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Nahverkehrsentwicklungsplan
geschrieben von das_phantom 
Phantom schrieb:
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> Zabo: stimmt, die Fallrohrstraße hatte ich auch
> schonmal im Verdacht, aber da steht ja vor allem -
> auch seit Urzeiten - die Ringbahn im Weg ? So eine
> Trasse würde heute aber auch irgendwie am
> Aufkommen vorbeiführen...

Eine Unterführung ala Mauslochshöhe wäre durchaus baubar, nur muss man halt den immer steigenden LKW-Verkehr rechnen, nicht umsonst bleiben im Steinbühler Tunnel immer wieder Laster hängen.

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Franquesa schrieb:
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> Eben, wobei ich dachte, dass es damals auf der 4er
> so vor 20 Jahren schon ein Projekt gab, nur dass
> durch das Öffnen der Linksabbiegerspuren auf den
> Gleisen danach 11 statt 10 Fahrzeuge benötigt
> wurden.

Klingt sehr interessant - kannst du da mehr drüber erzählen (was für ein Projekt)? Habe davon noch nix gehört, aber ich bin ja auch recht neu hier ;)

Um mal zu der Zabo-Trasse zu kommen: Sehe ich das richtig, dass die dann den ursprünglichen Planungen nach ab dem Abzweig Scharrerstraße erst ein Stückchen rechts in die Zerzabelshofer, dann wieder links in die Goldbach- und schließlich entweder rechts durch die Juttastraße oder über diese kleine, bei google-maps unbenannte Straße (mit Unterführung) zur Fallrohstraße geführt werden hätte sollen? Wenn ja, dann sollte man angesichts heutiger Bebauung wohl jegliche Vorleistungen vergessen... ;)
Aber wie - im Sinne von "entlang welcher Strecke" - würdet ihr denn eine oberirdische Tram nach Zabo bauen? Ich kenn mich in der Gegend NBGs nicht so aus, deshalb kann ich jetzt nicht gleich mit einem Vorschlag aufwarten...

Dafür habe ich bei Recherchen das hier gefunden: Die großen StraBa-Freunde der CSU haben auch eine Meinung zum Thema Tram nach Zabo - sogar eine, bei der man meinen könnte, dass sie fast für den Bau einer solchen Tramlinie sind: [www.csu-stadtratsfraktion.nuernberg.de]
>
> Dafür habe ich bei Recherchen das hier gefunden:
> Die großen StraBa-Freunde der CSU haben auch eine
> Meinung zum Thema Tram nach Zabo - sogar eine, bei
> der man meinen könnte, dass sie fast für den Bau
> einer solchen Tramlinie sind:
> [www.csu-stadtratsfraktion.nuernberg.de]
> ent/presse/2010/07/P10080700-StrassenbahnZabo.pdf

danke für den link!
der sachverstand der csu erstaunt mich ein ums andere mal: da ist eine "interessante querverbindung" straßenbahnwürdig, während der radialverkehr weiter bus fahren soll? oder ist da doch mehr taktik dahinter? eine bahn kann man da halt am ring zwischen den lärmschutzwällen bauen, wos keinen stört (und keinem hilft...)!
oder aber: die ahnen selber dass für so ne strecke die gefahr der wirtschaftlichkeit geringer ist *g*
Phantom schrieb:
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> oder aber: die ahnen selber dass für so ne strecke
> die gefahr der wirtschaftlichkeit geringer ist *g*

Das war irgendwie auch mein allererster Gedanke - zwar schon fies, dass man immer gleich an das Schlechteste denkt, aber wenn CSU und Tram aufeinandertreffen dann ist das einfach alles andere als unwahrscheinlich ;)
Ich denke, dass eine Straßenbahn nach Zabo nur Sinn machen würde, wenn sie auch zum Hauptbahnhof fährt.
Christian0911 schrieb:

> Eine Unterführung ala Mauslochshöhe wäre durchaus
> baubar, nur muss man halt den immer steigenden
> LKW-Verkehr rechnen, nicht umsonst bleiben im
> Steinbühler Tunnel immer wieder Laster hängen.

Keine Ahnung wie hoch dort der Bahndamm ist. Aber wer sagt daß durch einen Straßenbahntunnel auch unbedingt Gummiräderfahrzeuge durchkommen müssen?

Tschö
UHM
UHM schrieb:
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> Christian0911 schrieb:
>
> > Eine Unterführung ala Mauslochshöhe wäre
> durchaus
> > baubar, nur muss man halt den immer steigenden
> > LKW-Verkehr rechnen, nicht umsonst bleiben im
> > Steinbühler Tunnel immer wieder Laster hängen.
>
> Keine Ahnung wie hoch dort der Bahndamm ist. Aber
> wer sagt daß durch einen Straßenbahntunnel auch
> unbedingt Gummiräderfahrzeuge durchkommen müssen?


Wie gesagt, in der Verlängerung der Fallrohrstraße existiert eine Unterführung. Wieso und weshalb weiß ich nicht.

Und dass da keine Gummiräderfahrzeuge durchkommen müssen ist ein Argumnet, aber kein Hindernis für Gummiräderfahrzeugführer. ;)
weils bei mir fast ums eck ist, hab ich mir das ganze mal angeschaut:
die unterführung ist derzeit vielleicht 2,5 m hoch für einen radweg! außerdem fällt dieser weg von der fallrohrstraße erstmal genausoweit ab, vom straßenniveau aus könnte man dafür problemlos direkt in die ringbahn einfädeln.
können könnte man manches, und sicher auch verhindern das gummiräderfahrzeuge (die man ja im wohngebiet auch nicht haben will) wo durchfahren, 2 m schottergleis wirken da wunder :)
aber im ernst: eine straßenbahn muss heute eh nach zabo-mitte geführt werden!
ja, da stimme ich voll und ganz zu; heute braucht man mit der alten Führung nicht mehr daherkommen. aber wie sollte man denn dann am besten eine tram nach zabo-mitte führen? da es mich so gut wie nie nach Zabo verschlägt und ich mich dementsprechend da nicht wirklich auskenne bin ich in der frage etwas ratlos... schließlich sollte man ja auch schauen, dass eine anbindung nach zabo möglichst günstig wird, wenn das irgendwann (einigermaßen) zeitnah passieren soll.
Neues aus dem Rathaus zum Thema NVEP: Die CSU meldet sich mal wieder zu Wort. Was dabei rauskommt, kann man sich ja in etwa vorstellen. Dass es allerdings so gnadenlos dämlich ist, hätte ich selbst nicht erwartet:

[www.nordbayern.de]

Kommentar dazu:
[www.nordbayern.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.11.2010 12:34 von Gugelhupf.
Die Kompetenz dieser Partei in Sachen ÖPNV ist immer wieder verblüffend. Ich befürchte man hätte sich den neuen NVEP sparen können, wird eh alles wieder zerredet und tot diskutiert, wäre ja nicht das erste mal in Nürnberg.

Gruß
Dirk.
dirk1970 schrieb:
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> Die Kompetenz dieser Partei in Sachen ÖPNV ist
> immer wieder verblüffend. Ich befürchte man hätte
> sich den neuen NVEP sparen können, wird eh alles
> wieder zerredet und tot diskutiert, wäre ja nicht
> das erste mal in Nürnberg.
>
> Gruß
> Dirk.

In der Tat... Wer behauptet, dass Straßenbahnausbau nicht zu finanzieren ist, aber gleichzeitig die U-Bahn weiter ausbauen will, der muss wohl sehr interessante Ansichten zum Thema ÖPNV haben. Oder, wesentlich perfider, was meine These ist: Wer U-Bahn-Weiterbau in der momentanen Finanzlage fordert, will eigentlich nur auf eines hinaus: Gar keine Verbesserungen im ÖPNV, weil U-Bahnbau natürlich noch um ein vielfaches teurer ist.
Insofern schließe ich mich der Befürchtung gleich mal an, ich sehe es auch kommen, dass die Erstellung des NVEP ein Geldgrab ist, weil davon nichts, aber auch gar nichts, umgesetzt wird.
Sehr großartig auch die im NN-Artikel, der mittlerweile auch online ist (http://www.nordbayern.de/nuernberger-nachrichten/nuernberg/tram-spaltet-rathaus-bundnis-1.324128?searched=true), getätigte Behauptung, dass sich der Gutachter nicht so gut auskennt in Nürnberg wie die CSU-Fraktion. Aber holt man sich nicht genau deswegen einen externen Gutachter, um die Vorbelastung mit eigener Ideologie-Behaftung zu Gunsten eines einigermaßen objektiven Blickwinkels auszuschalten - und nebenher noch Fachkompetenz zu haben, an Stelle abstruser Vorstellungen auf Grund von eingebildeter "Ortskenntnis"? Nun ja, darüber ließe sich stundenlang diskutieren.
Leider habe ich nirgends gefunden, was bei der Sitzung des Verkehrsausschusses gestern rausgekommen ist. Wegen eines anderen Termins konnte ich leider auch nicht hingehen, wie ich es eigentlich vorgehabt hatte. Nun ja, man wird sehen. Vermutlich weitere Verzögerungen und eine Torpedierung des gesamten Verfahrens...
heutige NN (leider finde ich den artikel online nicht) meldet, als ergebnis eines "verkehrsgipfels" werde eine dritte variante geprüft:

"... bei der eine oberirdische tram die südstadt queren soll, die altstadtlinie rausfliegt und eine 'hochschullinie' angedacht ist."

ist nicht ganz eindeutig, aber ich nehme nicht an, dass da von einer neuen linie die rede ist. damit würde die variante sich eigentlich von selbst ausschließen, ziel war ja, die betriebssicherheit zu erhöhen.

"... als planoption bleibt ... der anschluss des geplanten stadviertels brunecker straße über die tramlinie 7 und die u-bahn erhalten. ein u-bahnanschluss des südklinikums ist nicht bestandteil des vorschlags. wie von der csu gewünscht wird laut brehm aber als option noch einmal von der vag geprüft."

das mit dem u-bhf fände ich ja noch ganz sinnvoll, aber angeblich ist inzwischen an der stelle ja ein logistikzentrum (neusprech für spedition!) geplant, also wird das wohl auch wenig erfolg haben.

und irgendwie fürchte ich mit dirk, dass der nvep - wenn er denn mal fertig ist - nicht das papier wert ist... bisher hies es bei allen vorschlägen, erstmal das gesamtkonzept abwarten, und jetzt wird doch wieder parallel rumgeprüft. weil das absehbare gesamtkonzept einer bestimmten partei nicht passen könnte...


btw: hier liegen die c-planfälle: [online-service2.nuernberg.de]



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.12.2010 11:32 von Phantom.
Äh... mal eine ganz blöde Frage: Haben wir nicht schon eine oberirdische Tramquerung der Südstadt? Und zwar schon seit ungefähr 100 Jahren? Wo ist da bitte die Komponente der "Entwicklung", die ja im Nahverkehrs"entwicklungs"plan eigentlich schon begrifflich enthalten ist?

Und wie soll die "Hochschullinie" verlaufen, wenn sie ohne die Altstadtquerung auskommen muss? Das fände ich auch eine sehr interessante Frage - schließlich ist die Pirckheimer-Trasse ja bekanntlich gestorben, und es kann ja wohl nicht allen ernstes angehen, eine Hochschullinie zu konzipieren, die erstmal durch die Südstadt tingelt, bevor sie sich in Richtung Erlangen quält. Dann könnte man sich den Spaß gleich sparen - und das sage ich als Befürworter einer solchen Linie. Ohne Altstadtquerung würde auch die WISO nicht so gut angebunden, was ja eigentlich der vorrangige Sinn einer solchen Linie war, wenn ich das richtig verstanden habe (wegen der zunehmenden Verquickung technischer und wirtschaftlicher Studiengänge am Erlanger Südgelände und der WISO). Oder wird hier von einer ganz neuen Hochschullinie gesprochen, die mit möglichst wenig Aufwand lediglich den Rathenauplatz (Nähe WISO), die GSO und die EWF verbinden soll? Wenn ja, dann wäre auch das blanker Hohn - das vorrangige Ziel kann und muss es nämlich sein, die Standorte der Uni Erlangen-Nürnberg erstmal vernünftig zu verknüpfen.

Das mit der Brunecker Straße ist natürlich so eine Sache - ein U-Bahnhof wäre, unter allen möglichen Umständen, sicher eine gute Sache. Wenn aber da ein Logistikzentrum entsteht und man sich die Pläne des neuen Viertels so ansieht, dann stellt man fest, dass die angedachte Lage des U-Bahnhofs doch relativ weit weg von der geplanten Wohnbebauung ist. Da verliefe eine Verlängerung der Linie 7 doch deutlich praktischer - wenn ich nämlich erstmal vom einen Ende der Brunecker Straße bis zum U-Bahnhof laufen muss, dann überlege ich mir doch ernsthaft, ob ich nicht lieber schnell mit dem Auto auf die Münchner Straße raus fahre. Die Tram hätte da einfach viele Vorteile und dank mehrerer Haltestellen - unter anderem eine noch deutlich näher am XXXLutz als heute - eine viel größere Erschließungsfunktion. Aber es ist halt die Tram - und daher ja in Nürnberg keine wirkliche Option...

Naja, es wird sich ja zeigen, was dabei rauskommt. Wahrscheinlich zaubert die CSU noch die Idee aus dem Hut, Buch und Großgründlach mit der U2 anzubinden, und dann haben wir ja eine Entwicklung des Schienennetzes im ÖPNV in Nürnberg. Und was für eine! Allemal besser, als Tramstrecken zu bauen... Man verzeihe mir die bittere Ironie in diesem gesamten Post...

PS: Danke für die Info, Phantom!
jedes mal wenn ich was zu dem thema höre könnte ich mich übergeben...

aber das ist in dem letzte halbe jahr bei jeder aussage der christlichen partei mit den 3 buchstaben die auf union enden^^

wenn ich nur höre das man zugibt in stuttgart polizisten in die demonstrantenmenge geschleust zu haben die die polizisten bewerfen sollten um gewaltsam zu räumen, und das gegen normal menschen, kinder rentner und co, dann hörts bei mir ganz auf...

wenn die sich nicht alle ganz schnell vergraben ist eh zu spät... traurig

______________________________

Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
Die U-Strab durch die Südstadt um Zabo anzubinden halte ich persönlich für eine absolute Totgeburt.
Was wollen denn die Zaboaner in der Südstadt? Die Mehrheit will umsteigefrei in die Innenstadt, oder zumindest zum HBF.
Das wird heute bereits mit den sehr stark frequentierten Buslinien 43/44 gelebt.

Glaubt ihr die Zaboaner würden dann hurra schrein, wenn sie den direkten Anschluss verlieren.

Obwohl ich ein absoluter Verfechter der Tram bin, halte ich ehrlich gesagt die Pläne einer U4 die am HBF von der bestehenden U1 ausfädelt und nach Zabo führt für wirklich nützlicher. Eine oberirdische Lösung wird kaum politisch durchsetzbar sein, auch die Anwohner würden jahrelang prozessieren umd das zu verhindern. (siehe Löws-Merkur Hotel am Celtisplatz, oder Stuttgart 21).

Als zweiten Aspekt stimme ich Christian zu, so lange die Tram in der Südstadt mit ihren 10 Minutentakt gut klar kommt, gibt es hier bei weitem keinen Bedarf für eine U-Strab. Sind die Planer den so blind? Ich meine es gäbe in Nürnberg wirklich mehr Stadtteile bzw. Tramstrecken, die dringlicher gebraucht werden, als eine U-Strab auf einer Strecke, wo heute schon die Tram fährt!
Damit macht man die Tram in der Südstadt dann endgültig tot.
Wir brauchen doch neue Verbindungen, wo es bisher noch keine gibt, anstatt bestehende durch noch teurere zu ersetzen.

Ich wohne am Aufseßplatz und kann die Situation täglich gut beurteilen. Die Tram kommt gut durch, es gibt selten Probleme mit parkenden Autos. Das halte ich für ein Gerücht. Für mich besteht da kein Bedarf diese Strecke zu beschleunigen, und schon gar nicht als U-Bahn oder U-Strab... (immer diese U-Fetischisten grins).

Und wie gesagt, was nützt es den Bewohnern von Zabo, wenn sie dann am Aufseßplatz von der U-Strab in die U-Bahn umsteigen müssen, wenn sie jetzt (für uns alle wesentlich kostengünstiger) mit dem Bus direkt zum HBF schaukeln können???
Rob66 schrieb:
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> Und wie gesagt, was nützt es den Bewohnern von
> Zabo, wenn sie dann am Aufseßplatz von der U-Strab
> in die U-Bahn umsteigen müssen, wenn sie jetzt
> (für uns alle wesentlich kostengünstiger) mit dem
> Bus direkt zum HBF schaukeln können???


bei der einschätzung zu u-strab geb ich dir völlig recht - die würde irgendwie am ziel vorbeischießen, und das nur um noch ien paar km tunnel bauen zu können :)

allerdings... die oberirdische strab-anbindung von zabo soll ja drum auch zum bhf (über peterskirche/schweiggerstr oder dürrenhof) führen. und die halte ich für deutlich attraktiver als den bus. wobei ja erstmal egal ist, was ich meine - aber der schienenbonus wird von der mehrzahl der fahrgäste so gewürdigt.
"kostengünstiger" ist natürlich relativ - was du für kosten betrachtest. eine gelenkbuslinie, die in der hvz im 5-min takt fährt kostet ja auch ne ganze menge (personal, fahrzeuge, und umwelt). wenn man dann noch fahrgastgewinne einrechnet, die eine "nicht-schaukelnde" strab bringt (alles an x beispielen erwiesen), wäre die zabo-strecke sicher eine der lohnendsten verbindungen, was das fahrgastpotenzial angeht.

gruß vom phantom
Ich bin da ganz deiner Meinung, eine Tram ist wesentlich attraktiver als eine Busverbindung. Der Schienenbonus ist nicht unerheblich. Siehe München mit der 17er in der Arnulfstr.

Ideal wäre es wirklich, wenn die Tram ähnlich so verlaufen würde, wie der Bus. Auf dem direktesten Weg und ohne Umwege über die Peterskirche.

Sie muss ja nicht durch den Ortskern von Zabo durch. Es reichte ja vielleicht eine Schleifenfahrt in Zabo.

Allerdings wird es sehr schwierig das durchzusetzen.
Die Zerzabelshofstr. und die Stephanstr. scheinen mir breit genug. Vorausgesetzt man baut dann die Verkehrsberuhigungsmaßnahmen der letzten Jahre wieder zurück.

Und da sehe ich eben großen Widerstand bei den Anwohnern.

Auf jeden Fall ist eine Tram billiger als eine U-Bahn.
Dafür hat man ja den Gutachter, der das ausloten soll.... eine Machbarkeitsstudie braucht man.

Aber wir wissen ja, was mit dem Gutachten letzendlich gemacht wird... die jetzigen Zwischenergebnisse werden von manchen Stadträten nicht gewollt, verweigert, boykottiert.

Mit einer "mit-uns-nicht" Politik werden wir die Verkehrsprobleme nicht lösen können.

Aber so lange der U-Bahn Wahnsinn in dieser Stadt tobt wird das nicht mit der Tram.
Lieber baut man schon mal ne U-Bahn nach Großreuth und ins Tiefe Feld... vielleicht wohnt ja irgendwann mal jemand da....

Zabo wurde Jahrzente stiefmütterlich behandelt und braucht dringend einen Schienenanschluss.

Aber lieber buddeln wir die Feld U-Bahn... diese U-Bahn Fetischisten
Wahre Worte, wahre Worte, lieber Rob. Dass Zabo innerhalb der letzten 100 Jahre keinen Schienenanschluss bekommen hat ist eines der unverständlichen Dinge in der Nürnberger Verkehrsgeschichte. Aber es wäre absolut an der Zeit, dieses Versäumnis jetzt baldmöglichst zu beseitigen.

Die U3 ins Tiefe Feld (einen aussagekräftigeren Namen hat ein geplanter Stadtteil auch noch nie bekommen, oder?) ist natürlich absoluter Humbug und eigentlich eine nicht hinnehmbare Verschwendung von Steuergeldern und Zuschüssen. Aber dieser Zug ist abgefahren, unsere U-Bahnfreunde im Rathaus sind natürlich nicht davon zu überzeugen, dass es eventuell wichtigere und sinnvollere Projekte gäbe als diese U3-Verlängerung ins buchstäbliche Nichts.

Für eine Tram nach Zabo würde ich mich auch am momentanen Verlauf der Busse orientieren, würde die Strecke aber ab Dürrenhof abzweigen lassen - hat den Vorteil, dass es günstiger wird, weil von dort bis zum Hbf ja bereits Schienen liegen. Außerdem senkt es die Bauzeit und es ließe sich eine gute Verknüpfung mit der S-Bahn in Dürrenhof herstellen, wenn man die Haltestelle der Zabo-Tram direkt unter die Brücke baut.

Dass aber jemals auch nur eine der längeren Strecken aus dem NVEP gebaut wird, das bezweifle ich langsam. Da scheinen mir der Verbohrtheitsgrad diverser Stadtratsfraktionen und die tramfeindliche Haltung einfach zu tief verwurzelt in den Köpfen der Entscheidungsträger. Aber hat ja vielleicht alles auch System: Irgendwer muss ja mal auf die Äcker ziehen zur U-Bahn - warum nicht den Rest Nürnbergs verkehrspolitisch verprellen, damit ein paar dorthin abwandern?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.12.2010 14:09 von Gugelhupf.
Gugelhupf schrieb:
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> Für eine Tram nach Zabo würde ich mich auch am
> momentanen Verlauf der Busse orientieren, würde
> die Strecke aber ab Dürrenhof abzweigen lassen -
> hat den Vorteil, dass es günstiger wird, weil von
> dort bis zum Hbf ja bereits Schienen liegen.
> Außerdem senkt es die Bauzeit und es ließe sich
> eine gute Verknüpfung mit der S-Bahn in Dürrenhof
> herstellen, wenn man die Haltestelle der Zabo-Tram
> direkt unter die Brücke baut.

Ich würde wirklich ganz dem Streckenverlauf der Busse folgen und die Strecke nicht über Dürrenhof führen, da die Haltestellen "Widhalmstraße", "Köhnstraße" und "Untere Baustraße" auch oft genutzt werden. So viel teurer würde das auch nicht sein, da die Strecke "Widhalmstraße - Hauptbahnhof" ja auch schon besteht. Würde die Straßenbahn über Dürrenhof fahren, wäre das erstens ein sehr starker Parallelverkehr (S1, S2,5 und eine neue Straßenbahnlinie) und zweitens würde sich die Anbindung von Glockenhof verschlechtern.
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