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Die unendliche Geschichte: U-Bahn als Heilsbringer oder Geldgrab?
geschrieben von Gugelhupf 
Die U-Strab-wird gebaut.

[www.nordbayern.de]

- ein klarer Fall von "Denkste!" Aber trotzdem interessant zu lesen, was man sich damals schon für Gedanken gemacht hatte.
@Marktkauf. Jetzt net gleich übertreiben. Hat dich doch sicher keiner persönlich kritisiert.

Ich finde wenn man neu ist, ist es unmöglich den ganzen Schamott alter Themen durchzulesen... Do wirst ja bleeed.

Meiner Meinung nach liest man nur den Thread bzw. das Thema in dem man grad schreiben will. Da ist es angebracht.
Obwohl, denk ich an den S Bahn Thread.... also ne das kann man von keinem verlangen.

Immerhin hat Marktkauf das Frankenforum u. a. belebt

Es fällt mir aber auf, dass neue oft gern und viel von den "alten kritisiert werden. Und zwar so lange bis sie "auf deren Linie" sind.

Womit wir wieder bei den Freaks wären.
Ich freue mich wenn das Forum für jeden frischen Wind offen wäre/ist/bleibt.

Klar ist nicht jeder Verkehrsexperte. Muss man auch nicht sein... ist doch ein Freizeitclub hier oder muhahaha
@Phantom Klasse der Link. Da sieht man mal wie beständig die Entscheidungen eines Stadtrates sind lol.
Auf jeden Fall total interessant.

Ich frag mich allerdings ernsthaft, wie schon mal früher erwähnt und noch immer auf Antwort wartend, wie denn die Linienführung mit diesem U Strab Ring ausgesehen hätte.

Nochmal genauer zum Hintergrund meiner Frage:
Der U Strab Tunnel wird immer mit der Strecke vom Plärrer - Altstadt - HBF - Schweiggerstr. - Aufseßplatz - Landgroomstrass - Steinbühl - Plärrer beschrieben.
Also ein Ring.

Die anderen Linien, so vermuten wir, werden da dann irgendwie teilweise mit Rampen zugeführt oder fallen ganz weg.

Daher die Frage, wie würde denn dann die Linie1 fahren?

Von Fürth kommend in den Tunnel am Plärrer zum HBF und dann über die Südstadt zurück zum Plärrer?
Na so ne blöde Führung. Klingt unlogisch, wäre aber dann eine Linie die den ganzen Tunnel befährt.
Oder aber ab Schweiggerstr. über ne Rampe hoch und nach LW?

Ob es da bei den bekannten klassischen Linienführungen geblieben wäre.
Ich vermute mal, dass dank des Südstadttunnels die 8 aus der Gugelstr. Verschwunden wäre.

Also ich hab mich mal hingesetzt und angenommen dieser Tunnel wäre da, also Planfall 0.
wie sähen die Linienführungen aus?

Also das ist echt schwer wenn man mit der 1 fertig ist... tja. Dann merkt man, dass man entweder 100 Tausend Rampen braucht, oder auf den einen oder anderen Ast verzichtet.

Mir schwant, so doll wäre das auch nicht geworden.
Was meint ihr?
an Rob66

> Die anderen Linien, so vermuten wir, werden da dann irgendwie teilweise mit Rampen zugeführt oder fallen ganz weg.
> Daher die Frage, wie würde denn dann die Linie1 fahren?

Tipp, gehe in diesem Thread mal auf Seite 3 zum Posting von Klaus Schöner vom 28.03.2013 16:17. Das dürfte deine Frage beantworten. Das Netz hätte ähnlich an Substanz verloren, wie heute auch.

Anbei, den Plan hattest du doch damals gesehen und kommentiert - schon vergessen?

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.04.2013 15:05 von Daniel Vielberth.
Ja stimmt.... Allmächd na bin ich vergesslich...
[www.bahninfo-forum.de]

Aber was ich damit zum Thema Sagen wollte... so blöd war die Entscheidung der Stadt also nicht, sich gegen das Camembert Gutachten zu entscheiden.

Dennoch hätte es ja eine Lösung mit Stadtbahn auf der heutigen U1 und der Tram, die die Tunnels mit nutzt.
...bin noch nicht ganz weg!

Ich meine es ist wichtig, daß jeder seine Meinung schreiben kann. Er muß sie halt aber danach auch vertreten und verteidigen. Muß aber auch damit leben, daß andere Mitglieder dagegenhalten und ihre Sicht der Dinge dagegenstellen.
Was ältere Mitglieder angeht. Die können einen Neuling doch nicht auf "Linie" bringen. Wir sind doch nicht beim Bund.
Verkehrsexperten sind wir doch Alle - oder? Mehr oder weniger!
Ich wollte noch was zum Thema U-Bahn/U-Strab/Strassenbahn loswerden.
Deshalb bin ich ja nochmal on.

zur U-Bahn

Ich finde Städte unter 1 Millionen Einwohner sollten sich sowas nicht zulegen! Ist für solche Städte alles eine Nummer zu groß! ja siehe Nürnberg/Fürth!

zur U-Strab

Vor 20/30 Jahren fande ich solche Sachen gut. Hannover, Dortmund, Köln sind ja Beispiele dafür. Doch seit den 90 Jahren ist das Niederflurzeitalter angebrochen und die Städte mit ihren Untergrundstrecken und den Hochbahnsteigen in den Straßen wirken auch etwas sperrig und aufwendig!

zu Karlsruhe

ja, ein Vorzeigebetrieb. Nur die verschiedenen Einstiegshöhen der Fahrzeuge sind nicht ganz so schön. Lässt sich aber leider nicht anders lösen.

zu Bremen, Graz, Linz
und Nürnberg/Fürth

Ich denke es sind die Betriebe vom Typ Zukunft. Die Straßenbahn wird zum Niederflurbetrieb ohne Hochbahnsteige. Die Strecken können, wie auch schon vor 50 oder 80 Jahren überall, ohne großen Aufwand hingebaut werden. Die Haltestellen sind nicht mit Hochbahnsteigen zugebaut und fügen sich gut in die Strasse und Umgebung ein. Bremen hat auf Untergrundstrecken ganz verzichtet. Hatten ja vor 50/40 Jahren mit einer U-Bahn gespielt (aber nicht gebaut)!
In Österreich hat man in Graz und Linz nur punktuell an prekären Haltestellen die Strassenbahn in den Keller geführt und keine ganzen Strecken, wie in Hannover vergraben.
In Bremen, Graz und Linz ist die Strassenbahn immer noch eine Strassenbahn und kann ohne großen Aufwand erweitert werden. Das ist der große Vorteil an diesen Betrieben.
Bei einer U-Bahn hast du nicht so ein leichtes Spiel. Siehe U3 Süd und das Thema Tiefes Feld!
Hätten wir noch eine Strassenbahnendhaltestelle Gustav-Adolf-Str. (wie vor 1984), könnten wir einfach eine Straßenbahn nach Zirndorf bauen. Tja, geht aber nicht mehr!
Die U-Bahn ist ihr eigener Hemmschuh. hat sie erstmal den Rand der dichten Bebauung erreicht, kann man in den Aussenbereichen nicht mehr so einfach und güstig weiterbauen. Siehe bei der U1 an der Fürther Hardhöhe, bei der U2 am Flughafen und in Röthenbach und bei der U3 an der Gustav-Adolf-Str. und wohl in einigen jahren am Nordwestring. Die U-Bahn hat sich festgefahren und kein Mensch will die Kosten der weiteren Linienverlängerung tragen. Eine U-Strab kannst du ja einfach über die Rampe rausführen. Hast aber, wie derzeit in Hannover ein Theater mit den Hochbahnsteigen. Ja und die U-Strab für Nürnberg hätte damals wohl ein Problem, die vielen Aussenstrecken anzuschließen. Also, entweder sehr viele Rampen, oder einige Aussenstrecken aufgeben. Aber ist ja nicht im Sinne des Erfinders. Man kann es sich auch in einer Stadt verbauen. Bemerkenswert, daß geneu die Betriebe die in den 60er/70er Jahre sich auf keinen Blödsinn eingelassen haben nun die Gewinner sind. Karlsruhe, Bremen und auch Kassel erweitern und sind flexibel genug, auch in Zukunft neue Gebiete zu erschließen. In Hannover muß ich schon genau überlegen, durch welche U-Strab-Strecke will ich. Ich bin dort an die A, B und C Strecken gebunden und kann mal nicht schnell eine Linie in ihren Verlauf umändern.

zu Nürnberg/Fürth

Mein Vorschlag für Nürnberg: Den U-Bahnbau mit der Verlängerung der U3 zum Nordwestring aufzugeben und an einigen Stellen Verbesserungen einzubauen. Auch leichte Veränderungen in der Linienführung, wie z.B. eine U21 Röthenbach - Friedrich-Ebert-Platz und eine neue Linie U22 Gustav-Adolf-Str. - Ziegelstein könnten doch die Umsteigezwänge am Plärrer und am Hauptbahnhof auflockern. Sie müßten natürlich auf die Linien U2 und U3 abgestimmt werden.
Ab 2020 sollte alles Geld in den Strassenbahnausbau gehen. Strecken wurden ja schon viele aufgezeigt. Nürnberg hat keine Hochbahnsteige und könnte ihr Rest-Strassenbahnnetz zügig und gut ausbauen. Natürlich noch Verbesserungen im S-Bahn-Betrieb. Und Nürnberg/Fürth könnte den Einwohnerzuwachs, wie hoch auch immer, stemmen. 520.000, 580.000, 700.000, 900.000 oder Eingemeindung von Fürth, Erlangen und Schwabach! (haha, nicht ganz ernst nehmen!!!!!) :-)

So Freunde, schreibt mal schön weiter, ist eine gute Zeit mit Euch gewesen! :-)
Machts Gut!
Ciao Marktkauf.
Ich verstehe nicht unbedingt, warum du jetzt aufhörst, aber ist deine Sache.
Ja eben verstehe ich auch nicht.. Marktkauf goes back to Kaufmarkt oder was?
Was denkst du wie oft ich schon beleidigt war und halt nur noch im Stillen gelesen habe, ohne zu posten....
aber Tage später hab ich die eine oder andere Nachricht nochmal gelesen und festgestellt.... war ja gar net so... waren wohl meine tagesaktuellen Befindlichkeiten.

Deswegen muss man ja net gleich hundert mal ankündigen dass man geht.... übrigens jedes Verhalten ist motiviert (aus der Psychologie).

Ich finde deine Beiträge jedenfalls gut und interessant.

Schau so mancher von denen die gern alle auf "Linie" sähen, sind 20 Jahre jünger wie ich, und wissen nicht mal dass die Strassaboh früher übern Aufseßplatz gfohrn is... obba große Sprüch reißen... na dess homma gern.
Öh, das mit den Hochbahnsteigen bei der U-Strab ist ein eher "historisches" Problem und für mich eigentlich kein wirkliches.
Alle alten S-Bahnen wie Berlin und Hamburg haben da das gleiche Problem mit den Hochbahnsteigen auf dem flachen Land. Irgendwie bekommt man die schon unter. Zu der damaligen Zeit war die Niederflurtechnik einfach nicht absehbar.
Wenn man heute ein neues U-Strab-System planen würde, dann könnte man dort von Anfang an von niedrigen Bahnsteigen auch im Tunnel ausgehen. Damit gäbe es keinerlei solcher Probleme mehr auf dem Land. Müssen halt auch die Tiefbahnhöfe ein bißchen tiefer gebaut werden.
Jetzt nachträglich bestehende Systeme umzurüsten ist zwar technisch sicherlich möglich, der Aufwand wäre aber gigantisch. Einfach die Gleise im Tunnel hochschottern wie es bei der DB oft gemacht wird geht ja nicht - irgendwann kratzt da wohl dann das Zugdach an der Decke ;)
Und legt man einen Bahnsteig tiefer, dann müssen oft auch die Rolltreppen u.v.m. völlig neu gebaut werden.

Tschö
UHM
In Duisburg gibts zwei unterschiedliche Bahnsteighöhen bei der Ubahn ;)

Youtube Video
Ähnlich in Stuttgart, am Hochbahnsteig hielt die U-Stadtbahn und im niedrigeren Abschnitt die Straßenbahnen. Aber wem sag ich das ..? ;)
Zitat
Daniel Vielberth
Tipp, gehe in diesem Thread mal auf Seite 3 zum Posting von Klaus Schöner vom 28.03.2013 16:17. Das dürfte deine Frage beantworten. Das Netz hätte ähnlich an Substanz verloren, wie heute auch.

In Stein ist das alles nicht gemeißelt gewesen, damals so wenig wie heute. Ob nun das Netz letztlich so gebaut worden wäre, wie im Plan von Klaus Schöner gezeigt, kann natürlich sein, muss aber nicht. In den ursprünglichen Planungen des Lambert-Gutachtens war auch die Möglichkeit bestehenbleibender Straßenbahnstrecken angedacht, die nicht in das Tunnelsystem einfahren sollten. So sollten beispielsweise die Westfriedhof- und Thon-Äste ursprünglich gar keine Tunnelanbindung bekommen und oberirdisch über Plärrer, entlang des Frauentorgrabens bis zum Hauptbahnhof (oder weiter) fahren. Im Zuge dessen war auch eine Führung nach Erlenstegen (wie heute quasi) diskutiert worden. Ansonsten ist auch davon auszugehen, dass man die Tiergarten-Strecke wohl beibehalten hätte, die stand nämlich sowieso erst in Baustufe 4 zur Disposition. Bis dahin hätten sich wohl genug "Wutbürger" gefunden, die die Auflassung der Strecke verhindert hätten ;) Dass das Netz ähnlich an Substanz verloren hätte, wie heute auch, bezweifle ich deshalb. Allein, dass in Fürth mehrere Strecken am Netz hätten bleiben können und man in Nürnberg EIN einheitliches System und nicht die heutigen zwei inkompatiblen hätte, wäre schon ein großer Gewinn, glaube ich. Und im Laufe der fünf Jahrzehnte seit Lamberts Planung hätte sich sicher auch die ein oder andere Streckenführung leicht geändert und es wäre vielleicht die ein oder andere Strecke nicht abgebaut worden, die im ursprünglichen Plan drinstand.
Ja das denke ich auch Gugelhupf. Man hat ja auch die ursprünglichen U Bahn Planungen revidiert. Beispielsweise bei der U3.

Ich bin neulich mal die küftige Strecke vom Friedrich-Ebert-Platz über Bielingplatz zum geplanten U-Bahnhof Klinikum Nord und weiter die Heimerichstr. zum Nordwestring gelaufen. Das Klinikum hat ja dann quasi 2 Bahnhöfe: einer am Haupteingang und einer am hinteren Zugang von der Versorgung.

Ich bin dann die Bielefelder Straße weitergelaufen, hab mir die Wohngebiete angeschaut, bin über Delsenbachweg, Bienweg zur Schnieglinger Str. und runter zum Westfriedhof.
Ich war erstaunt wieviel Gebäude im Bereich Bielefelder Str. stehen.
Also keine Sorge die U3 wird voll.

Nun zu der Befürchtung, die Linie 6 könnte wegfallen. Zum einen fährt sie zwar eine gewisse Strecke parallel, aber sie hat ein völlig anderes Zwischenziel, nämlich den Plärrer. Die U3 hat den HBF als erstes wichtiges "Zwischenziel".

Dennoch wird sich einiges ändern.
Bisweilen ist es so dass die Leute im Bereich GfK, Bielefelder Str. eher zu faul sind bis zum Westfriedhof zu laufen, bzw. wozu, wenn der 35/38/39er Bus vor der Tür hält und zum U Bahnhof Maximilanstr. fährt. Dort steigt man in die U1 zur Innenstadt und zum HBF um.
Wenn man den weiteren Weg bis zur 6er laufen würde dann muss man am Plärrer trotzdem in die U1 Richtung Innenstadt oder HBF umsteigen.
Also diese Fahrgäste verliert die 6er sicherlich nicht. Denn gerade diese Fahrgäste werden zukünftig gleich in die U3 am Nordwestring steigen anstatt in den Bus.
Somit wird also definitiv die Buslinie 35 Fahrgäste verlieren an die U3. Wenn die Buslinien 38/39 dann am Nordwestring enden, dann kann der 35 diese wieder auffangen. Allerdings wäre der Takt dann mehr als schlecht.
Hier hat die 6er also nichts zu befürchten. Aber... steht man an der Kreuzung Schnieglinger Str./Nordwestring, so sieht man einerseits schon die Straßenbahn am Westfriedhof, man sieht aber künftig auch schon fast die blauen U Bahn Haltestellenschilder vom Nordwestring... wohin wird man also laufen wenn man zum HBF will?
Diese Fahrgäste verliert die 6er. Auch die Bewohner des Viertels zwischen Schnieglinger Str. und Bielefelder Str. werden eher die U Bahn nutzen und nicht mehr zur 6er laufen, aber die Mehrheit von denen hat bisher eh den 35, 38, 39 genutzt. Das schrieb ich ja vorhin schon, dass ich hier keinen großen Verlust für die 6er erwarte.
Man darf auch nicht die Menge an Fahrgästen vergessen, die aus der WBG Siedlung kommen und erst an der Julienstr. in die 6er einsteigen, genauso die Leute von der Haltestelle St. Johannisfriedhof. Also die werden ja wohl kaum zum Nordwestring watscheln um in die U Bahn zu steigen.

Also mein Fazit lautet daher: Die 6er mag zwar geringfügig an der Haltestelle Westfriedhof Fahrgäste verlieren die zur U3 abwandern (wenn sie net bisher eh schon mit den Bussen lieber zur Maxi fuhren), aber die anderen Haltestellen sind ja immer noch da und werden genauso frequentiert. Diese Haltestellen haben jetzt schon viel mehr Fahrgäste als der Westfriedhof.

Die Grundlage der Linie 6 ist also keineswegs entzogen und ich bin sicher dass sie weiterhin fahren wird. Ein zweites "PirckheimerStr.-Aufmucken" kann sich die Politik nicht leisten.
Jetzt werdet ihr euch fragen:
Und was hat das jetzt mit der U Bahn als Heilsbringer zu tun?
Antwort:
Ja gäbs die U Bahn nicht dann hätten wir die Stadtbahn und die 6er würde genauso fahren wie eh und jeh auch ohne U3 oder irgendwas anderes am Nordwestring..... dann wäre wohl sogar über eine Verlängerung der 6er vom Westfriedhof nach Schniegling - Poppenreuth und Fürth nachgedacht worden, was mit er U3 jetzt sicherlich vom Tisch ist
Zitat
UHM
- 2009 Zunahme auf 503.673 (ca. +1700 p.a.) (EU-Erweiterungen / Kosovo-Krieg / Rückkehrer vom Land)
- 2011 Zunahme auf 510.602 (ca. +3500 p.a.) (Eurokriese - Griechen und Spanier kommen verstärkt)

Die Ergebnisse des Zensus 2011 liegen ja jetzt vor. Demnach hatte Nürnberg am 9.5.2011 tatsächlich nur 486.314 Einwohner, und nicht wie bislang angenommen über 510.000 - es sind also 20.000 weniger als gedacht. Inwiefern hat dies nun eigentlich Auswirkungen auf die weiteren Planungen? Normal müßte man ja nun ja für 20.000 Leute weniger Wohnungen bauen, lol.
Der Vollständigkeit halber hier die Zahlen für die Städte des Bereichs im Vergleich zu den bislang zum 31.12.2011 vorliegenden Zahlen:
- Nürnberg 486.314 (-24.288)
- Fürth: 115.613 (-704)
- Erlangen: 103.719 (-2.607)
- Schwabach: 38.469 (-643)
- Zirndorf: 24752 (-1.913)
- Oberasbach: 17.075 (-177)
- Stein: 13.544 (-358)
- Herzogenaurach 22.214 (-1.018)

Tschö
UHM



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 31.05.2013 17:27 von UHM.
btw: jürgen fischer kandidiert nicht mehr für den stadtrat 2014 :)
Zitat
Phantom
btw: jürgen fischer kandidiert nicht mehr für den stadtrat 2014 :)

Weiß ich, aber es gibt Tage da kann man das nicht oft genug lesen. ;)
ich bin wieder im Lande!

Betreff: Einwohner!

Ich bin erschrocken wieviele Menschen über Nacht in Nürnberg und Umgebung verschwunden sind, die ja so in der Menge nie da gewesen sind.

Die U-Bahn mit der neuen U3 ist wohl eher ein Geldgrab!
Zitat
Marktkauf
ich bin wieder im Lande!
Hip hip, hurra!

Zitat
Marktkauf
Betreff: Einwohner!
Ich bin erschrocken wieviele Menschen über Nacht in Nürnberg und Umgebung verschwunden sind, die ja so in der Menge nie da gewesen sind.
Tja, die haben die Chance genutzt, als Du weg warst und nicht mehr auf sie aufgepaßt hast, da sind sie getürmt ;)

Nein, einmal ernsthaft: liegt wohl daran, daß sich viele Ausländer nicht mehr abmelden, wenn sie in Ihre Heimat zurückkehren. Gesamtdeutschland hat ja 1,5 Mio Einwohner verloren - und 1,1 Mio davon waren Ausländer. Ich Frage mich nur, unter welcher Brücke jetzt die 0,4 Mio Deutschen ... ach nee - das sind ja die, die auf RTL und Co als "Die Auswanderer" usw. auftreten ;)

Real muß man sich fragen, wann die Ausländer in Ihre Heimat (oder doch woanders hin?) geströmt sind. Sicherlich nicht alle gleichzeitig. Aber bestimmt waren da auch Jahre dabei, in denen es mehr waren.
Glättet man die Einwohnerzahlen einfach, dann kommt man wohl zu dem Schluß, daß sich diese in Nürnberg seit 1989 praktisch nicht mehr erhöht haben. Dies ist ein weiteres Zeichen für eine reine (Um-)Verteilung der Bewohner der Stadt auf neue Baugebiete, die weniger leistungsfähig mit dem ÖPNV erschlossen werden als früher mit einzelnen U-Bahn bzw. verzweigteren Tramlinien.

Tschö
UHM
Das Problem liegt doch eher darin, dass man die Zahlen der letzten Volkszählungen von 1987 (BRD) und 1981 (DDR) fortgeschrieben hat. Dass Uralt-Daten als Planungsgrundlage nur bedingt taugen sieht man an dem Baufortschritt der U3 zur Trabantenstadt in Wetzendorf und nach Zabo.
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