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Zeitung: Vorschläge zu neuen VAG/ÖPNV Tarif
geschrieben von kukuk 
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Efchen
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Marktkauf
Würden am Montag alle Busse und Bahnen stehen bleiben, würde Nürnberg und Umgebung zu erliegen kommen.

Genau das hatten wir erst letztes Jahr. Daraus gelernt haben wir, dass es ohne ÖPNV auch geht. Alle Kinder waren in der Schule und Einkaufen mit dem Auto ist ohnehin einfacher. Sägen wir doch noch öfter an dem Ast auf dem wir sitzen...

Wir haben daraus gelernt, das es für einen Tag mit Vorankündigung geht. Ich kenne viele, die an dem Tag Homeoffice gemacht haben oder das anders organisiert haben. Interessant wird es erst, wenn der Streik länger dauern würde und die ganzen Alternativen nicht mehr machbar sind.
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kukuk
Wir haben daraus gelernt, das es für einen Tag mit Vorankündigung geht. Ich kenne viele, die an dem Tag Homeoffice gemacht haben oder das anders organisiert haben. Interessant wird es erst, wenn der Streik länger dauern würde und die ganzen Alternativen nicht mehr machbar sind.

Es war eher umgekehrt. Am ersten Tag war es mehr oder weniger chaotisch, am Folgetag lief der ÖPNV-lose Verkehr fast störungsfrei.

Tag 1

Tag 2

Wohl auch der Grund, warum auf eine Verlängerung des Streiks verzichtet worden war.
War ja klar. Bei dem dort angestauten Expertentum... ;)
Die Parkgebühren sollten angehoben werden und davon muß der Nahverkehr profitieren. Da führt wohl kein Weg vorbei. Autofahrer die per PKW in die Stadt wollen, werden auch weiterhin reinfahren. Steigende Preise an der Tankstelle haben die letzten 40 Jahre auch nicht dazu geführt, die Autos stehen zu lassen. Um die Innenstadt besser zu erschließen, sollte man mal darüber nachdenken, ob es damit getan ist, die U1 und U11 am Weißen Turm und an der Lorenzkirche halten zu lassen, oder ob man südlich der breiten Gasse nicht noch eine Buslinie durch die Lorenzer Altstadt (Jakobsplatz, Kornmarkt) fahren lässt und dort 3 oder 4 zusätzliche Haltestellen einrichtet.

Verbesserungen sollten alle Fahrgäste erfahren und nicht die ab 9 Uhr fahrenden Kunden.

Weg mit der Zone 300!
Zitat

machte Brehm auch deutlich, dass die Preise für den öffentlichen Nahverkehr weiter steigen werden. Dies sei angesichts der schlechten Bilanzen der Verkehrs-Aktiengesellschaft unausweichlich

Da hat jemand den Aufschrei nicht gehört. Wenn die Preise weiter steigen, ist das nur der Anfang vom Ende des ÖPNV. Will man den erhalten und attraktiver machen als das Autofahren, müssen die Preise sinken und sich das Angebot verbessern. Daran führt kein Weg vorbei.
Das Auto hat so einen immensen Vorteil gegenüber dem ÖPNV (Individualität, keine Abhängigkeit von Fahrtzeiten oder -wegen usw.), der kann nur durch deutlich günstigere Preise und durch eine deutliche Verbesserung des Angebots (Qererbindungen, mehr Fahrten) ausgeglichen werden.
Alternativ kann allerdings auch der Preis für das Auto ins Unermessliche steigen, aber da werden noch viel früher Leute aufschreien.

Zitat

Steigende Preise an der Tankstelle haben die letzten 40 Jahre auch nicht dazu geführt, die Autos stehen zu lassen.

Nein, weil die Preise für den ÖPNV ebenso ansteigen. Und die Vorteile des Autos gegenüber dem ÖPNV nicht geringer werden.
Wenn der Liter Benzin 14€ und die MobiCard 600€ kosten, werden die Menschen immer noch das Auto bevorzugen. Zumal der Spritverbrauch bei PKW immer mehr gesenkt wird, beim ÖPNV das Angebot aber auch immer schlechter wird.

Hier muss ein komplettes Umdenken her.
zum ÖPNV

Ich glaube das auch in den nächsten Jahren die Fahrgastzahlen ansteigen werden, oder so bleiben, wie sie derzeit sind. In München geht man von einen großen Einwohneranstieg in den kommenden Jahren aus. Ob wir in Nbg./Fürth/Erl./Schwabach auch davon ausgehen können, kann ich nicht sagen. Aber die Straßen in den Städten sind teilw. an der Leistungsgrenze. Der Ausbau vom Frankenschnellweg wird das Verkehrsproblem nicht beheben, sondern noch verschärfen. Es werden wohl mehr Leute Bus und bahn fahren (müßen). Was ja auch gut ist. Mal auch ein Lob an VAG/Infra und ESTW. Ich komme fast an alle wichtigen Orte im Großraum Nürnberg und habe keine großen Einschränkungen, wenn ich den PKW stehen lasse. Naja, manchmal die Zeit (So/Feiertage).

zu Parkgebühren

Ich bin aber doch der Ansicht, daß die Parkgebühren ansteigen sollten, damit die VAG da eine Entlastung erfährt. Immerhin ist der Verkehrsbetrieb die grüne und saubere Verkehrslösung und der PKW die Umwelts..!

Eine Stadt hat nur soviel Platz, wie die Bebauung zulässt. Der Traum einen "Autogerechten Stadt" ist doch seit 40 Jahren ausgeträumt. Er ist einfach nicht möglich. Unsere fränkischen Städte (Innenstädte) geben nicht mehr Platz für Straßen her. Und es gibt Stadtteile, da sind Parkplätze wie ein 6er im Lotto.
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Marktkauf
Es werden wohl mehr Leute Bus und bahn fahren (müßen). Was ja auch gut ist. Mal auch ein Lob an VAG/Infra und ESTW. Ich komme fast an alle wichtigen Orte im Großraum Nürnberg und habe keine großen Einschränkungen, wenn ich den PKW stehen lasse. Naja, manchmal die Zeit (So/Feiertage).

Da bin ich gar nicht so sicher. Einschränkungen gibt es viele, insbesondere für Familien ist das Fahren unglaublich teuer. Geh mal für 4 Personen einen Wocheneinkauf mit ÖPNV machen! Das ist schlichtweg nicht möglich. Pünktlichkeit ist zudem ein Fremdwort, es kann nicht sein, dass ich bei jedem Umsteigevorgang 10 Minuten mehr einplanen muss, um Verspätungen mit einzuplanen, damit ich trotzdem pünktlich zu einem Termin komme. Und dann sind da noch die langen Fahrtzeiten und die noch viel längeren Fahrtzeiten bei fehlenden Querverbindungen.

Zitat

Der Traum einen "Autogerechten Stadt" ist doch seit 40 Jahren ausgeträumt. Er ist einfach nicht möglich. Unsere fränkischen Städte (Innenstädte) geben nicht mehr Platz für Straßen her. Und es gibt Stadtteile, da sind Parkplätze wie ein 6er im Lotto.

Deswegen muss der Verkehr unter die Stadt. Unter jeder Straße gibts eine weitere Straße mit Parkplätzen. Wär das nicht was? ;-)
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