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[N] U4 Abzweig zw. Opernhaus und Plärrer
geschrieben von j.lo der klon 
Hallo,

auf einer u-Bahn-Seite von Nahverkehr-Franken habe ich auf einem Profil des Bahnhofs Plärrer einen Abzweig, der mit U4 bezeichnet ist von Opernhaus kommend in Richtung Plärrer gesehen.
Was sollte da realisiert werden bzw. was war da geplant?

Vielen Dank für einen Hinweis

Gruß der Klon
Hallozurück,

Da war, genau wie am Aufsessplatz, als eingleisige Betriebsstrecke Opernhaus - Landgrabenstraße (heute erstmal Steinbühl) gadacht, diese Verbindung taucht aber nur im Heft 9 der U-Bahn Nürnberg auf, dann nie wieder. Im Gegensatz zum Kopernikus-Abzweig (Maffeiplatz-Schweiggerstraße) hat man baulich auch nichts vorbereitet.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.08.2007 22:29 von Daniel Vielberth.
Danke,

und welche Strecke (Linienverlauf) sollte dieses Betriebsgleich bedienen? Ich meine sicherlich nicht die Strecke, welche dann über den Aufsessplatz führt, da ja da schon ein Abzweig vorhanden wäre.

Gruß der Klon
Doch doch schon die selbe, es war (glaub ich) mal angedacht zwar erst den Bereich um den Plärrer zu Realisieren,aber imEndresultat wäres wieder die Selbe U3 (oder eben 4):



Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Ok, danke nochmal.

Wäre zwar nicht logisch gewesen, da es dann zweimal aufs gleich Gleis geht, aber die werden sich schon dabei was gedacht haben, vllt. rangieren die auch gerne...;-)

Gruß der Klon
> aber die werden sich schon dabei was gedacht haben, vllt. rangieren die auch
> gerne...;-)

Ja weil wenn nur einer der beiden verkehrt herum angschlossen wäre (z.B Kopernikus-Abzeig gen Aufsessplatz tief (,besser gesagt hinter AP Gleis 3/4) Tief; war anfangs mal geplant), dann könnte man Züge im Netz wenden, sodas dass dann die strikte Ordung nicht mehr stimmt (Laut einem Siemens-Techniker sind die Kupplungen zwar sogar bei der Elektrik symmetrisch, sodass sogar zwei ungerade oder zwei gerade Wagennummern verbunden werden könnten, aber durch diverse Umbauten bezweifel ich, das das heute auch noch so ist.)

Wenn man aber mal alten Kopernikus Anzweig nimmt, der ja wirklich Richtung AP (Tief) gegangen wäre, dann hätte man genau den Fall. Stellen wir uns mal den 401/402 vor. 402 würde gen Fürth zeigen, kommt von der U1, wechselt am Maffeiplatz in den Abzweig, man fährt Richtung Plärrer auf die U4, biegt am Plärrer ins zweite Verbindungsgleis, kommt Opernhaus an, stößt zum Plärrer zurück und *upsala* plötzlich zeigt der 402er gen Langwasser. Deswegen müssen die Verbindungen so liegen (Nicht zuletz hingen dann die Übertürpläne verkehrt herum: Das war ja der Ausschlaggebende Punkt den ersten Abzweig zu umzuändern,denn die Elektrik hätte damals noch mitgespielt.)

Aber einen speziellen Nutzen des Plärrer Abzweig, der heute aber eben auch hinfällig ist: Während der Kopernikus-Abzweig die Fahrt zur Hauptwerkstatt Scharfreiterring ermöglicht hätte, wäre der Plärrer Abzweig für die Züge, die in den Betriebshof Flughafen müssten, ganz praktisch gewesen. Aber wie bekannt, kam's zu letzterem ja auch net. Dafür hätte man ja die Nord-Trassierung mit oberirdischem Verkehr bauen müssen. Dann wiederum könnte der Btf. Flughafen gleichzeitig der angedachten U-Bahn auf der stillgelegt geglaubten Gräfenbergbahn gen Eschenau dieenen können. Man sollte fast mal ein was wäre wenn thema aufmachen, was passiert wäre, wenn die Gräfenbergbahn eingestellt und die ursprünglichen U-Bahn-Planunungen realisiert worden wären, ich denk, das dürfte 'ne ziemlich spannende Sache geworden sein.


^ Übertürpläne bestimmten, wie ab dem gezeigten Bestand weiter zu bauen ist... Ich finde das witzig!

EDIT: Sprache und Inhalt mehrmals

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



4 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.08.2007 19:08 von Daniel Vielberth.
Daniel Vielberth schrieb:
-------------------------------------------------------
> (Laut einem
> Siemens-Techniker sind die Kupplungen zwar sogar
> bei der Elektrik symmetrisch, sodass sogar zwei
> ungerade oder zwei gerade Wagennummern verbunden
> werden könnten, aber durch diverse Umbauten
> bezweifel ich, das das heute auch noch so ist.)

Warum sollte das nicht mehr so sein? Die Steuerleitungen müssen eigentlich, egal was um und dazugebaut wird, einfach immer nur über Kreuz angeordnet sein, dann passt das.

Einfachstes Beispiel: An Eisenbahnwagen befindet sich an jedem Wagenende auch nur 1 Heizkabel. Aber in verbindung mit einem zweiten Wagen ist es immer auf der richtigen seite - egal wie rum die Wagen stehen.

Bei mehreren Adern wird das zwar komplizierter, aber das prinzip bleibt gleich.
an marco2206,

Gut kann durchaus sein, das es immer noch geht, dann liegt es wirklich ausschließlich an den Übertrüplänen das man das drehen der Wagen vermeiden will. Jedenfalls ganz einfach iss das mit dem Umdrehen der Wagen nicht, es muss ja z.B. geregelt sein, dass, wen der Wagen verkehrt rum im Gleis steht, der Türfreigabebefehl richig umgesetzt wird. Nicht das dann der vordere nach links und der hinter nach rechts freigibt (obwohl ich mir das durchaus lustig vorstelle), also jedenfall gerade für diesem Fall haben die bei Siemens besonders drauf zu schauen gehabt, grade auch im Hinblick auf die Münchner Wagen, bei denen es ja dann um drei Einheiten ginge. Das hat mir jedenfalls ein Bekannter Erzählt, der an der Konstruktion des DT1 und 2 beteiligt war.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Daniel Vielberth schrieb:
-------------------------------------------------------
> an marco2206,

> es muss ja z.B.
> geregelt sein, dass, wen der Wagen verkehrt rum im
> Gleis steht, der Türfreigabebefehl richig
> umgesetzt wird. Nicht das dann der vordere nach
> links und der hinter nach rechts freigibt

Bei korrekter Verkabelung, bzw. richtig Programmierter Software auch absoulut kein Problem. Bei Wendezügen der "großen" Eisenbahn kann man die Loks auch beliebig rum an den Zug kuppeln, und vom Stwg aus stimmt vorwärts und Rückwärts trotzdem immer.

Lediglich bei der "alten" ZWS ausführung, und bei der vom grundkonzept wohl gleich alten Türsteuerung muss man mit einem Schalter die "richtung" wählen. Das aber auch nur jeweils wenn ein Zug neu zusammengestellt oder umgebildet wird.

Daniel Vielberth schrieb:
-------------------------------------------------------
>...sind die Kupplungen zwar sogar
> bei der Elektrik symmetrisch, sodass sogar zwei
> ungerade oder zwei gerade Wagennummern verbunden
> werden könnten, aber durch diverse Umbauten
> bezweifel ich, das das heute auch noch so ist.)

Wie Marco2206 schon schrieb:
Die Fahrzeuge müssen immer kuppelbar bleiben, egal wie rum sie stehen.
So waren z.B. bei der Münchener S-Bahn auch lange Zeit alle 420er "gleich rum" gestanden. So zeigten die 420.0 immer ostwärts, die 420.5 westwärts.
Erst mit der Eröffnung der S1-Verlängerung zum Flughafen war die Wende möglich. Seit dem wird (mittlerweile leider nur noch mit 423/433) "kreuz und quer" gefahren.
Wie gesagt, es geht.

Wolfgang
NVF
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