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Ab 2017: S5 nach Allersberg?
geschrieben von Mezzo 
Zitat
Xamiro
Auf der S2 kommt ... das selbe Fahrzeug, wie bei der S-Bahn München zum Einsatz, ... ich meine zu glauben es wird der ET 430.

Bist du dir da sicher? Woher hast du die Info? Ich dachte eher die S2 wird langfristig auch auf 76 cm Einstiegshöhe umgestellt. Ich hab dazu zwar noch nichts Offizielles gehört, aber es wäre zumindest aus wirtschaftlichen Gründen sinnvoller, wenn auf dem kompletten S-Bahnnetz die selbe Baureihe zum Einsatz käme.

Aber die Bahn und sinnvoll, des is ja immer so a Sache...
Zitat
Daniel Vielberth
Also der Begriff S-Bahn ist doch heute schon so überdehnt - auch bei uns - was will man da noch kaputt machen? Selbst der VGN weigert sich ja, die Linien S3 und S4 zum Beispiel als S-Bahn zu klassifizieren. Das steht nach wie vor völlig richtig das "R"-Logo gefolgt von S3 oder S4. Und hätte die S1 nicht auch den Abschnitt der echten ehemaligen S-Bahn mit drin, würde man es dort sicher genauso machen. So gesehen ist die "S5" die konsequente Weiterführung des Schemas.

Allerdings gibt es Grund zur Hoffnung: Ich habe jüngst mal Pläne des Frankfurter Netzes aus verschiedenen Zeiten gesehen, und auch da gabs ne Zeit, wo die echten S-Bahnen (diese in Farbe) und Regionalbahnen (in Schwarz) allesamt mit S-Nummern zerpflastert wurde. Aber man kam drüber weg, und heute heißt dort nur noch die echte S-Bahn auch wirklich S-Bahn, der Rest hat wieder R-Nummer (dort ist man allerdings auch schon bei RExy und RBxy) In Nürnberg wirds wohl noch paar Jahrzehnte dauern, aber irgendwann wird der Marketingbegriff bestimmt durch was besseres ersetzt - oder vielleicht die Produktkategorie S-Bahn komplett aufgelößt.


Die Karlsruher Stadtbahn benutzt doch auch das grüne "S"-Symbol doch schon lange. Im Münchener Streckenplan ist sogar die Altomünster-Strecke als "Linie A" der S-Bahn verzeichnet, obwohl eine mit 628ern im Stundentakt betriebene Nebenbahn meilenweit von einer klassischen S-Bahn entfernt ist. Und trotzdem ist das "S"-Symbol an jedem Bahnhof und Haltepunkt angebracht... Nach Eschenau und Cadolzburg kommt man da öfter (Halbstundentakt), jedoch werden diese Linien weiterhin als Regionalbahnen bezeichnet.

Außerdem gabs dort mal eine S10, die nach Wolfratshausen fuhr, als der sog. Südstreckentunnel noch nicht gebaut war und Züge von der Holzkirchener Strecke somit noch nicht wie heute kreuzungsfrei auf die Stammstrecke einfädeln konnten. Diese Linie wurde mit 141ern und Silberling-Wendezügen bedient. Allerdings war diese S10 eher eine Übergangslösung. Heute verkehrt dort mit der S7 eine echte S-Bahn. Aber auf einem Teilstück davon verkehren die S20 und S27, bei denen man aufgrund des Fahrplanangebots - trotz S-Bahnfahrzeugen und entsprechend ausgebauter Bahnhöfe - so seine Zweifel an der "S-Bahnhaftigkeit" des Angebots haben kann.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.07.2012 15:47 von Frankenbahner.
> Und wo steht bei VGN ein "R"-Logo???

Man wähle den Aushangfahrplan einer der Linien, hier beispielsweise mit Unterasbach exerziert:

[vgn.de] (Der Link wird nur eine gewisse Zeit funktionieren, das ganze ist aber mit Aushangfahrplan und dann Eingabe eines beliebigen Haltes an der Strecke reproduzierbar. Alternativ kann man das ganze im Verteilergeschoss Schweinau auch als fertigen Aushangplan sehen.

Bei der echten S-Bahn sieht das ganze dagegen zurecht so aus:

[vgn.de]

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Zitat
Daniel Vielberth
> Und wo steht bei VGN ein "R"-Logo???

Man wähle den Aushangfahrplan einer der Linien, hier beispielsweise mit Unterasbach exerziert:

[vgn.de] (Der Link wird nur eine gewisse Zeit funktionieren, das ganze ist aber mit Aushangfahrplan und dann Eingabe eines beliebigen Haltes an der Strecke reproduzierbar. Alternativ kann man das ganze im Verteilergeschoss Schweinau auch als fertigen Aushangplan sehen.

Bei der echten S-Bahn sieht das ganze dagegen zurecht so aus:

[vgn.de]

Achso,
weil da also was vergessen wurde, zu ändern ist das keine S-Bahn.
Ich habe soeben den entsprechenden Teilnetz-Verantwortlichen den Hinweis geben, dass das noch geändert werden muss.
Wie Du ja sieht, sind sonst im Netzplan (Link aus meinem obigen Beitrag) oder auch in den Fahrplantabellen (auch im VGN-Fahrplan) die Linien S3 und S4 als S-Bahn bezeichnet.
[www.vgn.de]

Was sind denn Deiner Meinung nach die Merkmale einer "echten" S-Bahn ?

Gruß,
Wolfgang
[www.nahverkehr-franken.de]
Zitat
Daniel Vielberth
Selbst der VGN weigert sich ja, die Linien S3 und S4 zum Beispiel als S-Bahn zu klassifizieren. Das steht nach wie vor völlig richtig das "R"-Logo gefolgt von S3 oder S4. Und hätte die S1 nicht auch den Abschnitt der echten ehemaligen S-Bahn mit drin, würde man es dort sicher genauso machen. So gesehen ist die "S5" die konsequente Weiterführung des Schemas.
.

Der VGN hat an sowas üblicherweise kein Interesse, die sind wirklich nur für Werbung und Tarifzonen und für die Erfindung von R-Nummern da, die im Alltag kein Mensch benutzt.
Was die eignetlichen Verkehrsleister machen, wie deren Service ist, wie deren Verknüpfungen untereinander sind usw. interessiert die einen Sch..ßdreck. Von dem Verein würde ich nicht zuviel erwarten.
Andere Verbünden schauen da mehr über den Tellerrand und Koordiniern auch mal wenns irgendwo klemmt, oder kümmen sich um Vereinheitlichen in den Verkehrsmitteln.
Beim VGN nur schweigen im Walde wenn man mal in der Richtung nachfragt.Die haben ja nichtmal gemerkt das in der U-Bahn bis vor kurzem auf die "DB" in Schweinau, Rothenburger und Klinikum hingewiesen haben oder dass dort in den U -Bahn keine S-Bahn durchgesagt wird...
Noch was zu den S/R-Logos am Aushangfahrplan:

wie man hier (vgn.de) sieht, kommt es auf die Auswahl des Strecke an.
Auf der ersten Seite hab ich "R-Bahn R5/S3 - Richtung Nürnberg Hbf
Jahresfpl. 2012: Gesamtverkehr Nürnberg - Neumarkt - Parsberg" ausgewählt,
bei der zweiten "S-Bahn S3 - Richtung Nürnberg Hbf
Jahresfahrplan 2012".

Klingt komisch, ist aber so ;)
Zitat
Daniel Vielberth
Man wähle den Aushangfahrplan einer der Linien, hier beispielsweise mit Unterasbach exerziert:

LOOOOL

Wie lange hast Du gebraucht, um dieses Haar in der Suppe zu finden?

Tschö
UHM
an UHM

> Wie lange hast Du gebraucht, um dieses Haar in der Suppe zu finden?

Ach daran erfreue ich mich schon länger, seit eben das Nachfolgeprodukt zur S-Bahn den Betrieb aufnahm.


an NVF
> Was sind denn Deiner Meinung nach die Merkmale einer "echten" S-Bahn ?

Ich ziehe dafür eine Definition aus dem Jahre 1996 heran, ergänzt durch das, was durch den technischen Stand bis zur Gründung der DB AG 1994 gemeinsames Merkmal aller echten S-Bahnen war. (Fettschrift zur Abgrenzung der einzelnen Punkte nicht im dem Original)

So verstehe ich S-Bahn als

"Schnellverkehr zwischen Stadt und Umland, mit vielen Haltepunkten vor allem im innerstätdtischen Bereich und dichter Zugfolge im festen Takt bei hohen Beschleunigungsvermögen. [...] Sie hat kurze Haltezeiten, die [Mit-]Erschließung innerstädtischer Bereiche und zahlreiche Verknüpfungspunkte mit anderen Verkehrsmitteln. Sie verteilt starke Penderströme aus der Region auf andere Verkehrsträger [und zwar an möglichst vielen Stellen.]"

Die Bahnsteighöhe 96cm ergibt sich aus dieser Definition zwar nicht, aber aus dem Kontext, das nach dem Bundesbahn-Stadtart, ja alle traditionellen, als S-Bahn geplanten Systeme, Fahrzeuge mit 1m Fußbodenhöhe hatten, und barierefreier Einstieg ja schon damals ein Ziel war, wenn auch nicht zu 100% erreicht.

Damit sie obige Kriterien möglichst gut erfüllt, sollte sie auch die Gleise möglichst für sich haben, ansonsten - auch resultierend aus dem was die Bundesbahn auf allen traditionellen S-Bahnen hatte - zentrales Türschließen also eine U-bahnartige Abfertigung.

Nimmt man dann noch den Aspekt dazu, das die S-Bahn das Grundangebot auf einer Strecke darstellt, (dort wo es keine S-Bahn gibt, übernimmt die RB diese Aufgabe) folglich also überall halten muss (sonst kann sie ja nicht viele Verknüpfungspukte zu den städtischen Verkehrsmitteln aufweisen), hat man fast alle Kriterien beeinander. Der "Bündelaspekt" fehlt noch, das auf Abschnitten, die von mehren Linien befahren werden eine Stammstrecke mit noch dichterer Taktfolge und Richtungsgleisen gebildet wird (zugegeben hier schert auch die Rhein-Ruhr-S-Bahn aus).

Mit diesem Mindestanforderungen gehe ich dann halt auch an unser Netz ran, das ja bis 2010 dem sogar halbwegs entsprach. Gut Kleinigkeiten wie das die Bestandsnetze eher Durchmesserlinien haben, und deshalb die S3 von 2001 von Anfang an als Verlängerung der S2 mit einer kurzen Haltezeit am HBF hätte gemacht werden sollen, haben mir da gefehlt, aber sonst war das eigentlich erfüllt. ergänzend erwartete ich von einer Nürnberger S-Bahn noch, das - wie seinerzeit bei der S1 und S2 die Anzahl der Halte gegenüber vor der S-Bahn steigen muss, oder zumindest gleichbleibend sein muss - weniger (=> Neusündersbühl) geht gar net.

Ich denke, ich brauche jetzt nicht aufdröseln, wo dann was am obige bei Nachfolgeprodukt der S-Bahn dem nicht entspricht, außer vielleicht der Anmerkung, das die S4 inzwischen fast näher an obigen dran ist als die S1 (die sich weiter entfernt hat).

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.07.2012 22:35 von Daniel Vielberth.
Hallo,

das Produkt und somit auch das Logo "S-Bahn" ist seit ein paar Monatennicht mehr von der DB AG geschützt und kann somit frei und von jedermann verwendet werden!

so kann z.b. auch ein Privates EVU seine Züge als "S" bezeichnen.
Zitat
subwayschorsch
Zitat
Daniel Vielberth
Selbst der VGN weigert sich ja, die Linien S3 und S4 zum Beispiel als S-Bahn zu klassifizieren. Das steht nach wie vor völlig richtig das "R"-Logo gefolgt von S3 oder S4. Und hätte die S1 nicht auch den Abschnitt der echten ehemaligen S-Bahn mit drin, würde man es dort sicher genauso machen. So gesehen ist die "S5" die konsequente Weiterführung des Schemas.
.

Der VGN hat an sowas üblicherweise kein Interesse, die sind wirklich nur für Werbung und Tarifzonen und für die Erfindung von R-Nummern da, die im Alltag kein Mensch benutzt.
Was die eignetlichen Verkehrsleister machen, wie deren Service ist, wie deren Verknüpfungen untereinander sind usw. interessiert die einen Sch..ßdreck. Von dem Verein würde ich nicht zuviel erwarten.
Andere Verbünden schauen da mehr über den Tellerrand und Koordiniern auch mal wenns irgendwo klemmt, oder kümmen sich um Vereinheitlichen in den Verkehrsmitteln.
Beim VGN nur schweigen im Walde wenn man mal in der Richtung nachfragt.Die haben ja nichtmal gemerkt das in der U-Bahn bis vor kurzem auf die "DB" in Schweinau, Rothenburger und Klinikum hingewiesen haben oder dass dort in den U -Bahn keine S-Bahn durchgesagt wird...

Auch ich habe das Gefühl, das sich der VGN weitgehend heraus hält aus allem. Außer dem Malen von Linien- und Tarifzonenplänen und dem Herausgeben von Werbeheftchen kümmert er sich wohl so gut wie garnicht um die Verknüpfung der einzelnen Verkehrsmittel.
So haben z.B. Fahrgäste und Mitarbeiter die VAG darauf aufmerksam gemacht, dass seit Dezember 2010 neue S-Bahn Linien gibt, in den Verkehrsmitteln der VAG es allerdings keinen Hinweis darauf gab. Vorbildlich fand ich da das neue FIS in den Talenten, wo z.B. auf der Linie S1 an allen Verknüpfungspunkten zur U-Bahn (Rothenburgerstr. fehlt noch, ist aber angestoßen) auch ein Hinweis dahin erfolgt.

Wie ich finde, wäre das z.B. eine Aufgabe des VGN, solche Verknüpfungshinweise - zumindest unter den Schnellbahnsystemen oder auf das höherrangige Verkehrsmittel - sicherzustellen.

Auch die Umbenennung der Erlanger Bushaltestelle "Bahnhofsplatz" in "Hauptbahnhof" (wer hat das eigentlich veranlasst ? Die Stadt Erlangen ?) hätte ein VGN unterbinden müssen, nachdem es in Erlangen gar keinen Hauptbahnhof gibt.

Gruß,
Wolfgang
[www.nahverkehr-franken.de]
Zitat
Daniel Vielberth
So verstehe ich S-Bahn als

"Schnellverkehr zwischen Stadt und Umland, mit vielen Haltepunkten vor allem im innerstätdtischen Bereich und dichter Zugfolge im festen Takt bei hohen Beschleunigungsvermögen. [...] Sie hat kurze Haltezeiten, die [Mit-]Erschließung innerstädtischer Bereiche und zahlreiche Verknüpfungspunkte mit anderen Verkehrsmitteln. Sie verteilt starke Penderströme aus der Region auf andere Verkehrsträger [und zwar an möglichst vielen Stellen.]"

Erfüllen alle 4 Linien gleichermaßen, mit den folgenden, durch andere Linien wargenommene Ausnahmen:
*Die Feinverteilung auf der S1 Nordwest wird ab Fürth durch die U1 dort wargenommen, wo die S1 halten könnte
*Die Feinverteilung von der S3 wird in Feucht auf/von die S2 übertragen

Zitat
Daniel Vielberth
Die Bahnsteighöhe 96cm ergibt sich aus dieser Definition zwar nicht, aber aus dem Kontext, das nach dem Bundesbahn-Stadtart, ja alle traditionellen, als S-Bahn geplanten Systeme, Fahrzeuge mit 1m Fußbodenhöhe hatten, und barierefreier Einstieg ja schon damals ein Ziel war, wenn auch nicht zu 100% erreicht.

Ist kein Maßstab für eine S-Bahn. Das ist nur der Historie geschuldet, da früher der Bau von Fahrzeugen mit niedrigerem Wagenboden noch nicht möglich war.
96 cm ist auf Mischstrecken nämlich ein Hindernis für den Güterverkehr (LÜ-Sendungen), weshalb dort zumeist auch 76 cm zur Anwendung kam, trotz 1 m Wagenboden.

Zitat
Daniel Vielberth
Damit sie obige Kriterien möglichst gut erfüllt, sollte sie auch die Gleise möglichst für sich haben, ansonsten - auch resultierend aus dem was die Bundesbahn auf allen traditionellen S-Bahnen hatte - zentrales Türschließen also eine U-bahnartige Abfertigung.

Möglichst. Genau. Wie viele Strecken in München, Stuttgart, Frankfurt und im Ruhrgebiet sind Jahrzehntelang im Mischbetrieb als S-Bahn gefahren ?
Bei entsprechendem Fahrgastzuwachs und notwendigem Mehrangebot halte ich zusätzliche S-Bahn-Gleise auf S3 und S4 auch nicht für ausgeschlossen.
Auf der S1 sind sie ja in Bau bzw. geplant.

Zitat
Daniel Vielberth
Nimmt man dann noch den Aspekt dazu, das die S-Bahn das Grundangebot auf einer Strecke darstellt, (dort wo es keine S-Bahn gibt, übernimmt die RB diese Aufgabe) folglich also überall halten muss (sonst kann sie ja nicht viele Verknüpfungspukte zu den städtischen Verkehrsmitteln aufweisen), hat man fast alle Kriterien beeinander. Der "Bündelaspekt" fehlt noch, das auf Abschnitten, die von mehren Linien befahren werden eine Stammstrecke mit noch dichterer Taktfolge und Richtungsgleisen gebildet wird (zugegeben hier schert auch die Rhein-Ruhr-S-Bahn aus).

Ist doch so ?
Mit Ausnahme der Stammstrecke, was dann aber auch für die von Dir zur "echten" S-Bahn deklarierte S2 gelten würde.
Abgesehen davon möchte ich auch auf die Nachteile (Verspätungsverbreitung) einer Stammstrecke hinweisen. Inbesondere die Münchener können täglich ein Lied von singen.
Und um finanzierbar zu bleiben, müssen halt Abstriche gemacht werden, wenn nicht genügend Fahrgastpotential da ist.

Zitat
Daniel Vielberth
Mit diesem Mindestanforderungen gehe ich dann halt auch an unser Netz ran, das ja bis 2010 dem sogar halbwegs entsprach. Gut Kleinigkeiten wie das die Bestandsnetze eher Durchmesserlinien haben, und deshalb die S3 von 2001 von Anfang an als Verlängerung der S2 mit einer kurzen Haltezeit am HBF hätte gemacht werden sollen, haben mir da gefehlt, aber sonst war das eigentlich erfüllt. ergänzend erwartete ich von einer Nürnberger S-Bahn noch, das - wie seinerzeit bei der S1 und S2 die Anzahl der Halte gegenüber vor der S-Bahn steigen muss, oder zumindest gleichbleibend sein muss - weniger (=> Neusündersbühl) geht gar net.

Die Haltezeiten am Hbf sind nicht wirklich relevant, da die Anzahl der "Durchfahrer" relativ gering ist.

Die Zahl der Halte ist bzw. wird überall steigen.
*S1: Steinbühl, Stadeln, Paul-Gossen-Str
*S3: Feucht Ost
*S4: Petersaurach Nord

Zitat
Daniel Vielberth
Ich denke, ich brauche jetzt nicht aufdröseln, wo dann was am obige bei Nachfolgeprodukt der S-Bahn dem nicht entspricht, außer vielleicht der Anmerkung, das die S4 inzwischen fast näher an obigen dran ist als die S1 (die sich weiter entfernt hat).

Ich hoffe, ich habe genug aufgedröselt.
Ich finde halt schade, dass Du immer wieder versuchst, die S-Bahn Nürnberg schlecht zu reden.
Sicher ist noch nicht alles im grünen Bereich, aber so ein Netz muss sich nach und nach entwickeln.
Deshalb, weil noch nicht alles fertig ist oder auf Grund der anderen Bedürfnisse nicht alls umgesetzt ist, was z.B. in einer mehr als doppelt so großen Stadt wie München Standard ist, würde ich nie so wie gehen, den Linien die Bezeichnung "S-Bahn" zu entziehen.

Gruß,
Wolfgang
[www.nahverkehr-franken.de]
> Ich hoffe, ich habe genug aufgedröselt.

Ja, aber eben die gegenteiligen Schlüsse daraus gezogen. Ich sehe das wie mit einem Schlüssel, die Tür geht nur auf, wenn alle Zacken passen. Und für mich isses S-Bahn auch nur, wenn alles obiges erfüllt ist. Worans gebricht, haste ja teilweise angeführt (natürlich gäbe es da noch mehr anführbares, aber das ist nun nicht notwendig)

Ich glaube aber, dass diese Diskussion hier keinesweg zielführend ist, weil eigentlicher Themanbezug war ja, das jene "S5" im Raum steht, die sich eben in das Nachfolgeprodukt zur S-Bahn wie die S1 S3 und S4 einsortieren lässt, und deswegen eben keinen Stilbruch sondern die konsequente Weiterführung des Kompromisses eben darstellt. Und ich bin mir sicher, wir werden zukünftig noch ganz andere Dinge als "S-Bahn" bekommen, wogegen die S1 und S3 - S5 dann fast wie eine richtige S-Bahn wirken werden. (Stichwort Reaktivierte Bibertabahn in Durchbindungsläsung als S41 Leichendorf - Simmelsdorf-Hüttenbach mit Dieselfahrzeugen, falls es dazu kommt, um nur ein Beispiel zu nehmen).

Kurzum, dass, was mir hier als Verunglimpfung der "S-Bahn" ausgelegt wird, sollte eigentlich dazu dienen, darauf hinzuweißen, das man mit jener S5 dem Begriff "S-Bahn" gar keinen Schaden zufügen kann, wie das davor Autoren befürchteten. Oder vereinfacht gesagt, ob die Regionalbahn nach Allersberg R9, RB50 oder S5 heißt macht null Unterschied.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.07.2012 14:10 von Daniel Vielberth.
Zitat
nvf
Auch die Umbenennung der Erlanger Bushaltestelle "Bahnhofsplatz" in "Hauptbahnhof" (wer hat das eigentlich veranlasst ? Die Stadt Erlangen ?) hätte ein VGN unterbinden müssen, nachdem es in Erlangen gar keinen Hauptbahnhof gibt.

Hallo Wolfgang,

das stimmt jetzt nur halb. Spaestestens wenn die Paul-Gossen-Strasse in Betrieb geht wird der Erlanger Bahnhof Hauptbahnhof (was auch sinnvoll ist bei 3 Bahnhoefen mit Anfangsnamen Erlangen (gab es nicht sogar mal Diskussionen ueber "Erlangen-Eltersdorf"?) heissen. Im RIS ist er bereits unter beiden Eintraegen (Erlangen und Erlangen Hauptbahnhof) zu finden. Beim Buchen ist das sogar sehr praktisch, da man bei letzterer Variante dann nicht gefragt wird welchen Bahnhof man meint.
Zitat
Daniel Vielberth
Ich glaube aber, dass diese Diskussion hier keinesweg zielführend ist, weil eigentlicher Themanbezug war ja, das jene "S5" im Raum steht...

Richtig, aber ich darf erinnern: Du hast vom Thema weggeführt und mit Deinen Äußerungen diese Diskussion angeregt.
Aber Du hast recht, das gehört nicht in diesen Thread.

Deshalb zürück zur "S5", um die es heir geht, die es aber gar noch nicht gibt:
Diese Linie ist mit einer S-Bahn überhaupt nicht zu vergleichen.
Ich würde sie als reinen "Shuttle-Service" betrachten, da sie lediglich die beiden Endpunkte bedient.
Ein Bedienung der Stationen von Dürrenhof bis Fischbach ist - auch teilweise - garnicht möglich, da die Strecke S2/S3, an denen die Stationen liegen, zwischen Nürnberg Hbf und Feucht keinerlei Weichenverbindungen zum Netz aufweist. Einziger Berührungspunkt sind zwei Kreuzungen nordwestlich des Bahnsteigs "Frankenstadion".
Mit relativ geringen Aufwand könnte man hier die Kreuzungen durch Kreuzungsweichen ersetzen und daruch zumindest eine S-Bahn Benutzung zwischen Hbf und Dutzendteich ermöglichen.

Gruß,
Wolfgang
[www.nahverkehr-franken.de]
Zitat
bladewing
Zitat
nvf
Auch die Umbenennung der Erlanger Bushaltestelle "Bahnhofsplatz" in "Hauptbahnhof" (wer hat das eigentlich veranlasst ? Die Stadt Erlangen ?) hätte ein VGN unterbinden müssen, nachdem es in Erlangen gar keinen Hauptbahnhof gibt.

Hallo Wolfgang,

das stimmt jetzt nur halb. Spaestestens wenn die Paul-Gossen-Strasse in Betrieb geht wird der Erlanger Bahnhof Hauptbahnhof (was auch sinnvoll ist bei 3 Bahnhoefen mit Anfangsnamen Erlangen (gab es nicht sogar mal Diskussionen ueber "Erlangen-Eltersdorf"?) heissen. Im RIS ist er bereits unter beiden Eintraegen (Erlangen und Erlangen Hauptbahnhof) zu finden. Beim Buchen ist das sogar sehr praktisch, da man bei letzterer Variante dann nicht gefragt wird welchen Bahnhof man meint.

"Erlangen Hauptbahnhof" wurde nachträglich in RIS aufgenommen, um eben die Verwirrungen abzustellen. Wenn Du noch vor einem Jahr eine Fahrt z.B. Forchheim nach Erlangen Hauptbahnhof eingegeben hast, wurde eine Verbindung mit 1 mal Umsteigen mit zwei Abschnitten angezeicht wie folgt:
* Forchheim - Erlangen S1 ...
* Erlangen - Erlangen Hbf Fußweg 5 Minuten
Ich glaube, dass hat ziemlich verwirrt, oder ?
Daher die Lösung wie sie jetzt ist.

Die Bezeichnung "Hbf" für Erlangen wäre sicherlich sinnvoll, bisher ist mir von einer Umbenennung nichts bekannt.
Ich weiß nur, dass die Stadt Erlangen schon mehrfach bei der Bahn zu diesem Thema angefragt hat.
Meiner Meinung nach wäre zur Einführung der S-Bahn der richtige Zeitpunkt gewesen, wenn es so sein soll.
Das wurde nun erst mal verpasst.

Gruß,
Wolfgang
[www.nahverkehr-franken.de]
Liebe S-Bahn-Freunde, Ich habe über 40 Jahre bei einer staatlichen Institution gearbeitet und habe genauso wie die lieben Kollegen Fehler gemacht. Wenn nun hier die BEG und andere Institutionen Fehler gemacht haben, ist es zwar bedauerlich aber kein Beinbruch. Das kann alles richtig gestellt werden. Hat eigentlich jemand bei der BEG nachgefragt, warum die Strecke nach Allersberg als S-Bahn ausgeschrieben wird? Andererseits kann ich natürlich auch hier die S-Bahn-Freunde verstehen, die solche Fehler hochkochen und den Anfängen möglicherweise unzuträglicher Verhältnisse wehren wollen. Auch das habe ich in meinem Berufsleben bei Fehlern anderer praktiziert. Man ist eben doch nur ein Mensch.
Trotzdem haben alle, die sich hier engagieren, meine volle Anerkennung.
Was haltet Ihr eigentlich von die Hinweisen im Radio, wonach die S-Bahn, auch wenn sie alle 20 Minuten (HVZ) verkehrt, 20 Minuten Verspätung hat (haben soll)? Wenn ich dann zur S-Bahn gehe, ist es mir doch egal, ob der einfahrende S-Bahn-Zug der 20 Min. verspätete oder der pünktliche ist
Herzliche Grüße Hans Peter
Zitat
lebenskür
Was haltet Ihr eigentlich von die Hinweisen im Radio, wonach die S-Bahn, auch wenn sie alle 20 Minuten (HVZ) verkehrt, 20 Minuten Verspätung hat (haben soll)? Wenn ich dann zur S-Bahn gehe, ist es mir doch egal, ob der einfahrende S-Bahn-Zug der 20 Min. verspätete oder der pünktliche ist

Nunja, wenn sie alle 20 Minuten zum selben Endpunkt fährt, dann ist es mir eigentlich wirklich egal, ob sie eine pünktliche S-Bahn oder die um 20 Minuten verspätete S-Bahn ist. Ich bin mir nicht sicher, aber werden alle Äste der S-Bahn-München (von dort kenn ich den Service) in der HVZ im 20-Minuten-Takt bedient? Gerade in Richtung Lauf und Hersbruck wäre diese 20-Min.-Info relevant.

Beste Grüße
Nein, immer die selben Endpunkte haben (derzeit) nur die S3 und die S4. Und bei der S4 wird das nach der Verlängerung nach Dombühl auch nicht mehr gelten.
Bei der S1 gibt es je nach Richtung 3 bzw. 4 verschiedene Endpunkte, so daß erst nach 60 Minuten wieder am gleichen Punkt gewendet wird. So fahren dort in 20 Minuten abständen:
Bamberg <-> Hartmannshof
Forchheim <-> Hersbruck
Nürnberg <-> Lauf (wird in der HVZ über Nürnberg bis Fürth verlängert)

Bei der S2 gibt es jeweils 2 Endpunkte. Die Relationen sind hier:
Altdorf <-> Roth (mindestens 2 mal pro Stunde)
Feucht <-> Schwabach
Dabei wird die kürzere Relation nur alle 60 Minuten gefahren, in der HVZ aber durch die lange Relation ersetzt, so daß sich dort dann tatsächlich ein 20-Minuten-Takt ergibt.

Tschö
UHM
Mal zurück zum Thema S5 Allersberg ab 2017:

Wie und mit welchen Mitteln könnte ein "Normalbürger" bei der BEG oder anderen zuständigen Kostitutionen erreichen, dass der
"Allersberg-Express" ab 2017 ja vielleicht wirklich als "S5" bezeichnet wird?
Zitat
UHM
Altdorf <-> Roth (mindestens 2 mal pro Stunde)
Feucht <-> Schwabach
Dabei wird die kürzere Relation nur alle 60 Minuten gefahren, in der HVZ aber durch die lange Relation ersetzt, so daß sich dort dann tatsächlich ein 20-Minuten-Takt ergibt.

Sry, einmal muss ich die Off-Topic-Schublade noch aufmachen:
Es gibt auch Züge, die nur zwichen Altdorf und Nbg.-Hbf oder Nbg.-Hbf und Roth fahren, was, wie ich finde, totaler Schmarrn ist. Zum Beispiel möchte man die S2 ab Roth am Samstag um 8:30 nehmen und auf die Ostseite der S2 fahren. Eigentlich sollte man ruhig annehmen können, dass das geht, schließlich ist das eine durchgehende Linie. Falsch gedacht. Die S-Bahn endet am Hbf um 8:58, dann muss man dort 26 Minuten zur Abfahrt des nächsten Zuges gen Altdorf warten. Die nächste durchgehende S2 ab Roth fährt erst um 9:30. Blödsinnig in meinen Augen. Und das ist nicht die einzige Uhrzeit, bei der das so ist.
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