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Korridorsanierung Nürnberg - Regensburg - Passau
geschrieben von UHM 
In 2 - 3 Jahren soll ja die Strecke nach Passau in 2 Schritten saniert werden, jeder Abschnitt dauert dabei 5 Monate, also 10 Monate Sperrung insgesamt. Die ICE nach Wien werden dann wohl über München fahren, die restlichen Personenzüge werden wwohlwie bei Nürnberg- Würzburg durch Busse ersetzt, anders kann ich mir das zumindest nicht vorstellen.
In Bezug auf den Güterverkehr habe ich jetzt einen alten Artikel vom Februar gelesen, in dem ausgeführt wird, dass DB Netz dann Dieselloks und dazu passende Tf zur Verfügung stellen will, die dann die ganzen Güterzüge über Hof(???) - Schwandorf ziehen sollen.
Weiß jemand ob das noch aktuell ist und wo die dann die ganzen Dieselloks und Tf hernehmen wollen?

Tschö
UHM
Zitat
UHM
In 2 - 3 Jahren soll ja die Strecke nach Passau in 2 Schritten saniert werden, jeder Abschnitt dauert dabei 5 Monate, also 10 Monate Sperrung insgesamt. Die ICE nach Wien werden dann wohl über München fahren, die restlichen Personenzüge werden wwohlwie bei Nürnberg- Würzburg durch Busse ersetzt, anders kann ich mir das zumindest nicht vorstellen.
In Bezug auf den Güterverkehr habe ich jetzt einen alten Artikel vom Februar gelesen, in dem ausgeführt wird, dass DB Netz dann Dieselloks und dazu passende Tf zur Verfügung stellen will, die dann die ganzen Güterzüge über Hof(???) - Schwandorf ziehen sollen.
Weiß jemand ob das noch aktuell ist und wo die dann die ganzen Dieselloks und Tf hernehmen wollen?

Alles wird da mit Sicherheit nicht via Schwandorf laufen. Aber bei einer derart langen Sperre ist es gut möglich das man da zusätzliche Umleiter mit Diesel einplant.
Wobei die Umleitung via Schwandorf Regensburg ja nur bei Sperrung Nürnberg - Regensburg möglich wäre.

Bei einer Sperrung Obertraubling - Passau könnte man theoretisch auch noch Landshut - Mühldorf - Freilassing mit Diesel fahren. Aber da werden die Kapazitäten sehr begrenzt sein.

Dieses Jahr gab es auch schon mehrere größere Baustellen auf der Strecke. Der Güterverkehr fährt dann meist via Treuchtlingen - Ingolstadt. Der weitere Laufweg ist je nachdem wo gesperrt ist und wieviel Kapazitäten die eingleisigen Strecken verkraften. Das ist dann entweder nach Regensburg, nach München - Landshut - Plattling, oder aber München - Salzburg.

Bei umleitungsverkehren über München kam es aber in der Vergangenheit in schöner regelmäßigkeit immer wieder zu kapazitätsproblemen im Raum München. Ebenso war, speziell wenn gleichzeitig auch noch zwischen Treuchtlingen und Würzburg gebaut wird, in Nürnberg die Verbindung Eibach - Höhe Marter immer wieder ein extremes Nadelöhr.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.11.2023 00:09 von marco2206.
Wird da eigentlich auch der Abschnitt Nürnberg/Feucht bis Neumarkt nochmal angefasst (war ja erst 2010 dran)?
Zitat
subwayschorsch
Wird da eigentlich auch der Abschnitt Nürnberg/Feucht bis Neumarkt nochmal angefasst (war ja erst 2010 dran)?

Die Beton-Lärmschutzwände innerhalb Nürnberg, die schon in sich zusammen fallen, hätten es zumindest nötig.
Zitat
RSB
Zitat
subwayschorsch
Wird da eigentlich auch der Abschnitt Nürnberg/Feucht bis Neumarkt nochmal angefasst (war ja erst 2010 dran)?

Die Beton-Lärmschutzwände innerhalb Nürnberg, die schon in sich zusammen fallen, hätten es zumindest nötig.

Die sind aber schon deutlich älter als 2010.
Frage ich mich auch. Bei Regensburg - Passau wird ja explizit Obertraubling - Passau geschrieben, bei Nürnberg - Regensburg aber tatsächlich Nürnberg - Regensburg und nicht Neumarkt - ... oder Feucht - ... oder so. Insofern ginge ich davon aus, daß auch überall etwas gemacht wird. Auch wenn's Bereichsweise vielleicht nicht viel ist.

Tschö
UHM
Zitat
UHM
Frage ich mich auch. Bei Regensburg - Passau wird ja explizit Obertraubling - Passau geschrieben, bei Nürnberg - Regensburg aber tatsächlich Nürnberg - Regensburg und nicht Neumarkt - ... oder Feucht - ... oder so. Insofern ginge ich davon aus, daß auch überall etwas gemacht wird. Auch wenn's Bereichsweise vielleicht nicht viel ist.

Der Abzweig Reichswald liegt noch in Nürnberg, vielleicht deshalb?
Auch möglich. Aber es ging ja ursprünglich um den Abschnitt Feucht - Neumarkt bei Subwayschorsch. Da macht's dann auch keinen Unterschied mehr ob das vom Hbf oder vom Rbf aus gebaut wird. Verbessern kann man sicher aber immer und überall. Mal abwarten was da dann wirklich der Anfangspunkt ist. Vielleicht wird ja z.B. vom Hbf aus was verändert, die S-Bahn und die Gütergleise vom Ostbahnhof sind aber nicht betroffen und können befahren werden, da gibt's viele Kombinationsmöglichkeiten was dann eigentlich gesperrt wird.

Tschö
UHM
Die DB hat am 15. September eine Presseinformation zu den 40 Sanierungsprojekten herausgegeben.
Im unter "Downloads" verlinkten Faktenblatt gebt es einige Details zu den geplanten Arbeiten.

[www.deutschebahn.com]

Zu 2026, Nürnberg–Regensburg, 88 Kilometer:

>> Zwischen Nürnberg und Regensburg erneuert die DB während der Generalsanierung unter anderem Gleise und Weichen und modernisiert Bahnhöfe. Hinzu kommt die Hochrüstung der Elektronischen Stellwerke. Für mehr Flexibilität im Betrieb entstehen darüber hinaus zusätzliche Überleitstellen, so dass Züge einander überholen können. <<

Zu 2026, Obertraubling–Passau, 115 Kilometer:

>> Zwischen Obertraubling und Passau erneuert und modernisiert die DB im Rahmen der Generalsanierung ebenfalls
Gleise, Weichen sowie die Leit- und Sicherungstechnik. Auch Bahnhöfe werden während der Arbeiten ertüchtigt. Vorgesehen ist außerdem die Hochrüstung der Elektronischen Stellwerke. <<

Der mehrgleisige Ausbau zwischen Regensburg-Prüfening und Obertraubling mit niveaufreier Ausfädelung Richtung Passau und Landshut/München wird in einem separaten Projekt (Bahnausbau Nordostbayern) ausgeführt. Die Vorplanung für diesen Abschnitt soll bis Ende 2024 abgeschlossen werden.

[www.bahnausbau-nordostbayern.de]

[www.bahnausbau-nordostbayern.de]
Auch wenn in 2 Jahren Erlangen-Strullendorf fertig sein wird. Und damit mit vielen Überholgleisen eine leistungsfähige Strecke auch für den Güterverkehr: Dass Güterzüge dann von Nürnberg nach Regensburg über Hof fahren könnten, ist kaum anzunehmen. Die Umleitungen gehen so weit möglich eher über Amberg.
Aber der Verkehr Richtung Regensburg kommt weitgehend von Westen. Und der könnte über Schweinfurt - Bamberg ausweichen. Und dann über Hof und Schwandorf nach Regensburg? Das könnte sinnvoll sein.
Das könnte interessant sein: Wie fahren die Güterzüge, wenn Nürnberg-Regensburg 5 Monate gesperrt ist?
Zitat
HansL
Auch wenn in 2 Jahren Erlangen-Strullendorf fertig sein wird. Und damit mit vielen Überholgleisen eine leistungsfähige Strecke auch für den Güterverkehr: Dass Güterzüge dann von Nürnberg nach Regensburg über Hof fahren könnten, ist kaum anzunehmen. Die Umleitungen gehen so weit möglich eher über Amberg.
Aber der Verkehr Richtung Regensburg kommt weitgehend von Westen. Und der könnte über Schweinfurt - Bamberg ausweichen. Und dann über Hof und Schwandorf nach Regensburg? Das könnte sinnvoll sein.
Das könnte interessant sein: Wie fahren die Güterzüge, wenn Nürnberg-Regensburg 5 Monate gesperrt ist?

Über Hof könnte ich mir nur als Umleitung für Güterverkehr aus Norddeutschland vorstellen - der dann über Leipzig käme.
Schweinfurt-Bamberg-Hof-Regensburg scheint mir widersinnig. Erst müsste man die Schiefe Ebene hoch, dann den eingleisigen Abschnitt Marktschorgast-Stammbach ohne Blockteilung oder Kreuzungsmöglichkeit, dann in Hof/Oberkotzau köpfen. Wahrscheinlicher erschiene mir ab Neuenmarkt Fahrt über Bayreuth-Kirchenlaibach-Weiden, das ist zwar durchgehend eingleisig, hat aber vergleichsweise viele Kreuzungsbahnhöfe mit langen Gleisen.
an Hub17

> Wahrscheinlicher erschiene mir ab Neuenmarkt Fahrt über Bayreuth-Kirchenlaibach-Weiden, das ist zwar durchgehend eingleisig, hat aber vergleichsweise
> viele Kreuzungsbahnhöfe mit langen Gleisen.

Die Strecke Bayreuth - Kirchenlaibach ist, sofern der Fahrplan da noch so ist, wie ich ihn kenne, mit 4 Agilis je Stunde schon voll, da zerschießt man den ganzen Personenverkehr, wenn man da Güterzüge durchquetschen will. Richtung Weiden meine ich das wegen größeren Umbau eh grad dicht is, Kirchenlaibach - Marktredwitz ist auch wieder von den Tunneln ungünstig, selbe Profileinschränkung wie Pegnitztal, nicht mal alle Containergrößen gehen da durch. Und grade Regenburg sind sicher viele Kistenzügli, insofern wird viel auf die Ostbahn rauslaufen. Interessant werden die Erzbomber, weil die schaffen sicher nicht die Hartmannshofer Steige, es sei denn man teilt die, und hängt die erst oben wieder zam. Weil mangels Abstellgleis kann man in Hartmannshof keine Schiebelok für die Zeit stationieren. Aber die Erzbomber gehen wahrscheinlich eh Treuchtingen - München Nord.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.11.2023 18:42 von Daniel Vielberth.
Denke inzwischen, dass die Güterzüge über Schwandorf eher Küste - Leipzig- Hof - Regensburg fahren. Züge aus Nürnberg/Würzburg eher - Treuchtlingen - Ingolstadt - Regensburg/München - Österreich

Tschö
UHM
Servusla zusammen,

aus einer kleinen Anfrage der CSU/CDU-Fraktion im Bundestag heraus kann man auf jeden Fall spezifizieren, dass mit der Generalsanierung "Nürnberg Reichswald - Regensburg" gemeint ist:

[dserver.bundestag.de]
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