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Größter Trafo der Welt
geschrieben von elixir 
Größter Trafo der Welt
07.02.2022 18:58
Hallo an alle,

ich glaube ich muß mich da mal entschuldigen!

Ich bin einem Trugschluß aufgesessen oder ich habe es einfach nicht gscheid gelesen, also blinder Alarm von mir.

Gruß elixir



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.02.2022 21:39 von elixir.
Das war schon vor vier Jahren.
Solche sperrigen Sachen werden nicht mit Bahn oder LKW transportiert.

Aber der Bund Naturschutz will gerne den Hafen zuschütten.
Zitat
Manfred Erlg
Das war schon vor vier Jahren.

Stimmt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.02.2022 21:43 von elixir.
Zitat
Stanze
Solche sperrigen Sachen werden nicht mit Bahn oder LKW transportiert.

Aber der Bund Naturschutz will gerne den Hafen zuschütten.

Nachdem auf den Bildern im Hintergrund oft ein bewaldeter Hügel ohne viel Gebäude dazwischen zu sehen ist gehe ich eher davon aus, daß die Umladung nicht im Hafenbecken stattgefunden hat sondern direkt am Kanal. Insofern wäre das überhaupt nicht vom Zuschütten des Hafenbeckens betroffen.

Edit: Habe diesen roten Kran gefunden: anscheinend ist das ein extra-Becken für die Schwerlastumladung. Insofern hat dies auch keinen Einfluß auf das zuzuschüttende Hafenbecken. [www.google.de]

Tschö
UHM



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.02.2022 11:11 von UHM.
Hallo an alle,

ich glaube ich muß mich da mal entschuldigen!

Ich bin einem Trugschluß aufgesessen oder ich habe es einfach nicht gscheid gelesen, also blinder Alarm von mir.


Im BR-Link zum Hafenzuschütten-Bericht waren am Ende uralte Bilder vom Trafo-Transport in 2018 - angehängt und darauf bin ich hereingefallen - sorry


Gruß elixir

[www.bahninfo-forum.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.02.2022 17:51 von elixir.
Zitat
UHM
Zitat
Stanze
Solche sperrigen Sachen werden nicht mit Bahn oder LKW transportiert.

Aber der Bund Naturschutz will gerne den Hafen zuschütten.

Nachdem auf den Bildern im Hintergrund oft ein bewaldeter Hügel ohne viel Gebäude dazwischen zu sehen ist gehe ich eher davon aus, daß die Umladung nicht im Hafenbecken stattgefunden hat sondern direkt am Kanal. Insofern wäre das überhaupt nicht vom Zuschütten des Hafenbeckens betroffen.

Edit: Habe diesen roten Kran gefunden: anscheinend ist das ein extra-Becken für die Schwerlastumladung. Insofern hat dies auch keinen Einfluß auf das zuzuschüttende Hafenbecken. [www.google.de]

@UHM

Nennt sich Schwerlastbecken, oder in den 70er Jahren auch Roll-on-Roll-off, in der Nähe der Schleuse.

elixir



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.02.2022 23:32 von elixir.


Zitat
elixir

Nennt sich Schwerlastbecken, oder in den 70er Jahren auch Roll-on-Roll-off, in der Nähe der Schleuse.

elixir

Wieso muss ich beim Schiffsnamen an die TV Sendung "Der Prinz von Bel-Air" denken? [de.wikipedia.org]


Was ich mich ja frage, eigentlich müsste man doch Alkohol getrunken haben um überhaupt auf so eine bekloppte Idee zu kommen das Hafenbecken zu verfüllen?

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.02.2022 06:50 von Christian0911.
Zitat
Christian0911
Was ich mich ja frage, eigentlich müsste man doch Alkohol getrunken haben um überhaupt auf so eine bekloppte Idee zu kommen das Hafenbecken zu verfüllen?

Man hat zu viel Wasserfläche die man nicht braucht, man hat zu wenig Fläche für Firmen. Von daher ist es sinnvoller einen unbenutzten Teil des Hafenbeckens zu verfüllen als Wald abzuholzen. Die Pläne gibt es von der Stadt ja auch zur Erweiterung des Hafens.

Da es mal hieß es werde der Teil verfüllt, der eigentlich als Zuweg für ein 2. Hafenbecken dienen sollte, was aber nicht kommen wird (Google Maps nach vermute ich mal es war da geplant, wo jetzt die Gleisanlagen sind) und von 300 Metern die Rede ist, tippe ich ja auf den Wurmfortsatz Richtung Westen. Das würde für ein ICE Werk im Hafen natürlich gar nichts bringen. Könnte natürlich auch sein das sie 300 Meter vom großen Becken verfüllen, das würde für mich aber keinen Sinn machen.
Hi,

zwei Bilder um die allgemeine Verwirrung etwas zu entzerren.

Als der Hafen in den 1960er Jahren geplant wurde, wurde ein zweites Hafenbecken für eine evtl. mal nötige Erweiterung vorgesehen. Im Bild das rot eingezeichnete Gebiet.

Das nie gebaut wurde und längst an Firmen verpachtet wurde.

Da nach über 50 Jahren das Gegenteil eintrat, wurde nun von der Hafenverwaltung die Verkleinerung des Becken 1 angedacht. Im Bild 2 die grün umrandete Fläche.



Die etwas skurrile Idee des BN würde, aber das ganze Becken 1 betreffen, was wie an anderer Stelle hier im Forum, schon als viel zu klein erkannt, abgehandelt wurde.

Nebenbei sollten dann auch Firmen umgelegt werden um mehr Platz zu erhalten.

Also eine hirnrissige Idee des BN!

elixir


Zitat
elixir
Hi,

zwei Bilder um die allgemeine Verwirrung etwas zu entzerren.

Als der Hafen in den 1960er Jahren geplant wurde, wurde ein zweites Hafenbecken für eine evtl. mal nötige Erweiterung vorgesehen. Im Bild das rot eingezeichnete Gebiet.

Das nie gebaut wurde und längst an Firmen verpachtet wurde.

Da nach über 50 Jahren das Gegenteil eintrat, wurde nun von der Hafenverwaltung die Verkleinerung des Becken 1 angedacht. Im Bild 2 die grün umrandete Fläche.

Die etwas skurrile Idee des BN würde, aber das ganze Becken 1 betreffen, was wie an anderer Stelle hier im Forum, schon als viel zu klein erkannt, abgehandelt wurde.

Nebenbei sollten dann auch Firmen umgelegt werden um mehr Platz zu erhalten.

Also eine hirnrissige Idee des BN!

elixir
Danke @elixir, für diese Klarstellung.

Die Hafenverwaltung hat also selbst erkannt, dass das Hafenbecken kaum mehr genutzt wird. Dass man das teilweise zuschütten könnte. Weshalb also nicht ganz zuschütten? Was findet da noch an Güterumschlag statt? Kann man den Schrott, der da auf Schiffe verladen wird, nicht auch woanders verladen? Oder was passiert sonst noch im Hafen Nürnberg? Ernsthafte Frage, nicht rhetorisch?
Die Trafos müssen nach wie vor hier verladen werden. Aber das Schwerlastkai liegt nicht bei Becken 1. Das wäre nicht betroffen von diese Idee.
Und zum Platzbedarf: Die Gleise südlich und nördlich des Hafens könnten ebenso erweitert werden wie vor allem am Hafenbahnhof und überhaupt zwischen Reichelsdorf und Eibach.
Die beiden Werkshallen machen den geringsten Teil des Platzbedarfs aus. Viel Platz brauchen die Zufahrtsgleise, die weitgehend schon da sind. Aber vor allem die Gleisharfen vor, zwischen und nach der Wartung. Dafür wäre aber auf der Westseite des Hafens auch reichlich Platz. Ob das dann in die Abläufe passen könnte: Keine Ahnung! Genau das könnte man aber mal prüfen. Ich bin keineswegs überzeugt, dass das wirklich eine gute Idee ist, aber man könnte man doch mal ernsthaft hinschauen.
Dass diese Ideen "hirnrissig" wären, kann ich jedenfalls noch nicht erkennen.
Der Hafen Roth ist zu klein, Bamberg und Regensburg wären groß genug.

In Nürnberg wurden ca. 500.000 Tonnen pro Jahr auf Kähne verladen.

Nettolast eines großen LKWs sind 25t. Das wären dann 20.000 LKW Fahrten pro Jahr nach Bamberg oder Regensburg. oder 100 pro Werktag.

Ein wertvoller Beitrag um Güter weg von der Straße zu bringen...

Auch die sonstigen Logistik Firmen, die weg müssten, insbesondere südlich des Hafenbeckens haben alle eigenen Bahnanschluss. Baut man da ein zweites Umschlag Zentrum mit Bahnanschluss (doppelte Verwaltung, nicht viel kleiner als ICE Werk), oder transportiert man gleich alles per LKW?

Sorry, da verzichte ich lieber auf ein ICE Werk als diesen Umschlagplatz zu zerschlagen.

Der Vorschlag ist dämlich.


Die Spedition Amm südlich des Hafenbeckens macht die Logistik für Norma. Die laden doch bestimmt nichts vom Schiff auf LKW oder Bahn. Wenn die überhaupt ihren Bahnanschluss nutzen, dann kommt da was an, was dann regional in der Region verteilt wird. Das ließe sich sicher verlagern. Wahrscheinlich wird aber nur regional verteilt, was per LKW ankommt. So etwas lässt sich ganz leicht verlagern.

Die wirklich großen Logistiker und der Container-Umschlag ist weiter westlich, wo mal das zweite Hafenbecken hin sollte. Das ist reiner Bahn- LKW oder sogar nur LKW-LKW-Umschlag und wäre überhaupt nicht betroffen, wenn man das Hafenbecken auffüllen würde.

Wenn es noch Schiff-Bahn oder Schiff-LKW-Umschlag gibt, so sollte der sicher nicht entfallen. Aber da ist doch kaum mehr noch etwas da. Passt da nicht das wenige, was noch passiert, an die Lände direkt am Kanal? Was wird denn tatsächlich noch per Schiff in Nürnberg umgeschlagen? Ernsthafte Frage!

Was macht Amm und Durmin tatsächlich? Brauchen die Hafenanschluss? Sonst sind doch nur die Firmen am bisherigen Hafenbecken betroffen. Die weiterhin noch ihren Schienenanschluss behalten könnten, aber nur nicht mehr auf Schiffe verladen könnten. Passiert da noch etwas.

Bevor man einen Vorschlag pauschal als "dämlich" wertet, sollte man doch schon etwas mehr Fakten parat haben.
Zitat
Hansl
Die laden doch bestimmt nichts vom Schiff auf LKW oder Bahn.

Bahnanschluss, von Bahn auf LKW!

Zitat
Hansl
Wenn die überhaupt ihren Bahnanschluss nutzen, dann kommt da was an, was dann regional in der Region verteilt wird. Das ließe sich sicher verlagern. Wahrscheinlich wird aber nur regional verteilt, was per LKW ankommt. So etwas lässt sich ganz leicht verlagern.

Norma bekommt viele ihre Sonderartikel für die ganze Region mit der Bahn. Hansl, wie willst du das so leicht verlagern?

Zitat
Hansl
Aber da ist doch kaum mehr noch etwas da.

Wie geschrieben 500.000 Tonne per Boot

Zitat
Hansl
Was macht Amm und Durmin tatsächlich? Brauchen die Hafenanschluss?

Nochmals, Bahnanschluss! Bahn -> LKW

Zitat
Hansl
Bevor man einen Vorschlag pauschal als "dämlich" wertet, sollte man doch schon etwas mehr Fakten parat haben.

Fakten hatte ich geschrieben, wer nicht richtig liest und Boot mit Bahn durchmengt sollte nicht anderen unterstellen sie würden keine Fakten nennen.

Also ich weis ja nicht, man muss schon bemüht unverständig sein, um nicht zu kapieren dass mein zweiter Teil über die südlichen Firmen über den Bahnanschluß geht und nicht um eine Bootsverladung. dazu haben sie eh keinen Zugang.
@Stanze: Jetzt wollen wir vielleicht doch versuchen, Argumente ohne Beschimpfungen auszutauschen. OK?

Die Kernfrage ist doch: Braucht man noch das Hafenbecken? Da kommen oder gehen 500.000 Tonnen per Schiff. Lass ich einfach mal ungeprüft so stehen. Was ist das? Massengüter wie Kohle und Stahl, die immer weniger verladen werden? Oder nur noch Schrott? Und was da noch verladen wird: Kann man das nicht auch an der vorderen Kante verschiffen? Wüsste ich tatsächlich gerne.

95 % des Güterumschlags im Nürnberger Hafen hat keinerlei Bezug mehr zum Wasser. Und wäre damit prinzipiell auch verlagerbar, wenn es sein müsste. Aber was muss verlagert werden, wenn nur das kaum mehr genutzte Hafenbecken aufgefüllt wird?

Amm und Durmin laden von der Bahn auf LKW, klar. Aber die müssten doch im Hafengelände dafür auch einen anderen Platz finden können, so es tatsächlich sein müsste. Für ein Zufahrtsgleis müssten die aber kaum vollständig weichen. Und könnten sicher Gleis- und Straßenanschluss behalten.
Aber wenn doch: Eine Lagerhalle zieht man recht schnell um, das geht innerhalb einer Woche. Habe ich in meinem Berufsleben auch schon mehrfach mitgemacht.

Die Firmen finden auch woanders Platz, wenn es sein muss. Klar wären die nicht begeistert, aber die Frage ist doch erst einmal, ob es prinzipiell möglich wäre. Das kann man doch ruhig und sachlich betrachten.
Hallo allseits,

ich finde den Vorschlag mit dem Hafen jetzt auch nicht übermäßig prickelnd, zumal ich mir nur schwer Vorstellen kann, das DB Fernverkehr ein Interesse hätte, über private Gleisinfrastruktur angeschlossen zu sein. Auch die Idee, die Zufahrt zum Containerbahnhof zugleich aus Staugleise zu verwenden lässt in mir eher die Befürchtung reifen, das sich das dann gegenseitig maximal behindert. Die Möglichkeit, falsch herum ankommende Züge im Hafengelände noch zu drehen, sehe ich auch nicht, inwieweit die vorläufig noch existierenden ICE-1 Speisewagen durch die Unterführungen der Hafenbahn passen, kann ich per Ferndiagnose auch nicht ermitteln. Ich glaube aber, das schon jetzt die Zufahrt zum Hafen eher ein Nadelöhr ist, bei dem ich mir nur schwer vorstellen könnte, den ganzen Werksverkehr des ICE-Werk auch noch durch zu bringen.


Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Hallo,

eines will mir nicht so recht in den Sinn kommen: Wenn bei der Bahn irgendwo ein selten genutztes Neben- oder Ausweichgleis, eine Weiche oder ein Gleisanschluss zurückgebaut oder ein Bahnhof gar zum Haltepunkt degradiert wird, dann geht ein großes Raunen durch sämtliche Bahnforen. Aber gleichzeitig möchte mancher hier eine riesige bestehende Hafeninfrastruktur einebnen, nur weil sie derzeit nicht komplett ausgelastet ist?!

Kein Mensch weiß, wie es nach Corona aussieht; von der eingeleiteten Klima- und Umweltoffensive ganz zu schweigen. Vielleicht werden in Nürnberg in Zukunft wieder deutlich mehr Güter auf Schiffe verladen oder gelöscht. Und am Ende ärgert man sich, dass man für teures Geld ein ganzen oder halbes Hafenbecken zugeschüttet hat und nun händeringend nach einer Notlösung sucht.

Dazu kommt - und da stimme ich Daniel vollumfänglich zu - dass der Anschluss eines möglichen ICE-Werks über die Hafenbahn ein einziges Nadelöhr darstellen würde.

Grüße,
401/402
Hier gibt es einige Infos zu Güterumschlag zu Schiff, Bahn, LKW: Statistik bayernhafen Nürnberg 2020 (2 MB) - www.bayernhafen.de/mediathek/downloads/#statistikflyer

zu den Gleisanlagen: Gleisschemaplan + Tarifzonenplan bayernhafen Nürnberg (624 kB)

Gruß
sebaldus
Hi,

es ist müsig, seit bald 2 Jahren immer und immer wieder neue Vorschläge durchzudiskutieren, nur weil wieder eine Uninformierter einen Geistesblitz zu haben glaubt.

Wenn man hier liest, was da an Umverlagerungen von Firmen (ob die das überhaupt wollen ist ja auch nicht raus!) in den Hirnen der "Vorschläger" rumgeistern, von den umfangreichen Gleisanlagen die dann dort im Hafen benötigt werden, kann man an anderer Stelle auch viel neues bauen!

Nicht umsonst hat die Bahn als ersten und, meiner Meinung, auch den wirtschaftlichsten, im ganzen betrachtet, im Steckerlas-Wald an der B 4 bei Altenfurt, veröffentlicht!

Dass der Söder sich da einmischte, liegt wohl an der Wahl in Bayern.

Dieser Streifen neben der S-Bahn wäre breit genug und auch in der Länge ein Vielfaches des nun diskutierten Hafenbeckens!

Die Anbindung von dort an die Abstellanlage östlich des Hauptbahnhofes ist problemloser als das Hafengebiet mit Strom und neuen Gleisen zu bebauen.

Und das Argument, dass die beiden Gleise in Höhe dem altem Güterbahnhof Dutzendteich, schon verkauft worden sind, ist keines mehr, denn man kann ja auch Gelände entlang der Bahn, wieder zurückkaufen.

Das ging wohl leichter als Firmen im Hafengebiet zum Umzug zu bewegen und die Bahn müßte es halt zahlen!

Deshalb bleibe ich bei der Aussage dass dieser BN-Vorschlag "hirnrissig" ist!

elixir



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.02.2022 14:49 von elixir.
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