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"DT 4" von der VAG geplant???
geschrieben von Bussi 
Doch, ich glaube schon, daß die Nummern feststehen.
Laut Straßenbahn Magazin Heft 9/2014 hat die VAG nun 21 vierteilige Gliederzüge bestellt. Im Btf Langwasser soll man sie auch bei Bedarf trennen können und sie auch als einfache DT (zwei Entwagen - ohne die beiden Mittelwagen) einsetzten können.

Mal schauen wie die Wagen aussehen und welche Betriebnummern sie erhalten werden.
Zu Kurzzugzeiten auf der U1 denk ich wird man halt vorerst auch mit den restlichen DT1 und DT2 Fahrzeugen auskommen schätze ich weil die Züge dann immerwieder umkuppeln und mit weniger Wagen fahren machen m.W. nicht mal die Münchner außer zur Wartung...

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.08.2014 15:17 von Christian0911.
Wie ich die Tage den kurzen Bericht im Strassenbahn Magazin 9/2014 gelesen habe, dacht ich auch erst...
Aber es steht wohl so dort. Der neue als Zweiteiler wird wohl die absolute Ausnahme bleiben. Aber wohl möglich!
Zitat
Marktkauf
...hat die VAG nun 21 vierteilige Gliederzüge bestellt. Im Btf Langwasser soll man sie auch bei Bedarf trennen können und sie auch als einfache DT (zwei Entwagen - ohne die beiden Mittelwagen) einsetzten können...


Bei welcher Firma hat denn die VAG die Fahrzeuge bestellt? Ich weiß nur, dass vor ca. 2 Monaten eine Ausschreibung gestartet wurde. Das wäre ja mal eine ziemlich schnelle Entscheidung.

In der Ausschreibung steht: "Der Vier-Triebwagen-Gliederzug soll im Werkstattbereich ohne Fahrgäste als leicht trennbare und eigenständig fahrbare 2-Wagen-Einheiten ausgeführt werden." Das heißt für mich nicht unbedingt, dass man daraus Kurzzüge für den Fahrgastbetrieb bilden kann. Ich versteh darunter eher, dass die Züge in der Werkstatt leicht in zwei Hälften zu trennen sein sollen, also je ein End- und ein Mittelwagen, welche im Werkstattbereich eigenständig fahrbar sind, um nicht aufwendig rangieren zu müssen und damit die VAG in der Werkstatt nichts umbauen muss, welche ja nur auf 2-Wagen-Züge ausgelegt ist.
Könnte ich mir wie die Berliner 481er vorstellen, je 2 Wagen durchgängig, und zwischen Wagen 2 und 3 kein Durchgang sondern Hilfsführerstände zum ragieren.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Zitat
Daniel Vielberth
Könnte ich mir wie die Berliner 481er vorstellen, je 2 Wagen durchgängig, und zwischen Wagen 2 und 3 kein Durchgang sondern Hilfsführerstände zum ragieren.

Zitat Ausschreibung: "Fahrzeugart: kurzgekuppelter, durchgängiger Zweirichtungs-Vier-Triebwagen-Gliederzug"
Dürfte sich aber mit der Praxis etwas beißen, das man üblicherweise das Einlegen des Rückwärtsgangs, (und damit das Steurern vom hinteren Führerstand aus) vermeiden will. Klar die Werkstatt könnte ständig die Siegel, die die Stellung rückwärts im Führerstand sichern, gleich nach dem Durchreisen wieder erneuern (oder künftig kein Siegel gegen das Einlegen des Rückwärtsgangs anbringen, aber ob das zulässig ist?) Grade im Werkstattbereich, wo doch eher metergenau rangiert werden muss, und das bislang gut im Einmannbetrieb möglich ist, bräuchte man dann wohl einen, der die Spitze besetzt, also würde es personalaufwändiger.

Oder vielleicht macht man auch einen Hilfsführerstand der im Normalbertrieb senkrecht in der Wand steht, und die Bedientelemente werden dann aus der Wand um 90° nach unten geklappt, ob sowas geht, weiß ich nicht, wäre aber dann fast die einzige Möglichkeit (außer man bastelt sich dann Funkfernsteuerungen, um die Dinger zu rangieren).

Gruß D. Vielberth
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Man könnte evtl. auch einen Unimog nehmen? und der ist ja bereits vorhanden seit dem die Münchner U-Bahnzüge ohne Hilfstromabnehmer hier waren...

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Zitat
Daniel Vielberth
...Oder vielleicht macht man auch einen Hilfsführerstand der im Normalbertrieb senkrecht in der Wand steht, und die Bedientelemente werden dann aus der Wand um 90° nach unten geklappt, ob sowas geht, weiß ich nicht, wäre aber dann fast die einzige Möglichkeit (außer man bastelt sich dann Funkfernsteuerungen, um die Dinger zu rangieren).

Man kann auch zwischen der Rückseite der letzten Stuhlreihe und dem Wagenübergang so ein abschließbares Bedienpult wie beim DT3 machen. Bloß halt nicht durchgehend von links nach rechts (der Mittelgang muss ja frei bleiben), sondern entweder nur auf einer Seite, oder links und rechts, wobei die Bedienelemente auf einer Seite sind und auf der anderen Seite nur Schaltkästen.
> Man kann auch zwischen der Rückseite der letzten Stuhlreihe und dem Wagenübergang so ein abschließbares Bedienpult
> wie beim DT3 machen. Bloß halt nicht durchgehend von links nach rechts (der Mittelgang muss ja frei bleiben), sondern
> entweder nur auf einer Seite, oder links und rechts, wobei die Bedienelemente auf einer Seite sind und auf der anderen
> Seite nur Schaltkästen.

Ergibt dann aber keinen Mehrzweckbereich am Wagenübergang mehr, und das Rangierpersonal müsste auf dem letzten Sitz knien, oder sich über die Sitzfläche beugen, um steuern zu können - sehe ich jetzt nicht so als optimal an. Wie hat man das eigentlich beim Münchner C-Wagen gelöst, hat der mittendrin Hilfsführerstände?

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Ich verstehe sowieso nicht, weshalb man sich von den bewährten Doppeltriebwagen verabschieden will auf der U1.
Muss man München wieder alles nachmachen, oder welchen Grund hat das Ganze?
Ich hoffe wenigstens, dass die neuen DTs nicht im Innenraum identisch mit den Münchner C-Wagen sind, denn auf Längsbestuhlung kann ich verzichten.

Gruß
Dirk
@Dirk auf Holzsitze kann man aber genauso verzichten *gg*

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Zitat
dirk1970
Ich verstehe sowieso nicht, weshalb man sich von den bewährten Doppeltriebwagen verabschieden will auf der U1.

Ich sehe nicht wo die sich bewähren. Sie fahren meistens doch in Doppeltraktion, also wird unnötiger Ballast (2 Führerstände) mitgeschleppt, den man ansonsten sinnvoll für Fahrgäste nutzen könnte. Ausserdem verteilen sich die Leute schlechter über den Zug. Bei den DT3(F), wo es immerhin zwischen 2 Wagen einen Durchgang gibt, ist es nicht ganz so schlimmen, aber wenn die in Doppeltraktion fahren, sehe ich da auch häufig einen Triebwagen überfüllt, während der andere am Schluß fast leer ist. Wenn man ganz durchgehen kann, braucht man nicht draussen am Zug vorbeihetzen, um einen leereren Teil zu finden, sondern kann in Ruhe durch gehen. Ok, ob das die Fahrgäste wirklich machen, darf bezweifelt werden.
@Kukuk also beim DT3F Einsatz auf der U1 kann man eigentlich gut beobachten das von der "Durchgehfunktion" doch öfter gebrauch gemacht wird ich finde das auch ganz gut so kann man doch z.B. im dritten Wagen einsteigen und im vierten wieder aussteigen das ist aber auch fast der einzige Vorteil wenn ein DT3F ankommt, vom mangelnden Sitzkomfort im Vergleich mit DT1 oder DT2 möchte ich nämlich jetzt nicht wieder anfangen ...

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
im vergleich zu den sehr hausbackenen nürnberger zügen spielt münchen gestalterisch in einem anderen jahrzehnt/jahrhundert.
ob jetzt holzsitze und längsreihen superbequem sind, ist freilich fraglich. aber sie sind praktisch und großstadttauglich. und wie lang dauert denn eine u-bahn-fahrt im schnitt?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.09.2014 12:02 von Phantom.
Mal eine Frage an die Runde...

Es ist somit geplant die Züge immer als 4-Wagen-Einheiten auf der U1/U11 einzusetzten? Eine kurze Version wird es im Linienverkehr also nicht geben?!

zur Inneneinrichtung...

Ich würde an der Nürnberger Bestuhlung festhallen. Die neuen Wagen werden ja schon die neuen roten Sitze und die neue Aussenlackierung erhalten.
Im täglichen Einsatz sind durchgängige Wagen immer die bessere Version. Es wird sich einspielen.
Auf der U2/U21 und der U3 verteilen sich ja die Menschen auch auf beide Seiten der Wageneinheit.
Zitat
Daniel Vielberth
...das Rangierpersonal müsste auf dem letzten Sitz knien, oder sich über die Sitzfläche beugen, um steuern zu können - sehe ich jetzt nicht so als optimal an.

Da kann man ja an halben Meter Platz lassen. Beim DT3 is doch aa a Platz, zwischen der letzten Sitzreihe und dem "Führerstand". Da muss sich auch keiner über die Sitze beugen. Und a verlorner Platz muss des aa net sein, man kann ja in dem Zwischenraum an die Seitenwand nen Klappsitz montieren, bzw. die Niesche kann dafür genutzt werden, um Gepäck abzustellen oder halt ganz einfach als Stehplätze.


Zitat
Daniel Vielberth
Ergibt dann aber keinen Mehrzweckbereich am Wagenübergang mehr...

Warum? Es gibt doch noch zwei weitere Wagenübergänge. Der Hilfsführerstand muss ja nur am mittleren Wagenübergang sein, damit man 2 eigenständig fahrbare 2-Wagenzüge für den Werstattbereich bilden kann. An den anderen 2 Wagenübergängen kann ja dann ein Mehrzweckbereich sein. Bei der Zuglänge wird es denk ich ohnehin 2 davon geben. Man hat ja bei einem Langzug mit DT3/DT3F auch 2 Mehrzweckbereiche.


Zitat
Christian0911
...auf Holzsitze kann man aber genauso verzichten *gg*

Da sind doch die Münchner jetzt selber drauf gekommen, dass die net bequem sind. Die gibts ja in den C2-Zügen und in den Avenios (Tram) auch nicht mehr.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.09.2014 14:03 von fabi13.
Zitat
Phantom
im vergleich zu den sehr hausbackenen nürnberger zügen spielt münchen gestalterisch in einem anderen jahrzehnt/jahrhundert.
ob jetzt holzsitze und längsreihen superbequem sind, ist freilich fraglich. aber sie sind praktisch und großstadttauglich. und wie lang dauert denn eine u-bahn-fahrt im schnitt?

Das sehe ich komplett anders, ich persönlich finde den C-Wagen furchtbar (vor allem die Inneneinrichtung) und hoffe inständig, dass Nürnberg davon verschont bleibt.
Ist aber natürlich reine Geschmackssache.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.09.2014 08:05 von dirk1970.
Im Endeffekt wird das ganze dann so wie in Frankfurt der U5-50 aussehen. Das sind im Endeffekt zwei Doppeltriebwagen mit einem Verbindungsgang dazwischen und einem Hilfsführerstand. Also auch mit 2 Stromabnehmern. Für Werkstattzwecke werden die getrennt, aber man könnte nicht die beiden Mittelwagen einfach so rausnehmen und mit den Endwagen fahren. Theoretisch könnte man die Züge aber teilen und wieder einen vollwertigen Führerstand aufsetzen. Ich denke, dass das mit den DT4 auch so gemeint wurde.

Edit: Mehr Platz als in zwei einzelnen DT gibt es aber nicht wirklich. Trotzdem werden die gut angenommen und der Durchgang rege genutzt. Es dient auch der subjektiven Sicherheit, da man nie in einem leeren Wagen sitzt und der Fahrer theoretisch immer erreichbar ist. Das abends oft mitfahrende Sicherheitspersonal muss da auch nicht mehr umsteigen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.09.2014 11:02 von Aquaglas.
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