Hallo,
hat jemand genauere INfos über irgendwelche Pannen bei der U-Bahn heute?
Hab was auf Bayern 3 gehört.

Ich dachte die U3 ist unfehlbar und hat keine Pannen *gg*.

greez f.er

Also ich denke mal das es war damit zu tun hatte, dass die Türen beim Schließen kein Signal von sich gegeben haben...Und keine Ansagen gekommen sind...drum stand auch an jedem Banhof ein Mitarbeiter

Das war die zweite "kleine Panne" des gestrigen Tages. Es gab eine noch viel größere und schwerwiegendere: [www.nn-online.de]

Ist alles noch etwas sehr holprig im Moment, letzten Samstag mussten wir eine U3 am HBF verlassen, da der DT3 eine Störung hatte.

Ich denke aber, dass das alles noch Kinderkrankheiten sind, und alles bald tadellos funktioniert.
Wenn nicht hat man ein Problem.

Gruß
Dirk.

Na ja. Nach 2 Jahren verlängerter Testzeit sollte man eigentlich davon ausgehen, daß die Kinderkrankheiten bereits ausgemerzt seien.

Tschö
UHM

Stimmt natürlich auch wieder, aber Testbetrieb und regulärer Einsatz sind halt doch zwei paar Schuhe...

Gruß
Dirk.

Ähm wie oft kommt denn bitte ein DT1 oder DT2 an, wo es auf einmal heißt, BITTE ALLE AUSSTEIGEN, ZUG IST DEFEKT! Das passiert bestimmt genau so häufig wie mit einem DT3...

Bei DT1 und DT2 treten ja schon Alters-/Abnutzungserscheinungen auf. Bei den DT3 ist das wohl kaum der Fall, oder?

Tschö
UHM

Auf der Internetseite der VAG steht nun etwas über die Panne, darunter wurde auch erwähnt, dass der Ton des Türschließsignals angepasst werden sollte. Weiß jemand etwas genaueres?

Hallo zusammen,

ich verbringe derzeit ein paar Tage meines Urlaub's im DT3 äh Nürnberg, und heute ist mir da was aufgefallen, an der Haltestelle Opernhaus "erlitt "der Zug eine Türstörung, selbige wurde von einem Mitarbeiter der VAG abgeschlossen, soweit so gut, die verschlossene Tür (es war die erste im führenden Wagen Nr 716),hatte logischerweise zur folge das die Fg's zur nächsten Tür gehen mussten,an der Haltestelle Sundersbühl haben sich dann auch jede menge Fg's durch die zweite Tür gedrängt, als sich während des Fahrgastwechsels!! die Türen schlossen, kommt sowas bei euch öffter vor, und wenn ja wie steht's denn im allgemeinen mit der Sicherheit bei diesen Zügen?

Mfg Olli



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.08.2009 19:06 von STZFa.

Ja, die Türen schließen nach einer festgelegten Zeit und deswegen gelegentlich auch während dem Fahrgastwechsel.

Dazu empfehle ich auch auf dieser Seite das Video "Züge der U2 und U3 am Bf. Wöhrder Wiese" (das 2. von oben), wo ein Junge ein kleines Kind in der U-Bahn "abstellt" aber die Tür dann zugeht...


Aber allgemein ist die U3 aber meines Erachtens sehr sicher.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.08.2009 21:34 von RobertT.

Hallo RoberT,

danke für diese sehr interessante Aufklärung,ich hätte eher mit einer Lichtschleuse o.ä.gerechnet.
Klasse Video, echt, wenn ich die Mutter gewesen währe,hätte das bei der VAG Tote gegeben.


MfG Olli

Liebe Nahverkehrsfreunde, leider kann ich die Videos nicht vernünftig runterladen; das ist der Fluch der bösen Tat, dass ich aufs Land gezogen bin und dort nur ein Mini-DSL (375 Einheiten) habe, das zum Herunterladen der Videos wohl Stunden braucht.

Grundsätzlich müssen technische Einrichtungen, die für Kinder freigeben sind, das kindgerechte Verhalten nämlich die kindliche Unvollkommenheit berücksichtigen. Tun sie das nicht, sind sie menschenverachtend und inakzeptabel, insbesondere wenn sie nur zur Vermögensmehrung anderer dienen sollen.

Wenn Ihr diese Grundsätze berücksichtigt, könnt Ihr selbst entscheiden, ob die U3 diesen Grundsätzen entspricht. Ich bin auf Eure Antworten gespannt. Freundlichst Euer L.

Zum Video:

Wobei bevor der Junge das Kind in die U-Bahn gestellt hat, schon das Türschließsignal ertönt ist! Abgesehen davon, warum steigt der Junge dann wieder aus? Naja, ist nicht sehr schön dieser Vorfall, aber bei solchen Geschichten kann man die Schuld nicht allein bei der VAG suchen, sondern auch bei den Fahrgästen! In ein paar Minuten wäre die nächste Bahn gekommen, da sollte man doch lieber mal eine Bahn später nehmen, als sich so abzuhetzen! Dann passiert sowas auch nicht.

Die Automatische U-Bahn schließt halt ohne noch auf den allerletzten zu warten, der sich gerade noch vom Bahnsteig in die Bahn "hechten" will! Ist ja auch nicht falsch, denn schließlich gibts ja auch noch einen Fahrplan!

Ne blöde Situation ist es allemal für alle Beteiligten ...

Gruß
Tramfan69

Hallo "STZFa",

STZFa schrieb:
-------------------------------------------------------
> danke für diese sehr interessante Aufklärung,ich
> hätte eher mit einer Lichtschleuse o.ä.gerechnet.
> Klasse Video, echt, wenn ich die Mutter gewesen
> währe,hätte das bei der VAG Tote gegeben.

warum ??

Die akustische und optische Warnung hat funktioniert
und auf das Schließen der Türen und die anschließende
Abfahrt der Bahn hingewiesen.

Wenn der Junge diese Hinweise ignoriert und trotzdem seinen
Bruder in die Bahn stellt und anschließend auf den Bahnsteig
zurück tritt um mit dem stehen unmittelbar vor der Tür
die Abfahrt der Bahn zu verhindern, selber Schuld.

Dieses Problem haben wir als Fahrer bei der Hamburger U-Bahn
leider täglich. Kein Fahrgast hört heut zutage auf die
Warnhinweise, denn es ist ja immer die letzte Bahn, mit welche
der Fahrgast fahren will.

Fahrgäste müssen einfach lernen, das Warnhinweise (akustisch oder
optisch) nicht zum Spaß gegeben werden, sondern zu ihrer Sicherheit.

Gruß aus Hamburg
Kay Ganz

Liebe Nahverkehrsfreunde, nunmehr ist es mir gelungen, das Video (Junge mit Kind, sowie Mutter mit Kind) sogar mehrfach anzusehen. Dem Filmer kann man nur danken, dass er diesen Vorgang aufgezeichnet hat.

Das Video zeigt einen Ausschnitt aus dem Leben, wie er täglich vorkommt, was auch unser Hamburger Freund Kay Ganz bestätigt.

Zunächst kommt ein Junge ca. 10 Jahre mit Kleinkind auf dem Arm, der vor der offenen U-Bahn-türe kurz stehen bleibt in Erwartung einer Frau (wohl seine Mutter) ebenfalls mit einem Kleinkind auf dem Arm. Zu ihr schaut der Junge. Als die Lichtzeichen und Hupen beginnen, das bevorstehende Schließen der Türe anzuzeigen, tritt er in den Wagen, stellt dort das von ihm getragene Kleinkind ab und stellt sich in den Türbereich, um die U-Bahn für die nacheilende Mutter mit weiterem Kleinkind offen zu halten.

Als dann die Mutter heran ist, schließen die Türen. Auf den Bildern vermutet man, der Junge sei im Fahrzeug. Er ist jedoch nicht ins Fahrzeug zurückgetreten sondern aus der U-Bahn heraus, das kann man erkennen, wenn man sich auf die Füße konzentriert. Als Ergebnis war dann in der U-Bahn ein 2-3 jähriges Kind allein. Draußen waren Mutter mit Kleinkind auf dem Arm und ein etwa 10 jähriger Junge. Die U-Bahn fährt ab. Das ist tragisch. Ein seelischer Schock für alle Beteiligten.STZFa hat im Prinzip nicht unrecht, aber Tote nein.

Zunächst muss ich das "selber Schuld" des Hamburger Freundes heftig kritisieren. Eine Frage auf Ehre und Gewissen: Hättest Du in dieser Situation die Türen geschlossen und Mutter und Kind getrennt, wo doch die Mutter zu ihren Kindern gerannt ist?

Deine Einschätzung mag zwar zutreffen, wenn nur Erwachsene beteiligt gewesen wären. Aber einem etwa 10-jährigen hier eine Schuld zuzuschieben, wäre nicht sachgerecht. Sein Verhalten war kindgerecht. Zum einen Stand er unter dem subjektiv empfundenen Zwang, die U-Bahn noch zu erreichen und die Mitfahrt der Familie zu ermöglichen, zum anderen wählte er beim Schließen der Türe das kindtypische Schutzsuchen bei der Mutter. Die Alternative, einfach die Türe zu blockieren, kam ihm nicht in den Sinn. Er ist eben noch selbst ein Kind.

Wäre ein Fahrer für das Schließen der Türen verantwortlich gewesen, hätte er die Situation gesehen und hätte mit dem Türschließen gewartet bis die Mutter auch in der U-Bahn gewesen wäre. Dies hätte der Schulung durch die VAG entsprochen und dem Verbot minderjährige Kinder von den Eltern zu trennen. Dies wurde auch in der Praxis tatsächlich zu 99 % so gehandhabt.

Hier nun die entscheidende Frage: Darf die VAG auf Fahrer verzichten, obwohl sie solche Situationen kennt, die sie ohne Fahrer oder Bahnhofaufsicht nicht meistern kann, aber meistern müßte? Wäre es nicht zu einfach, alles zu automatisieren, um der Verantwortung für kindliche Unzulänglichkeiten zu entgehen? Kann das richtig sein?

Auch die Automatisierung muß solche kindlichen menschlichen Unzulänglichkeiten berücksichtigen. In der Straßenverkehrsordnung hat längst schon ein Umdenken zu Gunsten der Kinder stattgefunden, weil eben komplexe Situationen von Kindern eher nicht gemeistert werden können. Nicht alles was technisch möglich ist, darf in der Praxis eingesetzt werden.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.09.2009 21:36 von lebenskür.

Daran merkt man mal wieder wie kompliziert alles in Deutschland sein kann. Ich finde es ja richtig, dass man Sicherheit groß schreibt. wenn man sich aber auf solche kleinigkeiten auch noch immer stützen muss, kann fortschritt nie erlangt werden. in anderen städten funktioniert selbst mit fahrer nicht alles reibungslos, neulich in berlin war die mutter noch im bus und das kind draußen. der bus ist angefahren, das kind stand schreiend neben mir. zukünftig werden sich eltern und kind überlegen, wie beide den bus verlassen.
das argument, dass kinder eben kinder sind finde ich vollkommen in ordnung, nur ist es eben auch eine erziehungssache, die von eltern kommen muss.
die vag stellt regeln auf, wie man eine rolltreppe zu betreten hat (siehe neuste ausgabe vag mobil). wie traurig ist das, das ständig und überall anweisungen und schilder angebracht werden müssen um dinge zu erklären, die eigentlich selbstverständlich sein sollten. wenn das türsignal ertönt und blinkt: zurückbleiben. das ist nicht erst seit dem automatischen betrieb so.

So eine Situation hätte auch bei einem Fahrergesteuerten Zug passieren können, zum Beispiel an Bahnhöfen wo die Fahrer per Bildschirm abfertigen, da können die auch nicht unbedingt alles sehen, sie müssen sich ja nicht nur auf das Abfertigen konzentrieren. Das ist dann genau das 1% das lebenskür gemeint hat. In den meisten Fällen dürfte aber so ein Fall vom Fahrer durchaus bemerkt werden. Normal hätte auch das Begleitpersonal im DT3 hier einschreiten können und den Zug schnell blockieren in dem es sich in die Türe gestellt hätte, selbst wenn das Begleitpersonal vllt. im anderen Wagenteil gewesen wäre, im DT3 kann man ja durchlaufen oder dann am nächsten Bahnhof evtl. schnell wechseln.

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)

Ja das Leben ist kompliziert insbesondere wenn man die menschliche Unzulänglichkeit und erst recht die Unzulänglichkeit der Kinder angemessen berücksichtigen will. Kinder von ihren Eltern trennen: der Fahrer darf es nicht aber die Automatik? Ich bin nicht gegen die automatische U-Bahn, aber die Fahrgastabfertigung muss weiterhin Menschen vorbehalten bleiben, d.h. es muss per Video in der Zentrale oder Anwesenheit eines Mitarbeiters der VAG in jedem Bahnhof jemand sein, der zumindest die hier gesehenen menschlichen Unzulänglichkeiten von Kindern ausgleichen kann . Oder soll die automatische U-Bahn für Kinder gesperrt werden wie Aufzüge die erst ab 12 oder 14 Jahren benutzt werden dürfen? In jedem System gibt es Unzulänglichkeiten der beteiligten Personen, das ist menschlich. Aber ein System zu installieren, das von vornherein bekannte häufige Unzulänglichkeiten nicht berücksichtigt, darf nicht sein. Genauso wie ich einen Fußgänger, der bei rot über die Ampel geht, nicht überfahren darf, wenn ich auch bremsen kann.
Zu Recht wurden Schaffner bei der Bahn gerügt, weil sie Kinder ohne Fahrschein einfach an einem Bahnhof bei Dunkelheit ausgeladen haben. Stimmt, es gibt genug Stimmen, die das für richtig halten. Was kann denn eigentlich ein Kind dafür, dass es von seinen Eltern nicht richtig instruiert wird, z.B. dass die automatische U-bahn die Türen schließt, auch wenn es in der Türe steht, um der Mutter noch die Mitfahrt zu ermöglichen?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.09.2009 22:28 von lebenskür.