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Waren die N8 auch in Fürth unterwegs?
geschrieben von Maddin 
was hat die oberleitung mit doppeltraktion zu tun????
Stromverbrauch?

Tschö
UHM
Naja, eine Straßenbahn braucht Strom um zu fahren, ganz besonders beim Anfahren und generell Beschleunigen zieht sie besonders viel davon. Dieser Strom muss durch die Oberleitung fließen, von dem Punkt wo eingespeist wird, zu dem Punkt wo der Stromabnehmer den Fahrdraht berührt. Problem an der Sache ist: Der Fahrdraht wird warm. Genauer gesagt fließt der Strom quadratisch in die Leistung ein die ausschlaggebend für die Temperatur ist. Ich kann dir jetzt zwar keine genauen Zahlen nennen, wie viel Grad so eine Straßenbahn den Fahrdraht beim Anfahren erwärmt, das hängt auch vom Durchmesser und Material des Fahrdrahts ab, aber dazu gibt es bestimmt Seiten im Netz. Auf jeden Fall, sollte man nun noch einen zweiten Triebwagen dranhängen, der, gehen wir mal vom einfachen Fall aus, exakt gleichviel Strom zieht, dann vervierfacht (!!!) man damit mal eben die Erhitzung des Fahrdrahtes in diesem Bereich. Das kann dann wohl, je nach Material des Fahrdrahts, und Stromaufnahme der Triebwägen, durchaus zu kritischen Temperaturen kommen, dass der Fahrdraht einfach mal reißt, wenn er dafür nicht ausgelegt ist.

Grüße,
mirQ
Naja, in anderen Städten geht es aber, ich muss da nur mal an Augsburg denken, dort fuhren die alten Wagen (mir fällt die Fachbezeichnung net ein) in Traktion, und auch in Würzburg wurde einige Zeit Traktion auf den Schnellstraßenbahnlinien praktiziert, auch in München fahren die P-Wagen in Traktion, wobei ich mir jetzt net sicher bin ob der Hänger der P-Wagen jetzt Stromabnehmer hatte oder nicht. (Ich glaube eher mal das der keinen Stromabnehmer drauf hat.)

Aber um auf den Punkt zu kommen, scheinbar sind dann in Augsburg und Würzburg (dort habe die angehängten Fahrzeuge 100%ig Stromabnehmer gehabt) dann Oberleitungen die für Traktion ausgelegt sind, kann ich mir jetzt nicht denken, das unsere Nürnberger net für Traktion ausgelegt wären, schließlich war es ja mit dem N-Wagen mal geplant, wenn auch dann mit Scharfenbergkupplungen.

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Da ja nicht nur ein Triebwagen innerhalb eines Spreisebezirks fährt, muss die Fahrleitung auch hierfür dimensioniert sein. Hier ist der dauernd fließende Strom entscheidender als die Lastspitze beim anfahren.

zum Vergleich:
Typ Motorstrom bei Nennleistung (Quelle)

N8 416A

Gt6N 600A

Gt8N 800A

Wenn also ein Gt8N 800A ziehen kann, dann kann man auch zwei N8 gleichzeitig fahren lassen. Wenn man sie koppeln kann!!

Die für Berlin gebauten GT6N wurden auf der Gartenstadtstrecke in Doppeltracktion getestet (2x600A). Hier wurde die Stromversorgung für die Versuche angepasst. Der Kurzschlussschutz wurde mit Sicherheit hierfür auf ein größeren Stromanstieg angepasst.
ich kann dir garantieren das die erwährmung der leitung hierfür kein problem ist.
Christian0911 schrieb:
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> Naja, in anderen Städten geht es aber, ich muss da
> nur mal an Augsburg denken, dort fuhren die alten
> Wagen (mir fällt die Fachbezeichnung net ein) in
> Traktion, und auch in Würzburg wurde einige Zeit
> Traktion auf den Schnellstraßenbahnlinien
> praktiziert, auch in München fahren die P-Wagen in
> Traktion, wobei ich mir jetzt net sicher bin ob
> der Hänger der P-Wagen jetzt Stromabnehmer hatte
> oder nicht. (Ich glaube eher mal das der keinen
> Stromabnehmer drauf hat.)

Traktion? Schaut wohl eher nach TW+BW aus...


Na das dachte ich mir schon, das der P-Wagen eher TW & BW ist...

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
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