Wie lange würde die Fahrzeit sein? 08.03.2016 23:28 |
Re: Wie lange würde die Fahrzeit sein? 09.03.2016 06:42 |
Zitat
Wie lange wäre die Fahrzeit z.B. vom Wegfeld nach Herzogenaurach?
Zitat
Wie viele Haltestellen könnten da dazwischen liegen?
Zitat
Wieviele Streifen bzw. Zonen wären von Herzogenaurch mit der Zone 200 fällig?
Zitat
> In welchem Takt würde z.B. Erlangen-Herzo abends bedient?
Zitat
In welcher Zeit (5.00 bis 24.00) würde die StUB z.B. von Gibitzenhof nach Herzo fahren?
Zitat
Macht es überhaupt Sinn, eine durchgehende Straßenbahn-Linie von der Stadtmitte Nürnbergs nach Herzogenaurach zu planen, oder wären einige sich teilweise überlappende Streckenteile nicht besser?
Re: Wie lange würde die Fahrzeit sein? 09.03.2016 06:58 |
Re: Wie lange würde die Fahrzeit sein? 09.03.2016 07:34 |
Zitat
Daniel Vielberth
Also grob bis zu 30 Haltestellen denkbar (pro km eine, das wäre dann erschließungstechnisch U-Bahn-Niveau, eigentlich verträgt eine Trambahn sogar dichtere Abschnitte, und wir reden ja von ca 30 km Strecke)
Re: Wie lange würde die Fahrzeit sein? 09.03.2016 07:56 |
Re: Wie lange würde die Fahrzeit sein? 09.03.2016 10:44 |
Zitat
benji2
...Schwachverkehrszeit: also im 40-Minuten-Takt...
Re: Wie lange würde die Fahrzeit sein? 09.03.2016 11:32 |
Gibt's auch in vielen anderen deutschen Großstädten.Zitat
Leser
Dazu mal eine Frage: Außer in Nürnberg kenne ich keine 40-min "Takt".
Zitat
Leser
Je dichter ein Takt umso komfortabler ist er grundsätzlich. Wenn ein 30 min-Takt nicht möglich ist (oder nicht gewollt) fände ich aber einen Stundentakt besser, schon allein der besseren Merkbarkeit wegen. Die potentiell 20 min längere Wartezeit von Stundentakt gegenüber 40 min fällt für meinen Geschmack dann kaum noch ins Gewicht.
Bin ich der einzige der so denkt?
Re: Wie lange würde die Fahrzeit sein? 09.03.2016 12:14 |
Zitat
UHM
...Bei der Nürnberger S-Bahn ist das aber nicht so einfach da die Begegnungsabschnitt der eingleisigen Linien (Roth, Altdorf) ja speziell auf die Taktzeiten ausgelegt sind und an andere Stelle verlegt werden müßten (größerer Bauaufwand).
Re: Wie lange würde die Fahrzeit sein? 09.03.2016 12:16 |
Re: Wie lange würde die Fahrzeit sein? 09.03.2016 13:34 |
Nach Roth wird nie im 30-min-Takt gefahren, da hast Du Dich wohl verschaut. Immer nur 20-20-20 oder 20-40. 60-min-Takt wäre da zwar trotzdem möglich, aber keine 30 oder 15.Zitat
Leser
Die S2 fährt ja von und nach Roth im 30 min- und in der HVZ nach Altdorf im 20 min-Takt. Da 60 ein ganzzahliges Vielfaches von 20 und 30 ist müsste zumindest eine Änderung auf 60 min ohne weiteres möglich sein. Von 20 / 40 umstellen auf 30 min geht natürlich nicht so einfach.
Ja. Allerdings ist es besser alle Verkehrsmittel aufeinander abzustimmen und nicht jedes in einem anderen Takt fahren zu lassen. Also müßten dann alle Buslinien auch auf das Schema mit umgestellt werden, und von der Auslastung her paßt das ja nicht immer. Schwieriges Thema halt.Zitat
Leser
Da die Strecken der Straßenbahn 4 in Nurnberg (ausschließlich?) und der StUB (größtenteils) zweigleisig sind bzw. werden dürfte aber eine beliebige Taktung in einem Vielfachen von 10 min problemlos machbar sein.
Re: Wie lange würde die Fahrzeit sein? 09.03.2016 15:19 |
Re: Wie lange würde die Fahrzeit sein? 09.03.2016 16:41 |
Re: Wie lange würde die Fahrzeit sein? 11.03.2016 12:35 |
Re: Wie lange würde die Fahrzeit sein? 11.03.2016 16:35 |
Re: Wie lange würde die Fahrzeit sein? 11.03.2016 16:37 |
Re: Wie lange würde die Fahrzeit sein? 11.03.2016 16:42 |
Re: Wie lange würde die Fahrzeit sein? 11.03.2016 16:55 |
Zitat
lebenskür
Aber von Nürnberg über die sowieso schon überlastete Erlanger Innenstadt nach Herzogenaurach zu pendeln dürfte doch sehr fernliegend sein.
Zitat
Macht es überhaupt Sinn, eine durchgehende Straßenbahn-Linie von der Stadtmitte Nürnbergs nach Herzogenaurach zu planen, oder wären einige sich teilweise überlappende Streckenteile nicht besser?
Re: Wie lange würde die Fahrzeit sein? 11.03.2016 17:01 |
Zitat
lebenskür
Habt Ihr Euch eigentlich mal die Landkarte angesehen? Nürnberg Hbf -Herzogenaurach auf dem kürzesten Weg (wahrscheinlich Fürth, Vach, Veitsbronn ?) sind geschätzt (Routenplaner) 25 km. Nürnberg Hbf -Tennenlohe- Erlanger Innenstadt - Herzogenaurach schaut nach etwas weniger als dem doppelten aus. Wer will täglich viele unnötige km pendeln? Noch dazu durch eine Innenstadt wie Erlangen ohne breite Avenuen für Schnellverkehr?
Sicher erscheint Nürnberg- Uni Erlangen-Nürnberg als schienenwürdige Strecke. Auch die Strecke Erlangen Herzogenaurach mag bahnwürdig sein. Aber von Nürnberg über die sowieso schon überlastete Erlanger Innenstadt nach Herzogenaurach zu pendeln dürfte doch sehr fernliegend sein.
freundliche Grüße Hans Peter
Re: Wie lange würde die Fahrzeit sein? 11.03.2016 17:28 |
Zitat
91074
In Büchenbach-Nordwest sind in sehr kurzem Abstand drei Haltestellen geplant, obwohl zwei absolut ausreichend sind und das gleiche Einzugsgebiet abdecken.
Zitat
91074
Im Nürnberger Norden gibt es zwei Optimierungsmöglichkeiten. Das Weglassen der Haltestelle "Reutleser Straße" dürfte wohl umstritten sein.
Zitat
91074
In Boxdorf sind zwei Haltestellen geplant obwohl eine für die momentane Bebauung ausreichend wäre. Sollte natürlich Boxdorf-Nord noch bebaut werden, was relativ wahrscheinlich ist, wären hier zwei Haltestellen nötig.
Zitat
91074
Erst der Einsatz schnellerer Fahrzeuge kann auf diesem Abschnitt die Fahrzeit merklich (...) drücken.
Re: Wie lange würde die Fahrzeit sein? 11.03.2016 17:48 |
Zitat
benji2
Zitat
91074
In Büchenbach-Nordwest sind in sehr kurzem Abstand drei Haltestellen geplant, obwohl zwei absolut ausreichend sind und das gleiche Einzugsgebiet abdecken.
Die StUB-Haltestellen in Büchenbach Nord-West / Nord-Mitte sollen dort den Busverkehr auf diesem Abschnitt des Adenauerrings, westlich der Odenwaldallee ersetzen, einschließlich der Bus-Stichstrecke zur Donato-Polli-Straße* (durch die der Bus dort heute sogar noch mehr Haltestellen als künftig die StUB hat), vgl. Tabelle 4-1 und 4-10 in der NKU 2012. Insofern ist die Dichte der StUB-Haltestellen dort schon sinnvoll, wie ich in meinem Beitrag vom 09.03.2016, 06:42 Uhr, erläutert habe.
* mit Ausnahme von 15 HVZ-Verstärkerfahrten über DPS, Linie 296
Zitat
benji2
Zitat
91074
Im Nürnberger Norden gibt es zwei Optimierungsmöglichkeiten. Das Weglassen der Haltestelle "Reutleser Straße" dürfte wohl umstritten sein.
Allerdings! Das ist heute schon eine sehr wichtige Umstiegshaltestelle. Und die StUB soll ja auch gar nicht über Reutleser Straße, sondern über Reutles fahren, also westlich der B4. Hierdurch liegt die Haltestelle in fußläufiger Entfernung aus dem nordöstlichen Großgründlach! Weil die StUB eine schneller Verbindung bedeutet (umsteigefrei nach Nürnberg), werden dann auch noch mehr Großgründlacher diesen Fußmarsch auf sich nehmen, oder mit dem Fahrrad hinradeln. Sie ist daher in meinen Augen ebenfalls ein Muß.
Zitat
benji2
Zitat
91074
In Boxdorf sind zwei Haltestellen geplant obwohl eine für die momentane Bebauung ausreichend wäre. Sollte natürlich Boxdorf-Nord noch bebaut werden, was relativ wahrscheinlich ist, wären hier zwei Haltestellen nötig.
Auch das halte ich für ein schwieriges Thema. Der NVEP sieht hier eigentlich sogar noch mehr Haltestellen durch ein Anschmiegen der Trasse an den (nord-)östlichen Ortsrand von Boxdorf und den östlichen Ortsrand von Großgründlach vor. Dies fände ich durchaus sinnvoll, um auch möglichst viele Fahrgäste unterwegs mitzunehmen.
Zitat
benji2
Insgesamt befürchte ich eher, dass über die bisherigen Haltestellen hinaus noch weitere Haltestellen durch die Politik reingedrückt werden, was das bisher in meinen Augen sehr ausgewogene Verhältnis der Haltestellenabstände stark stören würde. Genau auf diese Weise ist ja bereits bei der Strecke Thon - Am Wegfelfd auf Druck der Bevölkerung eine Haltestelle dazugekommen. Und solchen Einfluss riskiert man umso mehr, wenn die Haltestellenplanung nicht von vornherein ausgewogen ist.
Zitat
benji2
Zitat
91074
Erst der Einsatz schnellerer Fahrzeuge kann auf diesem Abschnitt die Fahrzeit merklich (...) drücken.
In diesem Punkt würde ich Dir uneingeschränkt zustimmen. Ich hätte lieber schnellere Fahrzeuge als eine ausgedünnte Erschließung, die sonst letztlich nur dazu führt, dass die StUB den Bus nicht richtig ersetzt und den ÖPNV damit aufwandseitig aufbläht.
Schnellere Fahrzeuge halte ich auch aus psychologischen Gründen für wichtig: Man muss sich dazu einmal die Abschnitte entlang der B4, zum Beispiel zwischen Tennenlohe und Erlangen Süd vorstellen. Der Pkw-Verkehr darf dort mit 100 km/h entlangbrausen, wenn kein Stau ist. Und die Straßenbahn würde mit 50....70 km/h nebenherschleichen. Keine gute Werbung für die StUB.
Ich würde daher auch Fahrzeuge empfehlen, die im Regelbetrieb mindestens 100, vielleicht auch 120 km/h fahren dürfen. Stadtbahnwagen für 100 km/h Höchstgeschwindigkeit gibt es oder gab es in Köln, Bonn, Karlsruhe, Chemnitz, Kassel, Mülheim, Essen. Der Mehraufwand, der hierdurch auf einzelnen Strecken entsteht, wäre es es meines Erachtens wert (Stichwort: Zugsicherungstechnik). Und bis die StUB in Betrieb geht, können oder müssen ohnehin vermutlich die ersten GT6N und wenige Jahre später die GT8N ersetzt werden, so dass eine entsprechende Charge solcher Fahrzeuge für die Linie 4 angeschafft werden könnte.