Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Mit der Rangbaubahn nach Gräfenberg
geschrieben von Bahnfahrer83 
Es gibt wieder neues, offenbar bleibt man (gott-sei-Dank) doch am Ball:

[www.nordbayern.de]

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Na ja, der verlinkte Artikel stammt schon von August. Seither gab es eine Sitzung des Verkehrsausschusses des Nürnberger Stadtrats, bei der einer der beiden Gutachter nach den Differenzen gefragt wurde. Der konnte aber auch nichts fundiertes antworten, weil er das andere Gutachten auch nicht im Detail kannte.

Daraufhin haben die Stadträte beschlossen, dass sie die beiden Gutachter an einen Tisch zwingen wollen und Aufklärung erwarten. Nürnberg ist nach wie vor sehr an dem Projekt interessiert. Da kam dann auch "Uni auf AEG" zur Sprache und dass man deshalb die Züge über die Ringbahn bräuchte. Das fand ich interessant, denn dazu wäre doch wohl ein Haltepunkt an der Fürther Straße nötig. Davon war in den bisherigen Plänen noch nie die Rede.

Die Frage scheint sich so und so noch niemand ernsthaft gestellt zu haben: Wenn man die TechFak zwischen Erlangen Südgelände und Nürnberger AEG aufteilt: Wie kommen dann Studenten und Mitarbeiter von einem Standort zum Anderen? Da helfen ja auch die neuen StUB-Pläne wenig, sofern man nicht davon ausgeht, dass man am Plärrer umsteigen muss. Ganz sicher keine attraktive Verbindung.

Da könnte eine Ringbahn mit Haltepunkten an der Bucher und der Fürther Str. schon helfen. So man diese will. Aber eine Direktverbindung entsteht auf diese Weise auch nicht für die Leute der TechFak.
an HansL

Naja, "neu in dem Sinne, von "hier noch nicht thematisiert". Aber danke für deine Infos, ich bin dann mal sehr gespannt, wie die Gutachter das dann "erklären" wollen?

Eine Halt Muggenhof wurde ich jedenfalls begrüßen, vielleicht könnte man den ja optisch im Stile der Bahnbrücke über die Führter Straße errichten, und auch an dieser Stelle um optimale Umsteigemöglichkeiten zur U-Bahn zu realisieren. Nachdem Muggenhof (U-Bahn) eh grundlegend umgebaut werden soll, können ja dann hoffentlich auch zwei ebenerdige Stege von U-Bahnbahnsteig zum Ringbahnsteig beim Umbau mit errichtet werden - ansonsten würde Umsteigen dort eher subotimal, wenn man erst mit Treppen auf Straßenniveau, dann den Weg vor bis zur Unterführung vorlaufen, dann unter der Straße durch und wieder hoch auf die selbe Höhe, wo man vorher schon war.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Nach über fünf Jahren wird immer noch über Personenverkehr auf der Ringbahn diskutiert - allerdings nicht von Gräfenberg bis Cadolzburg, sondern nur bis Fürth.

Kürzlich gab es eine Meldung von BR24: [www.br.de]

Diskussion dazu im Pressestrang: [www.bahninfo-forum.de]

Der Verkehrsausschuss hat das Thema am 30. Januar auf Basis eines Antrags der SPD-Fraktion vom 05.02.2019 behandelt:

[online-service2.nuernberg.de]

Aus der Sitzungsvorlage:

>> Sachverhalt (kurz):

Im Rahmen des Nahverkehrsentwicklungsplans wurde die Durchbindung der stillgelegten Bahntrasse zwischen Nordostbahnhof und Fürth untersucht und in einer ersten Abschätzung als verkehrlich und volkswirtschaftlich sinnvolle Maßnahme bewertet. Eine daran anschließende vertiefende Untersuchung als Planfall in der Korridoruntersuchung Sektor West im Auftrag der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) hat bestätigt, dass der Fahrgastzuwachs und damit der Nutzen einer solchen Durchbindung beträchtlich wäre. Allerdings wären die Kosten der von der BEG geprüften Ausbau- und Betriebsvariante zu hoch, um in einer Standardisierten Bewertung einen positiven Nutzen/Kosten-Faktor zu erreichen. Da der hohe verkehrliche Nutzen der Durchbindung in beiden Untersuchungen anerkannt wurde, hat sich die Stadt Nürnberg mit der BEG darauf verständigt, die Flächen für potentielle Haltepunkte weiterhin freizuhalten, um das Projekt zu einem späteren Zeitpunkt realisieren zu können. Zwischenzeitlich lassen die Bevölkerungs- und Arbeitsplatzentwicklung im Einzugsbereich der möglichen Haltepunkte sowie neue städtebauliche Entwicklungen im Bereich Thon, Wetzendorf und Muggenhof einen noch höheren Fahrgastzuwachs für einen Linienbetrieb auf der Trasse der Ringbahn erwarten.

Aufgrund der derzeitigen Diskussionen um Klimaschutz und die erforderliche Verkehrswende plant die DB AG die Reaktivierung stillgelegter Bahnstrecken. Da bei der Reaktivierung von Strecken andere Kriterien anzusetzen sind als beim Aus- oder Neubau einer Strecke, besteht auch für die Durchbindung der Gräfenbergbahn über die Trasse der Ringbahn nach Fürth die Möglichkeit, in das Programm aufgenommen zu werden. Der Freistaat Bayern, der für die Bestellung von Verkehrsleistungen in Bayern zuständig ist, nicht aber für die Infrastruktur, hat sich bereit erklärt, die Beauftragung eines Verkehrsunternehmens für den Betrieb auf den reaktivierten Strecken zu prüfen, wenn folgende vier Rahmenbedingungen erfüllt sind:

1. Eine vom Freistaat anerkannte Prognose muss mehr als 1.000 Reisende pro Werktag in Aussicht stellen.
2. Der Freistaat wird keinen Zuschuss zur ggf. erforderlichen Ertüchtigung der Infrastruktur leisten.
3. Ein Eisenbahninfrastrukturunternehmen betreibt die Strecke und Stationen dauerhaft zu einem angemessenen Preis.
4. Die Stadt muss ein mit dem Freistaat abgestimmtes Buskonzept im Bereich der Reaktivierungsstrecke umsetzen.

Voraussetzung dafür, dass der Freistaat die Beauftragung von Verkehrsleistungen auch auf der Ringbahnstrecke prüft, sind Beschlüsse des Nürnberger Stadtrates und des Fürther Stadtrates, in denen jeweils die vier genannten Kriterien für die Reaktivierung von Bahnstrecken anerkannt werden. Mit diesen Beschlüssen kann der für stadtgrenzüberschreitende Projekte zuständige Zweckverband des Verkehrsverbundes Großraum Nürnberg federführend den Freistaat bitten, die BEG gemeinsam mit dem VGN mit der Aktualisierung der Potentialanalyse und der Erarbeitung eines Betriebskonzeptes zu beauftragen.

Da die Anzahl der Strecken begrenzt ist, die reaktiviert werden sollen, muss das Anliegen der Stadt Nürnberg, die Ringbahnstrecke in die Liste der zu prüfenden Strecken aufzunehmen, möglichst bald gemeldet werden. Die Verwaltung schlägt deshalb vor, dass der AfV einen Beschluss zur Anerkennung der vier Kriterien fasst, damit der Freistaat die BEG gemeinsam mit dem VGN zügig mit der Erarbeitung der Potentialanalyse und des Betriebskonzeptes beauftragen kann. Gleichzeitig wird die Verwaltung beauftragt, Kosten für die Instandsetzung der Strecke und den Bau der Haltestellen zu ermitteln sowie Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten zu prüfen.

Beschlussvorschlag:

1. Der Verkehrsausschuss erkennt die vier Rahmenbedingungen an, die der Freitsaat Bayern als Voraussetzung für die Prüfung der Reaktivierung von Bahnstrecken nennt:
- Eine vom Freistaat anerkannte Prognose muss mehr als 1.000 Reisende pro Werktag in Aussicht stellen.
- Der Freistaat wird keinen Zuschuss zur ggf. erforderlichen Ertüchtigung der Infrastruktur leisten.
- Ein Eisenbahninfrastrukturunternehmen betreibt die Strecke und Stationen dauerhaft zu einem angemessenen Preis.
- Die Stadt muss ein mit dem Freistaat abgestimmtes Buskonzept im Bereich der Reaktivierungsstrecke umsetzen.

2. Der Verkehrsausschuss beauftragt die Verwaltung, die Kosten für die Instandsetzung der Strecke und den Bau der Haltestellen zu ermitteln sowie Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten zu prüfen. Über das Ergebnis der Prüfung soll dem Verkehrsausschuss berichtet werden. <<
Presseartikel zum Antrag der SPD vor einem Jahr:

>> Viel Rückenwind für neuen "Ringbahn-Express" nach Fürth

SPD-Vorschlag stößt auf Unterstützung - Verbindung wäre schon heute machbar - 13.02.2019

NÜRNBERG - Die SPD schlägt einen neuen "Ringbahn-Express" vom Nordostbahnhof in Nürnberg nach Fürth vor. Baureferent Daniel Ulrich spricht von einer "überaus interessanten Idee", weil sie ohne Planfeststellungsverfahren zu realisieren wäre. Als Knackpunkte gelten Finanzierung und Lärmschutz. <<

[www.nordbayern.de]


Reaktion in Fürth vor einem Jahr:

>> Gemischte Reaktionen auf "Ringbahn-Express" nach Fürth

Verbindung zwischen Kleeblattstadt und Nürnberger Nordostbahnhof im Gespräch - 17.02.2019

FÜRTH - Ob es eines Tages eine Zugverbindung zwischen Fürth und dem Nürnberger Nordosten geben wird, ist offen. Aber: Befürworter hoffen jetzt auf einen Vorschlag der Nürnberger SPD, die sich neuerdings für einen "Ringbahn-Express" einsetzt. In Fürth gehen die Meinungen über diesen Vorstoß auseinander. <<+

[www.nordbayern.de]


Heutige Reaktion in Fürth:

>> Neuer Auftrieb: Fürth befürwortet Ringbahn

Zugverbindung von Nürnbergs Norden bis Fürth-Hauptbahnhof stößt auf Gegenliebe - 03.02.2020

FÜRTH/NÜRNBERG - Die jüngsten Bemühungen der Stadt Nürnberg, eine sogenannte Ringbahn nach Fürth zu schaffen, stoßen im hiesigen Rathaus auf viel Gegenliebe. Er sehe darin "die Chance, ein effektives, schnelles und umweltfreundliches zusätzliches Verkehrsangebot zeitnah verwirklichen zu können", so OB Thomas Jung. <<

[www.nordbayern.de]


Die Gesetzesänderungen im Bundestag lassen vieles neu bewerten...

--------------------------------

Der Arbeitskreis Attraktiver Nahverkehr (AAN) im August 2019:

>> Wandel nötig: Experten fordern neuen Nahverkehr in Nürnberg

365-Euro-Jahresticket als Einstieg - U-Bahn als Basis für Mobilitätswende - 23.08.2019

NÜRNBERG - Der Arbeitskreis Attraktiver Nahverkehr (AAN) fordert einen ÖPNV-Ausbau in Nürnberg und der Region. Zu den Forderungen gehören ein 365-Euro-Jahresticket, mehr Busse und Bahnen und auch ein dichterer Takt. <<

Zur Gräfenberg- und Ringbahn:

>> Ein weiterer Punkt: S-Bahn-ähnlicher Verkehr zwischen Cadolzburg – Fürth – Ringbahn – Nordostbahnhof – Heroldsberg – Gräfenberg; neue Stationen in Muggenhof, Wetzendorf, Thon, Rollnerstraße, Nordostpark, Ziegelstein und Buchenbühl; 20-Minuten-Takt bis Heroldsberg, nach Feucht und Lauf.

Wie das alles finanziert werden soll, sagt der AAN nicht. Nur so viel: "Ein attraktives Nahverkehrsangebot ist kein sozialpolitischer Gnadenakt und kein finanzieller Luxus, sondern überlebensnotwendige Dienstleistung für eine attraktive Stadt mit modernem Mobilitätsanspruch." <<

[www.nordbayern.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.02.2020 22:26 von Manfred Erlg.
Also ich finde das Wort Reaktivierung falsch. Die Strecke wurde nie stillgelegt (sonst gäbe es heute die Gräfenberg Bahn nicht). Und Personenverkehr fand dort eh nie statt.

Nicht falsch verstehen: mit strategisch gut positionierten Halten ist die Maßnahme auch in meinen Augen positiv zu sehen. Aber eine Reaktivierung wäre es nicht. Von daher auch fraglich, ob auf einen solchen Fördertopf (wenn er prinzipiell auf "Reaktivierungen" ausgelegt ist) zurück gegriffen werden könnte... ?
Zitat
Willischiri
Also ich finde das Wort Reaktivierung falsch. Die Strecke wurde nie stillgelegt (sonst gäbe es heute die Gräfenberg Bahn nicht). Und Personenverkehr fand dort eh nie statt.

Nicht falsch verstehen: mit strategisch gut positionierten Halten ist die Maßnahme auch in meinen Augen positiv zu sehen. Aber eine Reaktivierung wäre es nicht. Von daher auch fraglich, ob auf einen solchen Fördertopf (wenn er prinzipiell auf "Reaktivierungen" ausgelegt ist) zurück gegriffen werden könnte... ?

Siehe dazu auch Beiträge im allgemeineren Thema:
[www.bahninfo-forum.de]

sowie zu möglichen Umsteigebeziehungen:
[www.bahninfo-forum.de]

sb
Über ein Jahr vorüber... gab es hierzu eigentlich Neuigkeiten, Studien, Absichtserklärungen oder irgendwas?
Die BEG hat im Jahre 2021 eine Machbarkeitsstudie mit dem Titel "Ausbauprogramm S-Bahn Nürnberg (AuSbauNü)" in Auftrag gegeben. Siehe dazu meine Beiträge vom 14.07.2021:

[www.bahninfo-forum.de]

Bezüglich der Rangau- und Gräfenbergbahn gibt es diese Punkte in der Untersuchung:

3. Einführung S-Bahn Nürnberg – Fürth – Cadolzburg (Rangaubahn)
6.1 Einführung einer S-Bahn nach Gräfenberg (Gräfenbergbahn)
6.2 Einführung einer S-Bahn auf Nürnberger Ringbahn-Nord (Verlängerung Gräfenbergbahn) mit Neubau der Haltepunkte
6.3 Durchbindung Gräfenbergbahn (– Rangaubahn)

Ziele der Untersuchung:

3. - Berücksichtigung der Studie „Korridoruntersuchung Sektor West“
- Einführung eines S-Bahn-Verkehrs nach Cadolzburg
- Die verkehrliche Wirkung sowie Angebotskonzepte und Infrastrukturbedarf sind zu ermitteln

6.1 - Attraktivere und bessere SPNV-Erschließung (u.a. Erhöhung Vmax, Taktverbesserungen, inkl. barrierefreiem Ausbau der Stationen)
- Die verkehrliche Wirkung sowie Angebotskonzepte und Infrastrukturbedarf sind zu ermitteln

6.2 - Zur besseren ÖV-Erschließung der nördlichen Stadtteile soll SPNV auf dem bisweilen nur vereinzelt als GV-Trasse bzw. zum Wenden genutzte Nordring in Betracht gezogen werden
- Prüfung neuer bzw. Anpassung bestehender Haltepunkte in den betreffenden Räumen wie bspw. Hp Nürnberg Nord, Hp Thon, Hp Wetzendorf, Hp Muggenhof
- Einbindung Ringbahn in Streckenverlauf der Gräfenbergbahn
- Die verkehrliche Wirkung sowie Angebotskonzepte und Infrastrukturbedarf sind zu ermitteln

6.3 - Bessere SPNV-Erschließung, Angebotserhöhung
- Die verkehrliche Wirkung sowie Angebotskonzepte und Infrastrukturbedarf sind zu ermitteln

Im Oktober sind im Dialogforums 2024 mit Vertretern der Region erste Ergebnisse vorgestellt worden. Siehe dazu meine Beiträge und die Diskussion vom 17.10.2024:

[www.bahninfo-forum.de]

Hier nur kurz die ermittelten Nutzen-Kosten-Verhältnisse zu den obigen Punkten:

• 3: Einführung S-Bahn nach Cadolzburg (S8), NKV = 1,1
• 6.1: Einführung S-Bahn nach Gräfenberg (S9), NKV = 1,0
• 6.2: Einführung S-Bahn auf Nürnberger Nordring mit Verlängerung Gräfenbergbahn, NKV = 1,0
• 6.3: Durchbindung Gräfenbergbahn (– Rangaubahn); Ergebnis liegt noch nicht vor

Da haben wohl einige andere Projekte mit einem besseren NKV (Hilpoltstein, Markt Erlbach) Vorrang sowie natürlich die bereits in Planung befindliche S-Bahn nach Lauf (re Peg) und weiter nach Neuhaus/Simmelsdorf.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.11.2024 18:38 von Manfred Erlg.
Die DB (Region München) hat am 19. November eine Presseinformation zur Modernisierung der Rangaubahn herausgegeben:

Zitat

DB schließt Modernisierung an Rangaubahn erfolgreich ab – 28 Millionen Euro investiert

Bahnübergänge zwischen Fürth und Cadolzburg modernisiert •
Neues elektronisches Stellwerk mit moderner Leit- und Sicherungstechnik verbessert Betriebsablauf erheblich •
Haltepunkt barrierefrei ausgebaut

Die Deutsche Bahn (DB) hat jetzt umfassende Modernisierungsarbeiten an der Rangaubahn zwischen Zirndorf und Cadolzburg fertiggestellt. Dabei wurden neun Bahnübergänge zwischen Fürth und Cadolzburg modernisiert, ein neues elektronisches Stellwerk für die Signalanlagen in Zirndorf eingerichtet sowie der Haltepunkt Alte Veste barrierefrei ausgebaut. Die Erneuerungsarbeiten sorgen für einen flüssigeren Betriebsablauf. Dies ist ganz im Sinne des Sanierungsprogramms „S3“, mit dem die DB den Fokus auf die Sanierung der zu alten, zu störanfälligen und zu vollen Infrastruktur legt. Bis 2027 will die DB dadurch Engpässe reduzieren und die Resilienz des Netzes verbessern. Bislang investierte die DB insgesamt 28 Millionen Euro für Verbesserungen der Rangaubahn.

In den vergangenen Monaten ersetzte die DB in Zirndorf ein bislang mechanisches Stellwerk durch ein neues, elektronisches Stellwerk. Bisher mussten Signale und Weichen vor Ort manuell per Hebel und Drahtzug verstellt werden. Durch die Umrüstung auf ein elektronisches Stellwerk (ESTW) können Züge im Streckenabschnitt Fürth–Cadolzburg künftig effektiv aus der Ferne zentral überwacht, koordiniert und gesteuert werden.

Zudem modernisierte die Bahn mehrere Bahnübergänge im Landkreis Fürth: In Zirndorf wurden die Übergänge an Kneippallee, Weiherhofer Straße und Wachendorfer Weg umgebaut; im Cadolzburger Ortsteil Egersdorf betraf dies den Bahnübergang an der Dorfstraße. Dort brachte die DB Schließanlagen auf den aktuellen technischen Stand und installierte eine neue Signaltechnik. 2025 folgen Arbeiten an Gleisen und Bahnsteigen im Bahnhof Zirndorf und am Haltepunkt Weiherhof.
Auch auf der Gräfenbergbahn gibt es derzeit Bauarbeiten. Sie sollten ursprünglich bereits am 3. November beendet werden. Doch wegen einer fehlenden Gleisbaumaschine müssen die Arbeiten und der SEV bis zum 7. Dezember verlängert werden. Dazu die Presseinformation der Bahn (regional München) vom 29. Oktober:

Zitat

Bauarbeiten an der Gräfenbergbahn dauern länger: DB setzt weiterhin Busse ein

Massive Verzögerungen im Bauablauf wegen fehlender Gleisbaumaschine •
Ersatzverkehr bis zum 7. Dezember verlängert

Fahrgäste der Gräfenbergbahn (RB 21 Nürnberg Nordost – Gräfenberg) müssen auch nach dem 3. November leider auf Busse umsteigen. Aufgrund massiver Verzögerungen im Bauablauf dauert die aktuelle Streckensperrung noch bis zum 7. Dezember. So kann die beauftragte Baufirma eine dringend benötigte Gleisbaumaschine aufgrund begrenzter Ressourcen erst deutlich verspätet einsetzen. Damit verzögert sich der Abschluss der Bauarbeiten um mehrere Wochen. Die DB bedauert die Einschränkungen und tut alles dafür, damit die Fahrgäste trotz der längeren Bauarbeiten auch weiterhin gut an ihr Ziel kommen. So wird der aktuelle Ersatzverkehr mit Bussen bis zum 7. Dezember verlängert. Die Informationen finden Fahrgäste in Kürze auch in den Auskunftssystemen.

Die DB erneuert seit dem 16. Oktober in Teilen die Gräfenbergbahn bis Fürth Hauptbahnhof und tauscht insgesamt rund 3000 Meter Gleis, 1300 Meter Schiene und 11 Weichen aus – für mehr Qualität im Schienennetz und eine leistungsfähige Infrastruktur. Der Abschluss der Arbeiten ist nun für die Nacht vom 7. auf den 8. Dezember geplant.
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen