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Mit der Rangbaubahn nach Gräfenberg
geschrieben von Bahnfahrer83 
Zitat
hub17

Von Anschlüssen in Richtung Erlangen kann man bei beiden, mit wenigen Ausnahmen bei der Zenngrundbahn, eh nicht sprechen, um die 20 min Wartezeit in Fürth werden keinen Pendler in die Bahn locken.

Das stimmt so nicht. Zumindest zur vollen Stunde gibt es sogar einen sehr guten Anschluss in Richtung Erlangen: Die Rangaubahn kommt um '54 an und die S1 fährt um '57 weiter. Das ist zwar zu kurz dass ihn die Auskunft als Anschluss erkennt, reicht in der Praxis aber immer.

Umgekehrt hapert's eher an der Verspätung der S1.
Zitat
Christian0911
Ich finde ja, die Fahrpläne sollten wirklich mal überarbeitet werden, bzw. warum ist in Laubendorf eigentlich 10? Nur weil dort schon ein paar Kühe oder Traktoren platt gefahren wurden?

Die 10 km/h sind für die Autos, weil an den Bahnübergängen zu viel passiert ist, meine drei Selbstmörder waren bisher immer in Laubendorf, nur in Raindorf stand ein Pferd auf dem Gleis.
Achso für die Autos sag das halt gleich ;)

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Zurück zum Kern und zum Absurden an der Diskussion:

"Weil wir nicht bis Nürnberg Hbf durchfahren dürfen (wobei Kapazitätsengpässe bei einer 4-gleisigen Strecke schon etwas verwundern) - na jedenfalls gönnen wir es dann auch keinem, in die Nordstadt zu fahren. Das würde zwar unsere Situation mit dem Umstieg in Fürth gar nicht verändern, aber nöö!"

Soweit ich mich erinnere, wurde die Nordtangente im NVEP positiv begutachtet. Was leicht ist, weil die Stadt Nürnberg sich ja damit erstmal zurücklehnen und auf die BEG verweisen kann. Wenn aber Nürnberg die Strecke will, wieso nicht auch eigene Anstrengungen dafür unternehmen? Mir schwebt z.B. immer noch ein Brückenbahnhof in der Fürther Straße vor.
Zitat
Phantom
"Weil wir nicht bis Nürnberg Hbf durchfahren dürfen (wobei Kapazitätsengpässe bei einer 4-gleisigen Strecke schon etwas verwundern) -

Es sind zwei eingleisige Strecken und eine zweigleisige Strecke - mit einer an die Nachbarinfrastruktur angepassten Nutzung. :D
Zitat
Phantom
Mir schwebt z.B. immer noch ein Brückenbahnhof in der Fürther Straße vor.

Mir noch immer ein Bahnsteig an der Stadtgrenze mit kurzen Wegen zur U-Bahn und zu den Bussen.
Wobei ich bei der Diskussion auch mal erwähnen wollte, das wir seit 1987 Verbund haben. Sämtliche Umsteigeanschlusse werden hier irgendwie gerade auf EBO-Verkehrsmittel untereinnader beschränkt. Ich habe mal gehört - ich weiß ja nicht ob es stimmmt - das von Fürth alle 10 Minuten eine U-Bahn nach Nürnberg fährt... Wie sich dann ungünstige Anschlüsse von über 15 Minuten Wartezeit ergeben??? Gut das es von Gleis 7 nicht der kürzeste Weg bis zum Tunnelbahnhof ist, weiß ich auch, aber wer mit der "S4" am Nürnberger HBF ankommt und zur U-Bahn will, läuft weiter. OK, man in Nürnbeg kann man - wenn man gehfaul ist, statt zu laufen auch die 5er vom Celtisplatz bis HBF nutzen. Das kann man in Fürth aber auch, wenn man Amalienstraße einsteigt, lasse ich also net zählen.

Auch unverständlich finde ich immer noch, wie bei positiven Kosten-Nutzen-Faktor immer noch Tangentialverbindungen tot geredet werden. Wir sind doch hier nicht im Forum der Staats-(Autofahrer-) Partei. Es gibt eh schon so wenig ergebnissoffene Untersuchungen des Nahverkehrs, jetzt haben wir mit dem NVEP endlich mal eine, mahnen hier im Forum immer wieder, die Politik möge ihn auch umsetzen, gleichzeitig zeifeln wir seine Ergebnisse hinsichtlich einer ungewöhnlichen, aber eben als Nützlich bewertenden Verbindung an. Anderswo beschweren wir uns das Strecken schlecht gerechnet werden, hier tun wirs selbst - Warum?

Was nun die Halte auf der neuen Strecke betrifft, finde ich allerdings, man sollte nicht in Haltepunktoritis verfallen. Drei sind gut, ein vierter nicht zwangsläufig nutzbringend. An der Stadtgrenze bräuchte es ne verhältnismäßig lange Unterführung, um von den Ringbahngleisen bis zur U-Bahn rüberzubauen, der Zugang Muggenhof, wenn man einem Bahnsteig über der Fürther Straße vorsieht, wäre auch nicht der kürzeste Weg (wobei dort zwecks naher Wohnbebauung noch sinnvoller), und im wesentlichen nicht kürzer als der Weg vom Bahnstieg 7 zur U-Bahn in Fürth. Interessanter wäre es m. M, wenn schon die U2 am Nordostbahnhof, die U1 am Fürther HBF mit der neuen Strecke verknüpft sind, am neuen Haltepunkt Wetzendorf eine Verknüpfung zur U3 zu haben. Derzeitige Planungen sehen da ja nur eine Busverbindung zum U-Bahnhof Nordwestring vor.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.02.2013 19:53 von Daniel Vielberth.
Zitat
Daniel Vielberth
Wobei ich bei der Diskussion auch mal erwähnen wollte, das wir seit 1987 Verbund haben. Sämtliche Umsteigeanschlusse werden hier irgendwie gerade auf EBO-Verkehrsmittel untereinnader beschränkt. Ich habe mal gehört - ich weiß ja nicht ob es stimmmt - das von Fürth alle 10 Minuten eine U-Bahn nach Nürnberg fährt... Wie sich dann ungünstige Anschlüsse von über 15 Minuten Wartezeit ergeben???

Von Fürth Hbf nach Nürnberg Rothenburger Str. sind es mit der S-Bahn 4 Minuten, mit der U-Bahn 15 Minuten. Klar, man sitzt dann im Warmen und darf Zugfahren, aber schneller dort ist man auch nicht.

Okay, zum Hbf sind es nur 15 Minuten vs. 8 Minuten. Wenn man davon ausgeht dass man auf die U-Bahn im Schnitt dann auch 5 Minuten wartet ... Ich hab mir ja die Anschlüsse nicht aus den Fingern gesaugt sondern die Fahrplanauskunft benutzt.
Ich hab mir mal den Spaß gemacht und habe die offizielle Bahnauskunft zu Rate gezogen, ich hoffe man kann es erkennen:




Das sind jetzt aber nur die Umsteigebeziehungen U-Bahn vs. S-Bahn.
Achja, ich schaffe den Weg von Gleis 7 zur U1 locker in den angegebenen 4 Minuten, muss man halt logischer weiße nen Schritt schneller machen, bzw. der Zug punktpünktlich ankommen. Aber selbst wenn ich die U-Bahn später nehme verliere ich nicht mehr wie 7 Minuten ungefähr. An Daniel, die U1 fährt alle 5 Minuten von Fürth nach Nürnberg, zumindest unter der Woche, Samstag m.W. alle 7 Minuten, Sonntag dann 10 Minuten-Takt.

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.02.2013 20:53 von Christian0911.
Mit Umsteigestationen Muggenhof/Fürther Str (Ex AEG), Rollner Str. und Erlanger Str (StuB!!!) wäre die Durchbindung Richtung Gräfenberg sehr wohl eine attraktive tangential-Linie!

Dürfte ja auch für Fahrgäste aus Richtung Neustadt und Erlangen eine sehr gute Alternative sein, um schneller in die West/Nordstadt zu kommen ohne über den zeitaufwendigen "Umweg" über Nürnberg Hbf!

In Oberbayern wäre so eine Linie bestimmt als 2-gleisige S-Bahn im 20min Takt (mindestens!!!) ausgebaut!
Ich versteh nicht ganz.

In München ist jede Furz nebenbahn zur sbahn umgebaut worden.

warum baut man die strecke von wilhermsdorf bis gräfenberg nicht auf s-bahn standart als duchgehende linie.
so könnte man im ballungsraum eine atraktive tangential entlastung schaffen und mit einem anständigen takt und der verknüpfung mit Ubahnen und tram wäre das ein ALLHEILMITTEL und alle sollten zufrieden sein.

______________________________

Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
Zitat
R-ler
Ich versteh nicht ganz.

In München ist jede Furz nebenbahn zur sbahn umgebaut worden.

warum baut man die strecke von wilhermsdorf bis gräfenberg nicht auf s-bahn standart als duchgehende linie.
so könnte man im ballungsraum eine atraktive tangential entlastung schaffen und mit einem anständigen takt und der verknüpfung mit Ubahnen und tram wäre das ein ALLHEILMITTEL und alle sollten zufrieden sein.

Genau meine Rede!
München hat aber allgemein mehr Einwohner und mehr Geld ^^
Die S-Altomünster wird ja auch bald zur echten S-Bahn aufgestuft und elektrifiziert sowie ausgebaut, aber das ist jetzt hier leicht OT.

Rein theoretisch dürfte man das ganze sogar S-Bahn nennen wenn man wollte, dann ist es halt nur noch eine weitere Pseudo, wäre aber in Nürnberg auch nix neues nach der Neumarkter Regional-"S"-Bahn.

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
nö! Ausgebaute infrastruktur zieht wesentlich mehr Industrie und Menschen an!
Aber was ist in Nbg der Fall? Nahmhafte Firmen ziehen weg, potenzielle Infrastruktur bleibt ungenutzt... Menschen ziehen lieber nach Süddeutschland.
Hätte die Stadt bzw das Land "Bayern" die Nahverkehrsprojekte nicht so vernachlässigt, würde die Region hier wesentlich besser dastehen!
Jetz wirds aber echt OT.
Zitat
Daniel Vielberth
Wobei ich bei der Diskussion auch mal erwähnen wollte, das wir seit 1987 Verbund haben. Sämtliche Umsteigeanschlusse werden hier irgendwie gerade auf EBO-Verkehrsmittel untereinnader beschränkt. Ich habe mal gehört - ich weiß ja nicht ob es stimmmt - das von Fürth alle 10 Minuten eine U-Bahn nach Nürnberg fährt... Wie sich dann ungünstige Anschlüsse von über 15 Minuten Wartezeit ergeben??? Gut das es von Gleis 7 nicht der kürzeste Weg bis zum Tunnelbahnhof ist, weiß ich auch, aber wer mit der "S4" am Nürnberger HBF ankommt und zur U-Bahn will, läuft weiter. OK, man in Nürnbeg kann man - wenn man gehfaul ist, statt zu laufen auch die 5er vom Celtisplatz bis HBF nutzen. Das kann man in Fürth aber auch, wenn man Amalienstraße einsteigt, lasse ich also net zählen.

Und das Argument is fürn Arsch, wenn dir dein Arbeitgeber eine GKA-Fahrkarte von Landkreis Fürth nach Große weite Welt ausstellt und Du von Fürth mit der Bahn zum ICE nach Nürnberg oder Würzburg musst.

Gerüchtehalber habe ich auch gehört, dass es in Bayern seit 1996 einen Integralen Taktfahrplan geben soll, was angeblich bedeute, dass man von den entsprechenden Knoten ohne lange Wartezeit jede Stunde in jede Richtung fahren können soll. Aber das wird sich auf Dauer nicht durchsetzen, bestimmt nicht. ^^
Das haben wir ja der BEG zu verdanken, die angeblich den Nahverkehr in (Süd)Bayern bestellt, organisiert und kontrolliert....
:D
> Gerüchtehalber habe ich auch gehört, dass es in Bayern seit 1996 einen Integralen Taktfahrplan geben soll, was
> angeblich bedeute, dass man von den entsprechenden Knoten ohne lange Wartezeit jede Stunde in jede Richtung fahren
> können soll

Richtig: Jede Stunde. Woraus bei einem Halbstundentakt folgt: Nur jede Zweite Zug muss überhaupt 'irgendeinen' Anschluss haben, und die Bedingungen des "Integralen Taktfahrplan" sind erfüllt. Ich erlaube mir, Bahnfahrer83 von der ersten Seite zu zitieren, der da sagt:

> In beiden Fällen (volle Stunde und halbe Stunde) ist die S1 der nächste Anschluss nach Nürnberg. Nur dass die
> Umsteigezeit beim einen mal 7 Minuten ist und beim anderen mal 15 Minuten.

Die Umstiegezeit mit 7 Minuten, wird wohl die zu Erfüllung der "Integralen Taktfahrplan"-Vorgaben sein, der andere eben nicht. Oder provokant gesagt: Wenn man immer guten Anschluss will, muss man eben auf der Rangaubahn zum Stundentakt zurückgehen, dann hat man immer die 7 Minuten.


> Und das Argument is fürn Arsch, wenn dir dein Arbeitgeber eine GKA-Fahrkarte von Landkreis Fürth nach Große weite
> Welt ausstellt und Du von Fürth mit der Bahn zum ICE nach Nürnberg oder Würzburg musst.

Halte ich aber für den Einzelfall. Ich gehe davon aus, das jemand, dessen Arbeitsgeber dort ist, und nicht bloß im Auftrag des Chef 'mal' Bahn fährt, sondern regelmäßiger Nutzer ist, Zeitkarteninhaber ist, und da die Strecke reiner VGN-Binnenverkehr ist, dürfte der DB-Haustarif für Zeitkarten nur unter dem Umstand verkauft werden, das sämtliche Fahrten außerhalb des VGN beginnen und enden. Das wird bei den wenigsten der Fall sein. Alle anderen Nutzer HABEN damit VGN-Fahrausweise, und könnten dann für oben geschilderten Fall in Fürth statt der GFK ihren privaten Fahrausweis vorzeigen um z.B Bus oder U-Bahn nutzen zu können. Bliebe noch der Fall, das der Arbeitnehmer in Zirndorf/ Cadolzburg wohnt, vom Chef die GFK in die Hand gedrückt wird, dann wird derjenige aus der Ortkenntnis heraus schon wissen, bei welchen der beiden Züge er den besseren Anschluss hat (abgesehen davon isses ja Arbeitszeit, da haben es eh die wenigsten eilig).

Ich kann jedenfalls keine Benachteiligung der R11 Fahrgäste gegenüber irgendwelchen anderen Bahnkunden erkennen, und die wird es auch mit der Ringbahn nicht geben.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Zitat
Daniel Vielberth
Wobei ich bei der Diskussion auch mal erwähnen wollte, das wir seit 1987 Verbund haben. Sämtliche Umsteigeanschlusse werden hier irgendwie gerade auf EBO-Verkehrsmittel untereinnader beschränkt.

Daniel, du sagst es. Da ist nämlich garnichts koordiniert, jeder wurstelt vor sich hin und wenn doch mal eine günstige Umsteigebeziehung zwischen (S,R)-Bahn und Bus besteht, dann ist es eher Zufall oder Verspätung.
Diese Verbindungen, die vom VGN in allen möglichen Varianten und Medien aufrufbar sind, bringen alles nichts wenn die gesamte Reisezeit oder besser Wartezeit die gesamte Verbindung unattraktiv machen.
Ich bin deswegen nur noch mit dem eigenen Fahrzeug unterwegs - Fahrzeit 10 Minuten statt 40 wegen verpeilter Anschlüsse Bahn/Bus und umgekehrt. Wer die Zeit und den Nerv dazu hat, gerne. Ich nicht!
Und es ist ja auch keiner dafür zuständig, zuletzt der VGN. Die interessiert das definitv nicht!

Sorry war jetzt leicht o.t. aber du hast mir jetzt den Anreißer gegeben. Diese Thema kann man nicht nur am Rande erwähnen, man sollte es mal hochkochen lassen.
Gut aber wir regen uns im VGN über Anschlusszeiten auf, wenn man mal 15 Minuten oder so warten muss, da haben wir aber teilweise schon ein Luxusproblem, und man muss gar nicht mal weit schauen, in Crailsheim z.B. sitzt man für Anschlüsse auch gerne mal 1 1/2 Stunden oder noch länger herum!

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
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