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Nahverkehrsentwicklungsplan
geschrieben von das_phantom 
Aktuelles von den Nürnberger Straßenbahnprojekten hier:

[www.nordbayern.de]
Jetzt wird man sehen, ob die Stadt auch Taten folgen lässt. Ich befürchte, zumindest bei den Tram-Strecken, wird wieder alles tot-diskutiert. Das sämtliche Projekte mehr als sinnvoll wären, liegt auf der Hand.

Gruß
Dirk
Bei der morgigen Stadtratssitzung wird das Ergebins des NVEP 2025 präsentiert. Hier ist die Präsentation als pdf zu finden. Neben den neuen Schienenstrecken finde ich besonders Interessant die neue Kozeption der Buslinien dabei. Wie etwa die Verlängerung der Linie 44 von Zabo Ost über Klinikum Süd nach Fischbach und die Linie 26 vom Heilig-Geist-Spital über Kilianstr - Schleswiger Str. - Berufsförderungswerk - Kriegsopfersiedlung zur Stadtgrenze. Auch die Anbindung der U-Bahnhöfe Kleinreuth und Gebersdorf sind interessant.

Zu beachten sind auch die geplanten Bahnhöfe für die Durchgebundene Rangaubahn-Gräfenbergbahn.

Viel Spaß beim Stöbern. Bin ja mal auf eure Reaktionen gespannt :-)
Also mal nach Linien sortiert:

Tram 8 Also warum die Haltestellen Südbahnhof I und Südbahnhof II heißen, täte mich schon mal interessieren?

Die Linie 26 finde ich so gut. Das was man da früher angedeutet hat nämlich das die nur Wetzendorf -Berufsförderungswerk fahren soll, ist nun einer wirklich sinnvollen Querverbindung gewichen.

Ob nun wirklich eine einzige Busline (28) für Großgründlach ausreicht?

Ungewöhnlich finde ich, das nun 20/ 30 30E doch durch Almoshof und Lohe müssen, das vor vordem noch anders geplant.


Das der 33er nun Fürth Rathaus endet ist zwar keine Sensation, aber doch erfreulich, das es nun kommen soll. Erstaunlich ist die Abkehr vom Busbahnhof Nordwestring und Beibehaltung von Maximalianstraße, genauso, wie mich wundert, das der 34 "einfach so" bleibt. Die neue "Super-Linie" 35 Mögeldorf - Röthenbach über Nordostbahnhof bin ich auch gespannt, wie stabil die läuft.

Das man den neuen 44er zum Klinikum und weiter nicht als konkurenz zur U-Bahn nach Langwasser ansieht???

Die Anbindung Kleinreuth erfordert wiederum die Anlage von Querstraßen um neuen Gebiet Tiefes Feld, das macht die Gegend auch für MIVler leider wieder atraktiver, eigentlich sollte das ja ein Mustergebiet werden, wo der ÖPVN die Hauptrolle spielt, wen ich mich richtig entsinne.

Ich frag mich allerding, warum der OVF mitspielen, und den 113er nach Gebersdorf zurücknehmen sollte, wenn zeitgleich der im Plan noch als 311, in echt 340er, bezeichnete Bus nach wie vor offiziell HBF fährt - den könnte man doch auch ab Erlenstegen beginnen lassen?

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Mich wundert es ja irgendwie das man die 601, 602/603/(sa/so 610?) dann auch zur Bauernfeindstraße führen will, gut die Bushaltestellen existieren zwar auch heute schon (bzw. sie existiert noch von der Linie 59 damals), aber die wird halt heute nur an Schultagen von der 603 bedient [www.vgn.de] (der 602 fährt an Schultagen auch einmal von und zur Meistersingerhalle, bedient aber Bauernfeindstraße nicht... [www.vgn.de])

@ Daniel: Wo siehst du das bei der Linie 8 mit Südbahnhof 1 und 2? Evtl. sind das aber nur Projektnamen, oder sind da schon heute offiziell irgendwo Straßennamen in den Bereichen wo die mal halten soll?

Zur OL 44, geht irgendwo ein genauer Verlauf hervor? Ich glaube mal wenn der von Zabo kommt, geht der hinten über die Regensburger Str./Breslauer Str. direkt zum Klinikum Süd? Wo ist da also die Konkurenz zur U-Bahn? So wie ich das im Plan sehe fährt der dann ab Klinikum Süd nämlich in die Flachsröste und ersetzt den 56er.

Was mich viel mehr wundert ist es das man quasi eine Ringlinie zwischen Mögeldorf und Röthenbach errichtet mit 35 und 65, aber gut sowas dachte ich mir fast schon wenn man eben den 45er und 35er kombinieren muss ;-)

Was ich mich dann auch noch frage, wo wollen die bitte den Platz für 4 (in Wörtern vier) Buslinien in Langwasser-Süd hernehmen? Wenn ich mir mal an sehe was da schon ein Chaos war während des U-Bahnersatzverkehrs (der zweite Gelenkbus musste immer fast mitten auf der Straße halten und kam dann fast nicht mehr um die Kurve, zumindest hat der Knickschutz jedes mal gejammert) bei vier Solobussen könnte das also knapp werden platztechnisch, da wäre wohl eine Führung nach LM besser, dort ist zwar mehr Platz aber man erzwingt halt wieder einen Paralelverkehr den man nicht möchte, zumindest wenn die Busse am Gemeinschaftshaus an den heutigen NightLiner-Haltestellen anhalten würden.

In Langwasser-Mitte gibt es im Plan eine Linie 504 (zumindest ist die grün hervorgehoben) hat die etwas mit der heutigen "504" zu tun die nur einmal am Tag ab LM fährt, oder wird das eine andere bzw. wird evtl. die heutige 504 eben verändert? [www.vgn.de]

Ich mein so ein Straßenbahnausbau wie auf Seite 7 in dem Dokument wäre schon ein Traum, evtl. könnte man da ja sogar Eibach mit dran hängen, dann könnte man sich die U-Bahn dorthin sparen und eben eine Strab hin bauen :-)
Ich glaube bei dem Netz wie auf Seite 7 dargestellt würde ich an meinen freien Tagen wohl nichts mehr anderes machen als mit der Straßenbahn zu fahren :-D

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Ich finde sowohl die U-Bahn nach Eibach als auch sämtliche Tram-Strecken (die Altstadt-Strecke mit höchster Priorität) sehr sinnvoll. Was aber letztlich umgesetzt wird, muss man sehen, ich befürchte, dass wieder einmal nicht viel dabei herauskommt.

Gruß
Dirk
Wenn das Tramnetz wirklich so kommen würde (Betonung auf Konjunktiv!), hätten wir eine echt attraktive Straßenbahn, ich kann alle Vorhaben hier eigtl nur begrüßen, das Gleiche gilt für die Durchbindung der Gräfenbergbahn.

Bezüglich der neuen Buslinien, war ich allerdings teilweise echt überrascht, das betrifft zum einen die zweite neue große Linie 26 (von Stadtgrenze über Am Wegfeld bis Heilig-Geist-Spital) welche eine relativ beeindruckende und sinnvolle Verbindung darstellt.

Zum anderen war ich sehr erstaunt über die Verlängerung der Linie 44, auch das halte ich für nützlich, allerdings meine ich mich zu erinnern, dass laut Zeitung die Verlängerung schon bei der Bürgerversammlung 2009 ein Thema war und der Vorschlag dort aber von der VAG abgelehnt wurde. Desweiteren würde mich interessieren wie der Bus von der bisherigen Endhaltestelle "Zabo Ost" wieder auf die Regensburger Straße fahren soll.

Die Erschließung "Tiefes Feld" könnte man hingegen sicher recht einfach durch eine Verlängerung der Linie 38 erreichen.
Zitat
Bahnfreund Schranke
Desweiteren würde mich interessieren wie der Bus von der bisherigen Endhaltestelle "Zabo Ost" wieder auf die Regensburger Straße fahren soll.

Naja entweder man lässt den Abschnitt weg und legt ggf. die Haltestelle August-Meier-Heim an die Regensburger Str. oder man fährt halt so wie heute ganz normal durch die Schleife und wieder zurück. Ich glaube kaum das man das irgendwie baulich verändern wird, wenn doch ginge glaub ich fast nur durch den Wald, es sei denn man will den McDoof abreisen :D

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Liebe Nahverkehrsfreunde, wenn man sich die Ausarbeitung von Krug ansieht, fühle ich mich stark an unseren virtuellen Stadtbahner, Jörg Schäfer aus Neuendettelsau erinnert, der ähnliches vor 2-3 Jahren hier in diesem Forum als virtuell vorgestellt hat, jetzt aber sogar wissenschaftlich bestätigt wird. Meine Gratulation. Euer Hans Peter
Hallo zusammen,

zunächst ist es natürlich positiv, dass der Nahverkehrsentwicklungsplan endlich einmal steht. Im Großen und Ganzen finde ich ihn auch ganz gut gelungen, würde er verwirklicht, hätte das auf den ÖPNV in Nürnberg sicherlich positive Auswirkungen. Aber der Nahverkehrsentwicklungsplan ist, wenn ich das richtig interpretiere, nur eine unverbindliche Richtschnur für die politischen Entscheidungsträger, was für den Ausbau des ÖPNV vernünftig und sinnvoll wäre. Ob und was davon auch tatsächlich realisiert wird, steht auf ganz anderen Blättern. Ich habe schon einige Nahverkehrsgutachten kommen und gehen sehen (z. B. Intraplan-Gutachten etc.) und so gut wie nichts daraus wurde je in die Realität umgesetzt.

Ich möchte hier nun die einzelnen Linien bzw. Strecken näher kommentieren:

U25 Eibach
Natürlich macht ein Schienenanschluß nach Eibach Sinn, würden doch die Omnibuslinien 61 und 62 entlastet werden, wobei eine langfristige Verlängerung bis Koppenhof hier einen stärkeren Entlastungseffekt bringen würde. Das Kosten-Nutzen-Verhältnis (KNV) liegt totz der hohen Siedlungsdichte nur bei 1,05 und auch dieses Ergebnis wurde wohl schöngerechnet, soweit ich weiß hat man die S-Bahn darin nicht berücksichtigt. Wobei ich von dieser KNV-Rechnerei ohnehin nicht viel halte, denn das Ergebnis rechnet man sich sowieso immer so hin wie man es gerade braucht oder wie es in die politische Schublade passt.

Tram, nördliche Altstadtquerung
Das ist wohl die sinnvollste und wichtigste Straßenbahnstrecke überhaupt. Denn erst durch sie wird ein logistisch brauchbares Straßenbahnnetz in Nürnberg überhaupt ermöglicht. Leider gibt es immer noch sehr viele Gegner dieser Straßenbahnstrecke, die städtebauliche Gründe vorschützen. Daher wird es noch ein langer Weg zur Realisierung dieser Strecke sein. Auch werden einige große Altstadtveranstaltungen als Hindernis für diese Straßenbahnstrecke dargelegt. Aber auch hier sehe ich nichts Unüberwindbares. Für den Faschingsumzug (so er überhaupt nochmal stattfindet) und die Blaue Nacht könnte man den Straßenbahnverkehr durch die Sebalder Altstadt vorübergehend einstellen (macht man ja mit dem Busverkehr heute schon so). Beim Christkindelsmarkt müßte man halt einigen Buden einen neuen Standplatz geben um die Straßenbahntrasse am Rathaus freizuhalten, das ist keine Frage des Könnens, sondern des Wollens.

Tram über Wöhrd und GSO-Campus
Als Erschließung von Wöhrd und der Ohm-Hochschule, sowie als Netzergänzungsstrecke ebenfalls wünschenswert. Da die enge Wöhrder Ortsdurchfahrt ohenhin schon verkehrsberuhigt ist, dürfe dort eine Straßenbahn verkehrlich problemlos zu realisieren sein.

Tram Südbahnhof
Macht natürlich nur dann Sinn, wenn auf dem ehem. Südbahnhofgelände tatsächlich ein neuer Stadtteil entsteht. Da die Realisierung dieses neuen Stadtteils noch in den Sternen steht, ist es fraglich ob diese Strecke wie erwähnt bis 2016 gebaut wird.

Tram Kornburg
Diese Straßenbahnstrecke hatte in den 1990er Jahren sogar schon einmal höchste Priorität, dann kam die U3 und sie versank wieder in den Tiefen der Planungsschubladen. Jetzt hat man sie wieder ausgegraben, aber wegen des geringen KNV von 1,12 sehe ich kaum Chancen auf Verwirklichung.

Tram Südklinikum - S-Bhf. Fischbach
Wäre natürlich auch interessant, aber auch hier ein KNV von 1,12, daher geringe Realisierungschancen.

Busnetz
Das angepasste Busnetz macht so natürlich Sinn. Was ich nicht ganz nachvollziehen kann, ist die Verlängerung der ohnehin schon so stark ausgelasteten Omnibuslinie 44 über das Südklinikum nach Fischbach. Damit steigert sich die Attraktiviät dieser Linie enorm (umsteigefrei vom Südkliniukm zum Hauptbahnhof), was aber zu noch höhrerer Auslastung führt, wie will man das noch sinnvoll händeln?

Gruß
Klaus
Zitat
Klaus Schöner

U25 Eibach
Das Kosten-Nutzen-Verhältnis (KNV) liegt totz der hohen Siedlungsdichte nur bei 1,05 und auch dieses Ergebnis wurde wohl schöngerechnet, soweit ich weiß hat man die S-Bahn darin nicht berücksichtigt.

Das IST eben der korrigierte Wert unter Berücksichtigung der S-Bahn. Der Wert ohne S-Bahn liegt im Bereich 1,3 bis 1,6 ( genau weiß ich es leider nicht mehr ).
Hallo TheMissingOne94,

vielen Dank für den Hinweis, das wußte ich nicht.

Gruß
Klaus
Zitat
Klaus Schöner
U25 Eibach
Natürlich macht ein Schienenanschluß nach Eibach Sinn, würden doch die Omnibuslinien 61 und 62 entlastet werden, wobei eine langfristige Verlängerung bis Koppenhof hier einen stärkeren Entlastungseffekt bringen würde. Das Kosten-Nutzen-Verhältnis (KNV) liegt totz der hohen Siedlungsdichte nur bei 1,05 und auch dieses Ergebnis wurde wohl schöngerechnet, soweit ich weiß hat man die S-Bahn darin nicht berücksichtigt. Wobei ich von dieser KNV-Rechnerei ohnehin nicht viel halte, denn das Ergebnis rechnet man sich sowieso immer so hin wie man es gerade braucht oder wie es in die politische Schublade passt.

Eine Weiterführung der U-Bahn von Eibach bis Koppenhof würde ich auch für sinnvoll finden, da die U-Bahn in dem gesamten Abschnitt keine direkte Konkurenz zur S-Bahn darstellt.

=> Die meisten Nutzer der S-Bahn in Eibach kommen vom Hafengebiet/Maiach bzw. von der Siedlung im direkten Umfeld der S-Bahnstation. Die U-Bahn würde mehr die Leute aus dem westlichen Eibach betreffen (Rednitzstraße, Schußleitenweg, Castellstraße) und eben die Ahornstraße/Hafenstraße wo eben dann näher an der U-Bahnstation liegt.

=> Die S-Bahnstation Reichelsdorf wird eher von den Leuten die vom 62er aus Katzwang/Reichelsdorfer Keller her kommen genutzt und eben den direkten Anwohnern dort (Waldstromerstraße usw.) Die U-Bahn würde ja genau im Wohnzentrum Koppenhof ein "vorläufiges" Ende haben.

Dieser Ast dürfte dann eben auch keine so dichten Bahnhofsabstände haben wie die U3-Nord (wäre ja auch nicht sinnvoll da unten). Nach Eibach müsste eben zwischen den heutigen Haltestellen "Eibach Mitte" und "Mühlfeldstraße" ein Bahnhof entstehen und dann eben "Koppenhof". Damit wären die Wohngebiete ausreichend erschlossen.

Ich poste diesen Beitrag einfach nochmal in einem eigenen Thread, unter "NVEP - U25 Eibach"



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.06.2012 11:57 von Bussi.
Da sieht man es mal wieder.... nach Jahren hat man nun endlich ein Konzept ausgearbeitet und jetzt kommt nicht das raus, was sich der Stadtrat gewünscht hat.... zu gut Deutsch, da hätte man sich das Gutachten gleich sparen können.

Wie meine ich das? Na weil sich doch jetzt schon der Widerstand gegen die Altstadtstraba formiert und es nicht gewünscht ist, und plötzlich sämtliche Großveranstaltungen, ja sogar der Christkindlesmarkt in Gefahr wäre....

Weil sie die Strecke zur Brunnecker Str/Südbahnhof alle hochloben und sofort bauen wollen.... weil da noch kein einziges Haus steht.... ja darum gehts ihnen. Sie denken die Straba stört nur überall, sie behindert, sie ist im Weg UND

weil das U-Bahn Amt ja dann arbeitslos würde.

Also bauen sie zuerst die U Bahn nach Eibach, damit das Amt beschäftigt ist und die Straba übern Südbahnhof bauen sie damit die Strababefürworter den Mund halten und der Rest wird eh wieder totgeredet.

Schade, schade, schade

Das Gutachten hat jetzt endlich mal genau das auf den Punkt gebracht, was wirklich sinnvoll wäre und jetzt rümpfen sie alle die Nase... außer uns natürlich.

Und wie weiter oben schon erwähnt, jemand der die Stadt kennt konnte sich auch so schon denken was sich wohl rentieren würde und wohin man was bauen sollte... hihi

Also wenn die Altstadtstrecke nicht kommt, dann wird das alles nix. Wieder mal alles vertagt auf das nächste Gutachten in 30 Jahren.... die Stadtväter wollen sich bloß über die nächste Wahlperiode retten, aber sie lösen nicht die zukunftsträchtigen Aufgaben dieser Stadt...
meine Meinung
Hallo,

nach dem heutigen Bericht in der NZ über den Nahverkehrsentwicklungsplan und die Entscheidungen des Nürnberger Verkehrsausschusses würde ich am liebsten einen seitenlangen Beitrag verfassen, um meinen Unmut kundzutun.

Stattdessen kürze ich ab und sage stattdessen:

- Danke für nichts, liebe CSU.
- Danke für nichts, liebe SPD (allen voran Hrn. Fischer).
- Typisch Nürnberg!

Als täglicher Nutzer des ÖPNV kommt man sich in dieser Stadt nur noch verarscht vor.


Grüße,
401/402
Irgendwie hatte ich mir schon sowas gedacht. Die Strassenbahn durch die Altstadt fährt vorerst nicht durch die Altstadt. Ein schwarzer Tag für Nürnberg! Es wird verschoben, begutachtet, gerechnet, eine Oberleitungsdiskusion geführt, Busse schöngeredet und das Geld in die U-Bahn gesteckt. Und nach 2014 wird Alles nochmal geprüft!
Gute Nacht!!!

Straßenbahnen fahren vorerst nicht durch die Altstadt
[www.nordbayern.de]
nordbayern.de
Ich persönlich hoffe, das die Verzögerung dazu hilft, das die I... die die Tram dort ohne Oberleitung wollen, bis Baubeginn ausgestorben sind, und dann ne richtige und normale Tramstrecke gebaut wird.

Ansosten gilt wird den NVEP dass, was ich (glaub ich) schon vor langem gesagt hab, er gibt nicht wieder, wie das Netz 2025 aussehen soll, sondern wie es ab 2025 (vielleicht) mal erweitert werden könnte. Klar offiziell wirds anders verlautbart, aber die Realität ist doch: 2025 wird das Verkehrsnetz gegenüber dem heutigen um die U3 bis Gebersdorf die und Tram Wegfeld bereichert sein, mehr nicht. Letztere sehe ich beide als sicher, bei allen anderen Strecken arbeitet man ja grad fleisig daran, nachzuweisen, warum unsere Politiker es doch besser als die Verkehrsgutachter wissen, um nichts bauen zu müssen, und genauso wird es auch kommen.

Peinlich wird es allerdings, wenn man sich mal an gewisse Versprechen erinnert, das dürfte dann dumme Fragen aufwerfen, wie z.B warum wurde der Tunnel Bayernstraße nicht fahrgasttauglich gehalten, wenn die zu erwartende Tram nun doch nicht zeitnah kommt, bzw die in die Fernzukunft wegdiskutiert werden soll. Die Erlaubniss den Fahrgastbetrieb aufzugeben stand doch unter der Bedinungen baldigen Ersatz zu schaffen... Könnte mir Vorstellen, das das dann noch Zoff gibt.

Vielleicht ist das neuerliche Interesse, die Pirckheimer Straße doch noch als Betriebsstrecke befahren zu dürfen, dass man sogar wieder am Rennweg Haltestellen einrichtet, eben gerade dem (inoffiziellen) Tod der Altstadttram zu verdanken. Natürlich nennt man ihn nicht offiziell Tod aber man prüft, bewertet, diskutiert, prüft wieder, macht Gutachten, diskutiert - wollten wir irgendwas? Ach nö, neues Thema... So kann man die Altstadtram auch langsam wieder in die Versenkung zurückholen. Wobei man sich ja durchaus Mühe macht, die Verenkungen schön zu reden... Wenn man alleine daran denke, mit welcher "Begründung" nun die 15er auf auf einmal wieder die Pirckheimer befahren darf (von wegen 'die Fahrgäste hätten nicht verstanden, wenn man die 9er wegnimmt aber die 15er die ganze Zeit hätte fahren lassen' und so'n Schmarrn).

Ansonsten kann man ja mal das verkehrliche Familiengrab Nürnbergs um einen Namnen bereichern:

Ruhet in Frieden:

Feuchtiger Gutachten
Lambert Gutachten
Nahverkehrsentwicklungsplan

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Guten Abend,

Zitat
Daniel Vielberth
Ich persönlich hoffe, das die Verzögerung dazu hilft, das die I... die die Tram dort ohne Oberleitung wollen, bis Baubeginn ausgestorben sind, und dann ne richtige und normale Tramstrecke gebaut wird.

Da kann ich nur zustimmen!
Besonders die Argumente der Tram-Gegner sind ja mehr als nur abenteuerlich. Da ist von "eine Oberleitung verschandelt den Hauptmarkt" über "die Sebalder Altstadt verträgt keine StraB" alles dabei.

Ist ja auch eine nagelneue Idee... Gab es früher ja nicht... ;)

Und ehrlich gesagt: Mehr verschandeln kann man den Hauptmarkt eigentlich kaum. Im Gegenteil. Eine Oberleitung würde der "Pflastersteinwüste ohne jeglichem Grün" eher einer Aufwertung gleichkommen.

Zitat
Daniel Vielberth
Ansosten gilt wird den NVEP dass, was ich (glaub ich) schon vor langem gesagt hab, er gibt nicht wieder, wie das Netz 2025 aussehen soll, sondern wie es ab 2025 (vielleicht) mal erweitert werden könnte. Klar offiziell wirds anders verlautbart, aber die Realität ist doch: 2025 wird das Verkehrsnetz gegenüber dem heutigen um die U3 bis Gebersdorf die und Tram Wegfeld bereichert sein, mehr nicht. Letztere sehe ich beide als sicher, bei allen anderen Strecken arbeitet man ja grad fleisig daran, nachzuweisen, warum unsere Politiker es doch besser als die Verkehrsgutachter wissen, um nichts bauen zu müssen, und genauso wird es auch kommen.

So wird es wohl leider geschehen. Tram nach "Am Wegfeld" und U3 nach "Gebersdorf", ohne Halt im "Tiefen Feld". Mit Glück kommt noch die lang geplante Tram-Betriebsstrecke von "Gibitzenhof" nach "Finkenbrunn". Diese wird dann als 1. Bauabschnitt der "Stadtbahn" gen Kornburg und Erlangen medienwirksam ausgeschlachtet. Wäre ja nicht das erste Mal, wenn man sich die Geschichten um den Bau der StraB-Abschnitte Finkenbrunn-Worzeldorfer Straße und Bucher Straße-Thon zu Gemüte führt.


Zitat
Daniel Vielberth
Peinlich wird es allerdings, wenn man sich mal an gewisse Versprechen erinnert, das dürfte dann dumme Fragen aufwerfen, wie z.B warum wurde der Tunnel Bayernstraße nicht fahrgasttauglich gehalten, wenn die zu erwartende Tram nun doch nicht zeitnah kommt, bzw die in die Fernzukunft wegdiskutiert werden soll. Die Erlaubniss den Fahrgastbetrieb aufzugeben stand doch unter der Bedinungen baldigen Ersatz zu schaffen... Könnte mir Vorstellen, das das dann noch Zoff gibt.

Erst ist ein nachträglich einzubauender U-Bahnhof "Brunnecker Straße" an der Tunnelrampe zu teuer und dem Bedarf unangemessen, dann plant man stattdessen eine neue StraB-Strecke bis "Bauernfeindstraße" und nun "switched" man wieder zur U-Bahnlösung zurück?!?

Keine Frage. Da sind scheinbar echte "Experten" am Werk. *facepalm*


Grüße,
401/402



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.03.2013 21:59 von 401/402.
Für mich haben unsere Politiker immer noch ihre U-Bahn im Kopf und daran hat sich in den Jahren auch nichts geändert. Das Geld, was in die Strassenbahn gesteckt wurde ist nicht viel gewesen und wurde immer nur mit Bedacht auf die U-Bahn in die Strassenbahn gesteckt.

Neue Niederflurfahrzeuge 1000/1100/1200er Reihe:

Sie mußten gekauft werden, weil die Triebwagen der 200er und 300er Reihe in die Jahre gekommen sind und nun auch die N-Wagen ihr Ende erreicht hatten.

Doku-Zentrum:

Ist zwar schön diese (kleine) Verlängerung zu bekommen. Doch in Wirklichkeit wurden doch nur zwei Endhaltestellen miteinander verbunden.
Somit ist es kein großer Wurf für die Strassenbahn gewesen.

Celtisplatz:

Diese Strecke hat den Zweck ein oder zwei Wagen einzusparen und den Umweg über die Widhalmstr. nicht mehr zu fahren. Und man mußte ja die Schleife Hauptbahnhof für die Linie 9 freibekommen. Ist zwar Gut, daß diese Strecke gebaut wird, doch der große Wurf ist es auch nicht.

Am Wegfeld:

Viele Denken: Aha, die ersten Meter Strassenbahn in Richtung Erlangen. Für mich dient die Verlängerung nur dafür, einige Busse einzusparen und vor Allen die Linie 30/30E zum Flughafen fahren zu lassen. Damit soll die U2 am Flughafen nun ihre Fahrgäste bekommen. Viele werden ab 201X von Erlangen bis zum Flufghafen fahren und die U2 in die Stadt nehmen. Die Verlängerung der Linie 4, dient nur dazu, die Fahrgäste in Fahrtrichtung Plärrer nicht zu verärgern und ihnen ihre Strassenbahnumsteigemöglichkeit von der Linie 30/30E zur Linie 4 zu ermöglichen. Das geht halt nicht mehr in Thon, wenn die Linie 30/30E zum Flughafen fährt, sondern eben Am Wegfeld. Ich glaube nicht daran, daß eine Strassenbahn eines Tages mal über Am Wegfeld hinaus fährt.
Die Politiker müßen auf Teufel komm raus die Altstadt-Straßenbahnstrecke über den Hauptmarkt verhindern. Würde dort wieder eine Strassenbahn fahren und noch nach Norden zur neuen Endhaltestelle Am Wegfeld fahren würde sie der U2 am Flughafen die Erlanger Fahrgäste von der Linie 30/30E weglocken und dazu noch die Fahrgäste der U3 am Nordast zwischen Rathenauplatz und Friedrich-Ebert-Platz abschwatzen.
Ich denke eine Vielzahl der Politiker im Rathaus haben so gedacht und auch gehandelt. Die Untersucheungen und Rechnungen für die Innenstadtstrecke der Straßenbahn sind nur Alibiveranstaltung für die Bürger gewesen. Der Oberleitungsblödsinn wurde doch nur in den Ring geworfen um Stimmung gegen die Strassenbahn zu machen. Und zum Hauptmakt: Ob er nun schön oder unschön ist steht auf einen anderen Blatt. Die Tatsache ist doch, daß die Straßenbahn, wie auch derzeit die Buslinie 36 den Hauptmarkt nur am Nordwesteck berühren und nicht Quer über den Hauptmarkt geführt wird. Und Oberleitungen, die mit ihrer Konstruktion an den Häuseraussenwände angebracht werden siht doch fast kein Mensch. So geht es mir...
Es ist zwar schön, daß die Am Wegfeld Verlängerung kommt. Doch für mich hat sie nichts mit der Stadtumlandbahn Erlangen zu tun.
Ich persönlich bin für die Altstadttram, da ich der Meinung bin, dass Nürnberg zwei attraktive Ost-West-Verbnidungen der Straßenbahn benötigt. Jedoch weiss ich nicht, wie es mit der Verkabelung aussehen würde. Zwar sehe ich dadurch den Hauptmarkt ebenso kaum gestört, ich denke aber, dass man zusetzliche Stelzen durchgängig zwischen den Haltestellen Hauptmarkt und Rathaus errichten müsste, da ich kaum vorstellen kann, dass man die Oberleitung direkt an der Sebalduskirche und dem Rathaus befestigt. Ich könnte mir vorstellen, damit man nicht soviel am Hauptmarkt von den Oberleitungen sieht, die Straßenbahn auch hinter der Sebalduskirche (Sebalder Platz/Winklerstr.) zu verlegen. Dann wäre auch der Abstand zum Christkindlesmarkt und anderen Großveranstaltungen am Hauptmarkt größer.

Das die Straßenbahn zunächst nur bis Am Wegfeld verlängert wird und dadurch Busse eingespart werden, sehe ich nicht als Nachteil. Für die Leute, die in diesem Bereich wohnen, ist es auf jeden Fall ein Vorteil, denn für sie fällt ein Umsteigezwang weg und es fährt einheitlich im Takt mindestens alle 10 Minuten (abends/Sonntag 20 Minuten) ein öffentliches Verkehrsmittel. Von Erlangen aus gelangt man direkt zum Flughafen, das empfinde ich für die Erlangner als Mehrwert. Auch wenn vielleicht nicht alle Fahrgäste der Linien 30/30E in die Straßenbahn umsteigen, gibt es noch andere Linien, die bisher nach Thon fahren, zukünftig aber nicht zum Flughafen verlängert werden. Zusätzlich ist eine Linie Richtung Fürth geplant.
Allgemein empfinde ich es nur als Vorteil, wenn eine U-Bahn- oder Straßenbahnlinie auf Strecken eingeführt wird, bei denen mehrere Buslinien gleichzeitig verkehren und diese dann für das bessere Verkehrsmittel verkürzt, verändert oder eingestellt werden.
Als bestes Negativbeispiel hierzu, bei dem sich wohl auch längerfristig nichts ändert, ist in Fürth der Abschnitt zwischen HBF und Saarburger Straße. Da gibt es faktisch keinen sinnvollen Takt. Obwohl mehrere Buslinien unterwegs sind, darf man manchmal tagsüber 15 Minuten warten, bis der nächste Bus kommt und manchmal kommen bis zu drei Busse hintereinander.
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