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Die unendliche Geschichte... Stadt Fürth vs. S-Bahnverschwenk
geschrieben von Christian0911 
Warum ohne Verschwenk nur Vach? Stadeln und Vach haben unterschiedliche Einzugsprengel, Stadeln im Gegensatz zu Steinach sogar theioretisch Neukunden in fußläufiger Distanz, die Endfahrzeiten sind für zwei Halte zwischen Unterfarrnbach und Elterdorf ausgelegt, also keine Verschlechterung, und baulich ändert sich nur die Bahnsteigkrümmung und das Brückenbauwerk von Stadeln.

Ich persönlich würde ja nen RE Halt im Verschwenkfall begrüßen, aber Erwartzungsgemäß wird man die Leute im Einzugsprengel von Vach nur vom Schienenverkehr abhängen. Wir sind ja schließlich nicht Frankfurt. Da geht das, der S-Bahn nen neuen Tunnel zu geben, und dafür Expresse über die Altstrecke fahren zu lassen (Offenbach HBF).

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Danke nvf

Du hast Recht. Ist ja auch technisch nicht mehr möglich die Gleise vor und nach Vach zu wechseln.
Die R2 wird nach Umbau/Neubau aufgegeben!

Ja für den Bahnhof Vach ist es wohl das Ende. Finde ich nicht gut!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.09.2014 13:22 von Marktkauf.
Zitat
Marktkauf


Die R2 wird nach Umbau/Neubau aufgegeben!

Die R2 existiert dann halt nur noch als RE2, aber aufgegeben im Sinn von aus dem Fahrplan gestrichen, eher nicht...

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Wie auch immer. Aber es gibt keinen Haltepunkt Fürth/Vach mehr. Der wird aufgelassen.
Zum Thema Stadtteile / eingemeindete Orte habe ich bereits meine Ansicht beim Thema zur Kornburger Strecke ausführlich dargelegt. Nachzulesen hier [www.bahninfo-forum.de] – Beitrag 28.03.2014 15:36

Ein „Stadtteil“ ist im ursprünglichen Sinn ein gewachsenes Stadtviertel innerhalb einer Stadt mit hoher städtischer Siedlungsdichte und entsprechenden städtischen Strukturen. Die findet man aber weder in Netzstall, Birnthon, Greuth oder Steinach, noch in Worzeldorf, Buch, Sack oder Großgründlach. Wenn daraus echte Stadtteile werden sollten, wäre ein Verstädterungsprozeß erforderlich, der dort aber niemals stattgefunden hat. Und der auch nicht wünschenswert ist!

Das eigentliche Hauptproblem ist aber die Tatsache, daß alle drei Städte in ihrer Planung keine Rücksicht auf die dörflichen Strukturen der eingemeindeten Gebiete genommen haben und auch heute nicht nehmen. Es wird (groß)städtisch geplant, Paradebeispiel ist „Neu-Büchenbach“. Stadtentwicklung wird weiterhin vor allem als Erschließung von Neubaugebieten verstanden – während sich bestehende Stadtteile (Nürnberger Südstadt, Fürther Innenstadt) auf dem absteigenden Ast befinden.

Was das mit dem Verschwenk zu tun hat? Nun auch das Gewerbegebiet im Knoblauchsland war ein Kind dieser Denkweise. Dafür wurde eine sehr intensive Planung betrieben und alle Hebel in Bewegung gesetzt, um das Projekt durchzubringen. Die drei Städte hatten dafür eigens einen Zweckverband gegründet. Die Widerstände von Bauern und Naturschützern waren enorm; schließlich sollte "Der Park" im Norden bis an die Ortsverbindungstraße Eltersdorf - Tennenlohe heranreichen (um die Dimensionen der Planung zu verdeutlichen). Das Gewerbegebiet sollte durch den Verschwenk erschlossen werden. Auf eigene Initiative hätte die Bahn diese Planung wohl kaum begonnen, sondern an der Bestandstrasse geplant.

Fürth war seinerzeit Mitglied in jenem unsäglichen Zweckverband, der das Gewerbegebiet gegen den Willen weiter Teile der Bevölkerung plante. Das Problem mit dem Verschwenk ist deshalb auch für Fürth hausgemacht, auch wenn Fürth dann als erste Stadt aus dem Verband austrat!

Interessant an der Sache ist vor allem die aktuelle Argumentationsweise der Fürther Stadtoberen. Grün reden, aber Rot/Schwarz handeln: man ist Mitglied in bayerischen „Bündnis gegen Flächenverbrauch“ und lehnt den Verschwenk wegen des Schutzes der Bauern und der Landschaft ab. Aber den Höffner-Bau hat man trotzdem genehmigt, obwohl er vielleicht noch desaströsere Folgen für Bauern und Landschaft hat, von der gewaltigen Flächenversiegelung durch die riesigen Parkplätze einmal ganz abgesehen - ebenso von den Folgen für die ohnehin angeschlagene Fürther Innenstadt. Dabei hatte Franken bereits vor Höffner nun wirklich schon mehr als genug Möbelhäuser. Wie hart der Konkurrenzkampf offenbar ist, zeigt sich schon in der Tatsache, daß hier eine Privatfirma eine neue Autobahnausfahrt finanziert hat...

Wenn sich der Verschwenk schon nicht mehr verhindern läßt, sollte man zumindest versuchen anderweitig im Knoblauchsland Ausgleichsflächen zu schaffen. Sprich, man ebnet brachliegende Wohn- und Gewerbeareale innerhalb des Städtedreiecks Erlangen/Nürnberg/Fürth ein und führt sie der Renaturierung bzw. landwirtschaftlichen Neunutzung zu.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.09.2014 11:31 von Frankenbahner.
Renaturierung da würden mir selbst in Langwasser schon paar stellen mit seit 10 Jahren leerstehenden Gebäuden einfallen...

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Naja ein Sache für sich.

Nun hat man aber vor 42 Jahren das Ding durchgezogen und alle Ortschaften um N/Fü/Er/Schw. eingemeindet. In manchen Ortschaften, Stadtteilen, oder Ortsteilen hat sich vom Grunde her kaum was geändert. Ja, ist so! Ich glaube auch daß man Anfang der 70er Jahre auch noch im Wirtschaftswunder-Wahn gewesen ist und man dachte, daß alles immer größer wird.
Die beiden Ölkrisen 1973 und 1979 haben uns in die Wirklichkeit zurückgeholt. Die Einwohnerzahlen sind nie auf die Zahlen gekommen und die Wirtschaft ist nun mal nicht in den Himmel gewachsen. Wir haben über unsere Verhältnisse gelebt. Alle Stadtteile, Ortschaften und Siedlungen, die man zu sich in die Stadt (Städte) geholt hat, hat man wohl als Gebietsvergrößerung und Einwohnerzahlerhöhung angesehen. Um die Belange der neuen Bürger schaut man wohl auch erst an zweiter Stelle.

Zu unseren Möbelhäusern in und um Nürnberg. Ja die haben wir im Überfluss. Der Markt ist erschlossen. Höffner, Ikea, XXL Lutz, Segmüller, Werner, Möbelhaus Stein uvm. Ich denke es ist eher ein Krieg um die Kunden ausgebrochen. Und jeder möchte die Kunden der anderen Häuser. Und jede Stadt möchte das Möbelhaus in seiner Stadt. Fürth hat wohl alles gemacht, damit der Höffler nicht auf die Idee kommt, in Erlangen oder Nürnberg nach Grundstücken zu suchen. Und die Autobahnabfahr/Auffahrt wird da auch mal schnell, mit welchen Geld auch immer, hingebaut. Wer im Großraum Nürnberg wohnt, wird es an Möbelangeboten nicht mangeln.

Zum Aussterben der Innenstädte. Ich denke daß hat wohl auch viel mit dem Internet zu tun. In den letzen 15 bis 20 Jahren kann ich doch jeden Mist (oder auch gute Sachen) im Internet bestellen. Filme auf VHS, DVD und Blue Ray, Bücher, Lebensmittel und die Sachen aus der Apotheke. In unseren Einkaufszentren HUMA, Franken-Einkaufszentrum, REZ, Mercado, Arcaden gibt es immer mehr Klamotten und Schuhe. Tja und der Rest geht mit der Maus am PC. Innenstädte, Buchhandlungen, Kaufhäuser, alte Einkaufscenter (Altstadtmarkt, City-Center Fürth) und manche Supermärkte und kleine Läden sind die großen Verlierer. Doch wie willst du das Rad noch umdrehen?

Zur S-Bahn. Wir werden mit diesen Verschwenk leben müßen, sollte er so kommen. Und danach wir es wohl aussehen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.09.2014 15:37 von Marktkauf.
... und ich hoffe, es wird ein klares Urteil! Damit wir jetzt endlich mal wissen, wie es weitergeht mit der S-Bahn zwischen Nürnberg und Erlangen.

Egal, wie es ausgeht: Alles ist besser als diese unsägliche ewige Hängepartie!
Neuste Info ist, dass das Bundesverwaltungsgericht die aufschiebende Wirkung der Klage gegen den Bau des Verschwenks angeordnet hat.

Was hat das jetzt zur Folge für die bereits laufenden Ausschreibungen?
Nach den Erfahrungen mit der Bahn in Stuttgart möglicherweise nichts - legal, illegal, scheissegal ;-)
Eine Ausschreibung ist noch keine Auftragserteilung. Deshalb hat ja das Gericht nichts dagegen unternommen.

Jetzt ist erst mal Pause bis zur Entscheidung in der Hauptsache, das heißt, es können auch die ausgeschriebenen Aufträge nicht erteilt werden. Und wann in der Hauptsache entschieden wird, steht in den Sternen.

Wahrscheinlich muss jetzt dazu erst mal mit aktuellen Zahlen begründet werden, welche Trasse den höheren Nutzen hat. Wenn es so kommt, hat Fürth mit dem Argument, dass die Bestandstrasse besser wäre, wahrscheinlich schlechte Karten. Das mag ursprünglich mal so gewesen sein, aber da gab es noch keinen Möbel-Höffner. Aber wenn sich heute schon ein Pendelbus im Stundentakt vom Fürther Bahnhof aus lohnt - der sicher nicht für alle potentiellen Kunden attraktiv genug ist - weshalb soll sich dann ein S-Bahn-Halt dort nicht lohnen? Und so weit ich beobachten konnte, ist der Bus auch zu ungewöhnlichen Zeiten gar nicht mal so schlecht ausgelastet. Da würden mich schon mal die Zahlen interessieren. Aber kein Unternehmer wird in eine Busverbindung investieren, die nicht angenommen wird ...

Aber wie es aussieht, zieht sich die rechtliche Auseinandersetzung jetzt noch Jahre hin und wir bekommen auf absehbare Zeit keine S-Bahn nach Erlangen, die diesen Namen verdient. Ab Ende 2017 wird es dann nochmal deutlich schlechter werden, wenn die Neubaustrecke in Betrieb ist und noch mehr Züge auf diesen Engpass laufen.

Das habt ihr wirklich prima hingekriegt, liebe Fürther! Verbindlichster Dank aus der ganzen Region!
Yiepie, damit besteht nun doch noch die Chance, das Vach doch noch überleben könnte.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Zitat
Daniel Vielberth

Yiepie, damit besteht nun doch noch die Chance, das Vach doch noch überleben könnte.

Was nützt das, wenn ab Ende 2017 die S-Bahnen im wahrsten Sinne des Wortes unter die Räder der Fern-und Güterzüge kommen... ;-)
Zitat
HansL
Aber wenn sich heute schon ein Pendelbus im Stundentakt vom Fürther Bahnhof aus lohnt - der sicher nicht für alle potentiellen Kunden attraktiv genug ist - weshalb soll sich dann ein S-Bahn-Halt dort nicht lohnen? Und so weit ich beobachten konnte, ist der Bus auch zu ungewöhnlichen Zeiten gar nicht mal so schlecht ausgelastet. Da würden mich schon mal die Zahlen interessieren. Aber kein Unternehmer wird in eine Busverbindung investieren, die nicht angenommen wird ...

Diesen Punkt kannst Du getrost aus der Argumentation werfen. Der Bus wird komplett von der Firma Höffner finanziert und fährt einzig auf deren Risiko. Die infra bekommt für den Bus einen festen Tagessatz der unabhängig von der Auslastung ist. Die Benutzung des Busses selbst ist kostenlos.

Grüßle,
der Werkstattmeister
PRO BAHN hat sich mit einer Pressemeldung ( [www.pro-bahn.de] ) geäußert und befürchtet Qualitätsverschlechterungen mit Eröffnung von VDE 8 durch den fehlenden Verschwenk.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.10.2014 17:28 von bladewing.
An FDL ESTW

Naja, da habe ich mal ein interessantes Gespräch mit einen der Leiter der S-Bahn gehabt, und er sagte dass man bei der S-Bahn für so gut wie für jeden Ausbauzustand Pläne für Betriebskonzepte hat. Zum Beispiel auch das die Verküpfung Neumarkt - Bamberg an die 4 Gleisigkeit der Bamberger Strecke geknüpft ist - und so wird auch m. M. wieder ein Schuh draus. Weil 2 gleisige Bamberger S-Bahn + Verknüpfung mit der Neumarkter, das kann definitiv nicht funktionieren. Aber Hartmannshof - Bamberg klappt heute zweigleisig ja auch, und das kriegt man bestimmt auch weiterhin hin. OK, man müsste ggf mal die Wendezeit Hartmannshof etwas erhöhen, damit verspätet ankommende Züge nicht gleich wieder mit Verspätung starten (als das hat jetzt nicht der Leiter gesagt, das ist meine persönliche Meinung), aber sonst. Die zweigleisge Altstrecke kann deutlich mehr, als sie meist muss. Selbst jetzt im Umleiterverkehr ginge noch mehr. Das was wir jetzt fahren, ließe sich nochmal um ca 20-30 Züge erhöhen, erst dann führen wir das Streckenmaximum, was jemals gefahren wurde. Sagen die Kollegen, ich selber habe das noch nie erlebt. Und so viele Citys kommen ja gar nicht nicht dazu. Bei einem der letzten Umleiterverkehre hatte man ja zeitgleich noch die Interzonen äh Interregionalzüge da nach Dresden zusätzlich, und die fuhren ja Fahrzeitenmäßig fast wie die Citys, und habens auch durchgeschafft - dann klappt das auch mit ner neuen ICE-Linie (sofern überhaupt eine dazukommt, und nicht einfach nur die Züge hat statt über den Berch zu kriechen in Ebenfeld abbiegen. Und an Güterzüge auf der NBS glaube ich erst wenn ich welche sehe, weil die Trassenpreise auf der NBS dürften bestimmt ähnlich den bisherigen NBSen liegen, sodass ich denke, die meisten Gz nehmen lieber die Altstrecke, und lassen sich weiterhin wahlweise den Spessart oder den Frankenwald hochschieben, grad der letztere gewinnt duch den Wegfall der Citys dort ja Attraktivität. Außerdem dürfte ETCS Level 2 viele Gz von der NBS fernhalten.) Und zur Not schmeißt man halt die Pseudo-Taktverstärker bis Erlangen vorübergehen wieder aus dem Programm, falls es unten zu eng wird.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.10.2014 17:33 von Daniel Vielberth.
Zitat
Daniel Vielberth
Und zur Not schmeißt man halt die Pseudo-Taktverstärker bis Erlangen vorübergehen wieder aus dem Programm, falls es unten zu eng wird.

Ich seh schon die DB Pressemeldung: Wegen Fürth fallen die Express S-Bahnen aus. Und zum kleinen Fahrplanwechsel danach lässt man dann einfach alle S-Bahnen durch den Hbf durchrollen, weil die Fahrgäste mehrheitlich gesagt haben, dass sie auf Fürth pfeifen.
Zitat
werkstattmeister
Zitat
HansL
Aber wenn sich heute schon ein Pendelbus im Stundentakt vom Fürther Bahnhof aus lohnt - der sicher nicht für alle potentiellen Kunden attraktiv genug ist - weshalb soll sich dann ein S-Bahn-Halt dort nicht lohnen? Und so weit ich beobachten konnte, ist der Bus auch zu ungewöhnlichen Zeiten gar nicht mal so schlecht ausgelastet. Da würden mich schon mal die Zahlen interessieren. Aber kein Unternehmer wird in eine Busverbindung investieren, die nicht angenommen wird ...

Diesen Punkt kannst Du getrost aus der Argumentation werfen. Der Bus wird komplett von der Firma Höffner finanziert und fährt einzig auf deren Risiko. Die infra bekommt für den Bus einen festen Tagessatz der unabhängig von der Auslastung ist. Die Benutzung des Busses selbst ist kostenlos.

Grüßle,
der Werkstattmeister

Was spielt das denn für eine Rolle, wer den Bus zahlt? Wer diesen Bus nutzt, kommt doch überwiegend schon per ÖPNV zum Bahnhof und hat damit eine gültige Fahrkarte für Fürth. Die Leute fahren nicht nur deshalb Bus, weil er nichts kostet.

Da spielt es dann auch keine Rolle mehr für die Auslastung, ob der Bus auf Kosten von Höfner oder der infra fährt. Denn dass er besetzt ist, zeigt doch, dass es einen Bedarf gibt, der dann auch in die Nutzen-Kosten-Betrachtung eingeht. Und Höffner zahlt ja sicher auch nicht aus Jux und Tollerei einen Bus, sondern um damit Kunden zu gewinnen.

Das Argument, niemand fährt öffentlich in ein Möbelhaus, ist doch damit widerlegt. Und damit hat Steinach mit hoher Wahrscheinlichkeit eine höheres Potential als der ja auch ziemlich abgelegene Bahnhof Vach.
Zitat
Daniel Vielberth
Aber Hartmannshof - Bamberg klappt heute zweigleisig ja auch, und das kriegt man bestimmt auch weiterhin hin. OK, man müsste ggf mal die Wendezeit Hartmannshof etwas erhöhen, damit verspätet ankommende Züge nicht gleich wieder mit Verspätung starten (als das hat jetzt nicht der Leiter gesagt, das ist meine persönliche Meinung), aber sonst. Die zweigleisge Altstrecke kann deutlich mehr, als sie meist muss.

Ja, man fährt auch heute schon nach Fahrplan einen 20 / 40-Stolpertakt. Aber viel zu häufig nicht in der Realität. Da fast keiner der ICE's wirklich nach Plan fährt, muss dann doch immer die S-Bahn warten und man weiß nie, wann sie wirklich fährt. Das stelle ich mir nicht unter einem S-Bahn-Verkehr vor.

Wie das heute läuft, halte ich das für unzumutbar. Und es wird mit Sicherheit schlechter, wenn die Neubaustrecke in Betrieb ist, denn wenn sie nicht mehr Fernverkehr brächte, wäre sich völlig sinnlos. Da wird es aber auch weiter Störungen geben, weil man blödsinnigerweise erst dann die Trasse ab Baiersdorf bis Zapfendorf ausbauen wird.

Statt einer dringend nötigen Verbesserung im S-Bahn-Verkehr von Nürnberg nach Erlangen und Forchheim wird es also eine massive Verschlechterung geben, da der Engpass zwischen Fürth-Hbf und Eltersdorf auf unabsehbare Zeit erhalten bleibt.

Für Güterzüge und Fernverkehr ergibt sich wohl kein größeres Problem. Aber mich interessiert nun mal viel mehr der Nahverkehr und der hat ein Problem und der bekommt ein noch viel größeres!
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