Re: Die unendliche Geschichte... Stadt Fürth vs. S-Bahnverschwenk 12.04.2015 22:38 |
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nvf
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HansL
Elexir sieht das anders, er ließ mir folgende Nachrichten mitsamt Gleisplänen zukommen:
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elexir
Wieso die Überwerfung in Betrieb gehen solle, ist mir unklar, denn dann müsste ja in Eltersdorf wieder ein Behelfsbahnsteig an der Fernbahn gebaut werden, der dann bis 2021! benutzt werden müsste.
Ich schicke dir mal den Gleisplan 312 ab 12/2016, bei dieser Variante kann der S-Bahn-Bahnsteig in Richtung Fürth genutzt werden, aber der Behelfsbahnsteig nach Erlangen würde dann bis 2021 benutzt werden müssen - außer, die Bahn spendiert eine zusätzliche Weiche kurz vor Eltersdorf um an den S-Bahn-Bahnsteig zu kommen!
Die kleinen Gleisverschiebungen in dem Bereich neben dem Überwerfungsbauwerk, erfordern dann bis 2021 keine Anpassung mehr und der Betrieb Eltersdorf-Erlangen läuft auf 4 Gleisen wie geplant.
Alle Provisorien können ab 12/2016 in Ruhe abgebaut werden und die Strecke ist fix und fertig - bis halt auf den S-Bahn-Anschluß nach Fürth - der, wenn auch noch Brüssel dazu angerufen werden sollte, ich wohl nicht mehr erleben werde.
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elexir
Und deshalb ist der Gleisplan 401, den man ohne große extra Kosten auch ab 12/2016 herstellen kann, der eigentlich vernünftigste, weil dann in Eltersdorf der östliche Behelfsbahnsteige abgebaut und die neuen S-Bahn-Bahnsteigzugänge, vor allem auch von Behinderten, endlich benutzt werden können UND KEIN NEUER Behelfsbahnsteig am Fern-Gleis über die Überwerfungs-Brücke erstellt werden muß.
Das funktioniert auch ganz gut, wenn der Fürther Bogen bis 2019 oder auch früher fertig werden sollte!
Ja, elexir's Variante 401 wäre sicherlich die betrieblich beste Variante, würde aber zwei zusätzliche Weichen bedeuten. Und da geht es dann wieder ums liebe Geld. Daher gebe ich dieser Variante keine reale Chance.
Einfacher wäre die Variante 312 von elexir, denn wenn ich gleich alle Züge, die nicht über das S-Bahn-Gleis kommen, über die Weichen 413 und 412 ins S-Bahn-Gleis leiten würde, könnte man zusätzliche Weichen sparen und hätte den "richtigen Bahnsteig genutzt. Das einzige Manko wäre, dass schnelle Züge runter bremsen müssten. Das sehe ich allerdings als vertretbar an, da die genannten Weichen vom Typ 760-1:18,5 sind, welche meines Wissens 100 km/h im Abzweig zulassen.
Re: Die unendliche Geschichte... Stadt Fürth vs. S-Bahnverschwenk 13.04.2015 04:19 |
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nvf
Das sehe ich allerdings als vertretbar an, da die genannten Weichen vom Typ 760-1:18,5 sind, welche meines Wissens 100 km/h im Abzweig zulassen.
Re: Die unendliche Geschichte... Stadt Fürth vs. S-Bahnverschwenk 13.04.2015 15:05 |
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hub17
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nvf
Das sehe ich allerdings als vertretbar an, da die genannten Weichen vom Typ 760-1:18,5 sind, welche meines Wissens 100 km/h im Abzweig zulassen.
Meines Wissens sind es 80 km/h. Verwechselst du sie evtl mit der 1200-1:18,5, die 100 km/h zulässt?
Re: Die unendliche Geschichte... Stadt Fürth vs. S-Bahnverschwenk 13.04.2015 15:09 |
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elixir
man bräuchte bei Plan 401 keine zusätzliche Weichen - man müsste nur die Gleise verschwenken, so wie sie ab Juni 2015 bei Erlangen-Bruck, beim weichenlosen Übergang vom westlichen aufs östliche S-Bahngleis für die 18 Monate, auch angelegt worden ist.
NB: Ein neuer Behelfsbahnsteig am neuen Ferngleis südlich dem jetzigem Bahnsteig in Eltersdorf, würde dem Bau des Güterzugleises in Richtung Fürth im Wege sein.
Pläne zum Fürther Bogen 13.04.2015 16:24 |
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elexir
Hallo Hans,
Du hattest nach den Plänen vom Fürther Bogen gefragt, nun habe ich die 3 Varianten mal in Plan 004 gezeichnet, ausgehend von Plan 401.
Ich halte Variante 1 für die vernünftigste - vor allem in anbetracht einer flüssigen Betriebsführung, auch für Güterzüge Nürnberg Rbf-Kohlenhof-Neusündersbühl und auf den S-Bahngleisen bis zur Einmündung hinter der Station Fürth-Klinkum, die ja nun wohl (bis 12/2016) kommen wird noch bevor 2030 der Gütertunnel vielleicht gebaut ist.
Bei Variante 1 wäre schon eine Entlastung des Fürther Hauptbahnhofs der keuzenden Güter-Züge in Richtung Erlangen möglich.
Pro S-Bahn in Richtung Fürth-Nürnberg bleiben nach dem Passieren der Anschlußstelle Neusündersbühl, etwa 10 Minuten Zeit um 2 Güterzüge vom Rangierbahnhof in die S-Bahn nach Fürth einzuschleusen, bevor die nächste S-Bahn aus Richtung Nürnberg Hbf. dort ankommt.
Vielleicht gibt es ja dazu eine rege Diskussion.
Re: Die unendliche Geschichte... Stadt Fürth vs. S-Bahnverschwenk 24.04.2015 08:23 |
kann ich aber wie immer nicht nachvollziehen. Warum sollte die Bahn von ihren Verschwenk-Plänen abrücken, nur weil sie Planungsunterlagen herausgeben soll?Zitat
„dass die Deutsche Bahn endlich die Konsequenzen zieht“ - sprich: von ihren Schwenk-Plänen abrückt und die von der Stadt gewünschte Trasse neben den bestehenden Gleisen Richtung Erlangen baut.
Re: Die unendliche Geschichte... Stadt Fürth vs. S-Bahnverschwenk 02.11.2017 17:28 |
Re: Die unendliche Geschichte... Stadt Fürth vs. S-Bahnverschwenk 02.11.2017 17:54 |
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Julian
Noch kurz historisch: was wurde eigentlich aus dem ursprünglich geplanten Bahnhof Fürth Heuweg?
Re: Die unendliche Geschichte... Stadt Fürth vs. S-Bahnverschwenk 02.11.2017 22:37 |
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benji2
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Julian
Noch kurz historisch: was wurde eigentlich aus dem ursprünglich geplanten Bahnhof Fürth Heuweg?
Diese Stationsplanung wurde Mitte der 1990er Jahren von der Eisenbahnbrücke Heuweg zur Eisenbahnbrücke Vacher Straße verschoben und ist dort gemäß Planfeststellung als Nachrüstoption baulich möglich, sozusagen in der Achse des dort fehlenden zweiten Gleises (Nähe Bushaltestelle Conrad-Stutz-Weg). Eine Realisierung ist vorerst, wie bei den Stationen Altenfurt und Wiener Straße, nicht vorgesehen.
Re: Die unendliche Geschichte... Stadt Fürth vs. S-Bahnverschwenk 02.11.2017 22:52 |
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elixir
Also schon damals eine reine Augenwischerei bzw. heute Marketing.
Re: Die unendliche Geschichte... Stadt Fürth vs. S-Bahnverschwenk 03.11.2017 00:05 |
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benji2
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elixir
Also schon damals eine reine Augenwischerei bzw. heute Marketing.
Danke für die interessante Info vom Einsteinring.
Ich finde, es ist Aufgabe unserer und der nächsten Generationen, diese Stationen noch ein nach der anderen nachzurüsten. Im Moment fehlt der Politik der Elan, obwohl man sich damit ja sogar gut als Stadtteil-Politiker profilieren könnte, indem man solche Nachrüstungen im Gespräch hält und eines Tages zur Durchsetzung bringt.
An der Erlanger S-Bahn-Strecke fehlen ja noch einige mehr, wenn man sie mit der 70er-Jahre-Planung vergleicht: u. a. Neusündersbühl, Doos, eben Heuweg (bzw. Vacher Straße), aber auch Kleingründlach.
Re: Die unendliche Geschichte... Stadt Fürth vs. S-Bahnverschwenk 04.11.2017 03:14 |
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Manfred Erlg
Diskussionen über weitere Haltepunkte sind bis auf Weiteres (Nachweis der Wirtschaftlichkeit) ohne Grundlage. Und was vor 2006 sonst noch diskutiert worden ist und nicht ausdrücklich im Vertrag erwähnt ist, zählt nicht mehr.
Re: Die unendliche Geschichte... Stadt Fürth vs. S-Bahnverschwenk 04.11.2017 16:03 |
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Manfred Erlg
Diskussionen über weitere Haltepunkte sind bis auf Weiteres (Nachweis der Wirtschaftlichkeit) ohne Grundlage. Und was vor 2006 sonst noch diskutiert worden ist und nicht ausdrücklich im Vertrag erwähnt ist, zählt nicht mehr.
Wie entstehen zusätzliche Haltepunkte? 05.11.2017 13:53 |