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Südbahnhof neu: "Lichtenreuth"
geschrieben von Phantom 
Die Verlängerung der Straßenbahn ist auf jeden Fall sinnvoller weil ökonomischer.

Eine Ubahn wäre doch absolut mit Kanonen auf Spatzen geschossen.

Die Verlängerung der Linie 7 zum Südklinikum bietet nämlich dann im Zusammenhang mit der 44 von Zabo gute neue Umsteigebeziehungen.
Eine Straßenbahn braucht keine abgeschirmte Trasse wie unsere U-Bahn. Sie kann Straßen ebenerdig kreuzen. Alleine das macht sie wesentlich einfacher zu bauen und damit auch preisgünstiger. Am Südklinikum baut man die bisherige Buswendeschleife straßenbahntauglich um. Das wars dann. Man braucht keinen aufwändigen U-Bahnhof.
Zitat
HansL
Am Südklinikum baut man die bisherige Buswendeschleife straßenbahntauglich um. Das wars dann.

Wobei auch das ein bisschen aufwendiger werden könnte, denn schon für Gelenkbusse ist die Schleife eigentlich fast zu klein (der Knickschutz reklamiert da bei jedem zweiten mal durch fahren!)

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Die Tram-Wendeschleife wird auf dem Parkplatz des Klinikums (Westseite) gebaut, wie aus den Unterlagen im Verkehrsausschuss sehr gut ersichtlich ist. Die Schleife für die Busse bleibt wie sie ist, für die Tram wäre sie wesentlich zu eng.

Zitat
Manfred Erlg
Durch die verbesserte Standardisierte Bewertung 2016+ ist die Verlängerung bis zum Klinikum Süd förderwürdig geworden. Details in der Entscheidungsvorlage:

[online-service2.nuernberg.de]
Zitat
Manfred Erlg
Da sich die NürnbergMesse GmbH zu jeweils über 49 Prozent im Eigentum der Stadt Nürnberg und des Freistaats Bayern befindet, wird es keine Querelen gegen Ausbaupläne der Straßenbahn geben.

Hätte man meinen können. War aber nicht so. Die Geschäftsführung der Messe wehrte sich mit Händen und Füßen gegen eine Verschandelung der VIP-Zufahrt vor dem Haupteingang durch hässliche Straßenbahnen.
Das war der Grund für die aufwändige Untersuchung der blödsinnigen Variantenvorschläge.
Das ist jetzt durch und der Käse ist hoffentlich jetzt gegessen. Ein höchst sinnvolles Projekt! Was diese neue Linie alles erschließen kann! Was mit einer U-Bahn im übrigen niemals möglich wäre.
Vor allem Messe + Schule (BBS) bekommen einen guten Anschluß. Bei großen Messen können so Gäste auch die Straßenbahn
nutzen.
Die Idee mit der Verlängerung von der Bauernfeindstraße ist schon sehr gut.

Man schlägt damit mehrer Fliegen mit einer Klappe.

Messe, Schule und Klinikum. Da dürfter das NKV schon aufgeregt nach oben schnellen.

Jedoch sollte man bei den Planungen eine evtl. zweite Linie von der Wortzeldorfer Str. mit einplanen und berücksichtigen, damit unsere Nachfahren da leichtes Spielchen haben. Zumindest bis 2040 ist dies aus meiner Sicht kein Thema mehr. Und die Verbindung wird dann sicherlich ein höheres NKV haben.

Jedoch ist eine geringe NIMBY Gefahr schon geboten. Einersets der Messe-Boss der schon Thema war.

Aber eine Straßenbahn bietet ja die Möglichkeit das kleine Waldstücken an der Gleiwitzer Straße zu Roden und neue (dringend benötigte) Wohnungen hin zustellen. Wie man aus Erfahrung weiß, ist jeder Baum Schützenswert... Ich sag nur Prävention und hoffe, dass da keiner von denen mitliest ;)
Das wäre nicht nur eine sehr interessante Direktverbindung über den neuen Stadtteil und seiner Uni bis zur Altstadt und den Stadtpark. Neben den genannten haben folgende Nutzer noch tolle neue Möglichkeiten:
- die Berhold-Brecht-Schule hat riesige Sporthallen, die am Abend und Wochenende rege von Vereinen und Veranstaltern genutzt werden. Da gibt es auch Zuschauer. Diese und die Sportler können dann Straßenbahn fahren. Machen bisher die wenigsten, da ihnen der Weg zur U-Bahn zu lange ist.
- Besucher des Fußballstadions und der Eislaufarena bekommen einen viel häufiger bedienten Zugang, der auch nicht mehr Fußweg als bisher mit sich bringt.
- noch näher ist es zum Stadionbad und zu den Kleingärten.
- nicht zu vergessen die Gäste des Zeltplatzes.
- und dann noch das Blindenzentrum an der Brieger Straße.
- und die Beschäftigten und Besucher der Gewerbegebiete an der Beuthener Straße. Da vor allem das Postzentrum, das man bisher kaum öffentlich erreicht.

Sehr interessant wäre dann noch eine Weiterführung zum S-Bahnhof Fischbach. Davon hätten dann auch die Altenfurther sehr viel. Und die Pendler aus dem Osten mit Zielen in der Südstadt.

Der Nutzen dieser neuen Linie wäre derart groß, dass allen Widerstände dagegen leicht zu entgegnen wäre.
Wurde das Planfeststellungsverfahren für das Projekt bis Bauernfeindstraße eigentlich derweil eingeleitet?
Zitat
HansL
Das wäre nicht nur eine sehr interessante Direktverbindung über den neuen Stadtteil und seiner Uni bis zur Altstadt und den Stadtpark. Neben den genannten haben folgende Nutzer noch tolle neue Möglichkeiten:
- die Berhold-Brecht-Schule hat riesige Sporthallen, die am Abend und Wochenende rege von Vereinen und Veranstaltern genutzt werden. Da gibt es auch Zuschauer. Diese und die Sportler können dann Straßenbahn fahren. Machen bisher die wenigsten, da ihnen der Weg zur U-Bahn zu lange ist.
- Besucher des Fußballstadions und der Eislaufarena bekommen einen viel häufiger bedienten Zugang, der auch nicht mehr Fußweg als bisher mit sich bringt.
- noch näher ist es zum Stadionbad und zu den Kleingärten.
- nicht zu vergessen die Gäste des Zeltplatzes.

- und dann noch das Blindenzentrum an der Brieger Straße.
- und die Beschäftigten und Besucher der Gewerbegebiete an der Beuthener Straße. Da vor allem das Postzentrum, das man bisher kaum öffentlich erreicht.

Sehr interessant wäre dann noch eine Weiterführung zum S-Bahnhof Fischbach. Davon hätten dann auch die Altenfurther sehr viel. Und die Pendler aus dem Osten mit Zielen in der Südstadt.

Der Nutzen dieser neuen Linie wäre derart groß, dass allen Widerstände dagegen leicht zu entgegnen wäre.

Ich hoffe sehr, die Linie 7 wird noch weitergeführt. Die Strecke kann auch noch eine weitere Linie aufnehmen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.04.2024 13:49 von Marktkauf.
Zitat
KDanny41
Wurde das Planfeststellungsverfahren für das Projekt bis Bauernfeindstraße eigentlich derweil eingeleitet?

Bisher wurden wohl nur die Unterlagen eingereicht. Aber anscheinend noch nicht ausgelegt.
Zum Thema: Wohnungen fertig, Leute ziehen ein und kaufen Auto, weil kein ÖPNV vorhanden.

Ich kenn leider keine Straßenpläne, aber gibt's denn nicht die Möglichkeit, ab nächstem Fahrplanwechsel eine Buslinie dorthin zu verlängern?

Spontan würde mir die Linie 45 einfallen, die könnte man eigentlich ganz schön ab Frankenstraße über (U) Hasenbuck, Gertrud-Steinl-Straße zur Brunecker Str. Oder Ingolstädter Straße und weiter zur Bauernfeindstr. führen. Dürfte mit einem Kurs mehr händelbar sein und zumindest etwas Anbindung bringen.
Zitat
Pro Tram
Zum Thema: Wohnungen fertig, Leute ziehen ein und kaufen Auto, weil kein ÖPNV vorhanden.

Ich kenn leider keine Straßenpläne, aber gibt's denn nicht die Möglichkeit, ab nächstem Fahrplanwechsel eine Buslinie dorthin zu verlängern?

Spontan würde mir die Linie 45 einfallen, die könnte man eigentlich ganz schön ab Frankenstraße über (U) Hasenbuck, Gertrud-Steinl-Straße zur Brunecker Str. Oder Ingolstädter Straße und weiter zur Bauernfeindstr. führen. Dürfte mit einem Kurs mehr händelbar sein und zumindest etwas Anbindung bringen.

Wer in die aktuell entstehenden Wohnungen einzieht, wird ohnehin zum U-Bahnhof Hasenbuck laufen.

Aber wie es dann wie weitergeht, ist ein spannendes Thema. Im Moment kommt man mangels Straßen und Wegen noch gar nicht auf das Gelände. Da muss erst mal Infrastruktur geschaffen werden, bevor man den Bau beginnen kann. Aber dann dauert es auch noch, bis die Häuser soweit fertig sind, dass erste Bewohner einziehen können.

Aber wenn man es nicht ganz dumm anstellt, baut man die Straßen gleich mit Freihaltung der Straßenbahntrasse. Dann sind in kurzer Zeit auch Schienen gelegt und Haltestellen gebaut. Ich hoffe doch, dass da kein Interimsverkehr mit Bussen nötig ist.

Kompliziert ist die Straßenbahn ja nur im Bereich Allersberger und Bayernstraße. Die weitere Strecke erfordert kaum aufwändige Kunstbauwerke. Erst an der Bauernfeindstraße wird es wieder komplizierter.

Aber soviel Bauablaufplanung sollte sogar SÖR schaffen, dass die Straßenbahn rechtzeitig fährt.
>> Zum Thema: Wohnungen fertig, Leute ziehen ein und kaufen Auto, weil kein ÖPNV vorhanden. <<

Wie HansL schon gesagt hat, die Wohnungen, die zuerst fertig werden, liegen im Einzugsbereich der U-Bahnstation Hasenbuck. Und die meisten Leute, die dort einziehen, haben schon ein Auto.

Der BR hat am 24. Oktober berichtet (mit Audio- und Videobeitrag):

Zitat

Mega-Baustelle in Nürnberg: Neuer Stadtteil für 6.000 Menschen

Es ist ein Mammutprojekt: Im Südosten Nürnbergs wird der neue Stadtteil Lichtenreuth gebaut. 6.000 Menschen sollen hier einmal leben. Und: Es soll ein Vorzeigequartier werden – inklusive KI-Universität, viel Grün und weniger Autos auf den Straßen.

[www.br.de]

Auf dem Foto oben sieht man die Häuserzeile im Südwesten entlang der U-Bahnstrecke. Auch außerhalb des rechten Bildrandes wird schon hochgebaut.
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