Wenn nur die Mittelachse nicht gelenkt ist, dann wird sie automatisch die Kurven schneiden. Das ist dann vielleicht nicht ganz so extrem wie bei der Hinterachse bei dem in [www.schleppkurve.com] dargestellten Sattelschlepper, aber zumindest so ähnlich. Da nützt es dann auch nichts wenn die Hinterachse mitlenkt.Zitat
Bahni
Welche BEIDEN gelenkten Hinterachsen? Der Van Hool Exquicity hat nur EINE gelenkte Hinterachse, nämlich die letzte. Sie ist dafür da, damit die Hinterräder genau der Fahrkurve der Vorderräder folgen, damit das letzte Modul sauber um die Kurve rumfährt. Und wenn man es so sieht, dann könnte man auch jedes Fahrwerk einer Straßenbahn als Sonderkonstruktion ansehen.
Ein Sattelschlepper und ein Doppelgelenkbus mit lenkbarer Hinterachste sind zwei völlig verschiede Paar Stiefel. Ein normaler Sattelschlepper hat überhaupt keine gelenkte Hinterachste, der Auflieger ist ein starres Teil von ca. 13,6m Länge und die Achsen des Aufliegers sind von den Hinterachten der Zugmaschine weit entfernt. Dass dieser die Kurve stark schneidet, ist ja absolut logisch. Bei einem Doppelgelenkbus hast du aber wie der Name schon sagt zwei Gelenke im Fahrzeug, dazu eine lenkbare Hinterachse, das Mittelmodul ist relativ kurz und die Achsen des Fahrzeugs sind deutlich weniger voneinander entfernt. Die Achsabstände des Exquicity 24 sind von vorne nach hinten 6,6m, 6,71m und 6,71m, also praktisch alle gleich. Damit ist seine Schleppkurve also ganz logisch DEUTLICH geringer als die eines Sattelschleppers und auch geringer als die eines herkömmlichen Gelenkbusses ohne Hinterachslenkung. Also: Wie lange wollen wir jetzt noch darüber diskutieren, wo es nichts zu holen gibt? Eine Straßenbahn hat bekanntlich auch eine Schleppkurve, doch sie kann dafür eben nicht so enge Radien wie ein Doppelgelenkbus fahren.Zitat
UHM
Wenn nur die Mittelachse nicht gelenkt ist, dann wird sie automatisch die Kurven schneiden. Das ist dann vielleicht nicht ganz so extrem wie bei der Hinterachse bei dem in [www.schleppkurve.com] dargestellten Sattelschlepper, aber zumindest so ähnlich.
Doch, denn genau das macht bei Bussen den großen Unterschied aus.Zitat
UHM
Da nützt es dann auch nichts wenn die Hinterachse mitlenkt.
Das können sie aber nur bei nicht unwesentlich größeren Minimalkurvenradien als ein Doppepgelenkbus. Lass einfach eine Straßenbahn und einen Doppelgelenkbus um eine sagen wir mal 20m-Kurve fahren. Da hast du dank der gelenkten Hinterachse praktisch keinen Unterschied, was hier schon mehrmals gesagt wurde. Und mal nebenbei: In engen Innenstädten ist es ein großer Vorteil, wenn man auch ÖPNV-Strecken mit engeren Kurvenradien planen kann, als sie die Straßenbahn schaffen kann. Das ist hier eben der Vorteil von Doppelgelenkbussen.Zitat
UHM
Bei der Straßenbahn brauchen die Achsen keine Sonderkonstruktion. Die Schienen drücken die Achsen auf die gewünschte Laufposition zurecht und die Achsen sind nicht in der Lage die Kurven zu schneiden. Eine uralte und rein mechanische Lösung.
Zitat
Bahni
Naja, "grässlich" ist eine rein subjektive Meinungsäußerung und gibt nichts objektives über die Werte des Fahrzeugs wieder.
Zitat
Bahni
Eine Straßenbahn hat bekanntlich auch eine Schleppkurve, doch sie kann dafür eben nicht so enge Radien wie ein Doppelgelenkbus fahren.
Re: Wie breit muss eine Bustrasse für den Begegnungsverkehr sein? 18.08.2015 14:59 |
Zitat
HansL
...Trasse überland ... für Busse ... mit StUB-Geschwindigkeit (70 km/h) mit Doppelgelenkbussen befahren....
Re: Diskussion zur Stadtumlandbahn und zum BRT - Pro und Contra 18.08.2015 17:46 |
Tja, damit hat Bahni wieder einmal seine uns allen deutlich überlegene Fachkompetenz bewiesen. Er weiß zwar zwar nicht, was eine Schleppkurve ist, aber er weiß, dass eine Straßenbahn eine hätte und dass seine Van Hool-Busse diese nicht haben, weil eine Hinterachse auch gelenkt wird.Zitat
Bahni
... Eine Straßenbahn hat bekanntlich auch eine Schleppkurve ...
Zitat
HansL
Bahni meint ja, man könnte mit einer Breite von 6,50 m eine kurvenreiche Trasse überland ausschließlich für Busse bauen. Und das dann noch mindestens mit StUB-Geschwindigkeit (70 km/h) mit Doppelgelenkbussen befahren.
Wie breit die Trasse werden muss, hängt sicher von vielen Faktoren wie mögliche Geschwindigkeit, Kurvenradien, Übersichtlichkeit der Trasse, verwendete Fahrzeuge, und und und ab. Im Gegensatz zu einer Schienentrasse steigt bei Straßen der Platzbedarf sehr stark an, wenn die Streckenführung komplizierter wird.
Dass eine 6,50 m breite Trasse niemals ausreicht, zeigt ein Beispiel, wo nach aktueller Planung die "neue Irrhainstraße" als reine Bustrasse ein kurzes Stück weit als Verbindung zum Flughafen gebaut werden sollte. Da braucht es kene hohen Geschwindigkeiten für die wenigen Hundert Meter zwischen 2 Kurven, das Stück ist völlig eben und führt gerade und übersichtlich durch die Äcker. Und gedacht ist das nur für einfache Gelenkbusse und nicht für Doppelgelenkbusse, für die man aufgrund ihrer Fahrdynamik sicher auch noch einmal einen Sicherheitszuschlag einrechnen muss.
Auch da schon rechnen die Planer mit einer reinen Fahrbahnbreite von 6,50 m plus zwei Seitenstreifen von 1,50 m, ergibt 9,50 m. Und da wurde ganz bestimmt nicht mit einer überbreiten Fahrbahn geplant, schon alleine wegen des Widerstandes der Bauern, die um jeden Quadratmeter kämpfen.
Die Breite von 9,50 m ist also als absolutes Minimum zu sehen, realistisch wird man noch etliche Meter drauflegen müssen, um einen schnellen und sicheren Überlandverkehr in hügeligem und kurvenreichen Gelände ermöglichen zu können.
Aber das zeigt wieder einmal die Qualität der Beiträge von Bahni: Er schlägt eigene Bustrassen vor, ist dann aber auch auf Nachfrage nicht in der Lage, auch nur eine halbwegs plausible Antwort auf die Frage zu liefern, wie breit diese Trassen dann ausfallen sollen. Dabei müsste er ja nur bereits realisierte Strecken ansehen und wüsste, dass er mit seiner Aussage "Ein Bus braucht nicht mehr Platz als eine Straßenbahn" aber so etwas von völlig daneben liegt.
Ok, wenn das bei euch so definiert ist, dann akzeptiert. Ich kenne den Begriff eben immer nur als solchen, dass er die überstrichene Fläche eines Fahrzeugs bei der Fahrt und v.a. in Kurven angibt, was in meinem Alltag eben so Sprachgebrauch ist. Wir meinen also das Selbe, so dass ich fortan besser "übertrichene Fläche" sage, damit klar wird, dass hier eben genau diese gemeint ist. Und es ist damit so, dass sowohl Straßenbahnen als auch Busse in Kurven eine größe Fläche überstreichen, als die Fahrzeuge selber im Geradeauslauf brauchen. Und genau das ist ja die Größe, über die wir hier maßgeblich reden. Also kommen wir uns so überein.Zitat
nvf
Wo bitte hat eine Straßenbahn eine Schleppkurve ?
Als Schleppkurve bezeichnet man den seitlichen Versatz durch die versetzt laufenden folgenden Achsen in der Kurve.
Bei der Straßenbahn laufen alle Achsen auf dem Gleis, also folgen exakt der selben Linie. Ergo: Keine Schleppkurve.
Möglicherweise meinst Du das Ausladen des Fahrzeugkastens, das gibt es bei beiden Fahrzeugen - Bus und Strab.
Re: Wie breit muss eine Bustrasse für den Begegnungsverkehr sein? 19.08.2015 13:24 |
Ernstmal beantwortet IHR mir meine Frage, die ich hier nun bereits mehrmals gestellt habe und der ihr sehr auffällig ausweicht:Zitat
Undergrounder
Also bitte Bahni anworten sie auf diesen Beitrag.
Zitat
Bahni
Und es ist damit so, dass sowohl Straßenbahnen als auch Busse in Kurven eine größe Fläche überstreichen, als die Fahrzeuge selber im Geradeauslauf brauchen. Und genau das ist ja die Größe, über die wir hier maßgeblich reden. Also kommen wir uns so überein.
Re: Wie breit muss eine Bustrasse für den Begegnungsverkehr sein? 20.08.2015 09:59 |
Zitat
Bahni
Welche Breite hat eine Trasse bei 2,30m breiten Straßenbahnen bei
a) besonderem Bahnkörper mit zwischen den Häusern aufgehängten Oberleitungen (also ohne Masten)
b) besonderem Bahnkörper mit Oberleitungsmasten links und rechts außen
c) besonderem Bahnkörper mit Oberleitungsmasten zwischen den Gleisen
Beantwortet erstmal diese nach wie vor offenen Fragen, bevor ihr neue Stellt! Dann hätten wir endlich mal konkrete Daten, so dass man darüber sachlich diskutieren kann. Ich verstehe wirklich nicht, warum ihr diese Daten derart zurückhaltet. Gibt es da etwas was zu verbergen? Wenn nicht, dann liefert einfach die Daten.
Re: Wie breit muss eine Bustrasse für den Begegnungsverkehr sein? 21.08.2015 13:17 |
Endlich mal eine Aussage dazu. Warum hat es solange gedauert? Nun können wir endlich mal fundiert dazu diskutieren. Und eine weitere Frage: Gibt es hier in der Breite einen Unterschied und wenn ja wieviel, wenn die Straßenbahntrasse einmal zwischen den MIV-Fahrbahnen istg und einmal alös besonderer Bahnkörper seitlich daneben?Zitat
HansL
Eine Straßenbahntrasse hat in Nürnberg eine Breite von 6,50 m, wenn der Mast in der Mitte steht. Wenn es keinen Mast in der Mitte gibt, könnte man etwas weiter zusammenrücken, macht das aber in der Regel nicht. Gehen wir von einer Breite von 6,50 m aus.
Was genau meinst du hier mit "Seitenstreifen"?Zitat
HansL
Da ist aber der Seitenstreifen schon mitgerechnet.
Wieviel ist "ein wenig", was in Kurven nahe Minimalraduis dazukommt?Zitat
HansL
Mit dieser Breite kommt man immer aus, auch bei höherer Geschwindigkeit und in Kurven. Nur in Kurven nahe Minimalradius kommt ein wenig dazu, weil der Wagenkasten vorne und hinten über das Drehgestell hinausragt. Da muss man jede Kurve einzeln betrachten, aber mehr Platz als für einen Doppelgelenkbus braucht man da ganz sicher nicht.
Natürlich sind sie der Trasse zuzuordnen, wenn sie direkt rechts und links außen neben den Gleisen sind, denn sie sind unabdingbarer Bestandteil der Trasse, eben weil sie die Oberleitung halten. Auch stellen die Masten ein unüberwindliches Hindernis für die anderen Verkehrsteilnehmen dar, weil sie ja nicht durch sie durchfahren oder durchlaufen können, eben weil sie nunmal dastehen. Also konkret die Frage: Wie breit ist dann die Trasse, wenn links und rechts außen die Masten stehen?Zitat
HansL
Masten auf der Seite geben bei einer eigenen Trasse keinen Sinn. Wenn, dann stehen Sie außerhalb der Trasse irgendwo im Straßenraum und sind somit der Straßenbahntrasse nicht zuzurechnen.
Also wäre das dann hier ebenfalls eine Trassenbreite von 6,50m, oder? Denn du hast ja oben geschrieben, dass man nicht zusammenrückt, wenn zwischen den Gleisen keine Masten stehen.Zitat
HansL
Innerorts hängt man die Fahrleitung oft an die Lichtmasten und damit muss man für die Fahrleitung gar keinen eigenen Platz einrechnen.
Nö, laut RASt ist der Regelwert für innerörtliche Straßen 6,50m, also 3,25m pro Fahrstreifen. Im engeren Bereich sind bei Busverkehr aber auch 6,00m zugelassen. Doch da wir ja einen schnellen ÖPNV wollen, ist hier also von in der Regel den 6,50m auszugehen. Und da kommt im innerörtlichen Bereich KEIN Randstreifen mehr dazu. Warum sollte es bzw. warum willst du hier einen Randstreifen mitrechnen, denn du bei der Straßenbahn auch hättest?Zitat
HansL
Einen einzelnen Fahrstreifen für Straßenfahrzeuge im Begegnungsverkehr kann man nicht unter 3,25 m bekommen, aber da kommt noch der Randstreifen dazu. Auf geraden Abschnitten rechnet man mit einer Regelbreite von 3,50 m im innerörtlichen Bereich,...
Wo steht das mit den etwa 4m Breite bei 50m Kurvenradius? Das würde mich mal interessieren. Und wenn es tatsächlich so wäre, dass man bei Straßenbahn nicht aufweiten müsste, warum wird es dann überhaupt gemacht bzw. muss gemacht werden? Ich war letzte Woche in Neunkirchen und da ist die Kurve am Erlanger Tor vorbei hin zum Busbahnhof damals extra aufgeweitet worden, damit die StUB, wenn sie jemals kommt, dort überhaupt rumkommt. Das würde man ja wohl kaum gemacht haben, wenn es für eine Straßenbahn nicht nötig wäre.Zitat
HansL
...bei einem Kurverradius von 50 m braucht man etwa 4 m Fahrstreifenbreite schon für einen Standardbus. Darunter kommt auch ein Doppelgelenkbus mit Hinterachslenkung nicht hin, weil trotzdem die Hinterachse niemals genau der Vorderachse folgen wird. Die Schleppkkurve kann man verkleinern, aber man bekommt sie bei Straßenfahrzeugen niemals völlig weg.
Das steht jedoch völlig entgegen der Tatsache, dass man in Neunkirchen die Kurve zum Busbahnhof für eine spätere StUB aufgeweitet gebaut hat. Also wird es wohl doch für eine Straßenbahn nötig sein, aufzuweiten. Und die Kurve dort hat einen Radius für die Innenspur von ca. 50m.Zitat
HansL
Da sind Schienenfahrzeuge deutlich überlegen, da sie bei beliebiger Geschwindigkeit auf den Zentimeter genau auf ihrem Fahrweg bleiben.
Oh doch, die habe ich sogar mehrmals angegeben. Zum Beispiel hier mit den Fahrbahnbreiten, wo ich das exakte Maß 6,50/6,00m für innerörtliche Straßen genannt habe und dafür auch die Regelwerke RASt und RAL als Quelle genannt habe. Damit kann jeder die Angaben nachprüfen, denn die Regelwerke sind überall im Netz auffindbar. Wo sind also die Regelwerke bzw. Normen für deine 6,50m für Straßenbahnen und v.a., wie breit genau eine Straßenbahntrasse sein muss, wenn die Masten direkt links und rechts außen neben den Gleisen stehen? Wo sind sie denn? Bisher wurden nur Zahlen, aber eben keine Quellen genannt. Ich habe also hier meinen Teil sauber geleistet und nun erwarte ich das Gleiche auch von der Gegenseite.Zitat
HansL
Sehr geehrter Herr Bahni: Wie kommen Sie eigentlich dazu, von uns derart exakte Aussagen zu fordern? Sie selbst haben doch niemals mehr geliefert als Links auf ziemlich dünne Werbeprospekte. Präzise Angaben finden sich nirgends in Ihren Postings.
Welche alternativen Zahlen und vor allem wo???Zitat
HansL
Beim StUB-Projekt beruhen die Prognosen auf bewährten Verfahren, auf die sich die Fachwelt geeinigt hat. Wie Sie auf Ihre alternativen Zahlen gekommen sind, darauf bleiben Sie auch auf mehrmalige Nachfrage jede auch nur halbwegs plausible Antwort schuldig.
Re: Wie breit muss eine Bustrasse für den Begegnungsverkehr sein? 21.08.2015 17:49 |
Zitat
Bahni
...
Das steht jedoch völlig entgegen der Tatsache, dass man in Neunkirchen die Kurve zum Busbahnhof für eine spätere StUB aufgeweitet gebaut hat. Also wird es wohl doch für eine Straßenbahn nötig sein, aufzuweiten. Und die Kurve dort hat einen Radius für die Innenspur von ca. 50m.
...
Re: Wie breit muss eine Bustrasse für den Begegnungsverkehr sein? 21.08.2015 20:09 |
Aua!!! Dann würdest du dir aber den Panto schön abreißen und die Oberleitung bekommst du da erstrecht nicht drunter. Und am Rathaustor, das ja noch niedriger ist, wäre dann erstrecht Schluss. Was meinst du wohl, warum die Innenortsdurchfahrt dort für Fahrzeuge über 3,2m Höhe gesperrt ist?Zitat
Leser
Eine Straßenbahn könnte auch durch die Stadttore fahren...
Nein, das würde sie nicht, weil der Kurvenradius dort zu eng ist. Der Radius für das Innengleis wäre gerade mal ca. 12-13m, was die Straßenbahn nicht schafft - die braucht mindestens 18m (siehe Datenblatt Variobahn Nürnberg [www.stadlerrail.com] ).Zitat
Leser
...und würde auch die Kurve beim Kugler schaffen.
Welche Haltestelle bitte? Da du wir gesagt durch die Tore eh nicht reinkommen würdest, ist diese Frage hinfällig. Und selbst wenn, dann sag mir bitte, wo die StUB im Neunkirchner Innenort anhalten könnte? Gegenüber vom Rathaus, wo früher mal die Bushaltestelle war, geht es ja nicht, weil du dort erstens nicht die benötigte Länge von 32m+ hast und zweitens weil du dort die Gegenseite blockieren würdest, denn wegen dem Rathaustor - durch das du ja eh nicht durchkommst - musste du von zweigleisig auf eingleisig reduzieren. Geht also komplett garnicht. Und weiter südlich Richtung Erlanger Tor geht es auch nicht, weil du dort nirgendwo Platz für die für Haltestellen erforderliche Tiefe von 2,5m beidseitig haben könntest.Zitat
Leser
Warum hätte man beim Neubau den reichlich vorhandenen Platz dort nicht nutzen sollen? Hat den Vorteil, dass man dort flott in die Haltestelle reinfahren kann.
Stimmt, da könnte man nicht schnell fahren - nämlich genau 0km/h. Denn für eine Kurve, um mit der StUB aus der Nürnberger Straße in die Henkestraße zu fahren, fehlt dort bekanntlich der Platz. Es sei denn, man reißt das große Gebäude in der Kurve ab. Und dort kann auch garkeine StUB reinfahren, weil der Ostast per Bürgerentscheid per se beerdigt ist.Zitat
Leser
Aufgrund der Gegebenheiten ist klar, dass z. B. in Erlangen von die Nürnberger- in die Henkestraße nicht so schnell gefahren werden kann. Aber wo es möglich ist, warum sollte man es nicht machen?
Re: Wie breit muss eine Bustrasse für den Begegnungsverkehr sein? 21.08.2015 23:31 |
Zitat
Bahni
Aua!!! Dann würdest du dir aber den Panto schön abreißen und die Oberleitung bekommst du da erstrecht nicht drunter. Und am Rathaustor, das ja noch niedriger ist, wäre dann erstrecht Schluss. Was meinst du wohl, warum die Innenortsdurchfahrt dort für Fahrzeuge über 3,2m Höhe gesperrt ist?
Zitat
Bahni
Der Radius für das Innengleis wäre gerade mal ca. 12-13m,
Zitat
Bahni
was die Straßenbahn nicht schafft - die braucht mindestens 18m
Zitat
Bahni
Welche Haltestelle bitte?
Zitat
Bahni
für eine Kurve, um mit der StUB aus der Nürnberger Straße in die Henkestraße zu fahren, fehlt dort bekanntlich der Platz. Es sei denn, man reißt das große Gebäude in der Kurve ab.
Re: Wie breit muss eine Bustrasse für den Begegnungsverkehr sein? 22.08.2015 11:14 |
Also warum darüber überhaupt diskutieren?Zitat
Leser
oben habe ich nur geschrieben, dass es möglich wäre. Für eine sinnvolle Streckenführung halte ich das auch nicht und habe das auch nicht geschrieben.
Eine Straßenbahn wie die Stadler Variobahn oder den Siemens Avenio haben schon mit abgesenktem Stromabnehmer eine Höhe von ca. 3,7m, also wo willst du da bitte noch eine Oberleitung unter die Tore kriegen? Zudem fallen die Bögen der Tore schnell wieder ab, so dass es gleich zweimal nicht geht, weil der Stromabnehmer links und rechts nicht durchkäme.Zitat
Leser
Die Tore sind in der Mitte mehr als 4 m hoch und die Stromabnehmer spurgeführter Fahrzeuge brauchen nur ca. 1 m Breite. Die Begrenzung auf 3,2 m ist eine Maßnahme um die statistische Wahrscheinlichkeit eines Schadens zu reduzieren. Bevor es den Busbahnhof gab sind sämtliche Busse da durch. Bevor in den Ausschreibungen Niederflurbusse verlangt waren sind dort im Auftrag der DB und später OVF auch Privatunternehmer mit Reisebussen durchgefahren, die locker 1 m höher ware als die heutigen Niederflurbusse. Müllfahrzeuge und Feuehrwehr fahren immer noch regelmäßig durch.
Tja, du machst bei deiner Messung mit zwei entscheidende Fehler. Erstens setzt du den Kreismittelpunkt an eine Stelle, wo die Kurve Richtung Rathaustor schon wieder längst in die Gerade übergegangen ist, also machst du den Radius künstlich größer, also er ist. Und zweitens kämst du mit deinem Radius wie auf dem Bild zu sehen Richtung Rathaustor schon auf die Gegenfahrbahn rüber, was also auch nicht geht. Somit sind es wie gesagt nur 12-13m.Zitat
LeserZitat
Bahni
Der Radius für das Innengleis wäre gerade mal ca. 12-13m,
Dann mal ganz schnell beim Landesvermessungsamt reklamieren, dass die Messfunktion auf bayernatlas.de falsch justiert ist: Der Mittelpunkt eines gedachten Kreises vom Rathaus in Richtung Gräfenberger Straße liegt an der Grenze zwischen der ehem. Bäckerei Mehl und der Raiffeisenbank. Von dort in die Straßenmitte wären es 18 m, die eine Variobahn braucht, siehe Bild.
Und? Die würden diese - korrekt gemessene - Kurve vom 12-13m auch nicht schaffen. Zudem geht das Gutachten von 2012 explizit davon aus, und das ist auch mit der VAG abgestimmt, dass die möglichen StUB-Fahrzeuge genau die selben Eigenschaften wie die Nürnberger Fahrzeuge aufweisen sollen. Somit also keine Sonderlocken gewünscht.Zitat
LeserWenn es nicht unbedingt eine Variobahn sein muss: Von den Potsdamer Combinos weiß ich, dass sie 15 m können aber Google findet keinen entsprechenden Nachweis.Zitat
Bahni
was die Straßenbahn nicht schafft - die braucht mindestens 18m
Das kann man zwar machen, aber es stellt sich immer noch die Frage, wie man in der Nürnberger Straße mit der StUB die Bäume dort links und rechts überhaupt erhalten will? Denn die wären den Oberleitungen schlichtweg im Weg, so dass sie allesamt gefällt werden müssten, was keine schöne Sache ist und bereits 2012 für viel Misstimmungg gesorgt hat. Und was passiert, wenn dann genau in dieser Gleisverschlingung eine StUB liegen bleiben würde? Dann steht dort alles, eben weil es kein freies Gleis mehr gäbe und der MIV steht dann ebenfalls total. Zudem frage ich mich, wie ihr bei dieser doch sehr eigenwilligen Lösung das hingekommen wollte, dass der MIV dafür dort mehrmals pro Stunde komplett aufgehalten werden soll. Ist euch eigentlich klar, wieviele Autos und LKWs da jeden Tag durchfahren und das v.a. zur HVZ? Das würde automatisch zu Staus bis zurück zum Langenmarckplatz führen und bis dort alle Kreuzungen mehr oder weniger blockieren.Zitat
LeserZitat
Bahni
für eine Kurve, um mit der StUB aus der Nürnberger Straße in die Henkestraße zu fahren, fehlt dort bekanntlich der Platz. Es sei denn, man reißt das große Gebäude in der Kurve ab.
Siehe Ausführungen von Daniel Vielberth bzgl. Gleisverschlingung. Da braucht nix weggerissen zu werden.
Wie gesagt, misst du völlig falsch.Zitat
Leser
Bild zum von Ihnen behaupteten "gerade 12-13 m" (ich bitte um Nachsicht, dass es mir nicht gelungen ist, das Bild an der richtigen Stelle einzubauen).
Bahni und die StUB-Obstrukteure 26.08.2015 14:03 |