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Umgestaltung des Bahnhofsplatzes: Pro und Contra zu den vorgelegten Plänen
geschrieben von HansL 
Meine Meinung dazu:

Die Pläne zur Umgestaltung sind zu begrüßen. Deren Umsetzung hätte vor allem unter Anderem enorme Vorteile für Fahrgäste der Straßenbahn.

Sie haben bisher vor allem keine zumutbare Möglichkeit für einen Umstieg und die R- und S-Bahnen, obwohl die Ampel für den neu zu schaffenden Übergang bereits steht. Sie ermöglicht der Bussen 43 und 44, aus der Insel heraus Richtung Zabo zu fahren.

Diese Ampel muss man nur ein wenig versetzen, mit einem Fußgängerübergang und mit einer Fußgängerampel ergänzen und schon ist eine oberirdische und barrierefreie Querung möglich.

Und was hier noch gar nicht gewürdigt wurde: Der Bahnsteig an der Wendeschleife soll auch endlich eine angemessene Breite und einen barrierefreien Ausbau bekommen.
Hallo allseits,

also ein Schritt in die richtige Richtung isses definitiv, man hätte aber durchaus auch mal was an der Optik des "Platzes ohne Platz" machen können. Ich beneide in dieser Hinsicht immer die Würzburger, mit deren Grünfläche, dem Brunnen, und der Straßenbahn als "platzgestaltendes Element" Leider ist der Untergrund zu verbaut, als das man mittels Straßentunnel die Auto bei uns ganz verbannen könnte.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Warum der Fußgängerüberweg überhaupt zum Handwerkerhof führt ist mir schon schleierhaft.
Soll das den Umsatz dort fördern?
Man kann ja bequem da durch zur Königsstraße gelangen, und umgeht das Gebettel und Angepöpel in der Königstorpassage.
Aber was macht man wenn der Handwerkerhof abends zu hat? Und im Januar und Februar ist bekanntlich auch geschlossen, Tor zu?
Dann muss man wieder vorlaufen zum Königstor und das ist ein Umweg.
> Man kann ja bequem da durch zur Königsstraße gelangen, und umgeht das Gebettel und Angepöpel in der Königstorpassage.

Schön das das noch jemand als lästig empfindet! In jeder U-Bahnstation Hamburgs gibts Schilders "Betteln und Haussieren verboten", warum man hingegen bei uns gefühlt gar nichts dagegen tut, ist mehr als schleierhaft. In dieser Hinsicht wird Nürnberg immer unvorteilhafter, und es ist eine sehr schäbige Visitenkarte, die da Gästen (und Einheimioschen) entgegen geschleudert wird.

Und ins der letzten Zeit ist es es so, das man niemals da unten sein kann, ohne einen Bettler zu begegnen. Gelegendlich wird man sogar direkt "abgepasst" von men sich erdreistet hat, unten einen der Geldautomaten zu benutzen! Und gewisse Verbände - deren Tätigkeit für Arme ich im in anderen Punkten schon gut finde - loben auch noch Nürnberg dafür, das es nicht gegen durch Obdachlose bewohnte Brücken, oder eben die ganzen in den Verteilergeschossen Schlafenden unternimmt. Selbst Polizei und sonstige Sicherheitsleute lassen das einfach so laufen, obwohl es sich überwiegend um organisierte Bettler handelen dürfte (in Berlin gibt es dafür inzwischen extra Durchsagen, wo vor organisierten Bettelbanden gewart wird).

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Zitat
Straßaboh-Fan
Warum der Fußgängerüberweg überhaupt zum Handwerkerhof führt ist mir schon schleierhaft.
Soll das den Umsatz dort fördern?

Wenn man sich da hinstellt, stellt man fest, das da schon heute sehr viele Leute die Fahrbahn überqueren. Auch nachts, wenn der Handwerkerhof zu hat. Ich denke, man paßt einfach die Wegführung daran an, wo die Leute sowieso langlatschen.
Wohin sollte ein Fußgängerüberweg hinführen, der offensichtlich am Hauptausgang beginnt?

Bei RTL oder der Sportschau folgte jetzt noch der Hinweis auf zwei Antwortmöglichkeiten ( A - Eilgutstraße, B - auf kürzestem Wege über den Bahnhofsplatz) und eine sauteure 01379-Rufnummer für 50 Cent pro Anruf.
.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.03.2017 10:56 von Straßaboh-Fan.
Zitat
Straßaboh-Fan
Warum der Fußgängerüberweg überhaupt zum Handwerkerhof führt ist mir schon schleierhaft.
Soll das den Umsatz dort fördern?

Gute Frage.
Bereits der Weg durch die Unterwelt zum Handwerkerhof war/ist derart gut ausgelastet, dass man sogar die Rolltreppe gesperrt hat und heute als Nürnbergs größten Mülleimer benutzt.
Wo kann man die Planung einsehen?
Zitat
benji2
Wo kann man die Planung einsehen?

Hier: [online-service2.nuernberg.de]

In der Anlage 3.2 steht dann der Straßenplan
Am 24. April beginnt die Umgestaltung des Bahnhofsplatzes. Wie bereits bekannt wird eine neue Fußgängerampel zum Handwerkerhof gebaut und alle Bahnsteige werden barrierefrei ausgebaut.
Einen VAG-T-Store mit Brezen Kolb wie Am Wegfeld soll es auch geben, hier gab es allerdings noch Abstimmungsbedarf mit dem Baukunstbeirat der Stadt.

Hier eine Meldung von nordbayern.de:
[www.nordbayern.de]

Und hier eine PowerPoint-Präsentation von SÖR mit den genauen Bauphasen: [www.nuernberg.de]
Geht es nur mir so, oder wurde diese Präsentation mal wieder nur aus der Windschutzscheibenperspektive erstellt? Ich weiß noch immer nichts über Radweg und -stellplätze, aber auch nix über den Bus- und Straßenbahnverkehr. Ich hätte ja gerne, dass zur Bauzeit alles einfach weiterläuft, aber das ist ja wohl illusorisch. Diese Stadt macht einen echt fertig!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.03.2017 11:32 von Phantom.
Inzwischen ist die Umgestaltung des Bahnhofsplatzes ja schon recht weit fortgeschritten.
Der Bahnsteig B wird gerade noch umgebaut, die anderen Bahn- und Bussteige sind schon fertig.

Leider ist der neue Bahnsteig C nach wie vor sehr schmal und der Bahnsteig A erhält anscheinend nur noch ein Wartehäuschen statt vorher zwei.

An der Optik der Mittelinsel an sich wurde leider auch kaum etwas verändert, aber das war ja schon anhand der Planungen klar. Durch die Mischung von neuen Elementen wie den neuen Wartehallen und Glaswänden und alten wie den Betonpollern mit den Ketten dazwischen wirkt es eher noch chaotischer und uneinheitlicher als vorher.

Aber grundsätzlich hat sich die Situation schon deutlich verbessert im Vergleich zu vorher, der neue Übergang zum Handwerkerhof wurde immer recht rege genutzt, als ich dort war.
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