!
Abgesehen davon stimme ich der Idee durchaus zu; dies wäre ja die logische Fortsetzung des bestehenden Betriebs bis IN und würde - als RE 200 betrieben mit einem Zwischenhalt in FS (Interimsbedienung) wohl auch die Bayernticket-Kunden (z. B. mich) sehr zufriedenstellen können!
Die weiteren baulichen Aspekte incl. der Schaffung zusätzlicher (Wende-)Kapazitäten unter dem Flughafen wären aber so zu sehen, wie in meinem letzten Beitrag dargestellt.

Fröhliches Sternsingen!

sb
Zitat
HansL
Heute in der NN: der Nürnberger Flughafen hat enorme Probleme (https://www.nordbayern.de/wirtschaft/absturz-mit-ansage-passagierschwund-an-nurnbergs-airport-1.9689866#commentsForm-4142856)

Da kommt zu Recht die Diskussion auf, ob man diesen Flughafen überhaupt braucht. Oder ob man nicht auch per Bahn nach FRA oder MUC kommen könnte. Nach FRA ist die Frage befriedigend beantwortet, da könnte man sogar einen Express direkt von Nürnberg zum Flughafen fahren lassen.

Aber MUC ist meines Wissens nur über S-Bahn und Regionalgleise angeschlossen. Könnte man da nicht einen Flughafenexpress von Nürnberg über Regensburg direkt zum Flughafen und weiter zum Hbf München führen? Dafür gibt es doch mittlerweile eine Spange. Welche Züge wären auf diesen Gleisen möglich?

Oder gibt es weitere Hindernisse, die einem solchen Angebot entgegen stünden?


Blos nicht! wenn ich hier einen Flughafen habe wieso sollte ich da immer nach München fahren??? Wo ist da der Umweltschutz??

Eher um München zu entlasten kapazitäten nach Nürnberg verschieben um nicht noch mehr vom Erdinger Moos zu zu Betonieren.

Dann müsste man Erstmal einen ICE Halt am Nürnberger Flughafen realisieren. Über die Ringbahn mit abzweig höhe Ziegelstein.

______________________________

Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
Zitat
R-ler

Blos nicht! wenn ich hier einen Flughafen habe wieso sollte ich da immer nach München fahren??? Wo ist da der Umweltschutz??

Wo bleibt eigentlich der Umweltschutz wenn man meint unbedingt Fliegen zu müssen?

Ich habe in inzwischen mehr als 40 Jahren noch nie das Flugzeug genutzt. War auch nicht nötig. "Bestraft" werde ich mit der Co2 Steuer und Co trotzdem...
Zitat
marco2206
Ich habe in inzwischen mehr als 40 Jahren noch nie das Flugzeug genutzt. War auch nicht nötig. "Bestraft" werde ich mit der Co2 Steuer und Co trotzdem...

Da Du nicht fliegst zahlst Du auch keine entsprechende Steuer, also erzähl hier keinen Quatsch das Du trotzdem mit der Co2 Steuer "bestraft" wirst.
Wenn Du Strom aus Kohlekraftenwerken beziehst, mußt Du natürlich die Co2 Steuer dafür bezahlen, genauso beim Tanken falls Du ein Auto hast.
Wenn Du Dir mal anschaust, wieviel Co2 unsere Kohlekraftwerke ausstoßen, gefolgt vom motorisierten Individualverkehr, dann verstehe ich nicht, was sich alle so am Fliegen festbeißen. Der Co2 Ausstoß vom innerdeutschen Flugverkehr ist nichts verglichen zu den anderen beiden Posten. Von daher ist es völlig Ok, wenn Du für Strom und Benzin mit einer entsprechenden Co2 Steuer "bestraft" wirst. Das sofortige einstellen des innerdeutschen Flugverkehrs würde so gut wie gar nichts in der deutschen Co2-Bilanz bringen. Der schnelle Ausstieg aus der Kohleverstromung dagegen richtig viel. Aber an die wirklichen "Übeltäter" wagt sich unsere Politik ja leider nicht ran.
Zitat
kukuk
Zitat
marco2206
Ich habe in inzwischen mehr als 40 Jahren noch nie das Flugzeug genutzt. War auch nicht nötig. "Bestraft" werde ich mit der Co2 Steuer und Co trotzdem...

Da Du nicht fliegst zahlst Du auch keine entsprechende Steuer, also erzähl hier keinen Quatsch das Du trotzdem mit der Co2 Steuer "bestraft" wirst.

Ja, Ich fahre Auto und werde dafür Co2 Steuer berappen müssen. Auf den ÖPNV ausweichen geht auf dem Land und durch die Schichtarbeit leider zeitlich schon mal ganz selten. Wenn, dann muss ich auch oft schon mit dem Auto zum Bahnhof fahren, und Zeitlich brauche ich mit dem ÖPNV dann teils die doppelte Zeit.

Einfach so mal umziehen (wie das viele vielleicht gerne hätten) ist auch keine Option wenn man Besitz sowie Kind und Kegel hat die eben hier verwurzelt sind.

Die Anschaffung eines E-Autos kann ich mir leider nicht leisten, auch wenn ich vor weit mehr als 10 Jahren mir schon vorgenommen hatte das mein nächstes Auto zumindest ein Hybrid wird. Entweder wie geschrieben die E-Autos sind zu teuer (bei trotzdem oft noch zu geringer Reichweite, in der Arbeit kann ich das Auto leider nicht aufladen), oder aber das Angebot ist einfach nach wie vor nicht ausreichend da (bei den Hybriden).

Und was das Thema Co2 Preis angeht bei der Heizwärme: Auch da kann ich mir als "kleiner Bürger" auch nicht so einfach aus der Portokasse über Nacht eine strahlend grüne Heizung in mein Eigenheim einbauen lassen. Also darf ich auch hier "blechen"

Was aber macht derjenige, der sowieso zu viel Geld hat und nicht mehr weiß wie er es anlegen soll? Richtig! Der lässt sich eine Topmoderne Heizung einbauen, lässt sein Haus 1a Dämmen, kauft am besten gleich mehrere E-Autos Wegen der Reichweite damit er eines zuhause immer aufladen kann. Und am Ende, da spart er dann auch noch kräftig Co2 Steuer!

Derjenige der sich all das nicht von jetzt auf gleich leisten kann, der ist der dumme! Und das ist das Problem an der Sache!

Ach ja: Und hat nicht die selbe Politik, die wir heute noch haben, vor nicht allzulanger Zeit von seinen Bürgern mehr Flexibilität und Mobilität gefordert, speziell auch wenn es um Arbeitsplätze ging?
Zitat
kukuk
Zitat
marco2206
Ich habe in inzwischen mehr als 40 Jahren noch nie das Flugzeug genutzt. War auch nicht nötig. "Bestraft" werde ich mit der Co2 Steuer und Co trotzdem...

Da Du nicht fliegst zahlst Du auch keine entsprechende Steuer, also erzähl hier keinen Quatsch das Du trotzdem mit der Co2 Steuer "bestraft" wirst.

Ja, Ich fahre Auto und werde dafür Co2 Steuer berappen müssen. Auf den ÖPNV ausweichen geht auf dem Land und durch die Schichtarbeit leider zeitlich schon mal ganz selten. Wenn, dann muss ich auch oft schon mit dem Auto zum Bahnhof fahren, und Zeitlich brauche ich mit dem ÖPNV dann teils die doppelte Zeit.

Einfach so mal umziehen (wie das viele vielleicht gerne hätten) ist auch keine Option wenn man Besitz sowie Kind und Kegel hat die eben hier verwurzelt sind.

Die Anschaffung eines E-Autos kann ich mir leider nicht leisten, auch wenn ich vor weit mehr als 10 Jahren mir schon vorgenommen hatte das mein nächstes Auto zumindest ein Hybrid wird. Entweder wie geschrieben die E-Autos sind zu teuer (bei trotzdem oft noch zu geringer Reichweite, in der Arbeit kann ich das Auto leider nicht aufladen), oder aber das Angebot ist einfach nach wie vor nicht ausreichend da (bei den Hybriden).

Und was das Thema Co2 Preis angeht bei der Heizwärme: Auch da kann ich mir als "kleiner Bürger" auch nicht so einfach aus der Portokasse über Nacht eine strahlend grüne Heizung in mein Eigenheim einbauen lassen. Also darf ich auch hier "blechen"

Was aber macht derjenige, der sowieso zu viel Geld hat und nicht mehr weiß wie er es anlegen soll? Richtig! Der lässt sich eine Topmoderne Heizung einbauen, lässt sein Haus 1a Dämmen, kauft am besten gleich mehrere E-Autos Wegen der Reichweite damit er eines zuhause immer aufladen kann. Und am Ende, da spart er dann auch noch kräftig Co2 Steuer!

Derjenige der sich all das nicht von jetzt auf gleich leisten kann, der ist der dumme! Und das ist das Problem an der Sache!

Ach ja: Und hat nicht die selbe Politik, die wir heute noch haben, vor nicht allzulanger Zeit von seinen Bürgern mehr Flexibilität und Mobilität gefordert, speziell auch wenn es um Arbeitsplätze ging?
Zitat
HansL
ICE nach München-Flughafen: Wäre das möglich?

Möglich sicher, die Frage ist wie sinnvoll und wie aufwändig.

Nach meiner Ansicht wäre es durchaus sinnvoll, da der MUC als großer, überregionaler Flughafen eher schlecht an den Regional/Fernverkehr angeschlossen ist. Aus meiner Projektzeit in Tirol weis ich, dass dieser Flughafen durchaus auch von Personen aus Österreich und Norditalien genutzt wird. Die Anbindung an die Metropolregion Nürnberg ist noch schlechter.

da die Bahnstrecke Nürnberg - München nur bis Ingolstadt als Hochgeschwindigkeitsstrecke ausgebaut ist und man die restliche Strecke rumzuckelt, obwohl seit Jahren immer wieder rumgedoktert wird, wäre es durchaus eine Überlegung Wert, südlich von Ingolstadt abzuzweigen und eine HG Trasse (ähnlich wie zwischen Bamberg und Erfurt) über den Flughafen nach München zu führen.

Das ist sehr aufwändig, sicher auch sehr teuer, aber spätestens im Zuge eines D-Taktes überlegenswert, da man wohl Fahrzeiten NBG HBF -Muc in 45min und NBG HBF - MÜN HBF von unter einer Stunde hätte.


Zitat
HansL
Da kommt zu Recht die Diskussion auf, ob man diesen Flughafen überhaupt braucht.

Für die Ziele, die man direkt von Nürnberg anfliegen kann ist es natürlich sehr bequem. Aber wenn man eine schnelle Direktverbindung zum MUC hat, ist es nicht viel hin und her.

Bedenken sollte man, dass in der Nürnberger Messe mehrere große, internationale Messen stattfinden. Ein Flughafen ist dafür natürlich ein großer Standortvorteil.

Zitat
HansL
...einen Flughafenexpress von Nürnberg über Regensburg direkt zum Flughafen...
Oder gibt es weitere Hindernisse, die einem solchen Angebot entgegen stünden?

Die Strecke Regensburg - München ist nicht gut ausgebaut. Da ist man mit der jetzigen Lösung, umsteigen im Münchner HBF, schneller am Flughafen MUC. Nur Zugverbindungen einplanen reicht nicht aus.

Zitat
HansL
...weiter zum Hbf München...

Hierbei finde ich es beklagenswert, dass im Zuge der 2. Stammstrecke nicht ein Teil von München 21 mit gebaut wird, oder zumindest Bauvorleistungen eingeplant und erbracht werden. In Frankfurt wird zumindest wieder überlegt, ob der HBF ein paar Durchfahrtsgleise bekommt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.01.2020 23:15 von Stanze.
Hallo,

mal kurz zur Info:
Der Flughafen NUE hatte 2018 ca 4,5 Mio Passagiere.
Das wären pro Tag durchschnittlich 12.330 Passagiere.

Man bräuchte enorme zusätzliche Kapazitäten, um diese Passagiere mit der Bahn nach München und Frankfurt zu fahren.
Zitat
Mezzo
Hallo,

mal kurz zur Info:
Der Flughafen NUE hatte 2018 ca 4,5 Mio Passagiere.
Das wären pro Tag durchschnittlich 12.330 Passagiere.

Man bräuchte enorme zusätzliche Kapazitäten, um diese Passagiere mit der Bahn nach München und Frankfurt zu fahren.

Keine Angst, NUE schliest schon nicht. Und wenn, vermutlich eher weil die Fluglinien wegbrechen, als das ein Bahnanschluß zum MUC gebaut wird.

Diese Passagierzahl kann man natürlich nicht so einfach umrechnen. Nur ein Bruchteil der 4,5 Mio Passagiere stammen aus dem Großraum Nürnberg. Passagiere von ausserhalb fahren natürlich nicht extra nach Nürnberg rein um sich dann in den ICE nach München zu setzen.
Zitat
StribelB
Wenn in Bayern jetzt irgendwer Lust hätte, sich mit der breitbeinig und testosterongeladen auftretenden Flugwirtschaft anzulegen ...

Bereits zum Verfassungszeitpunkt war diese Aussage falsch. Lufthansa ist durchaus daran interessert, dass ihre Flughäfen gut angebunden sind. Die würden dies eher unterstützen als behindern.

Zitat
StribelB
Tatsächliche Umsetzungsmöglichkeiten...

In den ganzen Auslassungen ist nicht berücksichtigt, dass der Erdinger Rinschluß kommt.


Das ist alles so krank.

In Erding wird ein Moos komplett untertunnelt für die S-Bahn und bei uns fährt z.b. die Strecke Cadolzburg u. Gräfenberg noch als bimmelbahn mit diesel oder das ICE Werk wird von BN (komischer weise ein CSUler) bekämpft...

______________________________

Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
> das ICE Werk wird von BN (komischer weise ein CSUler) bekämpft...

Och, die SPD ist da auch ganz weit vorne bei bei den Verhindererparteien: [spd-feucht.de]
Vielleicht könnte man ja einen der unnötigten Regionalflughäfen in ein ICE-Werk umwandeln...

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Wenn wir jetzt hier in (m)einer Utopie-Welt wären, würde man die Rangaubahn zu einer zweigleisigen Stadtbahn umbauen, einmal Fürth durchqueren, um sie dann mit der StUB zu verknüpfen... (und die U2 vom Flughafen zum Wegfeld verlängern für optimale Umstiegsbeziehungen)
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