Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Die unendliche Geschichte: U-Bahn als Heilsbringer oder Geldgrab?
geschrieben von Gugelhupf 
Naja, an die U4 glaube ich nicht!

Die U25 nach Eibach könnten sie uns schauf aufzwingen!
Wird außerhalb dieses Forums noch ernsthaft über die U4 nach Zabo diskutiert?
Wie der ganz aktuelle Stand ist, damit kann ich dir nicht dienen, jedoch kann ich dir versichern das die Informationen, die ich im vorigen Posting schrieb, ca. 4-5 Jahre alt sind und nicht meiner Fantasie entstammen (ich selber bin eher Fan der usprünglichen U4 weil ich gerne die Vorleistungen genutzt sähe), das ganze hatte auch paar Haken und Ösen (z.B Überlegungen die Bahnsteige nur für Kurzzüge auszulegen also halbe Baulänge, und Aufgabe der Straßenbahn zwischen Schweiggerstraße und Peterskirche als Ersatz dann die Hochschullinie Peterskirche Rathenauplatz). Die Quelle kann ich hier natürlich nicht namentlich nennen, aber wenn diese Person etwas äußerte, dann gab das schon wieder, worüber man sich seitens der Stadt (ganz allgemein gesprochen) Gedanken machte.

Das man darüber aber im Öffentlichkeit kaum was laß, wenn gleich hinter den Kulissen schon dran überlegt und gefeilt wurde, liegt an einem Stadtratsbschluss, die U4 zurückzustellen, und seitherher wollte man damit kaum Wind machen (was sich dann konkret z.B daran zeigte dass in den U-Bahn-Eröffnungsbroschüren die damalige U3 fortan nicht mehr dargestellt wurde), das Öffentliche Stillschweigen darf man aber nicht mit Untätigkeit gleichsetzen, vgl Bauvorleistungen Rosenau/ St. Johannis.

Zugegeben, für die letzte Planungsvariante, die "tramfreundliche U4" ist baulich noch nichts vorbereitet, dort hat man wirklich nur untersucht, ob und wie eine Abzweigung aus der U1 zu bauen sei. Das Ergebniss war, das es geht, weil der Tunnelquerschnitt dort Kreisrund und nicht oval ist, frag mich jetzt aber bitte nicht, warum das bei ovalen Tunnels nicht gegangen wäre, so genau hab ichs damals nicht nachgefragt.

Das man außer hier im Forum, auch anderswo, also bei der Stadt sich eben immer noch Gedanken über die U4 macht, zeigt sich ja daran, das verschiedenen Varianten der U4 in NVEP-Planfällen mit drin waren, und ich denke so verwegen, zu sagen, das habe daran gelegen, das wir hier von Zeit zu Zeit mal das Wörtchen U4 fallen lassen, so verwegen ist keiner.

Oder auf einen Nenner gebracht: Die U4 (auch jene von mir zitierte Variante) ist keine Erfindung des Fuzzitums, aber das Fuzzitum kann von der U4 in Form von Gesprächsstoff viel profitieren ;-)

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Sind wir mal ehrlich: die vielen U-Bahnideen, die im NVEP alle mal aufgetaucht sind - und in den verschiedenen Planungsstufen zu recht immer weiter eingedampft wurden - waren doch nur selten fachlich motiviert. Man wollte im Aufstellungsverfahren jedem was bieten und was wünscht sich ein CSU/SPD Ortsgruppler schon sonst, wenn er ÖPNV hört...?
Da wurde am Ende viel Rechnerleistung für Dinge verbraucht, die eigentlich vorher schon klar waren.
Naja, die CSU tut gerade ja ihr Bestes, die U4 wiederzubeleben. Zumindest dem Namen nach. Hat zwar mit der U4 (alte U3-Planung) und der U4 (tramfreundlich nach Zabo) nix mehr zu tun, aber dafür soll es in Richtung Reichelsdorf mit einer U4 gehen: [bit.ly]

Halte ich weder von der Namensgebung (einen Abzweig an einem Ende muss man nicht gleich als Voll-Linie benennen) noch von der gesamten Konzeption sinnvoll. Und noch weniger für finanzierbar.
Die Südstadt zwischen Landgrabenstr., Schweiggerstr. und Hauptbahnhof ist noch der letzte große Bereich in Nürnberg, in der die Strassenbahn noch das Rückrad des ÖPNV ist.
[www.cityverkehr.de]
Die angedachte Strecke der U4 ist mir schon länger bekannt. Doch diese Strecke ist so überflüssig wie...
Doch ins Bild des U-Bahnwahn von Nürnberg passt diese Linie ja rein.
Anstelle zu versuchen, Zabo mit der Stzrassenbahn zu erschließen, wird wieder eine Kellerbahn aus der Schublade gezaubert.

Nur mal ein Vergleich...

1984 wurde die Strassenbahn nach Schweinau und zur Gustav-Adolf-Str. eingestellt. Bis 2008 mußten die Mitbürger der Gustav-Adolf-Str. und Umgebung warten, bis eine Schienenbahn den Bereich wieder mit der Innenstadt verbindet. 24 Jahre warten und warten und warten. Zabo sollte mal vor gefühlten 100 Jahren an die Schiene angeschlossen werden. Anstelle sich Gedanken zu machen, die Linien 5 am Tiergarten und die Linien 6 und 9 am Doku-Zentrum zu verbinden, oder sogar eine neue Strassenbahnstrecke durch Gleißhammer zu bauen, wird schon wieder mal die Wunderbahn U-Bahn rausgeholt. Denkt mal an die Gustav-Adolf-Str., dort hat es zur alten Strassenbahn (vor 1984) keine Netzerweiterung gegeben. Die U3 fährt derzeit genausoweit wie die alten Strassenbahnlinien 2 und 12! Würde ich in der Rothenburger Str. westlich der Von-der-Tann-Str. wohnen würde, warte ich wie vor 1984 auch schon, immer noch auf eine ÖPNV-Verkehrsverbesserung. Mit den Geld der U3 hätte wir die Strassenbahnlinie 2 bis hinter Zirndorf verlängern können. Und wir hätten keine 24 Jahre warten müßen.
Nun halt Zabo und die U4! Wie lange sollen die Bürger von Zabo nun auf die U4 warten? 24 Jahre??? Wir hätten 2037!!!
Zwischen Zabo und Tiergarten würde wohl fast kein Mensch mehr mitfahren und zwischen Schweiggerstr. und Gleißhammer bzw. St. Peter würde die Straßenbahn erschlagen werden.
Keine Strassenbahn in der Straße, keine Geschäfte und somit auch kein Leben. Geschäfte würden zumachen und verschwinden. Die Fürther Str. ist vor 1981 voller Leben gewesen. Mit der U1 ist das Leben verschwunden... Nun hat die Quelle zugemacht und die Läden zwischen Stadtgrenze und Plärrer wurden auch weniger.
Schweinauer Hauptstr. vor 1984 voller Leben und nun mit der U2! Zwischen Schlachthof und Hohe Marter kaum Läden und Geschäfte. Das gleiche Bild in der Pirckheimerstr. mit der Linie 9 vor 2011 und nun mit der U3.
Nun mit der U4 der östliche Teil der Südstadt, St. Peter und Gleißhammer...
Nein, ich hoffe, diese Linie wird nicht gebaut. Die Nürnberger Südstadt ist im Strassenbahnnetz noch der letzte Bereich der gut erschloßen ist. Ich habe dort die Linien 5, 6, 8 und 9, die mich an vielen Stellen in Nürnberg bringen. Sollte die U4 kommen, werden die Fahrgäste zu Zwangsumsteiger am Hbf. und am Plärrer und die Menschen, die in diesen Bereich wohnen, werden vor der Tür über Jahre Löchen und Baulärm ertragen müßen.

Nein, die U4 ist kein Heilsbringer!!!
Es entscheidet sich alles mit der Wahl 2014. Wenn die CSU stärkste Kraft wird, na dann gute Nacht, aber bei der SPD wäre ab 2014 wieder Hoffnung angesagt. Dann ist endlich der Fischer weg, dem wir seit jahrzehnten diesen unsinnigen U-Bahnbau zu verdanken haben und der sich nicht zuletzt auch gegen die Altstadtstraßenbahn stemmt, da sie ihm "nicht gefällt" (Welche objektive Bewertung eines "Verkehrsexperten").
Sein Nachfolger Thorsten Brehm hat sich bereits gegen den U-Bahnausbau nach 2018 ausgesprochen und will die Investitionen im Straßenbahnbereich sehen. Ich sage das nicht, weil der Ausbau der Straßenbahn stets besser ist als der einer U-Bahn in Nürnberg, aber wir sind, wie nvf es bereits in einem anderen Beitrag schrieb in Nürnberg schon so durchlöchert wie ein Schweizer Käse, sodass wir das Maß einer sinnvollen U-Bahn-Bewirtschaftung bereits erreicht haben, bzw teilweise überschritten haben.
Denn dass, was die CSU mit ihrer U4 nach Reichelsdorf da anstellt, (für Kurzzüge optimiert und eingleisige Abschnitte, wahrscheinlich somit auch nur ein 10 Min Takt) zeigt, wie verbohrt diese Autofetischisten in Wahrheit sind. Ein Bruchteil des Gelds wäre für drei neue Bahnhöfe in Eibach/Reichelsdorf (Schalkhaußerstr., Walter-Flex-Siedlung, Eibach Süd) auf der S2 1000 mal besser angelegt. Wie Gugelhupf bereits in seinem Blog schrieb, rechne ich aber nicht damit, dass diese Strecke überhaupt förderungsfähig ist, aber irgendwas wird sich die CSU schon einfallen lassen, um den KNF über die 1,0 zu heben. Bei der U3 haben sie es zusammen mit der SPD ja auch geschafft!
Also, Daumen drücken, dass wer anderes als die CSU bei der nächsten Wahl gewinnt.
Ich hoffe ja auf einen Wahlgewinn der SPD nicht nur weil ich weiß das der Herr Brehm sehr umgänglich ist, sondern weil es dann eben vllt. höhere Chance auf Straßenbahnausbau gibt! :)

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
auch wenns langsam off-topic geht...

nur zur erinnerung: die spd hat bereits die letzte kommunalwahl gewonnen. aber dann freiwillig die große kuschelkoalition weitergeführt.

meine hoffnung ruht allerdings auch auf dem (verkehrspolitischen) ende des herrn. j.fischer.
Wo "Phantom" Recht hat, hat er Recht!

Ich würde mir für Nürnberg eine SPD/Die Grüne Koalition wünschen. Die Grünen würden der SPD mal Dampf machen und den U-Bahn-Wahn beenden!
Leider ist damals die SPD mit dieser CSU mal wieder in eine Kuschelkoalition gegangen!!!!

Leider, leider!!!
Mit Aussagen zur Kommunalpolitik will ich mich zwar zurückhalten, aber ein Hinweis sei erlaubt: Es ist geradezu abstrus, dass gerade eine Partei wie die CSU, die stets von ausgeglichenen Haushalten und dergleichen philosophiert, verkehrspolitisch am teuersten aller Nahverkehrsmittel festhält. Nach Reichelsdorf-Nord wären es immerhin rund viereinhalb Kilometer Tunnel, die erst gebaut werden müssten, und danach über Jahrzehnte unterhalten und instandgesetzt. Plus Rolltreppen, Bahnhofsbeleuchtung, und und und. Und das für eine Gegend, in der in den Abendstunden heute zwei Buslinien jeweils im 40-Minuten-Takt verkehren. Das kann man wohl dann doch als haushaltstechnisch verantwortungslos und verkehrsplanerisch vollkommen vermessen betrachten.

Ich habe mir die Gegend entlang des Streckenverlaufs übrigens einmal angesehen, weil ich da nun nicht täglich hinkomme. Hier gibt es eine Bilderstrecke dazu, für diejenigen, die es interessiert. Da der Zeitaufwand nicht zu unterschätzen ist bei sowas, erstmal nur Teil 1 mit Röthenbach-Ost und Eibach: [bit.ly]
Ja, da hast du Recht.

Zur U4

Um Zabo zu erschließen würde man von der U1 südlich vom Hauptbahnhof eine Stichstrecke durch St. Peter und Gleißhammer zu bauen, nur um Zabo zu erschließen.
Am Dutzendteich fährt die Linie 6 und am Tiergarten die Linie 5. Ich würde mir mal als Verkehsplaner mir Gedanken machen, wie ich Zabo, daß ja genau zwischen Dutzendteich und Tiergarten liegt, doch besser mit der Strassenbahn erschließe kann! Ich würde mal die Linie 6 vom Dutzendteich über die Waldlust (ja da fuhr ja mal die Straßaboh) nach Zabo und weiter bis zum Tiergarten verlängern. Die Schleife am Tiergarten würde ich umbauen, damit sie aus beiden Richtungen durchfahren werden kann. Die Linie 5 würde ich vom Tiergarten auf der gleichen Strecke durch Zabo und an der Waldlust vorbei bis zum Doku-Zentrum führen. Dort wird sie mit der Linie 9 verbunden. Den 65er könntest du am Doku-Zentrum enden lassen oder bis zur Meistersingerhalle führen. Zabo hätte mit den Linien 5 und 6 gleich zwei Strassenbahnlinien für einen Bruchteil des Geldes, was die U4 kostet.

Zur U25

Eine U-Bahn nach Eibach ist der Absolute Blödsinn! Es fährt die S2 nach Schwabach/Roth und Eibach ist ans Schnellbahnsystem damit angeschlossen. Eine U25 macht keinen Sinn. Würde, bis vor 1984 noch die Strassenbahn nach Schweinau fahren, könnte man die Straßaboh bis Eibach verlängern. Doch eine U-Bahn ist eine, zwei, oder sogar drei Nummern zu Groß gedacht.

Zur U2

Eine Verlängerung nach Stein wird die kleine Stadt im Landkreis Fürth nie bezahlen können. Selbst eine Verlängerung um einen Bahnhof bis Stein/Schloß auf Nürnberger Stadtgebiet macht keinen Sinn mehr.

Zur U3

Die Verlängerung im Südwesten sehe ich auch nicht als Gelungen an. Bringen die drei weiteren Bahnhöfe Großreuth, Kleinreuth und Gebersdorf die gewünschten Fahrgäste. Auch bei der U3 muß man sagen, daß 1984 eine Strassenbahnverlängerung der bessere Weg gewesen wäre.
Auch die Verlängerung im Nordwesten bis zum Nordwestring wird nicht die Fahgäste bringen. Etwas südlich der U3 fährt ja noch die Strassenbahnlinie 6 zum Westfriedhof.
Aber nun hat man ja schon mit den bauen begonnen...

Sinnvolle Verbesserungen für die U-Bahn

Ich würde mir als Stadt Nürnberg gedanken machen, wie ich den Marienberg besiedeln kann und versuchen den noch fehlenden Bahnhof Marienberg zwischen Ziegelstein und Flughafen zu bauen. Dort fährt eine U-Bahn unter den Feldern. Da wurde das Geld Ende der 90er Jahre zum Fenster rausgeworfen!
Von Nürnberg nach Fürth: Die Stadt Fürth wird wohl nie den Bahnhof Kieselbühl bauen. Ich würde mir mal Gedanken machen, die U1 nach der Hardhöhe nach Oben zu führen und sie mit zwei Bahnhöfen "Kieselbühl" und "Burgfarrnbach/Bahnhof" zu verlängern. An der Bahnlinie entlang ist doch ein Grünstreifen mit Bäumen. Da könnte man doch die U1 bis zum Bahnhof Burgfarrnbach verlängern. Wegen der Stromschiene müßte halt der Teil der Strecke abgegrenzt werden. Geht ja auch beim Bahnhof Eberhardshof, Messe und Langwasser/Nord!

So daß sind meine Gedanken zur U-Bahn.

U1 Verlängerung bis Burgfarrnbach, an der Oberfläche.
U2 Bahnhof Marienberg und Bebauung der durch die Stadt Nürnberg.
U3 Verlängerung bis Nordwestring (aber nur weil die Arbeiten ja begonnen wurden.

Zur Straßenbahn

4 Verlängerung bis Am Wegfeld (tja und mal nach Erlangen)
4 Verlängerung von Gibitzenhof durch die Gartenstadt bis Worzeldorfer Str. und teilw. bis Fischbach
5 Verlängerung vom Tiergarten bis zum Doku-Zentrum und Übergang zur Linie 9
5 Verlängerung von der Worzeldorfer Str. über Langwasser/Mitte bis Fischbach
6 Verlängerung ab Dutzendteich über Waldlust und Zabo bis zum Tiergarten
7 Neue Linie von der Scharrerstr. durch Wöhrd - Altstadt - Plärrer - Gibitzenhof - Gartenstadt bis Kornburg
8 Verlänerung von der Tristanstr. über die Bayernstr. bis zur Brunecker Str.
9 Verlängerung vom Hauptbahnhof über Rathenauplatz und durch die Altstadt bis Thon bzw. Am Wegfeld
10 Neue Stadtumlandbahn Herzogenaurch - Erlangen - Uttenreuth

So würde mein Netz ausschauen.

U-Bahn

U1 Fürth/Burgfarrnbach - Langwasser/Süd
U11 Eberhardshof - Messe
U2 Röthenbach - Flughafen
U21 Röthenbach - Ziegelstein
U3 Gustav-Adolf-Str. - Nordwestring

Strassenbahn

4 (Fischbach - Langwasser/Mitte) - Gibitzenhof - Plärrer - Am Wegfeld - Erlangen/Arcaden
5 Doku-Zentrum - Zabo - Tiergarten - Hbf. - Worzeldorfer Str. - Langwasser/Mitte - Fischbach
6 Westfriedhof - Plärrer - Dutzendteich - Zabo - Tiergarten
7 Scharrerstr. - Wöhrd - Altstadt - Plärrer - Gibitzenhof - Gartenstadt - Kornburg
8 Erlenstegen - Hauptbahnhof - Bayernstr. - Brunecker Str.
9 Doku-Zentrum - Hauptbahnhof - Altstadt - Thon - Am Wegfeld - (Erlangen/Arcaden)
10 Herzogenaurach - Erlangen - Uttenreuth

So, nun mal eure Meinung:



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.04.2013 14:49 von Marktkauf.
Hallo Marktkauf,

zur U25, 2 geb ich dir Recht. Zur U3 Nordwest nicht ganz und zu Zabo hab ich auch was zu sagen:

Grundsätzlich klingt die Idee mit der Verknüpfung Dutzendteich - Zabo - Tiergarten nicht schlecht.
Aber das hat zwei große Mankos. Zum einen ist die Ortsdurchfahrt Zabo auf der Zerzabelshofer Hauptstraße einfach viel zu eng um eine zweigleisige Strecke da durchzuführen, die Busse fahren jetzt schon sehr nah an den Häusern, die Gehwege sind relativ eng gehalten und Parkbuchten gibts da auch wegen den vielen Geschäften.
Die Parkbuchten müssten einerseits weg, andererseits stehen an den Stellen, wo nichtmal Parkbuchten da sind, die Lieferfahrzeuge der Geschäfte. Das wäre dann eine ähnliche Situation wie damals in Fürth in der Innenstadt. Undenkbar also, zumindest auf dieser Route.
Daher kamen die Stadtväter ja auf eine unterirdische Lösung oder die Tram schon an der Kreuzung Zerzabelshof-/Valznerweiher-/Zabo Hauptstr. enden zu lassen bzw. gleich zum Valznerweiher zu verlängern, da ist Platz für ne Schleife.

Zum anderen hat man dann wieder keine direkte Verbindung zum HBF von Zabo aus. die 6 fährt zum Aufseßplatz, die 5 zum Tiergarten und dann erst zum HBF = zu umständlich, dauert länger als mit dem direkten 43/44 Busgespann.
Diese Busse könnte man ja dann nicht einsparen. Und weißt du dass die jeweils im 10 Minuten Takt fahren, was einen 5 Minutentakt auf der Relation HBF - Zabo Mitte bringt.
Das ist in der Tat voll tramfähig, allerdings dann auf dieser Strecke HBF - Stephanstr. - Gleißhammer Bahnhof - Zabo. und keine andere Strecke.
Auch die angedachte Anbindung von der Scharrerstr. über Gleißhammer Bahnhof nach Zabo ist unklug, weil sie nicht zum HBF führt, sondern zum Aufseßplatz. Wieder umsteigen.
Natürlich ist die Durchfahrt für eine Tram entlang der Route des Bus 43/44 baulich auch schwierig.
Und aus diesem Grund, hatte ich die Idee mit einer U4 nicht für die schlechteste gehalten. ABER: Ihr habt natürlich Recht, die Kosten, Dauer und Folgekosten sind unmöglich.
Wahrscheinlich behält Zabo daher den Status Qou über die nächsten 25 Jahre hinaus.

Nun zur U3 Nord.
Also erst mal ganz klar, die U3 im Südwesten noch zu verlängern grenzt meiner Meinung nach echt an Größenwahn. Nicht mal ne Tram wollte man damals da raus bauen, weil da ja kaum Siedlungsscherpunkte sind, außer rings um die Züricher Str. mit dem neuen Wohngebiet und die paar Hochhäuser an der Rothenburger Str.
Somit wäre grad noch ein U Bahnhof Großreuth vertretbar, der aber total bescheuert liegt.
Der Rest sind nur Felder und Dörfer und Gewerbe. Wer soll da abends nach 20 Uhr hinfahren. Die Pendler aus Zirndorf und dem Landkreis Fürth fahren doch lieber mit dem Auto in die Stadt. Weil die Bahn ja nicht nach Zirndorf fährt.

Doch am Nordwestring war ich neulich und schaute mir das ganz genau an.
Erst mal ist die Anbindung des Klinikum Nord nicht unerheblich. Man kann zukünftig von beiden in Bau befindlichen Haltestellen das Klinikgelände erreichen. Der Bahnhof Klinikum Nord liegt unterm Bielingplatz bis hin zum Haupteingang des Klinikum Nord. Da kommt man auf das östliche Gelände und ringsum ist noch dichte mehrgeschossige Wohnbebauung. Erst dann kommen die Einfamilienhäuser weiter raus.
Und am Bahnhof Nordwestring kann man ins westliche Klinkgelände gelangen, zur GfK ganz wichtig zu den Hochhausgebiet Neu-Wetzendorf mit dem Marktkauf und die Siedlung da hinten an der Bielefelder Str. ist auch nicht unerheblich. Also die rentiert sich auf jeden Fall.
Klar ist allerdings leider, dass die 6 er Fahrgäste verlieren wird. Grade die, die am Westfriedhof eingestiegen sind und aus dem Bereich Schnieglinger Str./Bielefelder Str. kommen werden eher den Weg zur U-Bahn wählen. Ist für die Bielefelder Str. auch kürzer und für Leute die ab dem Delsenbachweg auf der Schnieglinger Wohnen auch.

Ich empfehle also mal sich die Gegebenheiten vor Ort anzuschaun. Auch Google Earth gibt dir da wenig Aufschluss.

In allen Städten herrscht allerdings Geldnot, von daher kann ich mir nicht vorstellen bzw. es absolut nicht verstehen dass/warum in Nürnberg immer noch die U Bahn als Heilsbringer gesehen wird.
Für die Tram ist allerdings auch kein Geld da.... leider.

Ich gehe daher davon aus, dass ohne Fördergelder der ÖPNV im Status Qou verharren wird.

Und nun der Bogen zurück zum Thema: Ja hätten wir von vorneherein auf die Stadtbahn gesetzt, dann wären wir heute viel weiter, und der Ausbau wäre wesentlich weiter vorangeschritten als heute.
zu U4 und Zabo

in Zabo würde ich an der einen oder anderen Ecken mit einen Begenungsverbot witerhelfen. Bedenk bitte auch, daß ein Bus oder LKW breiter ist, als eine Strassenbahn.
Die U4 ist viel zu teuer und würde Jahre dauern. Die Strassenbahn durch Gleißhammer würde wohl die beste Lösung sein. Bedenk auch, daß mit meiner Idee es ja auch noch die Buslinie 43 und 44 gibt.

zur U3 Nord

Tja, wenn die U3 zum Nordwestring fährt, würde man 4 Jahre später die Linie 6 zum Westfriedhof in Frage stellen, oder wohl gleich einstellen.

zur U3 Süd

Ja, die sehr dünne Bebauung bringt keine Fahrgäste!
Hallo,

ob jemals ein schienengebundenes Verkehrsmittel Zabo erreichen wird? Ich bezweifle es mittlerweile. Denn wenn man schon lieber an einer U4 nach Reichelsdorf-Nord herumplant, anstatt dort anzusetzen, wo es wirklich notwendig ist, dann ist im Grunde genommen alles gesagt.

Bitte nicht falsch verstehen. Bis Eibach-Mitte macht dieser Abzweig für mich durchaus Sinn, aber warum dann bis Reichelsdorf verlängert werden soll, das bereits durch die S-Bahn und diverse Buslinien an den öffentlichen Nahverkehr angekoppelt ist, möchte ich nicht so ganz begreifen.

Zitat
Marktkauf
Tja, wenn die U3 zum Nordwestring fährt, würde man 4 Jahre später die Linie 6 zum Westfriedhof in Frage stellen, oder wohl gleich einstellen.

Ich möchte nicht unken, aber so wird es wohl irgendwann kommen.


Einen Diskussionspunkt möchte ich gerne noch einbringen:
Ich grüble schon länger, ob sich eine Straßenbahn-Verbindungsspange vom Ostring/Business Tower entlang der Passauer Straße/Ben-Gurion-Ring zur Schleife Dutzendteich rechnen würde. Platz wäre ja vorhanden (unabhängige Trasse = zuschussfähig), die Bebauung ist durchaus "straßenbahnwürdig" und es bestünden zudem gute Umsteigemöglichkeiten zur S-Bahn. Gute Planung vorausgesetzt, wären meiner Meinung nach durchaus interessante Linienverläufe möglich - und Zabo erhielte zumindest ansatzweise eine Schienenanbindung.


Viele Grüße,
401/402
Zitat
Marktkauf
[...]

Zur U25

Eine U-Bahn nach Eibach ist der Absolute Blödsinn! Es fährt die S2 nach Schwabach/Roth und Eibach ist ans Schnellbahnsystem damit angeschlossen. Eine U25 macht keinen Sinn. Würde, bis vor 1984 noch die Strassenbahn nach Schweinau fahren, könnte man die Straßaboh bis Eibach verlängern. Doch eine U-Bahn ist eine, zwei, oder sogar drei Nummern zu Groß gedacht.

[...]

Von Nürnberg nach Fürth: Die Stadt Fürth wird wohl nie den Bahnhof Kieselbühl bauen. Ich würde mir mal Gedanken machen, die U1 nach der Hardhöhe nach Oben zu führen und sie mit zwei Bahnhöfen "Kieselbühl" und "Burgfarrnbach/Bahnhof" zu verlängern. An der Bahnlinie entlang ist doch ein Grünstreifen mit Bäumen. Da könnte man doch die U1 bis zum Bahnhof Burgfarrnbach verlängern. Wegen der Stromschiene müßte halt der Teil der Strecke abgegrenzt werden. Geht ja auch beim Bahnhof Eberhardshof, Messe und Langwasser/Nord!

[...]

Nur eine Verständnisfrage: Parallelbetrieb "U25" mit S2 geht nicht und ein Parallelbetrieb U1 mit R1/R12 geht, obwohl auf beiden Abschnitten mindestens 2 Züge pro Stunde und Richtung fahren. Du machst den Unterschied in der Sinnhaftigkeit nur an der Zuggattung fest oder woran?
Also zu den für mich "leidigen Thema" U3-Süd:

Ich verstehe wirklich nicht warum sich die U3-Süd nicht rechnen soll. Die Fahrgäste die im Bereich zwischen Gustav-Adolf-Straße und Fürth Süd wohnen (bei Fertigstellung der U-Bahn in dem Bereich) rechtfertigen einen schienengebundenen Nahverkehr durchaus. Auch die Pendler die von Oberasbach usw her die Rothenburger Straße benutzen kommen noch hinzu.

Für alle die der Meinung sind die Bahnhöfe Großreuth und Kleinreuth würde in einem Feld entstehen, hier mal die Fakten (auf Seiten 4 und 5):

[online-service2.nuernberg.de]

Ich hoffe jetzt sind dann mal die Behauptungen von wegen "im Nichts bauen" vom Tisch.
???
Gerade das Dokument zeigt ja, daß dort nichts ist sondern nur Linien auf dem Papier existieren.
Ob dort tatsächlich einmal gebaut wird ist eine ganz andere Frage: es gab vor Jahren bereits ein Bürgerbegehren gegen die Bebauung auf dem Tiefen Feld, da damit die Lebensgrundlage vieler im Bereich Groß-/Kleinreuth ansässiger Landwirte zerstört wird. Das Begehren endete auch so, daß eine Bebauung abgelehnt wurde. Mag sein, daß diese inzwischen nicht mehr gilt bzw. die Bebauung damals anders vorgesehen war - aber warum sollte man jetzt ausgerechnet wieder Ackerflächen vom Tiefen Feld bebauuen wollen und sich mit den dortigen Bauern anlegen, wenn an anderen Stellen jede Menge Brachflächen sind, deren bisherige Nutzung sowieso nicht mehr benötigt wird (z.B. Südbahnhofgelände) ??? Die Planung dort existiert doch nur, weil sie existieren muß um eben die Wirtschaftlichkeitsrechnung für die U3 nicht unter den nötigen Nutzen/Kosten-Faktor fallen zu lassen.

Tschö
UHM
Wie das Dokument auch zeigt, ist nicht nur das Südbahnhofgelände zu bebauen, sondern noch einige Flächen mehr. Die auch auf Grund der herrschenden Wohnungsknappheit bebaut werden müssen. Die Planungen zur Bebauung des Tiefen Feldes sind nie stillgelegt oder gar aufgegeben worden.

Außerdem wird doch immer geschriehen, dass entlang von Schienenstrecken mehr gebaut werden soll, damit mehr Fahrgäste da sind. Und hier plötzlich wird es schlechtgeredet. Gerade hier, wo endlich einmal der öffentliche Nahverkehr direkt zusammen mit einer Wohnsiedlung entstehen soll. Also das begreif ich leider nicht. Vielleicht kann es mir ja jemand erklären.

Die selben Argumente wie heute gegen das Stück U3 Großreuh - Gebersdorf und U 25 Eibach - Reichelsdorf wurden früher sicher auch gegen die U1 Bauernfeindstraße - Hasenbuck vorgebracht. Und sitzen zwischen Bauernfeindstraße und Hasenbuck nur 5, 6 Leute in den U-Bahnen???
Man muss immer vom Gesamtbild ausgehen.

Bei der U-Bahn Richtung Reichelsdorf ist klar zwischen Schußleitenweg und Einsteinring die Bebauung nicht für eine U-Bahn geeignet, aber ab dem Einsteinring möchte ich behaupten sieht das Ganze wieder anders aus. Übrigens, wenn die U-Bahn der S-Bahn so viele Fahrgäste wegnehmen würde, warum sind dann im 5-Min-Takt von Koppenhof bis Röthenbach die Gelenkbusse so voll wenn die Leute heute doch alle mit der S-Bahn fahren??? Klar werden dann Fahrgäste von der S-Bahn auf die U-Bahn umsteigen, aber die Leute die es eilig haben bleiben wohl bei der S-Bahn, die viel schneller am Hbf ist als die U-Bahn.
Zitat
Bussi
Wie das Dokument auch zeigt, ist nicht nur das Südbahnhofgelände zu bebauen, sondern noch einige Flächen mehr. Die auch auf Grund der herrschenden Wohnungsknappheit bebaut werden müssen. Die Planungen zur Bebauung des Tiefen Feldes sind nie stillgelegt oder gar aufgegeben worden.
Ja, aber alleine am Südbahnhofgelände ist so viel Platz, daß damit schon einiges erschlagen wäre.

Zitat
Bussi
Außerdem wird doch immer geschriehen, dass entlang von Schienenstrecken mehr gebaut werden soll, damit mehr Fahrgäste da sind. Und hier plötzlich wird es schlechtgeredet. Gerade hier, wo endlich einmal der öffentliche Nahverkehr direkt zusammen mit einer Wohnsiedlung entstehen soll. Also das begreif ich leider nicht. Vielleicht kann es mir ja jemand erklären.
Dabei geht es um bestehende Schienenstrecken. Es geht nicht darum irgendwo in die Pampa extra etwas hinzubauen, damit man gezwungen wird dort eine Schienenverbindung hinzulegen.

Zitat
Bussi
Die selben Argumente wie heute gegen das Stück U3 Großreuh - Gebersdorf und U 25 Eibach - Reichelsdorf wurden früher sicher auch gegen die U1 Bauernfeindstraße - Hasenbuck vorgebracht. Und sitzen zwischen Bauernfeindstraße und Hasenbuck nur 5, 6 Leute in den U-Bahnen???
Man muss immer vom Gesamtbild ausgehen.
Nein, Langwasser wäre auch ohne U-Bahn gebaut worden. Die U-Bahn hat dort "nur" 3 bereits vorgesehene Straßenbahnlinien ersetzt. Wieviele Straßenbahnlinien waren je nach Gebersdorf bzw. Reichelsdorf vorgesehen?

Tschö
UHM
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen