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U-Bahn Gesamtnetz
geschrieben von Christian.R 
Re: U-Bahn Gesamtnetz
04.03.2018 00:56
Es hat den Sinn, diesen starren Umsteigezwang am Plärrer und am Hauptbahnhof aufzuweichen. Diesen Zeitverlust beim Umsteigen zwischen zwei Linien bekomme ich bei einen Systemwechsel nicht hin, aber die starre Grundhaltung, je Streckenast nur eine Linie fahren zu lassen, ärgert die Fahrgäste und auch einige Mitglieder in diesen Forum. Wo du in Nürnberg auch hin willst, am Plärrrer und Hauptbahnhof wird verlangt, das Fahrzeug zu wechseln. Das geht vielen Fahrgästen auf die Nerven.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.03.2018 00:57 von Marktkauf.
Ein umsteigen geht mir dann auf die Nerven wenn ich Stockwerke wechseln muss, und vielleicht einem abfahrendem Bus hinterher renne. Aber wenn du Rötenbach Langwasser verbinden willst musst du jetzt eh nur auf die andere Bahnsteigseite. Das sind vielleicht 5 Schritte. Die Züge könnten besser abgestimmt sein ok. Aber in deinen Beispielen fährt auch nur jeder 2. Zug also wartest du auch. Also kein großartiges umsteigen und kein großer Zeitverlust.

Du müsstest Rötenbach Fürth verbinden wenn schon. Da musst du nämlich die Rolltreppe nach oben am Plärrer.

Oder Nordwestring Langwasser.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.03.2018 02:38 von 90408 reloaded.
Re: U-Bahn Gesamtnetz
04.03.2018 12:07
Nur die Lage der Weichen lasen Fürth - Röthenbach und Nordwestring - Langwasser nicht zu. Bei uns im Netz kobnest du auch noch nie einen Zug drehen. Sieht man an den geraden und ungeraden Betriebsnumnern. Sie zeigen immer nur in eine Richtung!
Zitat
Marktkauf
Nur die Lage der Weichen lasen Fürth - Röthenbach und Nordwestring - Langwasser nicht zu. Bei uns im Netz kobnest du auch noch nie einen Zug drehen. Sieht man an den geraden und ungeraden Betriebsnumnern. Sie zeigen immer nur in eine Richtung!

Und deshalb macht dein Vorschlag keinen Sinn!!!
Re: U-Bahn Gesamtnetz
04.03.2018 14:13
Doch der Vorschlag macht Sinn!
Mich nervt die viele Umsteigerei in dieser Stadt auch sehr, mehr Direktverbindungen wären immer willkommen.
Re: U-Bahn Gesamtnetz
04.03.2018 14:28
Und genau da liegen die Probleme in Nürnberg. Jede Gleisverbindung hat nur eine Linie. Bei S-Bahn, bei U-Bahn und bei der Straßenbahn. Der Hauptbahnhof und der Plärrer sind zu den absoluten Umsteigezwangspunkten verkommen. Bei der S-Bahn ist die Sache schwierig, aber bei U-Bahn und Straßenbahn selbstverschuldet.

Man bekommt keine Menschen vom Auto in den ÖPNV, wenn ich bei einer Fahrt in Nürnberg, die Menschen nach 15 Minuten aus der Bahn wirft und sie zum Umsteigen zwingt. Die Innenstadt, die Kaufhäuser Karstadt, Kaufhof, der Saturn, der Wöhrl und der C&A sind von keiner einzigen Straßenbahnhaltestelle ohne Umsteigezwang erreichbar. Auch 2/3 aller U-Bahnlinien fahren diese Orte nicht an.

Man zementiert mit dieser Vorgehensweise den Auto-Wahn in unserer Stadt. Straßenbahn mit Oberleitung in der Altstadt will man nicht, U2 und U3 kann man nicht und Busse schaffen es nur bis zum Heilig-Geist-Spital.
Ja ich bin da bei euch, wirklich. Es gibt viele dämliche Umsteigezwänge. Zb Wegfall Linie 9 Nord. Oder der Busbahnhof an der Gustav Adolf Str. wo der Aufzug schräg gegenüber der Kreuzung hoch kommt. Da gibt es bestimmt 1000 solcher Beispiele.

Aber Plärrer ist die komfortabelste umsteigestation die wir überhaupt haben. Und dein Plan erwischt auch nur 50% und das sind die bei denen man einfach nur zur anderen Seite wechseln muss. Abgesehen davon verliere ich die Zeit jetzt vorher weil nur jede 2. Ubahn mein Ziel ansteuert. Versteht ihr mich?

Und vom Rathenauplatz kommend herscht so oder so Umsteigezwang zur Lorenzkirche. Opernhaus ist aber eine gute Alternative die ich zb viel und oft nutze.

Wisst ihr, mit eurer Altstadtquerung wären richtig gute direktverbindungen möglich. Außer es hapert wieder an Zügen.

Ich will da nicht weiter drauf rum reiten. Ich denke das es an dieser Stelle (Plärrer) wenig Sinn macht. Meine Gründe dafür stehen oben. Es bei der VAG einen Fahrgastbeirat der alle paar Jahre neu besetzt wird. Theoretisch kannst du Dich da bewerben und deine Idee direkt einbringen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.03.2018 16:32 von 90408 reloaded.
Ein Punkt des U Bahn Gesamtnetzes hat sich wohl erübrigt....
Die Rede ist von Wetzendorf.
Ich habe unter folgendem Link den Bebauungsplan für den "Wetzendorfer Park" im Stadtplanungsauschuss gelesen.

[online-service2.nuernberg.de]
Dort gesamter öffentlicher Top zu Wetzendorf auswählen.

Kurz: Es soll zwischen Thon und Wetzendorf auf den Feldern ein neuer Stadtteil mit einem Park in der Mitte entstehen.
Es geht um das Gebiet südlich der Schleswiger Straße (Berufsförderungswerk), westlich der Lerchenstraße, nördlich der Parlerstraße und der Wetzendorfer Straße sowie östlich der Prälat-Nicol-Straße und der Wachtelstraße.

Laut Gutachten ein Stadtteil mit Nahversorgung, Luftaustausch, grün....
und jetzt das was uns betrifft:
Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr:
Bereits AUSREICHEND vorhanden!!!

Ja in der wunderschönen Broschüre steht dass das Gebiet bereits jetzt AUSREICHEND an den ÖPNV angeschlossen wäre. Mit dem Bus 47 an der Forchheimer Str. (dort entsteht eine Schule), die Straße wird nicht durchgebunden. Im Norden mit der Busline 37, Berufsförderungswerk und im Westen mit der Buslinie 39 durch den Altort Wetzendorf.
In einem Nebensatz lautet es, die U Bahn Station Nordwestring sei "fußläufig".
Das sind mehr als 1 km, weil man durch die trennende Ringbahn eben nicht die Luftlinie laufen kann.
Das sagt also im Umkehrschluss, dass es nicht geplant ist, geschweige denn angedacht ist, dass die U Bahn um eine Station nach Wetzendorf verlängert wird.

Es soll sich immerhin um ein Wohngebiet mit 2800 neuen Einwohnern handeln.
Die Buslinien tangieren das geplante Wohngebiet aber nur am Rand, sie erschließen es nicht. Außerdem haben diese Busse allesamt einen schlechten Takt für 2800 Neubürger. Sie fahren alle im 20/40 Minutentakt. Oder bewerte ich die Zahl 2800 falsch? Das sind doch jede Menge Leute. Da muss man dann jedemal im Fahrplan schauen zu welcher der 3 möglichen Linien laufe ich denn jetzt (3 verschiedene Bushaltestellen am Rande).

Wenn man da also die U Bahn für fußläufig hält, dann wird keiner dieser neuen Bewohner mit dem ÖPNV fahren. Die haben bestimmt alle ein Auto. Es wird an der Parlerstr. auch Geschossbau geben. Der Rest aber Einfamilienhäuser.

Noch spricht man von einer frühen Beteiligung der Öffentlichkeit. Also ich werde da doch nicht er Einzige sein der merkt dass eine optimal Anbindung an den ÖPNV anders aussieht.

Schade dass man hier nicht die Möglichkeit mit der U Bahnverlängerung zur Ringbahn aufgreift und damit die geplante S Bahn auf der Ringbahn stärkt. Das wäre optimal um die Neubürger dort zum Umsteigen zu bewegen, mit Bussen am Rande sicher nicht.

Nun wie findet ihr das?
an Straßenbahn-Fan

Andererseit haben wir noch die CSU die das Tiefbauamt bzw jetzt U-Bahnamt beschäftigen muss. Es wird halt wie immer sein, die U-Bahn wird etwas hinterher hinken, aber wohl kommen. 10-20 Jahre wird abersicher noch dauern.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Re: U-Bahn Gesamtnetz
04.03.2018 16:45
Wir brauchen nicht über Fürth - Rothenbach schreiben, weil diese Verbindung technisch nun mal nicht geht.

Lobe mal nicht den Plärer so. Für viele Menschen ist der Umsteigezwang ein ganz großes Übel. Lieber einmal schlecht gefahren, als einmal gut umgestiegen...

Wir müssen bei U-Bahn und Strassenbahn einfach Verbesserungen herbeiführen. Das Umsteigen müssen kommt bei den Fahrgästen einfach ach... an!

Es gibt viele alte Menschen, für die ein umsteigen eine Belastung ist!!!
Zitat
Daniel Vielberth
an Straßenbahn-Fan

Andererseit haben wir noch die CSU die das Tiefbauamt bzw jetzt U-Bahnamt beschäftigen muss. Es wird halt wie immer sein, die U-Bahn wird etwas hinterher hinken, aber wohl kommen. 10-20 Jahre wird abersicher noch dauern.

Nein Daniel das glaube ich nicht. Sonst hätte man das ja jetzt schon im Bebauungsplan berücksichtigen müssen, bzw. aufnehmen müssen. Was man beispielsweise bei der Station Großreuth bei Schweinau getan hat. Im Nachhinein findest du dort keinen Platz mehr für die Aufgänge, Baugrube etc.
Das Gutachten bezieht sich ja auf die Anbindung und dort heißt es lapidas "bereits jetzt ausreichend erschlossen".
Das heißt logisch betrachtet, keine U Bahn
an Straßaboh-Fan

Nein ich meinte das etwas anders. Natürlich wird der nächste U-Bahnhof nach Nordwestring nicht im Neubaugebiet entstehen, darum wird dort auch nix freigehalten, sondern der entsteht da wo er immer schon geplant war in der heutigen Bebauung kurz vor der Ringbahnbrücke, sonst verbaut sich man den Endausbau bis Kriegsopfersiedelung. Die drei Halte die da hinten fehlen, sollen wenn schon, alle kommen, ein Abbiegen in nur ein Gebiet verbietet sich da von selbst. Wenn man schon fertige Pläne in den Archiven aus U3 Planungszeiten hat, warum soll man da noch mal ne neue Planung drüber ziehen. Einfach warten, bis der Verdichtung groß genug und im Einzugsprengel genug Leute wohnen (zur Erinnerung, selbst Nordwestring war Zugabe, die mittel Synergie-Effekten gerechnet werden musste, zum Planungszeitpunkt hätte von der Bevölkerungsdichte am Klinium Nord Schluss sein müssen) und dann die alte Planung durchziehen.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Re: U-Bahn Gesamtnetz
04.03.2018 18:19
Zitat
Straßaboh-Fan
Die Rede ist von Wetzendorf.
Ich habe unter folgendem Link den Bebauungsplan für den "Wetzendorfer Park" im Stadtplanungsauschuss gelesen.

[online-service2.nuernberg.de]
Dort gesamter öffentlicher Top zu Wetzendorf auswählen.

(...)

Ja in der wunderschönen Broschüre steht dass das Gebiet bereits jetzt AUSREICHEND an den ÖPNV angeschlossen wäre.

(...)

Noch spricht man von einer frühen Beteiligung der Öffentlichkeit. Also ich werde da doch nicht er Einzige sein der merkt dass eine optimal Anbindung an den ÖPNV anders aussieht.

(...)

Nun wie findet ihr das?

Na optimal, so funktioniert Bauleitplanung. Dadurch dass jetzt die frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung gestartet werden soll, besteht für Dich und alle anderen die Möglichkeit, sich zu äußern und Eure Kritik dort anzubringen, denn hier im Nahverkehrsforum verhallt es mit größerer Wahrscheinlichkeit. Aber auf dem offiziellen Wege gelangen Eure Einwendungen in die Stadtverwaltung und letztlich auch zu den Stadträten, die darüber dann entscheiden muss. Es folgt zwar später noch einmal eine Öffentlichkeitsbeteiligung, aber dann ist alles wesentlich festgezurrter und es geht dann fast nur noch darum, keine Rechte zu verletzten (daher jetzt der Name "frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung").

Aber: Aufpassen und Fristen nicht verpassen; regelmäßig Nürnberger Amtsblatt lesen, um die meist kurzen Auslege- und Einwendezeiträume mitzubekommen! Und eventuell noch mehr Leute darauf aufmerksam machen und zu Einwendungen motivieren.

Parallel kann natürlich jeder jederzeit auch mal die Partei seines Vertrauens in dieser Sache ansprechen.
Re: U-Bahn Gesamtnetz
04.03.2018 18:31
Zitat
Daniel Vielberth
Natürlich wird der nächste U-Bahnhof nach Nordwestring nicht im Neubaugebiet entstehen, darum wird dort auch nix freigehalten, sondern der entsteht da wo er immer schon geplant war in der heutigen Bebauung kurz vor der Ringbahnbrücke, sonst verbaut sich man den Endausbau bis Kriegsopfersiedelung. Die drei Halte die da hinten fehlen, sollen wenn schon, alle kommen, ein Abbiegen in nur ein Gebiet verbietet sich da von selbst. Wenn man schon fertige Pläne in den Archiven aus U3 Planungszeiten hat, warum soll man da noch mal ne neue Planung drüber ziehen.

Was für eine Argumentation! Nur weil vor einigen Jahrzehnten schon mal Pläne für Bahnhofslagen der alten U3 dort gemacht worden, soll an denen festgehalten werden, obwohl die Verkehrs- und Gebietsentwicklung heute eine ganz andere ist, als damals geplant (Großwohnsiedlung), und man die U-Bahn als eher ungeeignetes System erkannt hat?

Sofern die Durchbindung Gräfenbergbahn-Rangaubahn käme, wäre meines Erachtens ein oberirdischer U3-Endbahnhof auf dem Gelände des ehemaligen Nordwestbahnhofs eine interessante Option, mit bahnsteiggleichem Umstieg zur durchgebundenen R11-R21 und den nördlichen Nürnberg-Fürth-Buslinien und einer optionalen Straßenbahnverlängerung über Krematorium.

Aber natürlich kann man sich mit dem offenen U3-Ende am Nordwestring auch noch ganz andere Dinge vorstellen und auch zur Durchbindung Gräfenbergbahn-Rangaubahn wüsste ich interessante Alternativen. Die "alte U3-Trasse in Wetzendorf" ist daher in meinen Augen nur eine von mehreren Optionen. Zudem ist zu bedenken, wie dort die Arbeitsteilung zwischen Straßenbahn und U-Bahn aussehen soll und wo man sie untereinander und mit den Buslinien verknüpft. Im NVEP gab es ein Paar Ansätze, die ich jedoch noch wenig überzeugend fand (bspw. Umweg der Straßenbahn über Nordwestring statt direkt über Krematorium). Auch das derzeitige Busliniennetz ist in meinen Augen erst ein Anfang (38 fährt in Sichtweite am U-Bf Nordwestring vorbei).
Re: U-Bahn Gesamtnetz
04.03.2018 19:44
Mit diesem Bebauungsplan und der Bebauung durch Mehrfamilienhäuser mit bis zu 6 Stockwerken halte ich den Ubahnhof Wetzendorf für erforderlich und gesetzt.

Allerdings denke ich das in Wetzendorf das Ende für die Ubahn sinnvoll wäre und besser mit der Tram weiter richtung Fürth erschlossen wird.

______________________________

Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
Re: U-Bahn Gesamtnetz
17.03.2018 19:46
> Straßaboh Fan:
"Nein Daniel das glaube ich nicht. Sonst hätte man das ja jetzt schon im Bebauungsplan berücksichtigen müssen, bzw. aufnehmen müssen. Was man beispielsweise bei der Station Großreuth bei Schweinau getan hat. Im Nachhinein findest du dort keinen Platz mehr für die Aufgänge, Baugrube etc.
Das Gutachten bezieht sich ja auf die Anbindung und dort heißt es lapidas "bereits jetzt ausreichend erschlossen".
Das heißt logisch betrachtet, keine U Bahn"


Ich würde nicht prinzipiell sagen, dass die nachträgliche Integration eines U-Bahnhofes ohne Berücksichtigung im Bebauungsplan gar nicht möglich wäre, aber einfacher wäre es wohl - sofern gewünscht - mit einer vorherigen Berücksichtigung. Die meisten Bauwerke der Nürnberger U-Bahn wurden ja erst deutlich nach der Bebauung der jeweiligen Flächen selbst errichtet.


> Daniel Vielberth
"Nein ich meinte das etwas anders. Natürlich wird der nächste U-Bahnhof nach Nordwestring nicht im Neubaugebiet entstehen, darum wird dort auch nix freigehalten, sondern der entsteht da wo er immer schon geplant war in der heutigen Bebauung kurz vor der Ringbahnbrücke, sonst verbaut sich man den Endausbau bis Kriegsopfersiedelung. Die drei Halte die da hinten fehlen, sollen wenn schon, alle kommen, ein Abbiegen in nur ein Gebiet verbietet sich da von selbst. Wenn man schon fertige Pläne in den Archiven aus U3 Planungszeiten hat, warum soll man da noch mal ne neue Planung drüber ziehen. Einfach warten, bis der Verdichtung groß genug und im Einzugsprengel genug Leute wohnen (zur Erinnerung, selbst Nordwestring war Zugabe, die mittel Synergie-Effekten gerechnet werden musste, zum Planungszeitpunkt hätte von der Bevölkerungsdichte am Klinium Nord Schluss sein müssen) und dann die alte Planung durchziehen."


Sicherlich ist es sinnvoll, auf bestehende Pläne zurückzugreifen, aber weshalb sollten nicht auch neue Siedlungsentwicklungen miteinbezogen werden? Schließlich gibt es ja immer noch die Option, die Straßenbahn über Schniegling zu erweitern. Da wäre es ja auch von Vorteil, wenn die U-Bahn dieser nicht zu nahe käme. Im Übrigen bedeutet ein U-Bahnhof, der näher am Neubaugebiet gelegen wäre, ja nicht unmittelbar, dass man nicht mehr zur Kriegsopfersiedlung kommen könnte. Eine U-Bahn ist ja entgegen der Straßenbahn nicht darauf angewiesen, stets linear unter Straßen zu verlaufen, wenngleich dies bei der Nürnberger U-Bahn durchaus üblich ist (was by the way wieder einmal darauf hindeutet, dass man an vielen Stellen eine Stadtbahn den Straßen nach oberirdisch hätte führen können - aber diese haben wir nunmal nicht). Jedenfalls gibt es aktuell für eine U-Bahn zur Kriegsopfersiedlung ja ohnehin nicht das Potential, d. h. die Flächen müssen erst bebaut werden und dann lohnt es sich doch auch die U-Bahnhöfe an die neuen Bebauungsvorhaben anzupassen.

Abgesehen davon ist die Führung der U-Bahn ins Neubaugebiet nördlich der Ringbahn allerdings nicht so leicht möglich, weil der bestehende Tunnel nach den NWR ja bereits bis zur Herforder Str. besteht. Dennoch könnte man westlich davon nach Norden abschwenken und ggf. die beiden Neubaugebiete (nordlich und südlich der Ringbahn) mit einem zentralen U-Bahnhof an der Ringbahn erschließen, womöglich östlich des Bauindustriezentrums? So läge der U-Bahnhof zwar nicht unter der Bielefelder Str. aber so ergäbe sich für mich wenigstens eine realistischere Möglichkeit, die Tram gen Fürth über Krematorium zu führen.

Oder welche anderen Möglichkeiten gäbe es? Sicherlich sollte dieser Einwand bei der Öffentlichkeitsbeteiligung eingebracht werden, aber es schadet ja nicht, etwaige Möglichkeiten zu diskutieren.
Re: U-Bahn Gesamtnetz
17.03.2018 23:19
Zitat
Julian
Schließlich gibt es ja immer noch die Option, die Straßenbahn über Schniegling zu erweitern. Da wäre es ja auch von Vorteil, wenn die U-Bahn dieser nicht zu nahe käme.

Dies sehe ich genau andersherum: Mittelfristig sollten U-Bahn und Straßenbahn sich dort im Nordwesten treffen, um miteinander und den Buslinien (und ggf. der durchgebundenen Rangau-Gräfenberg-Bahn am Nordwestbahnhof) verknüpft zu werden.

Es ist heute eher kurios, dass diese beiden losen Linienenden Westfriedhof und Nordwestring im 1-Haltestellen-Abstand von einander versanden und der 38er in U3-Sichtweite abbiegt. Das kann meines Erachtens noch nicht der Weisheit letzter Schluß sein.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.03.2018 16:28 von benji2.
Wikipedia Einträge
20.03.2018 15:30
Liebe Interessierte,

gerade sind mir Neuerungen im Wikipediaeintrag zur U-Bahn Nürnberg aufgefallen. Für dieses Thema sind wohl Aussagen (mit Beigeschmack) unter der Rubrik Planungen interessant, ich zitiere:

  • U2: "Abzweig Nordostbahnhof. In den aktuellen Planungen der Politik wird ein Abzweig ab der Haltestelle Nordostbahnhof gewünscht, damit das Gewerbegebiet am Nordostpark angeschlossen werden kann. Anschließende Haltestellen wären Schafhof und Nordostpark."
  • U2: "Abzweig Hohe Marter. Ein weiteres Programm ist die Planung eines Abzweiges an der Hohen Marter, welcher in südliche Richtung nach Reichelsdorf verlaufen soll. Mögliche Haltestellen wären Röthenbach-Ost, Jägerstraße, Eibach-Mitte, Eibach-Süd, Einsteinring und Reichelsdorf-Nord. Dieses Projekt wird bislang von Experten kritisiert, da der bereits vorhandene Berufsverkehr durch die bereits ähnlich verlaufenden S-Bahn- und Buslinien nicht verringert werden könnte."
  • U2 Stein: "In den aktuellen Planungen der Politik ist lediglich eine Erweiterung um eine weitere Haltestelle "Schloss Stein" vorgesehen. Die Stadt Stein solle sich hierüber noch nicht geäußert haben."
  • U3: "Nordast. Im Norden hat die U3 mit der Eröffnung des Endbahnhofes Nordwestring im Mai 2017 bis auf Weiteres ihren Endpunkt erreicht. In den aktuellen Planungen der Politik ist jedoch auch eine Erweiterung in den Stadtteil Nürnberg-Wetzendorf vorgesehen. Mögliche Haltestellen wären Schniegling/Ringbahn, Wetzendorf und Neuwetzendorf."

Ich finde es interessant, wie häufig die Phrase "aktuelle Planungen der Politik" fällt. Uns dürfte wohl klar sein, um welche Richtung der Politik es sich hier handelt. Scheinbar wurden diese "aktuellen Planungen der Politik" aus der CSU Ausbauforderung entnommen. Im damaligen Beitrag der NN sind auch "möglichen Haltestellen" aufgeführt. Wenn schon die Ansichten der CSU für den Wikipediaeintrag übernommen wurden, weshalb dann nicht auch die Entlastungsstrecke Plärrer-Philharmonie? Übrigens sind für diese Textstellen keinerlei Einzelnachweise angegeben.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.03.2018 15:32 von Julian.
Aber Grundsätzlich falsch ist es auch nicht. Sämtliche Optionen wurden auch hier schon durchdiskutiert. Was am Schluss realisiert wird oder nicht steht jedoch in den Sternen. Ich glaube der Absatz zur U3 Nord stammt aus dem letzten VAG Ubahn Heft, oder?
Re: Wikipedia Einträge
20.03.2018 17:53
Den faden Beigeschmack unterschreibe ich. Das sind doch alles keine offiziellen Planungen, sondern nur die Wunschträume eines gewissen CSU-Stadtrats, der an einem verregneten Sonntag eine Landkarte in die Hand genommen hatte und mit nem Edding ein paar Striche gezogen hat.

- Die Strecke nach Wetzendorf befand sich ja bereits im Grundnetzplan, ebenso die Verlängerung nach Stein. Also nix neues.

- Den U2-Abzweig nach Eibach unterstütze ich. Eine Weiterführung nach Reichelsdorf ist hingegen - allein schon wegen der parallel verlaufenden S-Bahn - ziemlich weltfremd. Braucht kein Mensch.

- U2 zum Nordostpark. Eieieieiei... Da lassen sich bestimmt Fahrgastrekorde erzielen. Nicht. Und am Wochenende kann man die Linie mangels Fahrgästen komplett einstellen.
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