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U4 nach Zerzabelshof?
geschrieben von Marktkauf 
> Hat man eigentlich innerhalb der letzten 4 Jahre nochmal irgendwelche News zur U 4 Richtung Zabo gehört? Oder herrscht hier einfach
> Schweigen?

Ich gehe davon aus, das mit Vollendung der U3 auf Nürnberger Stadtgebiet die Planungen wieder aufgenommen werden, so wie die heutige U3 erst nach Vollendung der U2 ernst angegangen wurde. Tendenziell wenn ich einfach nur die bisherige Geschichte fortschreibe, wäre die nächste U-Bahneröffnung nach Gebersdorf 2025 dann ab 2033 (Bauphase ab 2029)

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Re: U4 nach Zerzabelshof?
20.07.2017 21:11
Zitat
Daniel Vielberth
> Hat man eigentlich innerhalb der letzten 4 Jahre nochmal irgendwelche News zur U 4 Richtung Zabo gehört? Oder herrscht hier einfach
> Schweigen?

Ich gehe davon aus, das mit Vollendung der U3 auf Nürnberger Stadtgebiet die Planungen wieder aufgenommen werden, so wie die heutige U3 erst nach Vollendung der U2 ernst angegangen wurde. Tendenziell wenn ich einfach nur die bisherige Geschichte fortschreibe, wäre die nächste U-Bahneröffnung nach Gebersdorf 2025 dann ab 2033 (Bauphase ab 2029)

An eine U4 glaube ich immer noch nicht. Denk erstmal U21 Eibach

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Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
Zitat
Julian
Hat man eigentlich innerhalb der letzten 4 Jahre nochmal irgendwelche News zur U 4 Richtung Zabo gehört? Oder herrscht hier einfach Schweigen?

Alle U4-Planungen sind im Rahmen des 2006 - 2012 aufgestellten Nahverkehrsentwicklungsplans "NVEP 2025 plus" als nicht weiter verfolgenswert ausgesondert worden. Dies erfolgte in einem mehrstufigen Verfahren (ich meine Stufe A bis E). In frühen Stufen waren verschiedene Arten von U4-Planungen enthalten (klassisch Thon-Tiergarten via Landgrabenstraße, neu ab Hauptbahnhof, als U-Strab in der Landgrabenstraße).

Alle Details und die Gründe findest Du hier:

www.nuernberg.de/internet/verkehrsplanung/nahverkehrsentwicklungsplan.html

Leider muss man sich die Langfassung als lauter PDF-Einzelteile herunterladen und nachher selbst zu einer Gesamt-PDF-Datei zusammenbasteln.

In der Kurzfassung hingegen ist nur das Ergebnis, also das Zielnetz enthalten (das keinerlei U4 mehr enthält, es sei denn man wöllte die U25/U22 nach Eibach als U4 bezeichnen).

Ehrlich gesagt, ist es ein Segen, dass die U4-Planung jetzt erst einmal tot ist. Man muss doch nicht die Fehler der Vergangenheit in alle Ewigkeit krampfhaft fortsetzen. Irgendwo hier hatte ich ja schon einmal ausführlich erläutert, warum eine U4 nach Zabo kein Ersatz für 43/44 wäre und daher tendenziell überflüssig, da nur ein teures "Add-On", dem keine Einsparungen von Busleistungen gegenüber stehen. Plus im schimmsten Falle auch noch gebrochene Verkehre, die heute durchgängig sind, bspw. soll die Linie 44 künftig via IKEA bis Langwasser Mitte fahren.

Und selbst wenn man aus irgend einem Grund einen Tunnel Hauptbahnhof - Peterskirche - Gleißhammer - Zerzabelshof bauen wöllte, dann bitte als U-Strab-Tunnel und nicht als U1-Verzweigung. Die U1 ist viel zu wertvoll, um so tief in der Innenstadt (Hauptbahnhof !) verzweigt zu werden, denn das ruiniert deren Kapazitäten bis raus nach Langwasser und entwertet diese ganze Strecke. Jeder aus der U1 nach Zabo abgezweigte Kurs wirft einen leeren "Kapazitäts-Schatten" bis nach Langwasser. Die U1 braucht ihre Verzweigungsfähigkeit an der Frankenstraße und in Langwasser (Mitte), denn dort bestehen keine vergleichbar guten anderen Linienoptionen. Am Hauptbahnhof hingegen stehen genug andere gute und sehr gute Linienoptionen für einen Zabo-Ast zur Verfügung, erst recht mit einer Straßenbahn-Altstadtquerung. Daher muss und sollte dafür auf keinen Fall die U1 herhalten.

Insgesamt halte ich den 43/44er-Busverkehr für Zabo aber eh für die insgesamt geeignetere Lösung, perspektivisch durchgebunden mit 46/47 als Nord-Süd-Altstadtquerung. Erst wenn die Kapazitäten dort erschöpft sind, wäre m. E. eine Straßenbahn am Zuge.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.07.2017 23:54 von benji2.
Re: U4 nach Zerzabelshof?
21.07.2017 17:06
Also als Stammnutzer der Linien 43/44 möchte ich nun auch mal etwas zur Diskussion beitragen.

Ich denke, an sich ist zurzeit (bis auf einige von anderen angemerkten Kleinigkeiten) schon ein sehr guter Zustand erreicht, vor allem bei den Vorrangschaltungen, und der Takt ist ja schon auf Straßenbahnniveau, bzw. sogar darüber (auf dem Abschnitt, den ich nutze, z.B. der 10-min Takt sonntags, wo gibt es den sonst in Nürnberg?).

An und für sich wäre die U-Bahn nicht unbedingt die beste Lösung, denn bei der Variante mit der Durchbindung auf die U1, da käme ich dann zwar direkt zur Lorenzkirche und (je nach dem wie weit durchgebunden wird) nach Gostenhof. Aber der Zeitgewinn gegenüber jetzt wird meiner Meinung nach marginal sein. Außerdem frage ich mich, sind das wirklich so viele Fahrgäste, die dann sitzen bleiben würden am Hauptbahnhof?

Denn als Gleißhammer-Anwohner kann ich mich über mangelnde Verbindungen nicht beklagen. Zur Lorenzkirche z.B. steige ich in der Regel gar nicht mehr am Hbf in die U1, sondern gehe gleich zu Fuß, das macht zeitlich kaum einen Unterschied.
Genauso gut kann ich zum Hbf die S2 benutzen, die nur halb so lange wie der Bus braucht. Und die Fahrzeit der S-Bahn wird die U-Bahn mit dem Umweg über die Südstadt sicher nicht unterbieten. (Hier frage ich mich übrigens, wie es sein kann dass in Richtung Eibach/Reichelsdorf die U-Bahn/S-Bahn-Problematik sich so sehr stellt, während dieser Punkt hier bisher gar keine Rolle spielte.)

Der weitere Blick stadtauswärts Richtung Zabo zeigt ja dann auch wie schon von einigen angesprochen, die größte Problematik - egal ob jetzt eine U-/Stadt- oder Straßenbahn den Bus ersetzen würde - das Zerstören der Direktverbindungen aus Richtung Ostring und Zabo Ost.
Ich finde ja, dass wir in Nürnberg sowieso schon Glück haben, dass der Hauptbahnhof als Knotenpunkt doch sehr nah am heutigen Zentrum liegt - da würde ich eher das Augenmerk darauf legen, den Status Quo beizubehalten, und evtl. den Hbf zu stärken, anstatt einzelne Bereiche, die sowieso schon direkt dorthin angebunden sind, nochmals "besser/anders" anzubinden und den Rand zum Umsteigen zu zwingen.

Die Weiterführung des 44ers zum Klinikum und evtl. weiter begrüße ich durchaus, nur sollte hier evtl. über eine (einspurige würde sicher bei einem 20er Takt reichen) Busspur von Zabo Ost bis zumindest zur Kreuzung Regensburger Str./Klinikum Süd nachgedacht werden, damit der Bus hier nicht wieder Verspätungen sammelt.

Viele Grüße,
Daniel
Deine Argumentation ist nachvollziehbar und verständlich.
Ich denke auch wenn, dann sollte es eine Straßenbahn sein die den Bus ersetzt. Und zwar genau auf der Strecke des 43/44 nur ab Marienbader Str. direkt durch die alte Zerzabelshofer Hauptstr. die heute vom Ring getrennt ist, bzw. als Schleifenfahrt.
Klar hat man dann wieder ein Umsteigen in Zabo auf die Außenäste, aber das trifft ja wesentlich weniger Fahrgäste. Ab Zabo Mitte sind die Busse ja doch recht leer und daher teilen sich die Buslinien dort auch.

Die Lösung über St. Peter in die Südstadt halte ich für absolut ungüstig. Denn dann verliert Zabo tatsächlich seine Direktverbindung.
Das man den Bus dann trotz Tram noch fahren lässt glaube ich wegen Fördergeldern eher nicht.

Da wird sicher künstlich gebrochen, so wie wir es ja von der U Bahn her kennen.

Ich stelle allerdings fest, dass sich bei den Bussen in letzter Zeit ein Umdenken anbahnt. Es gibt ja nun immer mehr Direktverbindungen die neu geschaffen werden, obwohl man einen U Bahnhof in der Nähe hätte (siehe Linie37, 35/65, 45 und die Planungen für 38/39).
Das könnte man bei der Straßenbahn auch machen.
Auch Nordwestring kam, überraschend ohne Einschnitte im Busverkehr.

Wobei man im Zabo-Fall auch ein "Experiment" wagen könnte. Man stelle sich die U4 in der Tram-freundlichen Lösung (also Zabo - Gostenhof), lasse den 43/44 von Zabo bis Stephanstraße unverändert, führt beide dann aber ab Stephanstraße entlang dem 36er nach Rathaus Zusatzschleifenfahrt nach Heilig-Geist-Spital und von dort aus kriegt z.B der 44 den Ast vom 46er und der 43 den 37er. Das schafft jede Menge Direktverbindungen, macht gleichzeitig aus den Sebalder-Bussen Durchmesserlienien, ohne irgendwo die Feinerschließung zu zerstören (Köhnstraße und Untere Baustraße sollten via der HST. Scheurlstraße und Marientunnel noch ausreichend erschlossen sein.) Das ganze nimmt etwas die Sebalder Tram und die Hochschultram vorneweg, hilft aber gleichzeitig, so einen "Verkehrsdruck" in der Sebalder Aldstadt zu erzeugen, das für beide Straßenbahnen der Bedarf steigt. (U4 kommt bestimmt vor der Altstadttram zum bauen dran)

Gruß D. Vielberth
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>Wobei man im Zabo-Fall auch ein "Experiment" wagen könnte.

Dieses Experiment empfände ich als gar nicht so sinnlos, dann würde nämlich ein neuer direkter Weg in die Sebalder Altstadt entstehen und wie Daniel zurecht schreibt, viele neue Durchmesserlinien.

Könnte man sich nicht eventuell eine andere Linienführung als zur Bingstr. vorstellen, insbesondere eventuell ein Schluss zu Ostring / Business Tower um weitere Synergien herzustellen? Dass das eine enorme Kurve voraussetzen würde, will ich gar nicht verschweigen. Ich wollte es nur mal einwerfen. Man würde dann also quasi den 43er ersetzen. Bei einer Führung in Richtung Bingstr. wäre nämlich auf jeden Fall nach selbiger Schluss, zum Tiergarten wird sich wohl nie lohnen. Andererseits könnte aber irgendjemand auf die Idee kommen - nach all unserer Lebzeiten - die U-Bahn nach Ostring / Business Tower nochmal zu verlängern in Richtung Norden - dass das heute wohl kaum notwendig ist, dürfte auf der Hand liegen. Aber mit Bingstr. zementiert man mal wieder, ohne Buslinien tatsächlich ersetzen zu können und ohne eine mögliche spätere Weiterführung und zu guter letzt gäbe es mit einer alternativen Führung weitere Umsteigemöglichkeiten.
Zitat
Daniel Vielberth
Auch Nordwestring kam, überraschend ohne Einschnitte im Busverkehr.

Wobei man im Zabo-Fall auch ein "Experiment" wagen könnte. Man stelle sich die U4 in der Tram-freundlichen Lösung (also Zabo - Gostenhof), lasse den 43/44 von Zabo bis Stephanstraße unverändert, führt beide dann aber ab Stephanstraße entlang dem 36er nach Rathaus Zusatzschleifenfahrt nach Heilig-Geist-Spital und von dort aus kriegt z.B der 44 den Ast vom 46er und der 43 den 37er. Das schafft jede Menge Direktverbindungen, macht gleichzeitig aus den Sebalder-Bussen Durchmesserlienien, ohne irgendwo die Feinerschließung zu zerstören (Köhnstraße und Untere Baustraße sollten via der HST. Scheurlstraße und Marientunnel noch ausreichend erschlossen sein.) Das ganze nimmt etwas die Sebalder Tram und die Hochschultram vorneweg, hilft aber gleichzeitig, so einen "Verkehrsdruck" in der Sebalder Aldstadt zu erzeugen, das für beide Straßenbahnen der Bedarf steigt. (U4 kommt bestimmt vor der Altstadttram zum bauen dran)

Das finde ich auch eine sehr gute Idee. mit deinen Vorschlägen.
So wie ich unser Tiefbauamt kenne muss das beschäftigt werden. War schon immer so. Die machen NIE Pause, es MUSS eine neue U Bahn gebuddelt werden damit die Herren beschäftigt sind. Egal was das kostet.

Daher passiert ja bei der Straßenbahn relativ wenig im Vergleich zur U Bahn. Weil alle Gelder für die U Bahn verwendet werden. Da bleibt nach JAAAAAHREN nur mal bisschen Dokuschleife, Celtistunnel (aber nur weils Kosten spart dank Durchmesser) und Wegfeldtram (die einzige große Verlängerung).
Der zweigleisige Ausbau der Rangierbahnhofbrücke war ja keine Neubaustrecke und den Betriebshof hat man auch eher gemacht, damit man sich die vielen langen Betriebsstrecken zu den alten Depots sparen konnte.

Von daher volle Zustimmtung, ja wenn die U3 fertig ist dann kommt die U4... Altstadttram? Neeee Kornburg, ach neee kein Geld, Klinikum Süd niemals.... Brunnecker Str.... bauen wir erst mal die Uni dort.... gähn
Aber die U Bahn nach Gebersdorf wird gebaut obwohl am Tiefen Feld noch kein einziges Haus steht... nur Felder, die auch noch beackert werden. Da muss ja erst mal jemand die Äcker kaufen und zu Baugebiet machen. Bisher alles nur Pläne, aber ne teure U Bahn dorthin buddeln
> Von daher volle Zustimmtung, ja wenn die U3 fertig ist dann kommt die U4... Altstadttram? Neeee Kornburg, ach neee kein Geld, Klinikum Süd
> niemals.... Brunnecker Str.... bauen wir erst mal die Uni dort.... gähn

Jetzt müssen wir nur noch definieren, was U3 fertig heißt... Schließlich könnte U3 fertig auch Wetzendorf - Gebersdorf (- Leichendorf?) heißen ;-)

Wobei die geradezu sprunghaften Verbesserungen im Bereich Kriegsopfersiedelung (erst Verlängerung Berufsförderungswerk, demnächst Verbesserungen Richtung Fürth) in der letzten Zeit, nach Jahren des Stillstandes geradezu ein Indikator sein könnten, das man die fehlenden 3 Stationen von Nordwestring bis Wetzendorf möglicherweiße bereits nach Fertigstellung der U3 bis Gebersdorf ab 2025 in Angriff nehmen will.

Setzt man wieder den inziwschen üblichen 6 Jahreabstand bei nicht im Voraus feststehenden Projekten an, beginnt der Bau 2029 und die die nächste Zwischenstation um den Nordwestbahnhof öffnet 2033/2034. Wenn man wieder erst eine und dann nochmal zwei Stationen baut (so wie grade im Süden), könnte es sein, das erst 2038 die U3 den ursprünglichen Endausbau erreicht, und ab 2046 erst der Bau der U4 beginnt, womit dann die Altststadtram, dann in die Gegenden um 2050+ verschoben wird (was ich ehrlicherweise aber auch ohne Weiterbau von U3 und U4 irgendwie befürchte). Was aber auch die Folge haben könnte, das bis dahin der Straßenverkehr so katastrophal ist, das man einer tangentialen U4 über Aufseßplatz - Plärrer die besseren Chancen gibt, weil bis dahin die Wölkernstraße zur reinen Standspur verkommen ist, statt der Tramfeundlichen U4. Im grunde ist alles offen.

Fakt ist, für die nächsten Jahrzehnte nach 2025 kann man alleine an den bestehenden Linien noch 6 Stationen eröffnen, eine für die U1 (Brunecker), 2 auf der U2 (Marienberg und Stein Schloss) 3 und eben jene 3 im Norden auf der U3 deren Namen wir noch nicht kennen.

Gruß D. Vielberth
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2 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.07.2017 00:17 von Daniel Vielberth.
> Wobei die geradezu sprunghaften Verbesserungen im Bereich Kriegsopfersiedelung (erst Verlängerung Berufsförderungswerk, demnächst Verbesserungen Richtung Fürth) in der letzten Zeit, nach Jahren des Stillstandes geradezu ein Indikator sein könnten, das man die fehlenden 3 Stationen von Nordwestring bis Wetzendorf möglicherweiße bereits nach Fertigstellung der U3 bis Gebersdorf ab 2025 in Angriff nehmen will.

Nicht, dass ich mich dagegen aussprechen will - ganz im Gegenteil. Aber denkt ihr, die Verlängerung könnte ein KNV > 1,0 erreichen? (Die neu geplanten Bauvorhaben sind ja jetzt auch nicht von überwältigender Größe und auch teilweise zu weit weg.) Das ist ja auch immer wieder ein Nachteil der kleinschrittigen Verlängerungen.
Re: U4 nach Zerzabelshof?
23.07.2017 20:27
Denk bis schnigling also 2 Stationen ist es auf jeden fall ein knf ü1.

Die S-Bahn ( Cadolzburg - Gräfenberg) verknüpfung aufm ring in Wetzendorf ist sehr wichtig.

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Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
Ich bin da eher skeptisch. Wäre es nicht sinnvoller am Bahnhof "Nordwestbahnhof" oder wie auch immer die U-Bahn enden zu lassen? Dann hat man einen sinnvollen Knoten an dem man die übrigen Buslinien enden lassen kann und es bestünde Umsteigemöglichkeit zur "S"-Bahn. Und für einen Bahnhof zwischen Nordwestring und Nordwestbahnhof sehe ich eigentlich auch schwarz.
Re: U4 nach Zerzabelshof?
24.07.2017 12:51
Also an eine Verlängerung vom Nordwestring aus glaube ich nicht. Jedenfalls nicht solange es keine neuen Planungen für große Wohngebiete gibt (außer die bereits geplanten Wohngebiete).
Die Fahrgastzahlen am Nordwestring sind niederschmetternd!!! Selbst in der HVZ gibt es dort pro Zug nur ca. 7 Aussteiger und 5 Einsteiger. Teilweise kommen Züge sogar ganz ohne Fahrgäste an.
Klar besteht erst seit zwei Monaten der Betrieb dort, aber die Zahlen sind sehr ernüchternd!!! Da wird wohl so schnell niemand an eine Verlängerung denken.

Selbst wenn, zwischen Nordwestring und Nordwestbahnhof ist kaum genug Abstand für einen weiteren Bahnhof (vom Fahrgastpotential mal ganz zu schweigen)

Sorry wenn das schwarzseherisch klingt. Ich bin ganz ehrlich pro U-Bahn eingestellt. Aber da seh ich einfach keine Chance dafür.
By the way, das denke ich mir auch immer an der Gustav-Adolf-Str - obwohl hier noch der große Bus-Umsteigeknoten ist. Mir kommt es so vor als wäre die U3 nur zwischen Rathenau- und Frd.-Ebert-Platz sinnvoll ausgelastet. Wobei ich das Gefühl habe, dass Sündersbühl in den letzten 2 Jahren deutlich mehr Ein- bzw. Aussteiger verzeichnen kann.
Re: U4 nach Zerzabelshof?
24.07.2017 17:26
Zitat
Bussi

Die Fahrgastzahlen am Nordwestring sind niederschmetternd!!! Selbst in der HVZ gibt es dort pro Zug nur ca. 7 Aussteiger und 5 Einsteiger. Teilweise kommen Züge sogar ganz ohne Fahrgäste an.
Klar besteht erst seit zwei Monaten der Betrieb dort, aber die Zahlen sind sehr ernüchternd!!!


Das würde mich mal interesieren wo du diese zahlen her nimmst..??? War in letzter zeit immer mal beruflich dort und hab andere Erfahrungen gemacht!

Btw die fahrgastzahlen klingen eher nach hardhöhe oder langwasser süd

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Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
Hallo an Alle zum Thema Auslastung U3 Nordwestring:
Da ich ja in Wetzendorf wohne nutze ich die U3 seitdem auch täglich zu unterschiedlichen Zeiten.
Leider ist auch mein Eindruck, dass ich oft so ziemlich alleine im Zug sitze, man ist unter sich... kicher.
Man merkt erst am Friedrich-Ebert-Platz dass die Ruhe plötzlich vorbei ist. Da denk ich mir auch immer, ob die alle von der Straßenbahn herkommen...?

Morgens und in der HVZ sieht man mehr Publikum am Nordwestring, was auch der GfK zu verdanken ist. Am Klinikum ist da wegen der Schule und dem Klinikum selbst schon etwas mehr los, aber auch nicht berauschend.
Die GfK soll ja übrigens einen neuen Standort suchen, womit da auch viele Fahrgäste wegfallen.

Aber gut, wegnehmen wird uns die U Bahn dort keiner, auch wenn sie momentan gefühlt stark unter den Erwartungen liegt.
Man sagt ja immer das muss erst mal bekannt werden. Aber wer hat den von den Anwohnern dort nicht mitgekriegt das man jahrelang an der U Bahn gebuddelt hat und sie nun fertig ist?
Dennoch tut die VAG hier was. Ich hatte im Briefkasten ein Schreiben dass die VAG Mitarbeiter im Stadtteil unterwegs sind und über die U Bahn und die neuen Buslinien informieren will.
Man kann sich sogar einen Mitarbeiter bestellen, der dann zu einem kommt. Wow das ist doch Innovation!

Und auch abends nach 20 Uhr steige ich immer mit maximal 5 anderen Personen dort aus. Das ist doch eigentlich nicht U Bahn würdig.
Von daher sollte die VAG das Busnetz auf den U Bahnhof besser ausrichten.

Und weil oben einige erwähnten das die U 3 zum Nordwestbahnhof verlängert werden sollte:
Also das ginge ja nur wenn dort auch die S Bahn halten würde, wovon sich die Bahn und die Stadt aber meines Wissens doch schon verabschiedet haben.
Außerdem hat man dort in der Nachbarschaft ein Gewerbegebiet das Abend herrlich ruhig und menschenleer ist, man hat das Krematorium dort, da ist auch jede Menge los... gut für Schniegling wärs ideal.
Aber Spaß beiseite, man plant doch eher die neuen Siedlungsschwerpunkte zwischen Thon und Alt Wetzendorf nördlich der Bahnlinie. Also sollte man die U3 doch eher dorthin verschwenken, wenn denn jemals der Sozial-/Geschosswohnungsbau kommt... ich seh die Bauern schon mit Mistgabeln bewaffnet...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.07.2017 17:49 von Straßaboh-Fan.
Hallo allseits,

andererseits, ich erinnere mich auch noch an 1996 wo man mit der U2 an der Herrnhütte als Endstation bisweilen zu bestimmten Uhrzeiten auch nur einstellige Ein- und Aussteiger-Zahlen hatte. Bei Nordwestring kommt ja erschwerend dazu, das die Strecke nicht medienwirksam eröffnet wurde, sondern mehr so in den Fahrgastbetrieb "reingerutscht" ist. (wobei ich der VAG darüber gar nicht böse bin, seit ich die Hintergründe kenne, eigentlich haben die da echten Mut bewiesen, gewisse Leute so abzustrafen *hihi*) Insofern könnte ich mir wirklich vorstellen, das so mancher nix davon weiß. Und sind wir ehrlich, nicht mal beim Bus wird am Display ein Hinweis auf die U oder gar das Liniensignet gegeben.

Was die Anordnung der Haltestellen der U3 Verlängerung betrifft, so gehe ich streng nach dem Generalsverkehrsplan 1971, da war der nächste Halt nach Nordwestring knapp vor der Eiesenbahnbrücke, die anderen zwei dahinter, da ich aber dahinten mit den Straßen nicht so firm bin, kann ich nicht sagen, unter welchen heutigen Straßen die Stationen zu liegen kämen, bzw welche heutige Haltestellen sie ersetzen würden. Da der Plan im U-Bahnheft welches zur Inbetriebname Maxfeld-Gustav-Adolf-Str. herausgegeben wurde ziemlich weit vorne abgedruckt ist, kann ja gerne mal einer die geplanten Standorte und damit die denkbaren Bahnhofsnamen verifizieren. dann diskutiert es sich leichter darüber.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Also wenn man dem Wikipedia-Eintrag hinsichtlich des geplanten Grundnetzes vertrauen will, dann hätte man ja die Namen Dortmunder Str., Wetzendorf und Schniegling.
Aber ich glaube nicht an einen Bahnhof nahe der Dortmunder Str. Wenn dann empfände ich die Erweiterung sinnvoll mit einem Bahnausbau, weshalb ich signalisierend Nordwestbahnhof, wie Daniel schon mal geschrieben hat, am treffendsten fände.

Dortmunder Str. Gibt es heute ja auch für den Bus und ansonsten scheint es auf einen Erstz der Haltestellen Wetzendorf West und Kriegsopfersiedlung hinauszulaufen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.07.2017 20:38 von Julian.
Re: U4 nach Zerzabelshof?
24.07.2017 21:46
Ich denke mit einem Busbahnhof an der Endhaltestelle Schniegling und eine "S-Bahn" verknüpfung am Bf Wetzendorf (Nordwestbahnhof)
sollte es auf jeden fall ein positiver knf werden.

Hab jetzt mal ein 400m radius angenommen.

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