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Nahverkehrsentwicklungsplan
geschrieben von das_phantom 
@ Lebenskür,

die Seekuh (bzw. Sekundärbahn) könnte man ja mittels dem StuB-Projekt wiedererleben, aber ich sehe die Hauptvorraussetzung zu diesem Projekt in der Straßenbahn von Nürnberg nach Erlangen und ob die jemals über Am Wegfeld hinaus kommt wird sich erst zeigen müssen.

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
> Leichendorf heißt nunmal dieser Ort, da kann man nicht ändern<
schrieb Christian0911
Ich glaube schon. Leichendorf ist doch nur noch ein Ortsteil von Zirndorf. Da kann man leicht eine schönnamige Straße finden, die man als Zugziel einsetzt. Favorit wäre aber für mich "Weinzierlein". Der Wiedererkennungseffekt wäre wohl der beste. Aus dem Südfriedhof wurde ja auch die Worzeldorfer Straße. Selbst Playmobil (Brandstätter würde schon wieder zuviel an Krematorium erinnern) wäre besser. lustigst Euer Hans Peter
lebenskür schrieb:
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> Leichendorf ist doch nur noch
> ein Ortsteil von Zirndorf. Da kann man leicht eine
> schönnamige Straße finden, die man als Zugziel
> einsetzt.

[de.wikipedia.org]

Ok, dann halt "Nächste Haltestelle: Postleitzahl, 90513" *g*.


> Favorit wäre aber für mich
> "Weinzierlein". Der Wiedererkennungseffekt wäre
> wohl der beste. Aus dem Südfriedhof wurde ja auch
> die Worzeldorfer Straße. Selbst Playmobil
> (Brandstätter würde schon wieder zuviel an
> Krematorium erinnern) wäre besser. lustigst Euer

Der war gemein.

Ich denke mal entweder heißt der Bahnhof so wie früher Leichendorf oder dann halt "Bei Playmobil", "Beim FunPark", "Playmobil FunPark", "Playmobil FunPark, abzw. Leichendorf" und vllt. gibt es noch ein paar Möglichkeiten...

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
> geschrieben von: Christian0911, Datum: 16. April 2010 22:01
> Ich denke mal entweder heißt der Bahnhof so wie früher Leichendorf

Wenn Niemand etwas anderes wünscht und ggf. für den Namen auch etwas bezahlt würde es m.E. so kommen. Es wäre auch die eindeutigste Information, schließlich gibt es im Großraum Nürnberg kein weiteres Leichendorf. Ich habe noch nicht gehört, dass sich Fahrgäste über den Namen der Bushaltestelle aufgeregt hätten, also wäre es wohl kein wirkliches Problem.

Zufälligerweise berichtete die Nürnberger Nachrichten vor ca. 2 Monaten über komische Ortsnamen in der Region. Darunter war auch Leichendorf. Sie haben die Herkunft des Namens erklärt. Ich hab's leider nicht ausgeschnitten und weiß nur noch, dass der Name nichts mit Leichen oder Toten zu tun hatte.

> oder dann halt "Bei Playmobil", "Beim FunPark", "Playmobil FunPark",
> "Playmobil FunPark, abzw. Leichendorf" und vllt. gibt es noch ein paar
> Möglichkeiten...

Den Zusatz "bei" finde ich für einen Haltestellennamen komisch. Gibt's das im Großraum Nürnberg überhaupt? Mein persönlicher Favorit wäre "Zirndorf/Fun Park", weil wahrscheinlich auch die Stadt genannt werden möchte. Verkürzt hieße dann die Bahn nämlich S5 Nürnberg Hbf - Zirndorf/Fun Park oder S5 Nürnberg -Zirndorf.

Herzliche Grüße
Jörg
>
> Den Zusatz "bei" finde ich für einen
> Haltestellennamen komisch. Gibt's das im Großraum
> Nürnberg überhaupt?

Klar:
Altdorf (b. Nürnberg)
Steinach (b. Rothenburg)
...
mehr fallen mir auf die Schnelle jetzt nicht ein.
Ich versteh gar nicht, was an dem Namen der Haltestelle wichtig sein soll. Das ist nur ein Federstrich im Vergleich zu dem wirklichen Problem, daß der frühere Bahnhof Leichendorf weitab von jeglichem Verkehrsbedürfnis mitten in der Pampa liegt. Und komm mir keiner, daß in soundsoviel hundert Metern dies und das liegt. Dort wo der Bahnhof ist, ist außer Getrüpp gar nichts.
Scheibelhund schrieb:
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> Ich versteh gar nicht, was an dem Namen der
> Haltestelle wichtig sein soll. Das ist nur ein
> Federstrich im Vergleich zu dem wirklichen
> Problem, daß der frühere Bahnhof Leichendorf
> weitab von jeglichem Verkehrsbedürfnis mitten in
> der Pampa liegt. Und komm mir keiner, daß in
> soundsoviel hundert Metern dies und das liegt.
> Dort wo der Bahnhof ist, ist außer Getrüpp gar
> nichts.

ich kann dir jetzt nicht ganz folgen, wenn ich mir die geplante lage anschau find ich da genug potenzial und das bild ist schon 6 jahre alt, wennigstens ist noch etwas platz für nen busbahnhof.


Deine Lage ist nicht so ideal, denn ziemlich genau da ist heute die Kreuzug mit dem Zubringer zum Pinder-Park.
Efchen schrieb:
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> Deine Lage ist nicht so ideal, denn ziemlich genau
> da ist heute die Kreuzug mit dem Zubringer zum
> Pinder-Park.

nicht ganz richtig, ungefähr 50 m rechts des bf ist die neue kreuzung
Um mal wieder zum eigentlichen Thema des Threads zurückzukommen: Ich habe bei NZ und NN zwei Artikel vom Mittwoch gefunden, die sich mit den aktuellen Entwicklungen im NVEP beschäftigen - und dabei einige Überraschungen festgestellt.

Hier erstmal die Artikel:
[www.nordbayern.de]
[www.nordbayern.de]

Ich finde es erstmal echt begrüßenswert, dass endlich erkannt wurde, dass ein Tram-Ausbau in Nürnberg nach all den Investitionen in U-Bahnstrecken nach langer Zeit auch mal wieder ernstgenommen werden soll - zumindest laut Gutachtern.

Was mich etwas verwirrt hat, war allerdings, dass im NZ-Artikel stand, dass Herr Krug den Weiterbau der heutigen 7er von der Bayern- an die Bruneckerstraße nun doch absolut befürwortet. Ich hatte mir irgendwie eingebildet, dass beim letzten größeren Artikel zum Thema NVEP diese Strecke als nicht verfolgenswert eingestuft wurde.

Bin gespannt auf Reaktionen von Euch :)
Eigentlich hätten die Varianten, die in den andern Gremien schon rausgeflogen sind, dem Gutachter gar nimmer vorliegen sollen ??? Was ist denn da schiefgelaufen?

Aber ganz ehrlich Tram nach Fürth: Glaub ich nicht, die haben schon mit ihrer U-Bahn genug zu zahlen, und die Fürther Bürger maulen jetzt über (aus deren Sicht) unötige Umsteigezwänge, eine Straßenbahn bringt noch mehr Brechpunkte, schließlich muss ja für die Auslastung des jeweils höherwertigen Verkehrsmittel gesorgt werden.

Brunecker Straße: Außer Absichtserklärungen habe ich von dem geplanten Wohngebiet nie was belastbares gesehen, und die Tatsache, das die Hst. Oskar-von-Miller-Str. inziwschen gänzlich unbedient ist (oder gibt es noch die 1-2 Pseudofahrten durch Überlandbusse?) spricht nicht unbedingt für ein hohe ÖPNV-Bedürfnis da unten. Man könnte ja erstmal billiger mit nem Bus angefangen, bevor man die Bayernstraßentunnels abreißt, und ab Tristanstraße für teueres Geld neu über die Hst. Hiroshimaplatz neu trassiert.

Erlangen: Falls da mit 80-90 Jahren Verzögerung doch noch was käme: Glückwunsch, aber vorerst ich gehe langfristig von Wegfeld als Endpunkt aus.

Alstadttram: Also wenn die schon soweit sind das die die Altstadttram sogar in den Tunnel legen würden, damit sie die durchkriegen, dann stehen zumindest in den Köpfen die Weichen richtig, um den Fehler von anno 1961 jetzt rückgängig zu machen. Die kommt, irgendwann.

Soweit mal meine Prognose.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.11.2010 14:27 von Daniel Vielberth.
Hi,

soweit ich weiß, fahren die OVF-Busse zwischen Meistersingerhalle und L.-Mitte keine Haltestelle mehr an, aber das sind ja eh nur Schulfahrten, sprich V01.

OvM hält nur noch der NightLiner, auch wenn die OVF-Linien noch auf dem Haltestellenschild stehen, zumindest letztes mal war es so, aber die Fahrpläne sind weder in der Bayernstr. noch in der OvM drin und im Fahrplanbuch stehen die Halte auch schon länger nicht mehr.

Schau halt mal wie "oft" der 95er fährt, der fährt wirklich nur wenn da Schichtwechsel oder sowas ist...

Eine Straßenbahn nach Fürth Poppenreuth (also wo der Ikea ist) glaube ich auch nicht, da reicht m.E. auch der Bus, der ist allerdings zeitweise schon recht voll (da meine ich jetzt speziell die Linie 178).

Straßenbahn nach Erlangen fände ich erst im Zuge der StuB sinnvoll, damit man beide Systeme verknüpfen könnte, also denke ich mal, so schnell wird des nix.

Altstadttram, die MUSS ja eigentlich gebaut werden, da führt für ein flexibles Straßenbahnsystem keinerlei Weg vorbei!

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.11.2010 15:34 von Christian0911.
Daniel Vielberth schrieb:
-------------------------------------------------------
> Eigentlich hätten die Varianten, die in den andern
> Gremien schon rausgeflogen sind, dem Gutachter gar
> nimmer vorliegen sollen ??? Was ist denn da
> schiefgelaufen?

Ich glaube ich hab mich da auch getäuscht - habe bei nochmaliger Suche in den Artikeln doch kein Indiz dafür gefunden, dass die Trasse zur Brunecker rausgeflogen ist. Lediglich in einer Power-Point, in der die verschiedenen Planfälle vorgestellt werden (Juli 2010) schnitt die Strecke relativ schlecht ab, und daher dachte ich wohl, dass das ihr Ende gewesen ist.

Noch ein Artikel aus der AZ zum Thema, mit einer netten Fotomontage mit Variobahn auf der Altstadttrasse - finde, das sieht nicht schlecht aus (auch wenn es anscheinend eine fahrer- und oberleitungslose Variobahn ist :D)...

[www.abendzeitung.de]

Mittlerweile stehen bei der Oskar-von-Miller-Straße auch nur noch die Nightliner auf dem Haltestellenschild. Aber die Haltestelle scheint mir ja auch wirklich fernab jedes Bedürfnisses zu liegen. Trotzdem halte ich eine Tram-Erschließung für das neue Entwicklungsgebiet für sinnvoll, wo sie ja wirklich schon fast vor der Haustür liegt - die Frage ist halt, welche Trasse man dafür nehmen würde. Und natürlich muss da wirklich mal was erschlossen werden, bevor man die Tram dahin verlängert (was ja aber sowieso vermutlich noch 20 Jahre dauern würde).



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.11.2010 16:04 von Gugelhupf.
Wobei dann natürlich wieder die Frage interessant wird: Warum die selbe Strecke einmal unwichtig und beim weit weg sitzenden Gutachter plötzlich vordringlich werden kann. Hat man bei uns die Umbaukosten der Tunnel mitberechnet, und beim dortigen Gutachter nicht, oder wie?

Ich meine, ich will keinen der Gutachter unrecht tun, aber ein dritter könnte dann genauso gut die alte U4 schönrechnen - überspitzt gesagt. Eigentlich sollte das ganze doch ein fortlaufender Filterprozess werden, der solange läuft, bis nurmehr das Notwendigste übrig ist. Irgendwie passt eine mäßig bewertete Strecke, die plötzlich wichtig ist, nicht wirklich in dieses System.

Würde dann nur fehlen, dass dann morgen das Gutachter die Verlängerung der U3 nach Zirndorf und Oberasbach erneut fordert, die sind ja auch schon mal rausgeflogen...

Generell muss man dann vor allem Fragen: Wie sieht das dann beim Baubeschluss aus? Sagen wir mal, in 10 Jahren wenn der NVEP fertig ist, und angenommen es bleibt beim Ja des Gutachters zur 7er Verlängerung. Dann liegt das vorm Stadtrat, und dabei möglcherweise vor dem Gremium, das die Strecke damals wegen Sinnlosigkeit rausgeschmissen hat, wird man dann dem Gutachter folgen, oder nicht eher das eigene damals gebildete Urteil als maßgeblich ansehen? Anders gefragt, wie verbindlich ist die Meinung des Gutachters überhaupt im Entscheidungsprozess, wenn die Stadt ne andere Meinung hat(te)?

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.11.2010 16:28 von Daniel Vielberth.
Gugelhupf schrieb:
-------------------------------------------------------
> Mittlerweile stehen bei der
> Oskar-von-Miller-Straße auch nur noch die
> Nightliner auf dem Haltestellenschild. Aber die
> Haltestelle scheint mir ja auch wirklich fernab
> jedes Bedürfnisses zu liegen.

Bei Dunkelheit sieht man das nicht wirklich wenn man da vorbei rauscht :P

> Trotzdem halte ich
> eine Tram-Erschließung für das neue
> Entwicklungsgebiet für sinnvoll, wo sie ja
> wirklich schon fast vor der Haustür liegt - die
> Frage ist halt, welche Trasse man dafür nehmen
> würde. Und natürlich muss da wirklich mal was
> erschlossen werden, bevor man die Tram dahin
> verlängert (was ja aber sowieso vermutlich noch 20
> Jahre dauern würde).

Ich denke mal, das aber eine Straßenbahn ab Tristanstraße trotzdem relativ leer wäre.

Man sollte halt erstmal mit dem 95er testen, in dem man ihn verdichtet, wobei ich glaube, der wäre dann die ganze Zeit leer, die Gesamtstrecke Bayernstr. - Frankenstr. ist ja Parralelverkehr und in der Erfahrung hat sich doch gezeigt das manche Arbeiter von dort hinten entweder Richtung U Hasenbuck laufen oder eben zur Bayernstraße.

Evtl. müsste man also eine Straßenbahn zum Hasenbuck verknüpfen, nur da oben kann man wohl keine Schleife bauen, so müsste man also entweder bis Trafowerk oder eben bis Frankenstraße bauen (allerdings muss die Tram dann wohl Christuskirche wenden, denke ich) und ob sich das rentiert, ich traue mir fast wetten, das diese Straßenbahn einen mießerablen KNF bekommen würde.

Der NVEP sollte doch eigentlich eher fertig werden?

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Christian0911 schrieb:
-------------------------------------------------------
> schrieb:
> --------------------------------------------------
>
> Evtl. müsste man also eine Straßenbahn zum
> Hasenbuck verknüpfen, nur da oben kann man wohl
> keine Schleife bauen, so müsste man also entweder
> bis Trafowerk oder eben bis Frankenstraße bauen
> (allerdings muss die Tram dann wohl Christuskirche
> wenden, denke ich) und ob sich das rentiert, ich
> traue mir fast wetten, das diese Straßenbahn einen
> mießerablen KNF bekommen würde.
>

Wenn ich das richtig verstanden habe, soll die 7 doch über Brunecker Straße zur Bayernstraße geführt werden, oder?




soweit ich weiß, fahren die OVF-Busse zwischen Meistersingerhalle und L.-Mitte keine Haltestelle mehr an, aber das sind ja eh nur Schulfahrten, sprich V01.


Der 603er hält, glaube ich, noch an der Bauernfeindstraße.
Hallo,

so ganz versteh ich das im Moment nicht: Warum soll ein Straßenbahntunnel in der Südstadt die Altstadttram im Norden überflüssig machen? Warum überhaupt einen Straßenbahntunnel in der Südstadt? Haben wir da nicht genug U-Bahnen und oberirdische Straßenbahnen?

Oder was ist mit Südstadt gemeint?

Thorsten
Bahnfreund Schranke schrieb:
-------------------------------------------------------
> Der 603er hält, glaube ich, noch an der
> Bauernfeindstraße.

Ja du hast Recht. Wobei ich fast nicht glaube, das da viele Schüler aussteigen werden, die meisten werden wohl schon von der Meistersingerhalle Richtung Wendelstein und Umgebung fahren.

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Wahrscheinlich nicht. Höchstens noch ein paar von anderen Nürnberger Schulen, die nach Wendelstein wollen. Wobei die ja auch Langwasser Mitte einsteigen könnten.
Bahnfreund Schranke schrieb:

> Wenn ich das richtig verstanden habe, soll die 7 doch über Brunecker Straße zur
> Bayernstraße geführt werden, oder?

So ungefähr, ja. Die Tieflage Bayernwanne wird entfernt, die Rampe Tristanstraße ebenso. Die Tram fährt auf der Allersberger von der heutigen HST Tristanstraße kommend bis zur Kreuzung, vorne an der Ecke ist den die Hst. Hiroshimaplatz (heute Bus 65), dann gehts links ein Stück auf dem Ring (ggf. kommt die HST auch nach die Kurve), dann wieder rechts rum in die Münchner Oskar-v-Miller vorbei und dann irgendwann quer rüber nach rechts ins alte Gewerbegebiet Brunecker wo dann Wohnbebauung stehen soll. Und wenn ganz viel Geld da ist, soll die Strecke aus dem Wohngebiet wieder rausführen, und an der Bauernfeindstraße mit U-Bahnverknüpfung wenden.

an kukuk

> Warum soll ein Straßenbahntunnel in der Südstadt die Altstadttram im Norden
> überflüssig machen? Warum überhaupt einen Straßenbahntunnel in der Südstadt?

Der Gedanke dahinter ist wohl der Glaube, das eine unterirdische Tram nie eine Störung hat, und deswegen dann immer eine betriebsbereite Zufahrt zum Btf. bestände, wenn 4er und 8er nicht mehr straßenbündig wären. Das widerspricht zwar gleich in zweierlei Hinsicht den alten Plänen, aber ein externer Gutachter hat mit den alten Plänen ja wahrscheinlich wenig am Hut.

Gedanke ist natürlich, wenn man schon die alte U3 (heute U4) nicht durchkriegt, jubelt man die halt als Straßenbahn unter, und macht die schmackhaft durch den angeblich nur auf diese weiße möglichen Abzweig aus der 4er gen Zabo. Die Unterpflastertram sah aber nie einen Abzweig Richtung Frankenstraße nebst Rampe vor, im Detail heißt das: Unten im Tunnel führe die 4er, oben führe zwischen Aufseßplatz und Christuskirche die 8er drüber, und hat am Aufseßplatz das Problem, den mittig in der Fahrbahn gelegenen Aufzug zu umfahren, und von der bescheunigten Fahrweise im Tunnel rein gar nichts abzubekommen. Der Tunnel der Untergrundtram, soll irgendwo Peterskirche abtauchen, und Haller Tor wieder rauskommen. Die Fahrzeuge der Tunnelstrecke dürfen zum heuten Btf. (der in den alten Planungen ja nicht berücksichtigt ist) also eine schöne Stadtrundfahrt antreten. Ober man sieht an der Tunnelstrecke abweichend zwei Abzweige für die 8er vor, dann aber viel Spaß mit dem Einfädeln. Höhenfrei geht schon mal gar net, außer zu Mondpreisen, und unterirdische Gleisdreiecke tragen ungeheuer zur Beschleunigung im Tunnel bei... [/Ironie].

Außer den Kosten für Tunnel und Zugbeeinflussungssysteme die man ggf. vom Staat mittragen lassen könnte fällt mir da jetzt auch net wirklich so der große Nutzen ein, so gerne ich auch eine vollausgebauten Plärrer oder Aufseßplatz mit allen Fahrebenen hätte, aber rein verkehrlich hält sich der Nutzen m. M. in Grenzen.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.11.2010 20:30 von Daniel Vielberth.
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