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StUB wurde abgelehnt , Herzogenaurach stellt nun L-Netz vor
geschrieben von DB-Zug Fan68 
Die Nürnberger ist keine Fußgägnerzone. Sie ist für Autos gesperrt. Fahrräder, Taxis und Busse dürfen bis max. 20 km/h durchfahren.
an Dazzi

> Die Nürnberger ist keine Fußgägnerzone. Sie ist für Autos gesperrt. Fahrräder, Taxis und Busse dürfen bis max.
> 20 km/h durchfahren.

Das passt perfekt, weil wenn eine Straßenbahn im Gegenverkehr Probleme hat, dann mit normalem Autoverkehr. Fahrräder sind fahren mit Gegenverkehr gewohnt (siehe Regelungen wie Einbahnstraßen "gegen den Strich" befahren zu dürfen, das funktioniert ja auch), Taxis sind verhältnismäßig seltene Verkehrsteilnehmer, Konfliktfälle also ebenso unwahrscheinlich (muss ja nicht jedes Taxi da durch), Busse entfallen dank Tram, und bei 20km/h ist die Reaktionsfähigkeit auf eine überleitende Tram auch höher, als bei 50km/h. Bleibt für Konfliktfälle nur der "Ankunftsbereich" in der Henkestraße, soweit die Straße es hergibt, markiert man einfach das eine Streckengleis zwischen Überleitung und Beginn der Kurve ab, dann können nur andere Straßenbahnen überhaupt der Gegengleistram entgegen kommen, und die Autos stören nur, wenn die illegal die schraffierten Flächen befahren.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Ich kann LaurenzBo nur zusprechen!
Zitat
Daniel Vielberth
Hallo allseits,

Leider hat ja noch keiner geantwortet, was das Kurvenproblem betrifft, (...) Dennoch halte ich die Betriebliche Einschränkungen dieser Lösung für nicht schwerwiegend, und betrieblich beherrschbar, aber dazu hätte ich gerne eine zweite Meinung.

Die Lösung ist zwar prinzipiell technisch machbar, wie auch sont eingleisige Streckenabschnitte machbar sind, zum Beispiel ist die Ein- und Ausfahrt in die Endhaltestelle der Dortmunder Stadtbahnlinie U49 in Lünen-Brambauer Verkehrshof gleistechnisch so ähnlich gestaltet (dies ist jedoch ein ruhiger Vorort), aber an den Arcaden mitten in der Innenstadt hätte Deine Lösung, die ja Linksverkehr bedeutet, mehrere gravierende Nachteile:

* Sie behindert und irritiert (und gefährdet ggf.) den Kfz-Verkehr.
* Sie behindert, irritiert und gefährdet den Fußgängerverkehr.
* Sie behindert die übrigen Straßenbahnen und Busse.

Du musst bedenken, dass

* es eine Stelle mitten in der Stadt ist, also dort
* wo die meisten Busse und Straßenbahnen fahren,
* sehr viel Kfz-Verkehr stattfindet, und vor allem
* Massen an Fußgängern die Straße queren und zwar in der gesamtem Breite zwischen nördlicher und südlicher Fußgängerzone, und dass
* die Lösung unter diesen Randbedingungen auch noch funktionieren muss, wenn die Ampeln und die Weichensteuerung einmal ausfallen oder aus Wartungsgründen außer Betrieb sind (es muss also eine Verkehrsregelung hinterlegt sein, die alleine mit Verkehrsschildern funktioniert, was ich mir bei Deiner Idee nicht mehr vorstellen kann).

Nimmt man alle die vorgenannten Aspekte zusammen, dann würde ich von einer solchen Lösung, wie Du sie vorschlägst, dringend abraten. Ich vermute, dass sie von den zuständigen Behördern auch gar nicht genehmigt werden würde, zumal es mit der Umfahrung um die Arcaden ja eine recht elegante andere Lösung gibt, die auch noch dafür sorgt, dass alle Straßenbahnen Richtung Neunkirchen - Eschenau von der gleichen Haltestelle abfahren, egal ob Linie 4 oder 3.

Gäbe es die Umfahrungs-Möglichkeit nicht, dann würde ich eher versuchen, das Eckhaus aufzukaufen und einzukürzen. Dies sollte finanziell bei einem solchen Großprojekt eine überschaubare Kleinigkeit sein.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.08.2015 09:24 von benji2.
an jenji2

OK nur mit Verkehrsschildern würde es nur funktionieren, wenn der Ankunfsbereich Henkestraße abmarkiert wäre (also das Westwärtsführende Gleis), und an der Ampel ein Zusatzschild "Achtung Straßenbahn im Gegenverkehr". Mich wundert halt nur, die Arcaden-Umrundung dauert doch bestimmt 2-3 Minuten, sonst wird doch immer so auf beschleunigte Bahnen gedrungen (siehe Lichtenreuth-Thread) und hier nimmt man die Lange Linienführung ohne Mehrerschließung und mit größerer baulicher Länge in Kauf. Ich mein aus Fuzzi-Sicht finde ich die Arcadenumrundung auch gar nicht so schlecht, abe irgendwie wundert es halt, vor allem auch die zwei Schleifen so nahe beieinnander.

Gruß D. Vielberth
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Gleise bei den Arcaden
25.08.2015 19:15
Ich denke, die Arcaden sollten nicht nur deshalb umfahren werden, weil die Kurve von der Nürnberger in die Henkestraßé ziemlich eng ist (die müsste sogar ohne Sonderlösungen zu schaffen sein, wenn man einen oder zwei der Bäume in der Nürnberger Straße opfert). Ich denke, es sollten auch Züge von Nürnberg Richtung Osten fahren können und direkte Züge vom Westast her. Und damit alle drei Linien eine gemeinsame Haltestelle zwischen Arcaden und Bahnhof bekommen, hat man sich die Schleife um die Arcaden ausgedacht.

Nach Wegfall des Ostastes ist dieses Thema ja wohl im Moment erledigt.

Und wie man von der Südkreuzung zum Bahnhof und weiter nach Herzogenaurach kommen will: Ich denke, da werden wir ohnehin noch einmal ganz neue Pläne sehen, wenn es tatsächlich wie erhofft weitergehen wird.

Die letzte Idee war ja, dass die StUB von Nürnberg her am neuen Landratsamt entlang geführt werden soll und nicht mehr über die Nürnberger Straße. Wo dann die Haltestelle hinkommt, dürfte dann sicher noch eine spannende Frage werden.
an Hans L

Leider wird das schöne ziel eine Haltestelle für alle Linien an den Arcaden aber nicht ausreichend konsequent verfolgt, wie Seite 236 zeigt. züge von Eschenau nach Nürnberg haben nur die Haltestelle in der Nürnberger Straße, während Züge von Herzoegenaurach nach Eschenau theoretisch zweimal halten könnten, in der Praxis aber wohl an einer der beiden HST durchfahren würden.

Für eine korrekte Umsetzung des "eine-Haltestelle-Prinzips" müssten beide Streckengleise die Arcadaden umrunden.

Gruß D. Vielberth
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Zitat
UHM
Wobei ich im Hinterkopf habe, daß eine Straßenampel spätestens nach 1 Minute rot auch wieder auf grün umschalten muß/soll?

Das kann ich mir nicht vorstellen.
Fahr mal zur Ampel in Stadeln, Kreuzung Hauptstraße/Fischerberg. Da wartest Du mindestens 2 Minuten, bis wieder grün wird. Bei viel Verkehr auch annähernd drei (gefühlt sinds allerdings 10 Minuten auf dem Fischerberg, weil die Grünphasen so kurz sind, dass man bei viel Berufsverkehr auch schonmal 3-4 Phasen steht.

SCNR :-)
Eine Minute kann wenn man wartet ganz schön lang sein. Und die gillt ja nur für eine Phase. Daß die Grünphasen so kurz sind und man mehrere Phasen braucht um durchzukommen deutet ja darauf hin, daß die Zeit recht knapp ist. Wer mißt nach?

Tschö
UHM
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