Re: Zielfahrplan Deutschland-Takt, Erster Gutachterentwurf Bayern 09.11.2018 01:12 |
Zitat
Daniel Vielberth
an Leser,
das geht erst, wenn die Bamberger S-Bahn durchgehend eigene Gleise hat, zwei Mischverkehrsstrecken zerhageln die S-Bahn so, das man sonst bloß noch einen Fahrplan alle "Zug fährt ca alle 20-60 Minuten" hinhängen könnte...
Re: Bundesverkehrswegeplan 2030 09.11.2018 01:57 |
Zitat
Manfred Erlg
Zur Frage "warum keine ICE über Fürth HBf":
Die Fahrzeit Würzburg - Nürnberg beträgt in diesem Plan nur 40 min, was längere Neubaustreckenabschnitte erfordert, z.B. auch eine Untertunnelung von Fürth Zentrum.
Der Zielfahrplan Deutschlandtakt 2030 ist ein theoretischer Plan, der die Grundlage für die Definition zukünftiger Bauvorhaben ist. Dieser Plan wird 2030 mit Sicherheit nicht in Kraft sein. Deswegen erübrigt sich auch die Frage nach dem Wechsel von S-Bahnästen. Das sind Fragen von untergeordneter Natur.
Re: Zielfahrplan Deutschland-Takt, Erster Gutachterentwurf Bayern 09.11.2018 08:10 |
Zitat
Julian
Dem ersten Gutachterentwurf des Zielfahrplans Bayern vom 9. Oktober 2018 können auch Informationen zu Planungen bzgl. der S-Bahn Nürnberg entnommen werden.
Re: Zielfahrplan Deutschland-Takt, Erster Gutachterentwurf Bayern 09.11.2018 09:15 |
Zitat
elixir
Zitat
Daniel Vielberth
an Leser,
das geht erst, wenn die Bamberger S-Bahn durchgehend eigene Gleise hat, zwei Mischverkehrsstrecken zerhageln die S-Bahn so, das man sonst bloß noch einen Fahrplan alle "Zug fährt ca alle 20-60 Minuten" hinhängen könnte...
Und wo soll dann das 2. S-Bahn-Gleis zwischen Nürnberg und Fürth hin?
Re: Bundesverkehrswegeplan 2030 09.11.2018 11:07 |
Zitat
elixir
Zitat
Manfred Erlg
[Beitrag unten auf der vorigen Seite]
Und das legst du fest - was untergeordneter Natur ist?
Der Linien-Tausch der S-Bahnen war doch lange schon geplant und wird auch so kommen - nur sind die neuen Züge (für Roth-Hartmannshof) halt noch nicht fertig!
Zitat
Wenn du den Plan mal genauer ansiehst (gelbe Linie) und den Text dazu liest, wirst du feststellen, dass keine Untertunnelung von Fürth nötig ist - da die Zeiten nördlich vom Knauf-Werk bis zur Einfahrt in den Würzburger Hbf durch eine Neubaustrecke für 250 km/h erreicht werden kann.
Auch zwischen Fürth und Neustadt läuft eine gelbe Linie parallel zur schwarzen, um Streckenverbesserungen zu erreichen.
Zitat
Gleich wieder riesige neue Hürden aufbauen und dann sinnloses Diskutieren darüber und dabei sich immer im Kreis drehen!
Es kommt mir oft so vor, dass einige User hier immer nach einem Haar in der Suppe suchen - freut euch doch, dass es endlich mit der Bahn etwas aufwärts geht, in unserer Gegend. [usw]
Re: Bundesverkehrswegeplan 2030 09.11.2018 11:12 |
Deutschland-Takt: Neubaustrecke Nürnberg-Würzburg vorausgesetzt 09.11.2018 12:37 |
Zitat
HansL
Eine Neubaustrecke, die an Rottendorf vorbeiführt, war ja schon mal geplant, wurde dann aber verworfen. Aber eine Strecke, die Fürth und Siegelsdorf auslassen soll, da kenne ich bisher keine Planungen. Das wäre sehr interessant, was da über den BVWP hinaus noch angedacht wurde.
Re: Bundesverkehrswegeplan 2030 09.11.2018 13:08 |
Zitat
Manfred Erlg
Zitat
elixir
Zitat
Manfred Erlg
[Beitrag unten auf der vorigen Seite]
Und das legst du fest - was untergeordneter Natur ist?
Der Linien-Tausch der S-Bahnen war doch lange schon geplant und wird auch so kommen - nur sind die neuen Züge (für Roth-Hartmannshof) halt noch nicht fertig!
Ich habe die Formulierungen im von dir beanstandetem Beitrag ergänzt/präzisiert. Mit "untergeordnet" meine ich, dass das eine rein bayerische Entscheidung ist, die für den Deutschland-Takt nicht relevant ist.
Zitat
Wenn du den Plan mal genauer ansiehst (gelbe Linie) und den Text dazu liest, wirst du feststellen, dass keine Untertunnelung von Fürth nötig ist - da die Zeiten nördlich vom Knauf-Werk bis zur Einfahrt in den Würzburger Hbf durch eine Neubaustrecke für 250 km/h erreicht werden kann.
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass einzelne Vorhaben aus dem BVWP in eigenen Threads diskutiert werden sollten.
Auch zwischen Fürth und Neustadt läuft eine gelbe Linie parallel zur schwarzen, um Streckenverbesserungen zu erreichen.
Die gelbe Linie ohne Nummer auf der Streckenkarte des BVWP 2030 stammt aus einem älteren BVWP und ist ist in den Tabellen zum BVWP 2030 nicht enthalten. Ein direkter Zusammenhang dieser alten Planung mit dem Gutachten zum Deutschland-Takt besteht nicht; sie könnte aber wieder ins Spiel kommen. Der Tunnel ist keine Erfindung von mir, sondern entstammt einer Anmerkung in den Anlagen zur Änderung des BVWP 2030 [von Hans L entdeckt; siehe Thread über den S-Bahn-Verschwenk und Güterzugtunnel]. Die Anmerkung steht im Dokument "Bewertung der Schienenwegeausbauvorhaben des Potenziellen Bedarfs" auf Seite 8 (VDE 8.1).
Zitat
Gleich wieder riesige neue Hürden aufbauen und dann sinnloses Diskutieren darüber und dabei sich immer im Kreis drehen!
Es kommt mir oft so vor, dass einige User hier immer nach einem Haar in der Suppe suchen - freut euch doch, dass es endlich mit der Bahn etwas aufwärts geht, in unserer Gegend. [usw]
Die Vorstellung, dass User dieses unwichtigen Forums Hürden aufbauen können, halte ich für eine maßlose Überschätzung. Ich versuche hier nur, sachlich über offizielle Dokumente zu informieren und dabei keine Märchenprojekte zu erfinden.
Re: Bundesverkehrswegeplan 2030 09.11.2018 13:57 |
Re: Bundesverkehrswegeplan 2030 24.03.2019 19:34 |
Kreuzungsfrei ausfädeln 25.03.2019 09:18 |
Re: Bundesverkehrswegeplan 2030 03.05.2019 20:39 |
Re: Bundesverkehrswegeplan 2030 12.04.2020 22:50 |
Re: Bundesverkehrswegeplan 2030 01.06.2022 13:22 |
Zitat
Lutz erwähnte Interview-Äußerungen von Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing vom Wochenende, der auf das gemeinsame Ziel eines Hochleistungsnetzes hingewiesen hatte. Hinsichtlich der konzeptionellen Überlegungen stehe man in engem Austausch mit dem BMDV, so Lutz. Die Detaillierung des Konzepts und die konkreten Umsetzungsschritte in den nächsten Jahren wolle man in engem Schulterschluss zwischen Bund, Bahn und der gesamten Branche angehen. Ziel sei eine gemeinwohlorientierte Infrastruktur aus einem Guss. Lutz: „Für mich bedeutet eine gemeinwohlorientierte Infrastruktur vor allem eine Ausrichtung auf die verkehrs- und klimapolitischen Ziele der Bundesregierung. Diese Ziele hat sich die DB im Rahmen ihrer Strategie Starke Schiene und die gesamte Branche im Rahmen des Masterplans Schienenverkehr zu eigen gemacht. Der Schlüssel für eine erfolgreiche Umsetzung dieser Ziele liegt in der Infrastruktur.“ Idealerweise sollen erste Eckpunkte des Konzepts noch vor der Sommerpause gemeinsam vorgestellt werden.
Lutz verwies auf die aktuelle Entwicklung auf den Verkehrsmärkten, wonach Fahrgäste und Güterverkehrskunden erfreulicherweise schneller zur Schiene zurückkehren als erwartet. „Die aktuelle Nachfrage bestätigt unsere Grundüberzeugung, dass die Wachstums- und Verkehrsverlagerungsziele der Bundesregierung realistisch sind.“ Noch nie waren auf dem deutschen Netz so viele Züge unterwegs wie in diesen Tagen. Das Streckennetz, auf dem diese steigende Nachfrage abgewickelt werde, sei aber nicht mitgewachsen. Gleichzeitig habe sich die Substanz weiter verschlechtert, weil viele Anlagen überaltert und deshalb störanfällig seien. Bund und Bahn hätten zwar seit einigen Jahren umgesteuert. Zur Wahrheit gehöre aber auch, dass dieses Modernisierungsprogramm eine nie dagewesene Anzahl an Baustellen mit sich bringe, die zusätzliche Kapazität kosten und massive betriebliche und verkehrliche Auswirkungen nach sich ziehen.
Zitat
Lutz weiter: „Die aktuelle Betriebslage zeigt ebenso deutlich wie schmerzhaft, dass wir ein kurzfristig kaum auflösbares Dilemma haben: Gleichzeitig Wachsen und Modernisieren ist an zu vielen Tagen und auf zu vielen Korridoren nicht mehr mit guter Betriebsqualität und Pünktlichkeit möglich. Die massiven Auswirkungen spüren alle Eisenbahnverkehrsunternehmen und damit auch alle Fahrgäste, Aufgabenträger und Güterverkehrskunden. Dessen sind wir uns bewusst.“ Die Bahn versuche alles, die negativen Auswirkungen für die Verkehrsunternehmen und die Kundinnen und Kunden im Personen- und Güterverkehr zu minimieren. Lutz dankte insbesondere allen Eisenbahnerinnen und Eisenbahnern im operativen Bereich für ihren unermüdlichen Einsatz. Im Interesse aller brauche es jetzt ein grundsätzliches Umsteuern und ein Arbeiten an nachhaltigen Lösungen, die das Problem im Kern angingen. Ein „Weiter so“ sei definitiv keine Alternative.
Eine solche nachhaltige Lösung, so Lutz, liege in der Infrastruktur. Sie sei erfolgskritisch nicht nur für Wachstum und Verkehrsverlagerung, sondern auch für Betriebsqualität und Pünktlichkeit. „80 Prozent der Qualität des Eisenbahnsystems entscheiden sich auf dem Schienennetz. Die aktuellen Zuverlässigkeits- und Qualitätsprobleme des Verkehrsträgers Schiene sind im Kern Kapazitäts- und Überalterungsprobleme in der Infrastruktur.
Re: Bundesverkehrswegeplan 2030 01.06.2022 13:32 |
Re: Bundesverkehrswegeplan 2030 03.07.2022 09:22 |
Re: Bundesverkehrswegeplan 2030 22.07.2022 15:13 |
Re: Bundesverkehrswegeplan 2030 22.07.2022 17:31 |
Re: Bundesverkehrswegeplan 2030 23.07.2022 06:50 |