Seit ca. einer Woche ist die Tunnelbeleuchtung zwischen Maxfeld und Gustav-Adolf-Str. nicht mehr eingeschaltet. Angeblich wegen Energiekosten,
Eigentlich schade, da man nicht mehr die Strecke beobachten kann.

Gruß, Ex-Bahner

Ist m.W. gewollt... war übrigens vor zwei Wochen auch schon so...

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)

Hallo zusammen!

Die Beleuchtung war doch nur anfangs als Marketing-Gag angeschaltet.


Grüße

Tobi

Genau.

Außerdem wenn die immer an wäre, wären das sehr hohe Stromkosten.
Auf allen Strecken ist die Beleuchtung aus! Außer wenn Bauarbeiten stattfinden, dann ist die Tunnelbeleuchtung an.

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)

ich dachte immer das eine gewisse beleuchtung da sein muss finds echt schade weil man so garnichts mehr hat von der scheibe

Hallo,

Bei den hohen Energiekosten ist es völlig verständlich, dass die Beleuchtung in den Tunnels abgeschalten wird.

Gruß
Dirk.

Ich grüße euch!

Der kleine Marketing-Gag zur Einführung der U3 war gelungen und auch mehr oder weniger sinnvoll. (geht also voll in Ordnung)

Aber:

Welchen Sinn hat denn die Tunnelbeleuchtung???? (Rhetorische Frage)
Ich finde es nur wichtig, dass sie im Notfall "anspringt" und funktioniert, für was sie eben gedacht ist.

Alles andere ist Energieverschwendung... sowohl ökologischer als auch ökonomischer Unsinn.

Gruß

Tobi

Hallo,

Die Beleuchtung ist natürlich normalerweise nur für Notfälle oder Bauarbeiten gedacht.

Gruß
Dirk.

Den Sinn der Tunnelbeleuchtung sehe ich darin, dass die Fahrgäste auch was sehen. So weiß ich beispielsweise (von Bekannten) von Lyon, dass dort die Tunnelbeleuchtung dauerhaft brennt, und zwar heller als in Nbg.
Auch sehe ich das weniger als Marketing-Gag, weil in Nürnberg öfters auswärtige Fahrgäste mitfahren, die das Projekt und die U-Bahn besonders interessiert.
Was die Energiekosten betrifft, wenn man von der Motorleistung eines Antiebsmotors ausgeht (jeder DT hat 8 davon), ist die Tunnelbeleuchtung eher nicht so viel (Leuchtstofflampen oder E-Sparlampen vorausgesetzt).
z.B ein DT3 hat eine Stundenleistung von 1.120 kW. Da kann man schon eine ganze Reihe von Leuchstofflampen oder E-Sparlampen verwenden.

gruß, Frank

1120 kW ist jedoch die maximale Leistung eines DT3. Diese wird jedoch wenn dann nur für eine sehr kurze Zeit benötigt. Beim Rollen benötigen die Motoren gar keine Energie, beim Bremsen "erzeugen" sie sogar welche. Die tatsächlich benötigte Leistung ist also um ein Vielfaches geringer.

Im Tunnel sind selbstverständlich Leuchtstoffröhren angebracht. Der Energiebedarf:
1 Standard-Leuchstoffröhre benötigt 18 W, sie sind links und rechts angebracht, der U3-Tunnel ist etwa 6 km lang. Wenn man davon ausgeht, dass alle 5 Meter eine Leuchte angebracht ist, ergibt das eine Leistung von immerhin:
2 x 18 W x (6000 m / 5 m) = 43,2 kW

Bei 20 Betriebsstunden pro Tag macht das einen Energiebedarf von 864 kWh! Bei einem Strompreis von 15 cent pro kwh macht das 129,60 ¤ pro Tag, pro Jahr wären es 47.304 ¤ allein für die U3.
Für die nächstes Jahr automatisierte U2 würden nochmals knapp 76.000 ¤ hinzukommen. Somit würde man pro Jahr mehr oder weniger sinnlos knappe 125.000 ¤ ausgeben.

Gruß

Es werden aber 36W - Röhren verbaut. Also 1,20m lange. 18W - Leuchtstoffröhren sind gerade mal 60 cm lang.

Aber in anderen Städten brennt die Tunnelbeleuchtung auch ständig. Außerdem sieht man bei eingeschalteter Tunnelbeleuchtung Hindernisse im Tunnel besser, da ja die Züge keine Scheinwerfer, sondern nur ein Spitzensignal haben.

Gruß, Frank

hallo

ich selbst finde es zwar auch schade das die tunnelbeleuchtung auf der u3 jetzt aus ist aber ich kann esd aufgrund der hohen energie kosten durchaus nachvollziehen denn den strom den die DT3 beim bremsen produzieren muss man ja nicht wieder verpulvern! egal was da jetzt für röhren verwendet werden! auf jeden fall finde ich das geld kann man woanders sinnvoller einsetzten was die beleuchtung auf gesamte jahr hochgerechnet kostet!

Ex-Bahner schrieb:
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> Aber in anderen Städten brennt die
> Tunnelbeleuchtung auch ständig. Außerdem sieht man
> bei eingeschalteter Tunnelbeleuchtung Hindernisse
> im Tunnel besser, da ja die Züge keine
> Scheinwerfer, sondern nur ein Spitzensignal
> haben.
>
> Gruß, Frank

Naja, "in anderen Städten"...
- sagt man auch "zurückbleiben" statt "zurücktreten"
- Steigt der Fahrer nicht aus
- Blinken die Türleuchten auch noch während der Ausfahrt aus dem Bahnhof
- bleiben die Türen zu wenn sie zu sind und werden nicht nochmal für irgendwelche Dahergelaufende aufgemacht
...
Wäre jetzt ein anderes Thema. Wir sind halt nicht in anderen Städten.

Um Hindernisse zu erkennen, wird täglich eine Prüffahrt mit verminderter Geschwindigkeit gemacht, auch auf der U3 - mit Fahrer.
Sind Bauarbeiten oder Begehungen im Gleis, so ist die Beleuchtung an und die Fahrer wissen Bescheid. Und sonst hat im Tunnel eigentlich niemand was verloren.

Von daher sind allein die Energiekosten ein schlagkräftiges Argument!

zum dt3: äre es nicht möglich, die türleuchten beim ausfahren noch blinken zu lassen? das finde ich in berlin nämlich nicht schlecht...