Re: StUB-Verhinderer, zweiter Streich 27.06.2015 10:32 |
Zitat
Bahni
Es werden/wurden ebenso BRTs in mehreren Städten der USA eingeführt wie z.B. in Seattle, Eugene, Los Angeles, San Bernadino, Las Vegas, Cleveland, Pittsburgh, Chicago, Boston, etc.. In weiteren Städten laufen Vorplanungen. Also wo ist hier das Alleinstellungsmerkmal der Straßenbahn?
Zitat
Bahni
Und von welchem Geld sollen bitte der Höchstädter und Eschenauer Ast übehraupt gebaut werden? Beide liegen bekanntlich beim NKF unter 1,0, sind also nicht förderfähig und damit nicht finanzierbar. Und wer sich ein bisschen mit dem Instrument der Standardisierten Bewertung auskennt, der weiß, dass sich dies auch mit einer vorab gebauten L-StuB nicht ändern wird bzw. kann. Also wer soll das bezahlen? Zumal man mit dem BRT bereits diese beiden Ästen schon von Anfang an mit dabei hätte und dies zur Hälfte der Kosten einer StUB ohne Nordwestast und nur bis Uttenreuth. Die StUB bietet als weniger für mehr Geld...
Re: StUB-Verhinderer, zweiter Streich 27.06.2015 14:10 |
Re: StUB-Verhinderer, zweiter Streich 27.06.2015 16:13 |
Oder andersrum ;-).Zitat
Frankenbahner
Zitat
Bahni
Es werden/wurden ebenso BRTs in mehreren Städten der USA eingeführt wie z.B. in Seattle, Eugene, Los Angeles, San Bernadino, Las Vegas, Cleveland, Pittsburgh, Chicago, Boston, etc.. In weiteren Städten laufen Vorplanungen. Also wo ist hier das Alleinstellungsmerkmal der Straßenbahn?
Los Angeles als Beispiel: dort ergänzt das BRT das Schienennetz.
Glaubst du wirklich, dass ein neues Gutachten plötzlich ein ganz anderes Ergebnis bringt? Und wenn es das auch nicht bringt dann wieder ein neues Gutachten und noch eins, bis man endlich einsieht, dass es schlichtweg nicht funktioniert und v.a. nicht funktionieren kann. Ich habe das Gutachten von 2012 mehrmals intensiv durchgemacht und die Inputzahlen nachgeschaut. Da würde vielleicht ein anderen Gutachter noch 0,05-0,08 beim KNF rausquetschen können, wenn er sehr wohlwollend für die StUB untersucht, was auch nix nützt. Aber die Standardiserte Bewertung hat nunmal im Vergleich zu einem normalen Gutachten ganz klare und harte Regeln und da kann man eben nicht so einfach Dinge hinbiegen, wie man es will. Man sollte sich damit bitte einfach mal abfinden und auf die Fachleute vertrauen, dass sie wissen, was sie da machen. Denn die machen sowas den ganzen Tag und schon seit vielen Jahren und wissen daher serh genau, was noch geht und was nichtmehr. Es geht schlicht und einfach nicht besser.Zitat
Frankenbahner
Ganz einfach: man gibt neue Gutachten in Auftrag un den Gutachtern dafür auch entsprechendes Zahlenmaterial in die Hand. Dann liegt der KNF auch über 1,0. Aber das Thema hatten wir ja schon und es bringt einfach nichts, immer und immer wieder dasselbe von vorne durchzukauen.
Da kann man nicht einfach mal was "drauflegen", weil ein Schienenstrang einen anderen Unterbau braucht. So einfach ist das also nicht. Und wenn man es wirklich mal für ein irgendwann vielleicht doch kommendes Schienensystem vorhalten will, dann müsste man logisch auch diese Busspuren als besondere oder unabhängige Fahrwege bauen, denn sonst müsste man später die Trassen nochmal ganz neu anlegen. Kann man natürlich von Anfang an so machen, doch warum sollte man, wenn doch eh schon klar ist, dass so eine Strecke in Schienenausführung beim KNF unter 1,0 liegt? Das macht doch keinen Sinn, zumal man beim Bauen nach Busstandard auch noch Kosten sparen kann.Zitat
Frankenbahner
Ja, ich bin dafür, nach Eschenau und Höchstadt den Busverkehr deutlich auszubauen. Aber Baumaßnahmen sollten so gestaltet werden, daß man auf die Busspuren dann ganz einfach auch Straßenbahngleise legen oder die Infrastruktur für Zubringerlinien weiternutzen kann.
Re: StUB-Verhinderer, zweiter Streich 27.06.2015 16:26 |
Meinst du jetzt Kosbacher Damm oder Büchenbacher Damm? Ja, letztere sollte endlich mal repariert werden, aber leider spertt sich der Erlanger Stadtrat bzw. der Bauauschuss dagegen, hier Mittel freizugeben, obwohl dies nicht viel Kosten würde. Ich denke, dass man dies wohl aus reinem StUB-Glauben nicht tut, was weder angemessen noch logisch ist. Aber vielleicht muss man ja auch im Stadtrat bald umdenken müssen...Zitat
f.er
Was nutzt eigentlich die beste Busspur wenn diese nie benutzt wird? Beispiel Erlangen Kosbacher Damm müsste das sein, diese Spur (eigens mit Ampelanlagen etc.) wird doch nie verwendet, da kann man hinkommen wann man möchte die Spur ist nie aktiviert...
Der BRT und die StUB sollen aber nunmal auf den Hauptrouten nach den Konzepten quasi die selben Strecken fahren, so dass sich so beide Systeme nach Herzogenaurach und Nürnberg völlig überlagern und sich auch sonst die Fahrgäste gegenseitig wegnehmen, was zusammen ein noch größeres Defizit ergäbe, als wenn man nur die StUB bauen würde und ein gewaltig größeres Defizit gäbe, als wenn man nur den BRT bauen würde. Zudem habe ich so auch weiterhin noch zu viele Umsteigevorgänge und zu wenige direkte Fahrmöglichkeiten, eben weil ich beide System nicht hinreichen harmonisieren könnte, damit die Fahrgäste das Maximum an Verbesserungen hätten. Man muss sich für ein System entscheiden, damit es im ganzen Netz in und um Erlangen deutliche Verbesserungen, deutlich weniger Umstiege und deutlich mehr direkte Linien geben könnte, ohne dass man sich gegenseitig was wegnimmt. Und da die StUB eben nach aktuellem Status quo nur noch höchstens reine Stichline über Erlangen nach Herzogenaurach machbar wäre und bei ablehnendem Bürgerentscheid in Erlangen garnicht mehr, während ein BRT die vier Hauptsachsen im Kombination mit darauf optimal abgestimmten Zusatzlinien von Anfang an für die Hälfte der StUB-Kosten bedienen würde, wäre aus meiner Sicht klar dem BRT der Verzug zu geben.Zitat
f.er
Ein BRT könnte man ja dennoch mit einer StuB kombinieren das sie von der selben Haltstelle an den Arcaden abfahren, muss man halt nur die Arcaden wieder umbauen...
Re: StUB-Verhinderer, zweiter Streich 27.06.2015 16:30 |
Re: StUB-Verhinderer, zweiter Streich 27.06.2015 17:00 |
Re: StUB-Verhinderer, zweiter Streich 27.06.2015 17:09 |
Re: StUB-Verhinderer, zweiter Streich 27.06.2015 19:13 |
Und kann es eine StUB etwa bzw. kommt sie dort überbaupt durch? Du stellst hier Anforderungen an ein Verkehrssystem, dass dein eigenes ja nicht mal kann. Nicht sehr logisch, oder?Zitat
Marktkauf
Nein ganz in Gegenteil. Last bitte einen Doppelgelenkbus vom Schlachthof über Martin-Luther-Platz zum Hugenottenplatz fahren. Ich würde mir das Schauspiel gerne anschauen.
Ist auch garnicht nötig. Warum sollte es?Zitat
Marktkauf
Du kannst die Physik nicht neu erfinden.
Stimmt wie gesagt nicht, denn diese Doppelgelenkbusse wie der vorgeschlagene Van Hool Exquicity und sogar der schonmal in Erlangen vorgestellte 30m lange Autotram Extra Grand haben dank ihrer gelenkten Achsen in den Nachläufern fast keine Schleppkurve und kommen auch überall da rum, wo auch ein normaler 18m-Gelenkbus ohne gelenkte Hinterachse rumkommt. Mach doch doch bitte endlich mal schlau. Und wie gesagt: Erstens würde da die StUB nicht mal ansatzweise rumkommen(!) und zweitens willst du einfach nicht verstehen, dass beim BRT-Konzept überhaupt keine Doppelgelenkbusse durch die Altstadt da durchfahren würden. Also machst du hier gleich zweimal einen Fehler, wo er völlig unnötig ist.Zitat
Marktkauf
Ein Doppelgelenkbus braucht für eine Kurve den allermeisten Platz. Aber mit ganz großen Abstand.
Re: StUB-Verhinderer, zweiter Streich 27.06.2015 19:40 |
Re: StUB-Verhinderer, zweiter Streich 27.06.2015 21:12 |
Re: StUB-Verhinderer, zweiter Streich 28.06.2015 00:19 |
Re: StUB-Verhinderer, zweiter Streich 28.06.2015 00:19 |
Re: StUB-Verhinderer, zweiter Streich 28.06.2015 12:48 |
Zitat
Undergrounder
Freue mich auf erfolgreiches Wiederlegen. xD hehe
Re: StUB-Verhinderer, zweiter Streich 29.06.2015 10:30 |
Wir reden von genau dem, das die Mittelstandsunion Erlangen vor einigen Monaten vorgestellt hat. Dieses umfasst ähnlich der StUB möglichst viele eigene Fahrwege, KEINE Oberleitungen, Ampelvorrangschaltungen, Beschleunigungsmaßnahmen, vier Äste und die zwei möglichen Varianten Diesel-Hybrid oder Elektro.Zitat
DaZZZl
Hallo,
um was für ein BRT-System sprechen wir hier? Möglichst eigene Fahrbahn (vergleichbar mit Stub) und Oberleitung? Oder eher von eher wenigen Abschnitten mit eigener Fahrbahn und Diesel/Hybrid-Technik?
Wie gesagt wäre das ganze ohne Oberleitungen aber mit möglichst vielen eigenen Fahrwegen ähnlich der StUB. Und die Varianten Diesel-Hybrid und Elektro unterscheiden sich in den Kosten liegen bei 150 Mio. € bzw. 180 Mio. € im Gegensatz zu den 436 Mio. € der T-StUB. Wir reden hier also von grob einem Drittel bis nichtmal der Hälfte der Kosten der T-StUB. Und wie gesagt sind beim BRT vier Äste mit dabei, während die T-StUB nur 2,5 hätte.Zitat
DaZZZl
Die erste Variante käme was Komfort und Effizienz angeht in der Nähe der Strassenbahn. Jedoch zu welchen Kosten? Ich denke das es nicht viel billiger als die Stub sein wird.
Die ist wie gesagt garkein Thema, weil garnicht vorgeschlagen.Zitat
DaZZZl
Reden wir aber von der zweiten Variante, dann ist diese natürlich um einiges billiger. Aber mit massiven Abstrichen in der Attraktivität und Effizienz.
Beim vorliegenden BRT-Konzept mit wie gesagt ähnlich viel eigenen Fahrwegen wie der StUB unterschieden sich die jährlichen Betriebskosten zwischen Diesel-Hybrid und Elektro garnicht und liegen bei bei nur etwa der Hälfte der StUB.Zitat
DaZZZl
Wir verglichen hier einmalige Investitionskosten mit laufenden Kosten. Natürlich lohnt sich eine Strassenbahn erst ab bestimmte Fahrgastzahlen. Diese sind aber alle für die vorgesehene Strecke erreicht. Ein Bussystem (Diesel/nur selten eigene Fahrbahn) wäre auf diesen Strecken ineffizient.
Re: StUB-Verhinderer, zweiter Streich 29.06.2015 11:18 |
Re: StUB-Verhinderer, zweiter Streich 29.06.2015 11:54 |
Dafür gibt es noch keinerlei offiziellen Beschluss sondern nur Überlegungen. Sorry, wenn ich hier vielleicht etwas förmlich bin, aber selbst im VEP arbeitet man immer noch mit der T-StUB.Zitat
Marktkauf
Derzeit ist die STUB zum L-Netz verkleinert worden.
Wie gesagt hatte ich dich gefragt, wie du eine angedachte StUB aus Richtung Höchstadt nach Erlangen reinführen wolltest (siehe auch unten). Hier wurde davon gesprochen, dass diese Äste genau wie der Ostast schon irgendwann noch nachkommen würden - auch wenn sie wie gesagt im KNF unter 1,0 liegen. Wer also diese Aussage macht, der muss auch aufzeigen können, wie die StUB dann zu den Arcaden eingeführt werden sollte.Zitat
Marktkauf
Von Nürnberg fahren die Bahnen, wie die Linie 30 bis zum Neuen Markt, bei den Arcaden biegen sie westlich ab und fahren durch Alterlangen und Büchenbach nach Herzogenaurach. Die STUB fährt nicht durch die Goethestraße. Sie muß nicht um Ecken fahren, wo sie nicht verkehren soll.
Es ist hier garnicht nötig die Physik neu zu erfinden, weil sie wie gesagt bei der Hinterachs(en)lenkung eines Doppelgelenkbusses hervorragend funktioniert.Zitat
Marktkauf
Du kannst die Physik nicht neu erfinden. Du mußt mit ihr leben.
Wo ist hier eigentlich dein Problem? Auch eine Straßenbahn hat eine Schleppkurve und schaut bei engen Kurven zur Seite raus. Warum sollte sie keine haben? Auch hier gilt die Physik. Und ob die Räder bei einer Straßenbahn den Schienen folgen oder ob die Räder beim Doppelgelenkbus gelenkt der optimalen Spur folgen, ist Jacke wie Hose.Zitat
Marktkauf
Auch wenn ich mit den gelenkten Achsen einfacher um die Kurven komme und die Nachläufer gegenlenken und es ausgleichen kann ich nicht die Physik ausspielen. Ich hatte wo was von einer annährend gleichen Schleppkurve gelesen. Annährend ist nicht genau die gleiche, sondern eine fast ähnliche Kurve.
Kommt die StUB da vielleicht rum? Nein, dass kommt die eben nicht, jedoch bereits nachgewiesen der Doppelgelenkbus, obwohl er im Betrieb dort garnicht fahren würde.Zitat
Marktkauf
Bin mir nicht sicher, ob die Busse so um die Ecken kommen?
Das ist ja gerade der Sinn einer Hinterachs(enl)enkung ;-)Zitat
Marktkauf
Aber irgendwie müßen sie gegenlenken....
Was redest du denn da immer? Nochmal und in aller Deutlichkeit: Das Durchfahren der Goethestraße ist beim BRT NICHT nötig und wurde auch NIE so kommuniziert. Ich verstehe wirklich nicht, warum du es trotzdem weiterhin so hinstellst bzw. es für deine Argumentation einfach so haben willst, wie es nicht sein wird. Wollen wir hier sachlich diskutieren oder solche Spielchen treiben? Ich wäre klar für Ersteres, weil Zweiteres reine Zeitverschwendung ist. Und zudem: Wie soll bitte die StUB in der Goethestraße um die Kurve rumkommen? Ich weiß genau, dass dies auch bei einer angedachten Erweiterung nicht geplant ist, weshalb ich mich auch garnicht auf solch eine deshalb absurde Sache einschieße, eben weil es nicht zu Debatte steht - genau so wenig wie beim BRT.Zitat
Marktkauf
Aus der Gegenrichtung kommt ein zweiter Doppelgelenkbus und muß mit Abstand warten, oder sich auch noch in die Kurve reinstellen. Und die Teile kommen alle ohne Fremdberührung am anderen Fahrzeug vorbei? Das Spiel gibt es in der Goethestraße 100 mal am Tag.
Tja, du machst hier nur den entscheidenden Fehler immer noch zu glauben oder glauben zu wollen, dass die BRT-Busse aus Richtung Höchstadt angeblich über die Altstadt fahren müssten. Das ist nur absolut falsch! Die sollen nämlich über die Kosbacher Brücke fahren...Zitat
Marktkauf
Weil wer von Höchstadt kommt muß ja über den Martin-Luther-Platz kommen. Somit ist Höchstadt ausen vor und nicht mehr im BRT-System eingebunden. Aha, wuste ich so nicht.
Re: StUB-Verhinderer, zweiter Streich 29.06.2015 12:41 |
Sorry, aber was hat dies nun bitte mit unserem Thema hier zu tun? Erstens würde dort der BRT garnicht fahren, zweitens suchst du dir hier ganz bewusst eine Rosine heraus und drittens fährt dort ohnehin weder eine Straßenbahn noch ein BRT-System. Also was willst du uns damit bitte sagen?Zitat
Undergrounder
3. Zum Komfort Bus vs. Tram. An der Kreuzung Dürrenhofstraße/Stephanstraße liegt die Dürrenhofstraße höher, wenn da der GELENKBUS!!! mit 30km/h drüberrauscht und du im Gelenk oder Ausleger stehtst machst du jedes mal nen Hüpfer oder dich haut es fasst um.
Wie gesagt vergleichst du hier - wohl völlig bewusst - Äpfel mit Birnen, weil diese Straße bzw. dieser Platz mit unserem Thema nicht das geringste zu tun hat. Weder fährt dort eine Straßenbahn noch ein BRT.Zitat
Undergrounder
4. Platz Wieder Stephanstraße.
Tja, nur seltsam, dass dort garkeine Tram fährt, weil sie ein paar Hundert Meter entfernt verläuft. Da ist sie natürlich leiser ;-).Zitat
Undergrounder
5. Lärm Eine Mitbewohnerin von mir hat ihr Zimmer zur Haltestelle Stephanstraße hinaus. Und wenn der Bus Gas gibt hört man das sehr Lautstark. Das einzig Laute an der Tram sind enge Kurven und Weichen.
Wie schon gesagt gibt es für den BRT zwei Varianten, nämlich Diesel-Hybrid und Elektro. Zweitere Variante wäre genau wie die StUB vor Ort ohne Abgase. Und selbst bei der Diesel-Hybrid-Variante liegen die Abgase im Minimalen Bereich, eben weil bei der Nötigkeit für starke Beschleunigung und viel Zugkraft sich die Elektromotoren zuschalten bzw. der Bus in bestimmten Bereichen bei nur E-Antrieb auch ganz abgaslos fahren kann. Und dass eine Straßenbahn ganz ohne Emissionen fährt, stimmt auch nicht. Den Bremsstaub beim Bremsen und die Abriebe von den Schleifleisten des Stromabnehmers hast du ebenfalls. Also reden wir hier bei der Gegenüberstellung von realistisch völlig marginalen Unterschieden.Zitat
Undergrounder
6.Umwelt Auch wenn die elektrische Energie von Kohle-, Öl- oder Kernkraftwerken bereitgestellt wird, liegt hier ein Vorteil gegenüber dem Bus: Die Straßenbahn verschmutzt die Luft nicht an dem Ort, wo sie fährt. Und wie schon geschrieben in Nürnberg fährt die Tram mit 100% Wasserkraft!
Genau das Gleiche würde auch für einen BRT gelten. Also wo ist hier das Alleinstellungsmerkmal? Es gibt keines.Zitat
Undergrounder
7. Weiche Faktoren Durch die oberirdische Führung hat die Straßenbahn einige Vorteile gegenüber U-Bahnen und Bussen. Die hohe Präsenz der Straßenbahn im öffentlichen Raum macht die Linienführung ohne weiteres erkenn- und nachvollziehbar. Nicht nur Sonderfahrten (in historischen Wagen, in „Christkindl“- oder Partytrams), bereits die alltägliche Benutzung vermittelt Urbanität. Die Präsenz wie der ebenerdige Zugang an beleuchteten Haltestellen verbessert auch abends und nachts das subjektive Sicherheitsgefühl.
Welche Straßenbahn, die für den Betrachtungsraum um Erlangern herum passen würde, kostet bitte 1,5 Mio. €? Hier ist im StUB-Konzept klar ein Fahrzeug wie die Variobahnen in Nürnberg geplant, also eines mit einer Passagierkapazität von ca. 222 Personen. Und diese Straßenbahnen kosten heute mehr oder weniger ca. 3 Mio. €. Bitte also nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.Zitat
Undergrounder
8. Der Bus ist ja so günstig Moderne Straßenbahnfahrzeuge kosten je nach Ausführung zwischen 1,5 Millionen und 4 Millionen Euro.
Nein, in der Realität wird für hochwertige Busse eine Lebensdauer von 12-15 Jahren angenommen und für Straßenbahnen 25-30 Jahre. Das sind die heute marküblichen Zeiten, die man auf entsprechenden Seiten auch so nachlesen kann.Zitat
Undergrounder
Omnibusse sind zwar in der Anschaffung billiger, erreichen jedoch in der Regel lediglich eine Lebensdauer von acht bis zwölf Jahren, während eine Straßenbahn 30 bis 50 Jahre eingesetzt werden kann.
Nein, das tun sie nicht. Wie gesagt kostet eine Straßenbahn wie für die StUB geplant ca. 3 Mio. € und ist auf 30 Jahre ausgelegt. Dagegen kostet ein hochwertiger und auf 15 Jahrte Lebensdauer augelegter Doppelgelenkbus wie der Van Hool Exquicity im Schnitt ca. 830.000 €. Also selbst wenn ich zwei Busse in 30 Jahren brauche, dann liege ich immer noch bei 3 Mio. € vs. 1,66 Mio. €. Und selbst wenn ich noch bedenke, dass ich beim BRT wegen der dichteren Takte noch ca. 50% mehr Busse brauche, dann bin ich immer noch bei 3 Mio. € vs. 2,49 Mio. €. Also ist und bleibt der Bus hier günstiger als die Straßenbahn. Und dass Schienenfahrzeuge in der Wartung mehr kosten als Busse sollte eigentlich jeder wissen, also hat man auch hier einen Vorteil für den Bus.Zitat
Undergrounder
Bezogen auf die Rollmaterialkosten pro Personenkilometer schneidet die Straßenbahn daher nach wie vor günstiger ab.
Was soll diese unsinnige Liste? Wie gesagt sind beim BRT Diesel-Hybrid oder Elektro vorgesehen und eben nicht diese beiden Dinge. Das weißt du, führst es hier aber nicht auf. Warum? Mit Elektroantrieb hat ein BRT den selben Wirkungsgrad wie eine Straßenbahn und ein Bus mit Diesel-HYBRID kommt je nach Fahrtcharakteristik auf im Schnitt ca. 70-75%.Zitat
Undergrounder
9.Wirkungsgrad
BUS:
Dieselmotor bis zu 50%
Gasmotor 35-40%
Und was kommt dabei raus, wenn ich korrekt die Wirkungsgrade des Elektromotors mit der davor nötigen Kraftwerke multipliziere? Auch nur im Schnitt etwas von max. 75% als absoluter Spitzenwert. Jetzt könnten wir hier natürlich eine große Grundsatzdiskussion aufmachen, was man alles bis ins letzte Detail in der Kette mit dazu rechnen müsste und wie es zu gewichten wäre, doch bringt uns das hier wirklich weiter? Ich denke nicht. Es sind reine Nebenkriegsschauplätze und in der Realität geben sich die Energieverbräuche beides Systeme wie gezeigt kaum etwas, womit es praktisch nicht relevant ist.Zitat
Undergrounder
TRAM:
Elektromotor >94%
Wasserkraft 80-90%
Kohlestrom 25-50%
Windkraft bis 50%
Gaskrafwerk 50-60%
Re: StUB-Verhinderer, zweiter Streich 29.06.2015 12:49 |
Sorry, aber diese "Gegenüberstellung" ist so absurd, halbwahrheitlich und übertrieben, dass ich mich wirklich wundere, dass sie überhaupt ernsthaft zitiert wird. Leute, wollen wir uns wirklich auf DIESES untere Niveau begegen? Ich denke, wir hier - egal ob pro oder contra StUB/BRT sollten es doch bitte besser wissen und mehr Fachwissen haben, um solche "Werke" für eine sachliche Diskussion zu meiden.Zitat
werkstattmeister
damit sich das mit dem Popcorn auch lohnt....
[ja-zum-einstieg.de]
jetzt bin ich mal die Antwort von Bahni zu dieser Übersicht gespannt ;-)
Grüßle,
der Werkstattmeister
Re: StUB-Verhinderer, zweiter Streich 29.06.2015 13:28 |
Zitat
Bahni
Sorry, aber diese "Gegenüberstellung" ist so absurd, halbwahrheitlich und übertrieben, dass ich mich wirklich wundere, dass sie überhaupt ernsthaft zitiert wird. Leute, wollen wir uns wirklich auf DIESES untere Niveau begegen? Ich denke, wir hier - egal ob pro oder contra StUB/BRT sollten es doch bitte besser wissen und mehr Fachwissen haben, um solche "Werke" für eine sachliche Diskussion zu meiden.Zitat
werkstattmeister
damit sich das mit dem Popcorn auch lohnt....
[ja-zum-einstieg.de]
jetzt bin ich mal die Antwort von Bahni zu dieser Übersicht gespannt ;-)
Grüßle,
der Werkstattmeister
Und bevor man über sowas reden will, solltet ihr bitte erstmal die diversen anderen Antworten liefern, die noch offen sind. Da fehlt noch einiges...
Re: StUB-Verhinderer, zweiter Streich 29.06.2015 16:48 |
Tja, gib ihnen ebenso Planungsmittel dafür wie man sie der BUMS gegeben hat, dann können auch die genau so eingehende Studien machen, teure Fachleute und Planungsbüros beauftragen und auf die nicht öffentlichen Zahlenwerke zugreifen, so dass man ein umfangreiches und vollständiges Konzept erstellen kann. Nur sperrt sich der Erlanger Stadtrat und der OB bekanntlich sehr einseitig und unversrtändlich dagegen, damit wohl nur ja nicht ans Licht kommt, dass der BRT das wirklich bessere System zu geringeren Kosten wäre. Das dürfte sich bei einem Bürgerentscheid gegen die StUB in Erlanger aber sicher ändern...Zitat
werkstattmeister
Komisch ist aber, dass nirgendwo etwas von einem ausgearbeiteten Konzept oder gar einem Netzvorschlg der Mittelstandsunion zu sehen ist.
Wenn man sich was?Zitat
werkstattmeister
Wenn man sich dann aber