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Südbahnhof neu: "Lichtenreuth"
geschrieben von Phantom 
Wenn man die Straßenbahn atraktive, machen will für die Zukunft sollte man das investieren

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Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
Das ist schon richtig, aber so etwas hängt auch immer ganz stark von der Förderfähigkeit ab, die wohl eher nicht gegeben sein wird, wenn die Baumaßnahme derart teuer angelegt wird.
Ich bin mittlerweile gegen solche teure Lösungen. Nur wenn es wirklich nicht anders geht, sollte man auf Tunnels setzen. Eine Straßenbahn gehört nach oben ins Stadtbild. Es ist schade um die Abstellmöglichkeiten in der Bayernwanne, aber man wird dieses Opfer bringen müssen, um die Linie 7 zu verlängern.

Die Strassenbahn ist günstig, weil sie einfach ist. Also keinen Blödsinn mit teuren Bauwerken und Oberleitungsfreien Schwachsinn. Ohne diese anstehende Verlängerung hätte die Linie 7 wohl auch kein langes Leben mehr. Vielen Politikern wird die Bayernwanne und die kurze Linie 7 ein Dorn im Auge sein.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.01.2019 04:41 von Marktkauf.
Da bin ich ganz klar anderer Meinung.

Wenn ich etwas mache mache ich es gleich gescheit! Es soll ja für die nästen 50 jahre passen.

Bin kein fan von halbgaren nötlösungen.

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Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
Zitat
Marktkauf
Ich bin mittlerweile gegen solche teure Lösungen. Nur wenn es wirklich nicht anders geht, sollte man auf Tunnels setzen. Eine Straßenbahn gehört nach oben ins Stadtbild. Es ist schade um die Abstellmöglichkeiten in der Bayernwanne, aber man wird dieses Opfer bringen müssen, um die Linie 7 zu verlängern.

Die Strassenbahn ist günstig, weil sie einfach ist. Also keinen Blödsinn mit teuren Bauwerken und Oberleitungsfreien Schwachsinn. Ohne diese anstehende Verlängerung hätte die Linie 7 wohl auch kein langes Leben mehr. Vielen Politikern wird die Bayernwanne und die kurze Linie 7 ein Dorn im Auge sein.

Na ja, Blödsinn sehe ich das nicht. Im Tunnel unter der Straße hätte die Straßenbahn den Vorteil,
das sie oben nicht im Stau steht an der Stelle.

Aber wahrscheinlich bleibt die Straßenbahn oben so wie Du sagst, aus Kostengründen.
Aber die Bahn hat ja trotzdem einen eigenen Gleiskörper und die Ampel kann man beeinflussen. Also gibt es eigentlich keinen Stau, in dem sie stehen kann. Die einzigen, die von einem Tunnel profitieren würden, wären die Autofahrer. Und dafür sollte man das Geld wirklich nicht hergeben.
Nicht zuletzt fällt dann auch die Verknüpfung zum Ringbus am Hiroshimaplatz weg, und der Halt Ingolstädter Straße wird schwer bis unmöglich. Fall jetzt das Argument kommt, beide müssen dann eben als Tunnelhaltestellenentstehen: Zwei tunnelhaltestellen wären a) teuer wegen der nötigen Rolltreppen je zwei Aufzügen (einer pro Bahnsteig) und b) auch nicht attraktiver als die oben liegende Tram.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Zitat
R-ler
Äh nein da hast du mich zu 100% falsch verstanden.

Nur die Rampe die jetzt noch genutzt wird und dann unter der kaserne durch und man kommt genau da raus wo die strecke in das Neubaugebiet eintritt ohne das man die kaserne umfahren und den ring queren muss.

Also würde dass die Reisezeit und atraktivität enorm steigern

Auch bei dieser Lösung sehe ich nicht zwangsläufige Vorteile. Oder mindestens sehr teuer erkaufte Vorteile.

Die Straßenbahnlinie soll alle 10 Minuten fahren. Hierfür kann man meiner Meinung nach durchaus eine ganz oder nahezu vollständige Bevorrechtigung der Straßenbahn in der Ampelanlage vorsehen, so dass sie den Ring ohne oder nur mit geringen Verzögerungen queren kann. In diesem Falle schrumpft der Reisezeitvorteil Deiner Lösung schnell stark zusammen. Zumal man in einer Fahrtrichtung eine etwaige Wartezeit an der Ampel auch mit dem Haltestellenaufenthalt überlappen lassen kann, so dass sie ebenfalls weniger ins Gewicht fällt.

Ich sehe sogar Nachteile bei Deiner Lösung, denn dann musst Du unter dem Ring auch einen U-Bahnhof für die Straßenbahn errichten. Denn die Umsteigemöglichkeit zu den Ringbuslinien ist hier natürlich unverzichtbar. Dann wird es aber richtig teuer (ich schätze: 10-20 Mio. Euro Erstinvestition alleine für diese Station, plus die spätere aufwändige Unterhaltung und die hohen Betriebskosten einer solchen unterirdischen Anlage). Und die Umsteiger zwischen Straßenbahn und Ringbus müssen dann einen Höhenunterschied überwinden, was das Umsteigen kaum attraktiver macht. Für Behinderte wird es dadurch sogar problematischer.

Mein Beispiel für eine gute B4R-Querung ist die Doku-Zentrum-Schleife. Dort wird gleich 2x in kurzem Abstand der Ring gequert. Hat sich die CSU vorher auch nicht vorstellen können. Heute ist es die totale Selbstverständlichkeit.

Von daher erscheint mir eine oberirdische Lösung insgesamt besser oder jedenfalls nicht schlechter als eine unterirdische Lösung.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.01.2019 22:02 von benji2.
Oberirdisch ist wegen der direkten Umsteigemöglichkeit zum Ringbus doch besser.
Das ist neben den Kosten wirklich ein gutes Argument.
Nach deiner argumentation wäre jede U-Bahnhaltestellen die totale Katastrophe.

Bei jeder ringquerung in nbg fährt die tram hin hält 20sec an bis die vorrang Schaltung greift und fährt weiter.

Wieso wollt ihr alle immer so halbgare sachen bauen.

Einfach mal etwas geld ausgeben und zeigen zu was eine moderne tram mit stadtbahnelement fähig ist.

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Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
Hallo,

kurz und knapp: Baust du an dieser Stelle einen Tunnel und eine unterirdische Station für die Straßenbahn, dann kannst du das Projekt gleich in die Tonne kippen. Der KN-Faktor würde extrem einbrechen und man würde stattdessen einen U-Bahnhof Brunecker Straße bauen. Die Feinerschließung übernähme dann der Bus.

Grüße,

401/402
Hier der Link auf den Tagesordnungspunkt: [online-service2.nuernberg.de]

Sehr interessant die Stellungnahme der VAG zu der Idee, die Bayernstraße im Tunnel zu unterqueren:

[online-service2.nuernberg.de]

Fazit: Unsere Straßenbahnen können nicht in Tunneln fahren! Wie kommen die dann künftig am Erlanger Bahnhof unten durch die Gleise durch? Wird das kein Tunnel, sondern nur eine Unterführung?
an HansL

Vielen Dank für diesen hochinteressanten Link. Interessant finde ich daran vor allem, das hier nun durchs Hintertürchen zugegeben wird, das man den Fahrgastbetrieb zur Bayerstraße durch eine eine Lösung, mit mittigen Gleis und Deckenstromschiene scheinbar hätte aufrecht erhalten können, was zwar für die Neubaustrecke ein zu langer eingleisger Abschnitt wäre, aber für das jetzige Betriebsprogramm bis Baubeginn gereicht hätte.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.03.2019 10:20 von Daniel Vielberth.
Hier noch eine Pressemeldung zu dem Thema:
[www.br.de]

"Straßenbahn-Tunnel aus der @#$%&-Zeit wird nicht reaktiviert"

EDIT: Leider funktioniert der Link nicht wegen der automatischen Zensur der Forensoftware...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.03.2019 21:08 von RobertT.
Zitat
HansL
(...)
Fazit: Unsere Straßenbahnen können nicht in Tunneln fahren! Wie kommen die dann künftig am Erlanger Bahnhof unten durch die Gleise durch? Wird das kein Tunnel, sondern nur eine Unterführung?

Erstmal danke für den Link! Echt interessant. Deine Frage ist recht einfach zu beantworten: Ein Tunnel ist nach DIN 1076 ein Ingenieurbauwerk unter Wasser/unter der Oberfläche über 80m Länge (verkürzt dargestellt). Damit wird in Erlangen in der Tat kein Tunnel sondern eine Unterführung gebaut.

Und wie die VAG in der Stellungnahme so schön ausführt sind die Straßenbahnen nicht für den Tunnelbetrieb mit Fahrgästen geeignet:
1. Brandschutzvorschriften
2. Zugsicherungstechnik .
Die Bayernwanne wird aufgegeben, die Straßenbahn fährt oberirdisch am Z-Bau vorbei:

[www.nordbayern.de]

Die Weiterführung ab Bauernfeindstraße ist noch nicht in trockenen Tüchern. Wenn, dann gibt es erst mal eine Verlängerung bis zur neuen Berthold-Brecht-Schule
Hallo allseits,

hoffentlich setzen die die richtigen Prioritäten, und fangen zumindest mit dem Bau bis Bauernfeindstraße zeitnah an. Sollte man sich darauf versteifen, dass man alles am Stück will, wird nämlich die nächsten Jahre wieder nichts gebaut, sondern nur geredet und debattiert. Verlängern geht immer noch, aber das Ausbrechen aus dem "Wir diskutieren eine gute Idee zu tode" das muss eben mal geschafft werden, um zwar möglichst bald, bevor die Politk wieder in eine noch tramfeindlichere Richtung umschwenkt. Ich glaube weiterhin, das wir nur ein relativ schmales Zeitfenster haben, in dem diese Strecke aber auch die Stub eine realistische Chance haben, wenn dieses Fenster verpasst wird warten wir wieder 50 - 100 Jahre, bis wir an der selben Stelle sind.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.04.2019 20:32 von Daniel Vielberth.
Ich sehe es ähnlich und kann nur hoffen, dass der Bau der Strecke bald beginnen kann!
Nach der Zustimmung im Verkehrsausschuss (AfV) hat der Stadtrat am 10. April diese sechs Punkte mit 57 zu 2 Stimmen beschlossen:

1. Der Stadtrat beauftragt im Lichte der Ergebnisse der Nutzen-/Kosten-Untersuchung sowie der Potentialuntersuchung die Verwaltung, die Entwurfsplanung für die Verlängerung der Straßenbahn bis zur Bauernfeindstraße auf der Trasse zwischen dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge und dem Z-Bau auszuarbeiten (oberirdische Querung), für die ein positiver Nutzen-/Kosten-Faktor nachgewiesen ist.

2. Die Pläne für die Straßenbahntrasse werden dem AfV zum Beschluss vorgelegt, bevor die Planfeststellungsunterlagen erarbeitet und eine zweite Nutzen-/Kosten-Untersuchung im Zuge des Zuschussantrages auf Basis der konkreten Planung vergeben werden.

3. In Abstimmung mit dem Freistaat Bayern ist die Trasse auf dem Gelände der neuen Universität zeitnah nach Ergebnis der Planungsstudie für die neue Hochschule festzulegen. Die Straßenbahn soll das Universitätsgelände möglichst gut erschließen und muss dabei (auch künftige) Belange der TUN berücksichtigen. Negative Auswirkungen des Straßenbahnbetriebs für universitäre Nutzungen sind dabei zu minimieren.

4. Für die Trassenverlängerung bis zur Messe/Große Straße und Bertolt-Brecht-Schule sind in Abstimmung mit der Messe die Planungen für die messenahe Variante zu konkretisieren.

5. Die für die weitere Planung erforderlichen Mittel sind für den MIP/Haushalt anzumelden.

6. Die Verwaltung wird beauftragt, eine Trasse vom Haltepunkt Bauernfeind über Messe zum Klinikum Süd und weiter bis zum Bahnhof Fischbach langfristig zu sichern und freizuhalten.

Planungskorridor für die Straßenbahn, Stand März 2019:


In der Sitzung des Stadtplanungsausschusses am 19. September gibt es drei Tagesordnungspunkte zum Areal an der Brunecker Straße, darunter ein Punkt zum Planungsstand von Modul 2 (Nordostecke sowie Grünstreifen entlang der Münchener Straße und Straßenbahntrasse).

Nach dem beigefügten Plan verlauft die im Frühjahr noch nicht festgelegte Trasse im Bereich des Moduls 4 entlang der West- und Südseite und hat drei Haltestellen im Bereich der Brunecker Straße. Da die Brunecker Straße zukünftig nur die Wohngebiete erschließen soll, wird der Railport über eine neue Straße am Südrand von Modul 4 direkt an die Münchener Straße angeschlossen. Die Straßenbahntrasse wird zwischen der neuen Straße und der Grünfläche im äußersten Süden (Teil von Modul 1) verlaufen.

Planungsstand von Modul 2 im Juni 2019:


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