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[VGN] R-Bahn-Linien-Nummern: Reform-Ideen
geschrieben von benji2 
Für Hier hätte ich wieder was:

Wenn unsere RE7 mal bis Crailsheim führen sollte, dann träfe sie dort auf die R3 des VVS (Stuttgart).

Noch Lustiger würde es aber, wenn die S4 Crailsheim erreichen würde: Fährt man von Crailsheim nach Backnang erwartet einen die S4 (und S3) des VVS, fährt man nach Öhringen trifft man die Karlsruher S4. Jetzt wirds spannend welche S4 als erstes Crailsheim erreicht, 3 haben wird zur Auswahl...

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Zitat
Daniel Vielberth
RE41 Neustadt (Waldnaab) - Neunkirchen b. S.-R. - Nürnberg HBF (Linienkeks zum HBF, welcher Zug beginnt denn noch Neunkirchen ?)

Dazu würde ich gerne nochmal eine ganz grundsätzliche Frage stellen:

Wieso hat man jetzt eigentlich im Raum Lichtenfels mehrere Liniennummern für mehrere sehr kurze Teilstücke vergeben (z.B. Schney-Lichtenfels mit R2/R24, Burgkunstadt-Lichtenfels R15/R24 oder gar Lichtenfels-Bamberg R15/R2/R25) und in diesem Randstück in meinen Augen relativ unübersichtlich unterschiedlichen Zügen auf derselben Strecke unterschiedliche Nummern verpasst, während so etwas an anderen Stellen im VGN-Netz seit Jahren konsequent ignoriert wird (siehe z.B. R3 und R33, R4 und R41, R6 und R64/R66)?
an Bahnfreund Schranke

> Wieso hat man jetzt eigentlich im Raum Lichtenfels mehrere Liniennummern für mehrere sehr kurze Teilstücke vergeben (z.B. Schney-
>Lichtenfels mit R2/R24, Burgkunstadt-Lichtenfels R15/R24 oder gar Lichtenfels-Bamberg R15/R2/R25) und in diesem Randstück in meinen
> Augen relativ unübersichtlich unterschiedlichen Zügen auf derselben Strecke unterschiedliche Nummern verpasst, während so etwas an
> anderen Stellen im VGN-Netz seit Jahren konsequent ignoriert wird (siehe z.B. R3 und R33, R4 und R41, R6 und R64/R66)?

Darüber brüte ich auch schon ergebnislos. Man sollte etweder das eine oder das andere machen. Im Moment isses schlichtweg inkonsequent.

Man hat das Gefühl, die Benummerung bleibt einfach auf dem Stand hängen, den die Strecken hatten, als die in den Verbund kamen.

Geht man von der Prämisse aus, findet man folgendes. Als die R22 in den Verbund kam (und auch als die R26 dazu kam) waren beides Stichstrecken, die nur bis zum nächsten Knotenbahnhof liefen. Deswegen wird die heute die durchgehende Agilis-Linie immer noch als 2 Linien betrachtet. Hingegen gab es zur Verbunderweitung die in Lichtenfels köpfenden Agiliszüge, die früher Bad Rodach - Weiden, und jetzt Bad Rodach - Hof fahren. Die R24 soll wohl 1:1 die Agilis abbilden, warum auch immer.

Gruß D. Vielberth
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.02.2016 20:55 von Daniel Vielberth.
Zitat
Daniel Vielberth
an Bahnfreund Schranke

Darüber brüte ich auch schon ergebnislos. Man sollte etweder das eine oder das andere machen. Im Moment isses schlichtweg inkonsequent.

Man hat das Gefühl, die Benummerung bleibt einfach auf dem Stand hängen, den die Strecken hatten, als die in den Verbund kamen.

Geht man von der Prämisse aus, findet man folgendes. Als die R22 in den Verbund kam (und auch als die R26 dazu kam) waren beides Stichstrecken, die nur bis zum nächsten Knotenbahnhof liefen. Deswegen wird die heute die durchgehende Agilis-Linie immer noch als 2 Linien betrachtet. Hingegen gab es zur Verbunderweitung die in Lichtenfels köpfenden Agiliszüge, die früher Bad Rodach - Weiden, und jetzt Bad Rodach - Hof fahren. Die R24 soll wohl 1:1 die Agilis abbilden, warum auch immer.


An so etwas hatte ich auch schon gedacht (wobei auch das trotzdem nicht den plötzlich Kurswechsel der Nummerierung in Lichtenfels erklären würde), allerdings ist gerade beim Beispiel R4/R41 noch eine andere schon länger bestehende Inkonsistenz aufgefallen:

Während die R41 als Nebenbahn der R4 dargestellt war, wurden auf dem Abschnitt Nürnberg - Neunkirchen am Sand/Hersbruck (re Peg) zwischen R3, R31 und R4 differenziert, wobei in diesem Fall auch noch entgegen der "Lichtenfels-Logik" R3 und R4 nicht automatisch für RE und RB standen, da man dann ja konsequenterweise die RBs Nürnberg-Neuhaus als R3 und alle REs der rechten Pegnitzstrecke unter R4x zusammenfassen hätte müssen und dann wären die IREs und früher auch der ALX immer noch aus dem System gefallen..



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.02.2016 22:31 von Bahnfreund Schranke.
mal ne andere Frage:
Wen interessieren diese Nummern eigentlich? Die stehen weder auf den offiziellen Fahrplänen, noch auf den Bahnsteigen, und erst recht nicht auf den Zügen.
Es sind ausschließlich die eindeutigen Zugnummern veröffentlicht und nicht diese fiktiven Liniennummern.

Mag sein dass solche Bezeichnungen anderswo anders gehandhabt werden und sich auch durchgesetzt haben, aber außer der Werbeabteilung vom VGN kenn ich niemanden (bis auf einen in diesen Kreisen, der darin lebt) der das im Alltag in irgendeiner Weise beachtet und überhaupt nutzt...

Und wie gesagt, wenn es sogar die DB selbst nicht verwendet... Im Prinzip ein gutes Beispiel, wie gut durchdacht das Verbundkonstrukt ist und (zusammen)arbeitet.

Aber mit irgendwas muss sich der VGN neben ständiger Selbsterweiterung und Fahrpreiserhöhung ja auch beschäftigen...
Dann erfinden wir halt irgendwelche sinnlosen Lininennummern.



4 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.02.2016 07:48 von subwayschorsch.
an subwayschorsch

> Wen interessieren diese Nummern eigentlich? Die stehen weder auf den offiziellen Fahrplänen, noch auf den Bahnsteigen, und erst recht nicht
> auf den Zügen. Es sind ausschließlich die eindeutigen Zugnummern veröffentlicht und nicht diese fiktiven Liniennummern.

Tja die "Eindeutigkeit" von Zugnummern ist eben so eine Sache. Obwohl ich ja berufsbedingt mit dem Zugnummern einer Strecke viel zu tun hab, würde ich nicht behaupten, das dies ein einfaches oder gar "griffiges" geschweige denn merkbares Zuordnungsmerkmal ist. Nahezu jedes Jahr andere Nummern, Nummern die im Vorjahr noch Güterzugnummern waren, sind plötzlich Regionalbahnen, da wo die Nummern gleich bleiben sind die nicht öffntlich bekannt (S-Bahnzugnummern erscheinen nicht auf Anzeigern, und zum Teil auch nicht in Aushangfahrplänen), Ganz zu Schweigen von Ersatzzugnummern, wo dann selbst die Anzeiger und Blechelse gerne mal kapitulieren oder "Unsinn" verkünden (oder Dinge die die Fahrgäste leicht falsch verstehen)). Im Fernverkehrsbereich gehts, aber beim Nahverkehr halte ich die Nummern nicht für das beste Informationskriterium, bzw nur wer einen Ausdruck seiner Verbindung hat, kann sich dran orientieren.

Zugnummern sind insofern zwar als betriebsinternes Kommunikationsmittel erforderlich, und das in Kombination mit den Unterlagen, die ermöglichen zu sehen, woher das Ding kommt, und wo es hingeht schon nützlich, aber für die Fahrgastinformation fände ich ein von jährlichen Fahrplanwechseln unberührtes System deutlich nützlicher, das dann aber eben auch konsequent durchgezogen gehört.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Zitat
subwayschorsch
mal ne andere Frage:
Wen interessieren diese Nummern eigentlich? Die stehen weder auf den offiziellen Fahrplänen, noch auf den Bahnsteigen, und erst recht nicht auf den Zügen.

Das stimmt nicht. Die R-Linien-Nummern des VGN tauchen durchgehend in allen Materialien* des Verkehrsverbundes und daher auch in allen von ihm herausgegebenen Fahrplänen (Aushangfahrplan, Fahrplanheftchen, Elektronische Fahrplanauskunft) auf. Und auch im DB-Kursbuch werden sie über den Fahrplantabellen, zusätzlich zur KBS-Nummer erwähnt.

* einschließlich der Liniennetzpläne, die immerhin in allen Zügen hängen!

Zudem pflanzt sich das fort auf weitere Medien, wie bspw. die Öffi-App. Und sie finden Eingang in Stadtpläne von Städten und Verlagen usw. Dies ist ja auch sinnvoll, eine Linie ohne Nummer ist nicht "greifbar", wie ich schon einmal vor längerer Zeit ausführlich erläutert habe.

Es ist also eher umgekehrt: Die Nummern tauchen sehr wohl überall auf, außer an den Stationen und den Fahrzeugen selbst. Und als ÖPNV-Poweruser kenne ich zahlreiche andere Nutzer, die diese Nummern sehr wohl kennen (vor allem die Hauptlinien ab Nürnberg).



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.02.2016 16:32 von benji2.
Zitat
benji2


Das stimmt nicht. Die R-Linien-Nummern des VGN tauchen durchgehend in allen Materialien* des Verkehrsverbundes und daher auch in allen von ihm herausgegebenen Fahrplänen (Aushangfahrplan, Fahrplanheftchen, Elektronische Fahrplanauskunft) auf. Und auch im DB-Kursbuch werden sie über den Fahrplantabellen, zusätzlich zur KBS-Nummer erwähnt.

* einschließlich der Liniennetzpläne, die immerhin in allen Zügen hängen!
Genau, auf allen Materialen des Verbundes. Und eben auch nur dort. Kursbuch OK, aber auch nur kleingedruckt und rein informativ, vielleicht für die Insider zwecks Tarifinfo.

Zitat
benji2
Es ist also eher umgekehrt: Die Nummern tauchen sehr wohl überall auf, außer an den Stationen und den Fahrzeugen selbst.
Überall? Und eben genau dort wo sie stehen sollten, wo ich mit fahre und wo ich sie zur Orientierung brauche, nicht nur theoretisch und in den bunten VGN-Wanderprospekten und Fahrplanausdrucken. Denn wie kann man sich sonst orientieren, wenn man vor Ort nur einen RE nach Stuttgart findet, aber den angepriesenen RE7 vergeblich sucht und auch keine Gleisangabe dazu hat?

Zitat
benji2
Und als ÖPNV-Poweruser kenne ich zahlreiche andere Nutzer, die diese Nummern sehr wohl kennen (vor allem die Hauptlinien ab Nürnberg).
Klar wissen die Poweruser was Sache ist. Aber es gibt eben auch Gelegenheitsfahrer bzw. Seltenfahrer, die sich nicht in der Tiefe damit befassen (wollen), sondern ausnahmsweise mal den Zug statt Auto verwenden, vielleicht auch angelockt durch die - zumindest nach außen hin - positive wirkende Werbung des VGN.
Und die werden dann in der Praxis durch solche unterschiedlichen Informatioinsinhalte ziemlich verwirrt und in ihrer Meinung, Bahnfahren sei zu umständlich nur bestärkt und sicher kein zweites Mal mehr mitfahren. Dank Informationschaos im VGN.
Wie oft bin ich schon gefragt worden, was denn eigentlich eine "R-Bahn" ist ?!?... Anderswo heißt das einfach simpel NV für Nahverkehr oder einfach nur "Zug". Verständlich für Jedermann...

Aber so wie's aussieht und wie man an der Preispolitik erkennen kann, ist man ja eh nicht nicht mehr an Neukunden interessiert, sondern hofft die Bestandskunden so lange wie möglich zu halten... Denen sind ja alle Schikanen schon bekannt und die sind einiges gewohnt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.02.2016 09:35 von subwayschorsch.
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subwayschorsch
Zitat
benji2
Es ist also eher umgekehrt: Die Nummern tauchen sehr wohl überall auf, außer an den Stationen und den Fahrzeugen selbst.
Überall? Und eben genau dort wo sie stehen sollten, wo ich mit fahre und wo ich sie zur Orientierung brauche, nicht nur theoretisch und in den bunten VGN-Wanderprospekten und Fahrplanausdrucken. Denn wie kann man sich sonst orientieren, wenn man vor Ort nur einen RE nach Stuttgart findet, aber den angepriesenen RE7 vergeblich sucht und auch keine Gleisangabe dazu hat?

Genau das ist der Grund, warum Produkt- und Linien-Angaben auch an die Stationen und Fahrzeuge gehören, wie im das im Übrigen, bei allen anderen Verbund-Verkehrsmitteln, längst der Fall ist (S-Bahn, U-Bahn, Tram, Bus). Die VGN-R-Bahn ist ja bisher nur die unrühmliche Ausnahme von der Regel.

Aus diesem Grunde gibt es diesen Thread. Um gemeinsam ein Nummerierungs-Schema zu entwickeln, das grenzüberschreitend funktioniert und danach auch implementiert werden kann. Sobald es eines Tages die nötige Reife hat, sollten wir es dem VGN vorschlagen. Noch stehen wir hier aber am Anfang.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.02.2016 10:42 von benji2.
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